Prologue│• A Call to Hell•
Willkomen zurück in New Orleans. Ich weiß, ich hab lang auf mich warten lassen. Aber es hat eine Weile gedauert, bis ich eine gute Idee für eine Fortsetzung beisammen hatte und die euch hoffentlich auch gefällt.
Marcel Gerard stand am Fenster seines Lofts und sah nach draußen. Der Himmel war von grauen Wolken verhangen, die schwer nach unten hingen.
Gedankenverloren nippte er an seinem Drink und ließ seinen Blick zur Seite schweifen. Er legte den Kopf in den Nacken und leerte sein Glas mit einem bitteren Gesichtsausdruck in einem Zug.
Als wäre er angewidert von dem, was er sah, drehte er sich ruckartig vom Fenster weg und ging zur Bar, wo eine halbleere Bourbonflasche auf dem Tresen stand. Grob riss er den Stopfen vom Hals und schenkte sich schwungvoll nach.
"Du weißt schon, dass es deine Probleme nicht lösen wird." Josh, der soeben das Loft betreten hatte, deutete auf die Flasche. Marcel zuckte mit den Schultern und nahm einen tiefen Schluck.
Seufzend trat Josh mit den Händen in den Hosentaschen vergraben einen Schritt näher.
"Sie war eine deutlich bessere Trinkkumpanin als du."meinte er schroff, als Josh sich neben ihn gesetzt hatte, und warf einen Blick auf das Schwarzweißfoto, was an der Wand vor ihnen klebte. Es zeigte eine junge, wunderschröne Frau, die ein elegantes, helles Abendkleid trug und mit der dunklen Federboa um ihren Armen tanzte. Das Gesicht, welches halb zu dem Fotografen gedreht war, zierte ein strahlendes Lachen.
"Und was denkst du, würde sie dazu sagen, dass du dich auf diese Sekte einlässt?"wagte Josh sich vorsichtig vor und erntete einen bösen Blick von dem dunkelhäutigen Vampir. "Die Strix nennen sich lieber eine elitäre Vampir-Society."entgegnete er trocken.
"Ich bin mir sichre, das Sciencetology sich auch als elitäre Society bezeichnet, aber das macht sie nicht weniger zur Sekte, die ihren Mitgliedern einer Hirnwäsche unterzieht."
Marcel drehte sein Gesicht von Josh weg und sah das BIld mit einem melancholischen Blick in den Augen an. "Sie wäre nie so etwas beigetreten. Sie liebte die Freiheit und hätte sich von nichts und niemandem einengen lassen. Sie hat nur das gemacht, was sie wollte." Seine Stimme hatte dabei einen rauen Tonfall angenommen, als schmerzte ihn die ERinnerung an die schöne Brünette.
"Und das hast du an ihr geliebt."sagte Josh sachlich, als wäre es eine offensichtliche Feststellung. Marcel antwortete nicht, seine Gesicht blieb von dunklen Schatten überlagert.
"Keiner verurteilt dich dafür. Du hast sie geliebt und auch wenn das schon ein Jahrhundert her ist, ist es trotzdem okay sich einzugestehen. Nur weil man so tut, als bedeute einem eine Person nichts mehr, heißt das nicht, dass es dann weniger weh tut."sprfach er weiter und klang dabei weiser, als es sein junges Alter vermuten ließe.
Schließlich wandte Marcel ihm doch sein Gesicht zu, tiefer Schmerz lag in seinen dunklen Augen.
"Es kommt wir wie eine Ewigkeit vor, dass ich sie das letzte Mal gesehen habe."
Eine schlanke, drahtige Frau lief unruhig auf und ab. Ihre Augenbrauen war zusammengezogen, dass sich eine tiefe Furche zwischen ihnen bildete. "Aya, würdest du bitte aufhören, dich wie ein unruhiges Tier zu verhalten."forderte sie ein junger Mann. der einen maßgecshneiderten Anzug trug und beinahe gelassen an einer langen Tafel allein am Kopfende saß und ein teures Filet verspeiste.
"Wie soll ich mich beruhigen?!" Fauchend wirbelte sie herum und sah ihn wütend an. Ihre dunkeln Augen funkelten wie schwarze Opale im Feuerschein. "Elijah hat uns verlassen und keiner der Mikaelson nimmt uns für wahr. Wie sollen wir unseren Plan verwirklichen, wenn wir nicht drin sind, wenn wir sie nicht von innen heraus zerstören können?" Die dunkelhäutige Frau stolzierte auf ihren hohen Absätzen zu ihm und stützte sich auf die dunkle Tischplatte und sah ihn eindringlich an. Der blonde Mann achmunzelte nur.
"Wir werden sie von ihren Entstehungslinien trennen und sie von innen heraus zerstören."antwortete er ruhig und nahm einen Schluck von seinem Rotwein.
"Und wie?"wollte sie gereizt wissen. Er seufzte dramatisch, legte das SIlberbesteck beiseite und sah sie fest an. "Mit Klaus' größter Schwäche."
"Wir kommen an Hope nicht ran."knurrte die Frau missbilligend. "Ich rede doch nicht von seiner Tochter." Er schüttelte den Kopf, als läge das doch auf der Hand.
"Sagt dir der Name Raven Thornwall etwas?"
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