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41 ༄

"Du hast nichts gesagt. Keine Ahnung, ich war müde und bin sofort wieder eingeschlafen." Ich ließ seufzend von ihm ab und richtete mich selbst auf, während er immer noch neben mir lag und erleichtert die Luft aus seinen Lungen entweichen ließ.
"Aber ich weiß, dass du getrunken hast. Du solltest damit aufhören, wenn du dich nicht mal mehr erinnern kannst, was vor wenigen Stunden passiert ist", fügte ich dann noch hinzu und spürte, wie sich seine Beinmuskulatur unter der Decke verspannte. Er merkte die Veränderung in meiner Tonlage, noch bevor ich mir überhaupt klar war, wieso ich ihr so eine Tiefe einhauchte.
Klar hatte ich mir gewünscht, dass wir nach dieser Nacht unsere Freundschaft ein wenig mehr gefestigt hatten, aber dass mich seine Unwissenheit so ärgern würde überraschte mich selbst.

Beinahe sofort fühlte ich mich unwohl unter seinem intensiven Blick und wand mich etwas. Wenn er mich so ansah fühlte es sich ein jedes Mal so an, als würde er meinen Gedanken bis auf die tiefste Stelle meiner Seele folgen wollen. Als wollte er selbst nach Antworten suchen, die nicht ausgesprochen aus meinem Mund kamen. Er bewegte sich, und gerade als ich dachte, er würde etwas auf meine Worte erwidern, hatte er die weichen Laken schon verlassen und schritt langsam durchs Zimmer.

Meine Ohren folgten jedem seiner Schritte und ich erschrak fast etwas, als er plötzlich meinte: "Wir machen uns gleich auf den Weg, damit wir noch ein gutes Stück schaffen. Ich gehe duschen. Wenn du das selbe tun möchtest, kannst du das gleich direkt nach mir erledigen. Ich meine, wenn du immer noch mit mir fahren willst." Die letzten Worte waren so leise, dass ich erst dachte, er wäre schon fertig mit seiner Ansprache, doch mir entging nicht seine Unsicherheit.
"Hast du mir etwa einen Grund gegeben, warum ich dies nicht mehr wollen würde?"
"Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher", antwortete er langsam und es klang eher nach einer stillen, unterschwelligen Frage. Ich drehte mich in seine Richtung und legte den Kopf schief, ehe ich tief ausatmend diesen schüttelte und ebenfalls aus dem Bett stieg. "Geh duschen. Ich ziehe mich um." Dies ließ er sich nicht zwei mal sagen und verschwand aus dem Zimmer.

Der Regen trommelte unermüdlich gegen die Scheibe und als seine Schritte verklangen und ich gedämpft das Rauschen der Dusche wahrnahm, begann ich meine Schlafkleidung auszuziehen und mir frische aus meiner Tasche zu nehmen. Mein Handy fiel mir dabei in die Hand und ich fragte mich, ob meine Mutter wohl nochmal anrufen würde oder ich sie anrufen sollte. Schlussendlich stopfte ich es jedoch zurück und verbarg es unter meinen Habseligkeiten, in denen ich wahrscheinlich fürs erste keine Ordnung mehr schaffen könnte.

Nachdem ich mich angezogen und ein Glas Wasser getrunken hatte, kehrte ich an der Wand entlang in den eigentlichen Wohnbereich zurück und strich mir durchs zerzauste Haar. Der Wind jaulte und gerade als ich fertig damit wurde das zerwühlte Bett in Ordnung zu bringen, drang ein Klopfen durch den Flur und ich fuhr verwundert auf. "Taehyung?", rief ich zögernd und ließ mir die Decke aus den Fingern gleiten. Nichts geschah.

Ich richtete mich auf und ging langsam in Richtung Türschwelle des Raumes, wobei ich meine Hand an dem Holzrahmen hinabgleiten ließ. Wieder durchdrang das Klopfen den Flur, diesmal lauter und meine Beine bewegten sich wie automatisch auf die Haustür zu. Unverkennbar musste es von ihr aus gehen und war dementsprechend mit einem Besucher verbunden. Einem Besucher der wusste, dass diese Wohnung nicht mehr leer stand.
Wieder durchdrang das Geräusch den schmalen Raum und ich ging vorsichtig näher, in der Hoffnung weitaus mehr zu hören, als das Schlagen auf dickes Holz.

Eigentlich sollte ich nicht mal darüber nachdenken die Tür überhaupt zu öffnen. Ich kannte mich hier nicht aus, geschweige denn die Personen die hier lebten und erinnerte mich nur zu gut daran, dass man niemandem die Tür öffnen sollte; erst recht nicht, wenn man keinen Besuch erwartete. Und dennoch ging ich nicht zurück und ließ den Flur hinter mir, da in mir die leise Frage aufkeimte, ob mein Begleiter nicht vielleicht genau hinter dieser Wand stand. Ob nicht er derjenige war, der nun nach meiner Aufmerksamkeit verlangte. Aber hätte ich nicht mitbekommen, wenn er rausgegangen wäre? Sicherlich. Andererseits hatte er nicht geplant in Daegu zu bleiben, seine Wohnung stand jahrelang leer und war nicht auf sein gestriges Wiederkommen vorbereitet gewesen. Wer also sollte nun vor dieser Tür stehen?

Vorsichtig strich ich über das glatte Holz und ertastete den Spion, den ich sanft mit den Fingern umrundete. All diese Fragen wären so unnötig wenn ich doch nur...

Weiter kam ich in Gedanken gar nicht. Stattdessen entwich mir nur ein kehliger Schrei der sich in die schnellen Schritte hinter mir mischte. Hände packten mich, wirbelten meinen Körper von der Tür weg und drückten mich an die nächstbeste Wand, ehe sie auf meinem Mund landeten und meine protestierenden Worte im Keim erstickten. Mit weit aufgerissenen Augen konnte ich beinahe fühlen, wie mein Puls in die Höhe stieg und sog so akribisch die Luft ein, als wären diese Atemzüge meine Letzten.

Angst durchflutete mich und während ich mir im Geiste klar machte, was gerade passiert war, beugte mein Angreifer sein Gesicht zu mir hinunter und flüsterte im leisen Ton: "Psst, bleib ganz still. Kein Wort, keine Geräusche!" Sein Atem kitzelte mein Ohr und ich sank fast schon erleichtert gegen seinen Körper, als ich seine Stimme erkannte. Seine Hand wich von meinem Mund und sogleich packte mich die Erkenntnis, die mich verbittert die Augen zusammenkneifen ließ. "Sag mal spinnst du?! Du hast mich zu Tode er-"
"Ich sagte doch du sollst leise sein!", unterband er mit einem weiteren Handgriff meine folgenden Worte und erneut lag diese auf meinen Lippen. Erst jetzt spürte ich, wie er meinen Körper mit dem eigenen an der Wand fixierte und nahm jeden seiner Atemzüge war, die warm über mein Gesicht strichen. Murrend schloss ich die Augen und bekam eine Gänsehaut, als er sich erneut an mein Ohr schlich und leise murmelte: "Hast du das jetzt verstanden?" Ich zuckte zusammen, als es erneut klopfte und nickte dann schlussendlich. Er ließ seine Hand sinken, drückte mich aber dennoch weiter gegen die Wand. Meine Lippen pressten sich zu einer schmalen Linie zusammen und ich stemmte meine eigenen Handflächen gegen seine Brust, um ihn etwas auf Abstand zu bringen, entzog ihm diese aber augenblicklich, als ich seine nasse Haut zu spüren bekam. Erschrocken drückte ich mich selbst noch weiter an die feste Wand hinter mir und brachte erschüttert hervor: "Du hast ja überhaupt nichts an!"
"Verdammt Jeongguk!", zischte er zurück, doch bevor er meinen Mund erneut bedecken konnte legte ich meine eigene Hand über die Lippen, als ich mir selbst der Lautstärke bewusst wurde in der ich sprach. Genervt schnalzte er mit der Zunge und wir verharrten regungslos als für mehrere Sekunden überhaupt nichts geschah. Erst als Taehyungs Name undeutlich durch die Tür drang zuckte er merklich zusammen und atmete zittrig aus. Wir beide sagten kein Wort mehr und während ich mir weiterhin die Lippen verbot, waren es schwere Schritte, die sich von der Tür entfernten, und uns in der Stille zurück ließen.

Meine Hände sanken hinab und ich zuckte etwas zusammen, als ein vereinzelter Wassertropfen von seinen nassen Haarsträhnen abperlte und auf meine Wange traf. Er lief an ihr hinab und augenblicklich entfernte sich der Ältere ein wenig von mir. Er hörte auf mich an die Wand zu drücken und bewegte sich Richtung Tür, höchstwahrscheinlich um durch den Spion zu sehen, und wandte sich dann wieder mir zu.
"Wir müssen los. Du kannst jetzt ins Bad gehen. Beeile dich bitte."
"Wer war das? Wieso hast du die Tür nicht geöffnet?" Ich hob fragend die Augenbrauen an und stieß mich von der Tapete ab, ehe ich die Arme verschränkte. Taehyung seufzte lediglich und trat wieder einen Schritt auf mich zu, sodass ich meinen Kopf sicher hätte anheben müssen, um ihm in die Augen zu sehen. "Nicht jetzt Jeongguk, mach dich bitte einfach zügig fertig und lass uns aus Daegu verschwinden. Ich warte auf dich."
"Wäre es nicht ziemlich unfair, wenn du das nicht tätest?", gab ich etwas spitz zurück, drehte mich aber von ihm weg und verfolgte den länglichen Flur Richtung Badezimmer. Wissend, dass seine Augen mich verfolgten und er seine Luft entweichen ließ, als ich die Tür hinter mir schloss und den Wasserhahn öffnete.

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