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Der Zwiespalt

Miguel lächelte als ich ausstieg. „ Meine Schöne. ” raunte er und breitete seine Arme aus um mich in eine Umarmung zu schließen. „ Ich freue mich dich zu sehen, auch wenn ich glaube das dein Besuch mit etwas anderem zutun hat. ” murmelte er und blickte für einen kurzen Moment zu Alaric, der leicht angesäuert dabei zusah wie Miguel seine Arme um mich legte. Nach wenigen Momenten der Stille löste er sich von mir und verwies auf das kleine Haus vor dem wir standen. „ Kommt rein. ”

Das Haus war klein, aber gemütlich. Miguel hatte es zusammen mit Lucia, seiner Schwester, zu einem Zuhause gemacht. Neugierig sog ich alles in meiner Umgebung in mich auf, vergaß aber nicht weshalb wir wirklich hierher gekommen waren. „ Wo ist deine Schwester? ” wollte ich wissen. Ich wollte nicht das sie erfuhr das der Horror noch nicht vorbei war und uns womöglich folgte. Ich wollte ihr keine Angst machen, nicht nach allem was sie erlebt hatte. Miguel erklärte, daß sie bei einer Freundin übernachtete aber er war sofort auf der Hut. „ Sie sind zurück. Sie jagen Avery und mich. Wir haben es gerade so geschafft Ihnen zu entkommen. ” murrte Alaric und nahm eher widerwillig das Handtuch von Miguel an, um sich etwas zu säubern. Das Blut war bereits getrocknet. Von all der Fröhlichkeit die noch wenige Momente zuvor in Miguel's Gesicht geschrieben stand war nichts mehr übrig - er hatte den inneren Schalter umgelegt, war sofort präsent und bereit.

Bereit zu töten, wie Alaric.

Die Männer gingen die Fakten durch und Alaric erzählte was bisher geschehen war. Von der Halle fing er gar nicht erst an, aber es war nur eine Frage der Zeit bis Miguel selbst danach fragen würde, das wusste ich. Am Ende entschied sich Miguel trotz Alaric's Rat doch dazu, seine Schwester nach Hause zu holen. Ihm ging es dabei einzig und alleine darum, für ihre Sicherheit zu sorgen und das konnte er nur, wenn sie hier war - bei ihm. Natürlich war Lucia wenig begeistert davon und noch weniger jubelte sie, als sie Alaric und mich entdeckte. Sie wusste sofort das etwas nicht stimmte, sie wusste das wir erneut einer Gefahr ins Auge blickten - trotzdem blieb sie völlig ruhig, im Gegensatz zu mir. Sie wirkte sogar fast etwas gelangweilt. „ Und? Bringen wir die Idioten jetzt um, oder was? ” murrte sie.

Miguel und ich unterhielten uns abseits von Alaric und Lucia. Es tat gut für einen Moment mal nicht den Schrecken zu kommentieren der da draußen aus uns lauerte - stattdessen redeten wir über banale Dinge, über die wir auch schon in unseren Telefonaten sprachen. Miguel wirkte geerdet und obwohl ich wusste das unter seiner Oberfläche ebenfalls ein eiskalter Killer lauerte war er doch das komplette Gegenteil von Alaric. Letzterer fummelte seit einer gefühlten Ewigkeit an dem Bildschirm herum, den er gerade noch rechtzeitig vor dem Kult retten konnte, während Lucia mit einem Augenrollen direkt neben ihm saß, die Arme verschränkt und laut Kaugummi kauend. Miguel bemerkte, daß ich Alaric beobachtete. „ ... Und... Wie läuft es mit ihm? ” fragte er und wollte so beiläufig wie möglich klingen, was ihm allerdings überhaupt nicht gelang. Ich seufzte, versuchte die richtigen Worte zu finden. „ Keine Ahnung. Als er nicht da war hab ich ihn vermisst und oft an ihn gedacht. Und dann stand er plötzlich direkt vor mir. All die Dinge die ich gefühlt habe wurden... Es fühlt sich an als wären sie verschwommen. Spätestens ab dem Moment als mir klar geworden ist das er nicht ohne dringlichen Grund aufgetaucht ist. ”

Miguel nickte. Er hörte immer zu und vermittelte mir nie das Gefühl mich zu verurteilen. „ Hast du mit ihm schon gesprochen... Über euch meine ich. ”

Das hatte ich nicht. Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Ich stand unter Strom, die ganze Zeit - aber aus vielen verschiedenen Gründen und nicht wegen Alaric selbst. Mein schlechtes Gewissen meldete sich, wurde dann aber völlig überrannt von dem, was momentan wohl eher meinen Kopf beherrschte... Angst.
Da draußen, irgendwo in den Schatten - zwischen Bäumen und Sträuchern, versteckt hinter Gebäudeecken und Mauern waren sie - die Kuttenträger. Sie waren gut organisiert wie wir bereits festgestellt hatten, was darauf schließen ließ das sie einen ebenso engagierten wie brutalen Anführer hatten. Jemand, der genau wusste was er tat. Jemand, der wesentlich gefährlich war als alle anderen vor ihm. Wir durften nicht zulassen das er uns erwischte, Lucia und mich womöglich verschleppte - denn ein weiteres Mal würden wir nicht so einfach entkommen, das war klar. „ Wir sollten uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt. Wenn wir das überstehen, dann... ”

„ Werden wir. ” versicherte er mir.

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