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Abschied

Du öffnest die Tür und gehst hinaus in die Abenddämmerung.
Orange küsst die Sonne die Erde.
Und in den letzten Strahlen des Tages drehst du dich nochmal um.
Ich laufe zu dir,
bleibe ein paar Zentimeter entfernt stehen
und ziehe die Jacke fester um mich.
Es ist kalt.
So als würdest du schon fort sein.
Als wüsste das Wetter genau,
warum wir hier sind.

Bedächtig kommst du einen Schritt näher.
Bis sich unsere Nasen fast berühren.
Und du nimmst mich in den Arm.
So wie du es immer getan hast.
Nur leider ist das die letzte Umarmung.
Und ich versuche es zu genießen.
Doch es fällt mir so schwer.

Ruckartig löst du dich von mir,
hebst mein Kinn an.
Aber ich schaue weg.
Ich kann das nicht.
Deine Stimme holt mich aus meinen Gedanken,
und ich sehe in dein Gesicht.
Voller Trauer,
Reue und
Verzweiflung.
Und ich hätte es nicht tun sollen.
Hätte dir nicht in die Augen blicken dürfen.
Denn ich halte nicht stand.

Und du stehst immer noch vor mir.
Schaust mich einfach an.
Aus deinen großen Augen,
die so dunkel sind, als würde der Tod in ihnen wohnen.
Vielleicht tut er das ja auch.
Denn wir sind kaputt.
Beide.
Die Arme vernarbt,
die Seele zersplittert.
Und wir haben uns gegenseitig an den Scherben geschnitten.

Wie von selbst tragen mich meine Füße Richtung Haustür.
Und ich schließe sie hinter mir.
Sperre dich aus.
So wie ich dich aus meinem Herzen sperren sollte.
Ich gehe ans Fenster und blicke in die Nacht.
Stockdunkel.

Und die Rücklichter werden immer kleiner.
Das Rot verblasst und erlischt.
Das Auto fährt dem Horizont entgegen.
Und du mit ihm.
Ich bleibe zurück.
Und verzweifle daran.
Drücke mir die Nase am Glas platt,
und ziehe mein Messer.
Meine Hand umfasst den kalten Griff.
Und schon rinnt mir das Blut den Arm hinab.
Der Schmerz fährt mir durch Mark und Bein.
Wie betäubt mache ich weiter.
Schnitt für Schnitt dem Ende entgegen.
Und das Glas kühlt meine Stirn,
während hellrotes Blut heiß an mir herunter tropft.

Ich denke an dich.
An unsere Fehler.

Und die Schnitte werden energischer,
tiefer und länger.
Bis ich nichts mehr spüre.
Und die Welt um mich herum sich in Dunkelheit auflöst.

Einzig der Abdruck meiner Stirn am Glas der Fensterscheibe erinnert an meinen Abschied.

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