Wie Blitze durchzucken sie mich,
abrupt,
ruckartig,
erhellen mich.

Wie Feuer breiten sie sich aus,
brennen sich ein,
lassen mich nicht mehr los.

Wie Vögel bauen sie sich ein Nest,
bleiben hängen,
werden eingraviert.

Wie Glück durchströmen sie mich,
lassen mich schweben
und träumen.

Und wie ein Ungeheuer lauern sie auf mich.
Warten.
Still,
leise,
ziehen mich nach unten.

Sie kommen und gehen,
wann sie wollen.
Sie bleiben,
so lang sie wollen.
Sie spuken herum,
so laut sie wollen.

Gedanken.

Gedanken an Sorgen und Probleme.
Gedanken an Tränen.
Meine Tränen.
Beim Gedanken an dich.

Gedanken an Glück und Freude.
Gedanken ans Lachen.
Dein Lachen.
Beim Gedanken an die Andere.

Versinken in
Enttäuschung,
Trauer,
Mitleid.

Untergehen vor
Scham,
Peinlichkeit,
Dummheit.

Die Gedanken kommen,
mit ihnen die Tränen.
Und der Damm bricht,
die Maske fällt,
der Schutzwall zerbröckelt.

Tränen fließen.

Beim Gedanken an dich.
An mich.
An uns.
Und an das Ende.