Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

01. DER ANFANG

„Leck mich, Nolan."

Drei Worte die meinen besten Freund nur noch mehr zum Lachen brachten, sodass sich ein dreckiges Geräusch bemerkbar machte, die seine zweideutigen Anspielungen betonten.

Es gefiel ihm Witze zu reißen, die anderen Menschen schadeten und konnte somit die nötige Aufmerksamkeit gekonnt auf sich ziehen. Das konnte er schon immer. Doch erreichen tat er jedesmal nur das Gegenteil. Fragende Gesichter.

„Jedenfalls..", zog Nolan, mein bester Freund das Wort in die Länge und schnallte seinen Schulrucksack etwas fester an sich, ehe er sich durch seine pechschwarzen Haare fuhr. „Ich hab nachgedacht und dachte vielleicht, dass wir-"

„Denk nicht einmal daran.", unterbrach ich ihn abrupt und öffnete meinen Spind, der etwas klemmte, sodass ich einmal feste gegen haute.

„Du hast mir nicht einmal richtig zugehört!", entsetzt blickte er zu mir und positionierte seine Arme fragend in die Höhe.

Im Kontrast zu dem Italiener neben mir, der wie ein trotziges Kind wütend schnaufte, blickte ich gelassen in mein Spind und suchte dabei das dunkelgrüne Chemiebuch, welches sich ganz hinten versteckte. „Ich gehe nicht auf diese Party."

„Wieso zum Fick nicht?", seine Stimme wurde immer lauter, während er sich wütend an den nächstliegenden Spind lehnte. „Die Trennung war scheisse — ich hab's verdammt nochmal verstanden. Selbst der — was weiß ich, der verdammte Hausmeister weiß, wie beschissen es dir ging. Aber — Bruder. Oliwer. Du bist verdammt nochmal langweilig geworden. Dein Ruf geht den Bach runter."

Er musterte mich mit einem verurteilten Blick. Ich wusste, dass er Recht hatte. Dennoch wollte ich nicht mehr der Junge sein, der sich seinen Schmerz wegtrank. Ich hatte endlich dazu gelernt — nur schien es niemand zu begreifen.

„Scheiß auf den Ruf, Nolan. Ich hab wichtigeres im Kopf. Ich hab Sachen zu klären. Wir sind keine Kinder mehr, wir werden langsam erwachsen. Ich muss die Schule gerade biegen, Luana versorgen und – alter, ich muss erstmal darauf klar kommen, was in den letzten Monaten passiert ist. Okay?"

Angewidert zuckte Nolan zusammen. „Meine Fresse, deine Ausreden werden immer philosophischer. ", murmelnd verschränkte er seine Arme, sah nachdenklich in die Leere. „Ich wollte mir doch nur endlich eine heiße Latina klären."

Wenig später nahm er eine Augenbraue in die Höhe, als ich immer noch nichts erwiderte. „Es ist wegen Aurelia, habe ich Recht?" Er hatte Recht, auch wenn ich es unter keinen Umständen zugeben wollte. „Oliwer! Ich glaube es nicht, es dreht sich immer noch alles um sie!"

„Nein.", genervt schlug ich meine Spindtür zu und zog somit sämtliche Blicke auf mich. „Und hör auf so laut zu reden. Es gucken alle.", zischte ich noch hinterher. „Es guckt niemand, wirklich niemand.", verdrehte Nolan genervt die Augen und folgte mir schlendernd zum Klassenraum.

Die Uhr tickte, der Lehrer wiederholte das letzte Thema und die Schüler schrieben. Nun ja - bis auf den Italiener neben mir.

„Du weißt selber, dass ihr beide keine Zukunft haben werdet, oder?", wiederholte er, wahrscheinlich schon zum zehnten Mal. „Das einzige was ich gerade weiß ist, dass du ziemlich nervig bist und deine Hausaufgaben nicht gemacht hast.", ermahnend blickte ich zu ihm in der Hoffnung, dass er es endlich seien lassen würde.

„Fuck, meine Hausaufgaben."

„Außerdem werde ich sie vom Gegenteil überzeugen.", flüsterte ich plötzlich mitten im Unterricht zu ihm, währenddessen er stumm die Hausaufgaben abschrieb.

„Oliwer, du bist ein gefallener Bruder. Ein gefallen-"

„Nolan?", der Lehrer sah ermahnend zu ihm und beobachtete, wie Nolan nervös seine Unterlagen versteckte. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte er hektisch und lächelte schief. „Ob du deine Hausaufgaben hast.", er runzelte seinen Stirn und blickte unglaubwürdig zu dem mittlerweile nervösen Jugendlichen. „Sicher, Mr. Smith. Was erwarten sie von mir?"

„Du laberst so ein Bullshit, wenn dir langweilig ist. Ich dachte, sie wäre vom Tisch!", zischte mich Nolan sofort an, als wir zur Pause gingen. Hektisch versuchte er mir zu folgen, als wir durch den Schulflur gingen, stoß dabei an etliche Schüler, die er mit einem leichten ‚Sorry' versuchte abzuwimmeln.

Genervt beschleunigten sich meine Schritte, meine Hände versuchten meine Haare anders zu legen. „Sie war nie wirklich weg, du Dummkopf.", ich sprach mit geschlossenen Zähnen, blickte mich konzentriert um - suchte nach meinem Ziel.

„Du bist genauso armselig wie sie, mein liebster Freund." Nolan blickte enttäuscht zu mir, schüttelte ernst den Kopf. „Wieso könnt ihr nicht einfach die Finger von einander lassen?" Kurz drehte ich mich zu ihm um, bemerkte, wie er einem wildfremdem Mädchen zuzwinkerte und mir in sekundenschnelle wieder einen ernsten Blick zuwarf.

„Du weißt doch gar nicht was passiert ist.", ich wich geschickt seinem Blick aus, sah erneut nach vorne. „Du hast es mir ja auch nicht gesagt!", entgegnete er lauter.

„Das hat auch alles seinen verdammten Gr-", ich verstummte, bevor ich den Satz beendete, hörte nicht einmal die Antwort von Nolan, da sich meine Augen auf eine ganz gewisse Sache fokussierten. Ich fühlte mich plötzlich so unbeschreiblich wütend, als hätte mir jemand das Herz rausgerissen. Stark starrte ich dorthin, versuchte die Umrisse noch genauer zu erkennen.

Und plötzlich sah ich sie. Aurelia.
Mit jemand anderem. Hand in Hand.

━━━━━━━━

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro