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Part 1

Tapsig und traurig trottet der mit Schmutz bedeckte kleine Panther durch eine verlassene Straße auf der Suche nach etwas essbarem. Er weiß nicht woher er kommt oder wer seine Mutter ist, seine Erinnerungen wurden komplett gelöscht als er von einer Menschenmenge gejagt wurde, er vor lauter Panik auf einen Baum gekrabbelt ist und seine Kraft darauf hin nachließ.

Das führte dazu, dass er aus der Baumkrone herunter fiel und sich schwer am Kopf verletzt hat. Warum er gejagt wurde? Der kleine Panther ist nicht ganz Tier und auch nicht ganz ein Menschenjunge.
Er hat zwei Pantherohren sowie einen Pantherschwanz, sein Benehmen gleicht dem einer Katze.

Der Rest ist menschlich und dennoch, die Menschen haben Angst vor ihm. Er ist schon seit er denken kann alleine unterwegs und für einen kleinen Pantherjungen ist das sehr schwer.
Essen, schlafen und Überleben sind für ihn tagtägliche Herausforderungen die er nur selten schafft zu überstehen.

Er ist mager und komplett ausgehungert. Überall wo er hingeht wird er direkt wieder verjagt und verletzt. Gerade ist er dabei Essensreste aus dem Mülleimer des Parks herauszufischen da er aus jedem Restaurant oder kleineren Läden herausgeworfen wird. Doch auch diesmal kommt er nicht zum Essen.

Er wird grob an der Schulter gepackt und zurück geschleudert sodass er unsanft zu Boden geht. ,,Sieh mal einer an, das Katzenbiest'', keift einer boshaft lächelnd als sich um den kleinen Panther fünf Jugendliche stellen und auf ihn herab schauen. Der Kleine ahnt was nun auf ihn zu kommt.
Zu oft wurde er schon geschlagen oder getreten, zu oft wurde er beschimpft und weggeschickt und zu oft wurde ihm gesagt das niemand auf der Welt bereit ist um so ein Biest zu lieben wie ihn.

Seelig und körperlich ist der kleine bereits total am Ende und hat schon früh genug erkannt, das es sich nicht lohnt dagegen anzukämpfen oder zu wehren. Egal was er macht, er wird trotzdem sehr schwer verletzt. ,,Haltet ihn fest, er wird jetzt lernen nicht mehr unter die Augen der Menschen zu treten.

Das hier wird eine kleine Kostprobe sein, falls er sich doch trauen sollte'', sagt der Anführer der Gruppe. Panik steigt in dem kleinen Panther auf und versucht sich verzweifelt aus den Griffen der beiden Jungs zu winden die sich jeweils rechts und links von ihm gestellt haben und seine Arme festhalten.
Teuflisch grinsend kommt der Anführer auf ihn zu und lässt seine Fingerknöchel kancken.

Der kleine versucht seine Arme frei zu bekommen was er auch beinahe schafft, doch bevor das passieren konnte schlägt ihm eine Faust mitten auf sein rechtes Auge. Benebelt taumelt er nach hinten und wird sofort wieder nach vorn gezogen wobei ihm direkt im Anschluss ein Knie in die Magengegend gestoßen wird.

Nun geht der kleine Panther hustend zu Boden. Doch lange kann er sich nicht erholen denn er wird zum zweiten Mal wieder auf die Beine gezogen.
,,Der hat noch nicht genug'', grinst einer von ihnen und kommt mit seinem Gesicht nahe an das des Pantherjungen. Dies nutzt der kleine in seiner Panik aus, reißt einen seiner Arme los und kratzt seinem Gegenüber fauchend quer übers Gesicht.

Schreiend hält sein Peiniger sich das Gesicht und seine Gruppenmitglieder vernachlässigen ihren Halt. Schnell reißt er sich komplett los ehe er sofort beginnt weg zu rennen. ,,Das bekommst du zurück, wir werden dich noch finden!'', schreien sie ihm hinterher.
So gut er kann und seine Schmerzen es ihm zulassen rennt er in den nahe gelegenden Wald um Schutz vor den Jugendlichen zu finden.

Weinend läuft er immer tiefer in den Wald bis er zum Schluss die Orientierung verliert und nun während der Dämmerung nicht weiß wo er hingehen soll.

Verzweifelt und voller Schmerz versucht er sich an den Weg zurück zu erinnern. Dunkle Wolken ziehen auf und es beginnt nach einigen Minuten wie aus Eimern zu regnen. Er nimmt noch so gut es geht seine Fährte auf und bahnt sich ganz langsam durch den tiefschwarzen Wald.
Ängstlich wird sein langsames gehen durch knackende Äste und gruseligen Tiergeräuschen ein hektischen sprinten.

Äste schlagen nach ihm und hinterlassen einige Schrammen im Gesicht und seiner Kleidung die aus einem bereits komplett zerissenem T-Shirt und einer fast auseinanderfallenden kurzen Hose besteht, doch das lässt ihn nicht langsamer werden. Nach gut zwei Stunden steht er endlich wieder völlig durchnässt am Waldrand doch weiß der Kleine trotzdem nicht wo er ist. Zu weit hat er sich von seinem eigentlichen Heimatort entfernt.

Hier sieht er nur Felder und eine kleine Scheune. Der Panther zittert am ganzen Körper, zum einen da er klatsch nass und kurz vor dem erfrieren steht und zum anderen zieht jetzt zusätzlich noch ein Sturm auf und ein heftiges Gewitter steht bevor.
Schnell rennt er auf die Scheune zu die verlassen zu sein scheint.

Er schlüpft unter der großen Holztür hindurch und murmelt sich so eng es geht in das Heu hinein und versucht zu schlafen.
Sein pochendes Auge und sein Magen tun ihm höllisch weh und am verhungern ist er auch. Die letzten zwei Tage kam er nur zum trinken, aber essen konnte er nie erreichen. Seine Schmerzen werden unausstehlich und er bäumt sich wieder auf. Hinlegen ist zu schmerzhaft.

Erschöpft versucht der Pantherjunge im sitzen zu schlafen indem er seine Knie nahe an den Körper zieht, seine Arme auf diese legt und seinen Kopf darin vergräbt.
Langsam schließt er seine Augen und fällt in einen nicht all zu lang anhaltenden schlaf da ihn sein niesen und zittern wieder wach werden lässt. Verzweifelt beginnt der Kleine erneut zu weinen.

Was hat es denn noch für einen Sinn auf dieser Welt zu leben? Warum akzeptiert die Welt ihn nicht? Warum ist er so anders als alle anderen Menschen? Es ist doch besser wenn er nicht mehr hier wäre. Er müsste nicht mehr an Hunger leiden und Schmerzen sowie Beleidigungen müsste er auch keine mehr ertragen. Seine Hoffnungen auf ein besseres Leben zerbrechen immer mehr und sein Lebenswillen erlischt.

Erschrocken zuckt er zusammen als der Sturm so heftig ist, das die komplette Scheune droht wegzufliegen. Das Holz quietscht und das Pfeifen des Windes ist abartig laut für die Ohren eines Panthers. Zusätzlich blitzt es nun sehr stark und der darauf folgende Donner lässt den Boden beängstigend vibrieren.

Zitternd kauert sich das kleine Junge in eine Ecke zusammen und hofft das alles bald vorbei sein wird. Irgendwann ist er so erschöpft das er bei dem heftigem Unwetter einschläft. Auch bekommt er nicht mit wie ein Blitz in die Scheune einschlägt und diese beginnt zu brennen.

Das Feuer breitet sich rasend schnell in der Scheune aus. Dunkelschwarzer Rauch steht in der Luft und das Holz der Decke droht einzubrechen. Als der erste Balken neben dem Kleinen noch schlafenden Panther zu Boden fällt und den Untergrund erschüttern lässt, wird nun auch das Pantherjunge wach.

Feuer, überall ist Feuer egal wo er hinsieht. Panisch versucht er einen Ausweg zu finden und klettert über die Holzbalken die noch nicht ganz von dem Feuer aufgefressen wurden. Doch das Glück ist diesmal nicht auf seiner Seite.
Der nächste Holzbalken fällt zu Boden und der kleine wird darunter lebendig begraben.

Völlig am Ende mit den Nerven und seiner Kraft versucht er den Balken von sich herunter du drücken was dazu führt, dass seine Hände einige Brandwunden erleiden. Das Adrenalin verleitet ihn dazu sich vor lauter Verzweiflung mit aller Kraft unter dem Holz zu winden und atmet den giftigen Rauch ein.
Komplett verweint und hustend bemerkt er nicht das sein ganzer Körper durch seine Versuchungen aus der Scheune zu kommen weitere schwere Verletzungen von sich getragen haben.

Seine Sicht verschwimmt, der Blutverlust ist zu hoch und der schwarze Qualm zerfrisst seine Lungen. Das Letzte was er wahr nimmt sind Stimmen und Hände die ihn behutsam unter den brennenden Holzbalken herausziehen.
Er würde sich gern wieder vor Angst verkriechen doch dazu fehlt ihm jegliche Art von Kraft und wird zu guter letzt bewusstlos.

Minuten später kommt er wieder zu bewusstsein und öffnet voller Schmerzen langsam die Augen. Erst sieht er alles verschwommen doch nach und nach wird die Sicht klarer. Er schaut sich seine Umgebung an. Immernoch ist er in der brennenden Scheune und immernoch spürt er die erdrückende Hitze, aber er merkt das er von jemanden getragen wird. Er sieht zu dem Menschen hinauf und das erste was er zu Gesicht bekommt sind feuerrote Haare. Bevor er sich bemerkbar machen kann wird er wieder bewusstlos.

,,...ner, hey kleiner! Du musst durchhalten und aufwachen! ...ch auf... Wach auf!", dumpf hallt eine Stimme in dem Kopf des Kleinen. Aber wozu sollte er aufwachen wollen?
Die Menschen wollen ihm alle schaden wenn er wach wird. Er möchte nicht mehr wach werden.

Die Stimme wird wieder leiser und leiser und sein Lebenswillen verschwindet komplett. ,,Shit wir verlieren ihn!", hört er aus der Ferne, stören tut ihn das nicht. Mit jeder weiteren Sekunde verschwinden seine Schmerzen mehr und mehr, worüber der kleine Panther heilfroh ist.

Viel zu lange ist es her das er keinerlei Schmerzen gespürt hat. Seine Gedanken werden immer weniger und das Bedürfnis zu schlafen breitet sich in ihm aus. Alles was er will ist einzuschlafen und nicht mehr wach zu werden.

Sein Wunsch wurde nicht erhört. Als der kleine das nächste Mal wach wird, befindet er sich immernoch in den Armen des Mannes der ihn unter dem brennenden Holz herausgezogen hat. ,,Kagami!
Wie konntest du ohne uns und ohne deinen Schutzhelm in die einsturzgefährdete Scheune rennen?! Bist du lebensmüde? Du hättest sterben können!", schreit ein weiterer Mann der etwas kleiner als sein Retter ist und kommt auf sie zu.

Schnell kneift das Pantherjunge ängstlich seine Augen zu und versucht ruhig zu bleiben um keine Aufmerksamkeit zu bekommen. ,,Was hast du dir dabei gedacht?!", ,,Ich hatte keine Wahl, Kuroko.
Ich musste schnell handeln! Ich habe den kleinen hier in letzter Sekunde unter den brennenden Überresten des Daches gezogen bevor die Scheune komplett in sich zusammen gefallen ist. Hätte ich ihn sterben lassen sollen?! Wofür sind wir denn Feuerwehrleute?", zischt der Rothaarige.

Langsam beginnt der Panther zu zittern, zu viel Angst hat er vor dem wütenden Mann der ihn auf dem Arm hält. ,,Kagami..", bringt der kleinere der beiden ihn zum schweigen und der Panther merkt wie sich die Hände die ihn halten entspannen.
,,Komm schnell, bringen wir ihn zum Krankenwagen. Er wird wach!"

Er merkt das sein Retter beginnt loszurennen und zu ihm zuspricht, ,,Du musst überleben! Kämpfe, kleiner!"

Diesmal erreichen ihn die Worte und der Panther versucht vergebens seine Augen zu öffnen. Wie als wäre er im Wachkoma hört er alles und kann klar denken, aber sein Körper will ihm nicht gehorchen. ,,Kise! Beeilung!", schreit der Rothaarige. ,,Hier Kagami, leg ihn auf die Liege und überlass ihn mir.

Ich bekomm ihn schon wieder auf die Beine", hört er eine fröhliche Stimme eines weiteren Mannes. Innerlich hat der kleine Panther eine höllen Angst vor der ganzen Situation. ,,Hey, kleiner. Hörst du mich?", wird er gefragt, doch er kann sich weder bewegen noch sprechen oder irgendeinen Laut von sich geben.

Was wenn sein Gegenüber denk er wäre tot?! ,,Falls du mich hören kannst, mach dich bitte irgendwie bemerkbar". Verzweifelt versucht er einen Laut von sich zu geben oder sich zu bewegen.
Tränen sammeln sich in seinen geschlossenen Augen und dann passiert es.

Er kann seinen Pantherschwanz ganz leicht bewegen, wenn auch nicht viel, aber er ist mächtig stolz auf sich und hofft das diese kleine Bewegung gesehen wurde. ,,Sehr gut, kleiner! Ich bin stolz auf dich. Gleich geht es dir schon viel besser", hört er. Er bemerkt einen kleinen Pieks an seinem Arm, schon beruhigt er sich und atmet wieder normal und nicht mehr so hecktisch.
Kurz darauf fällt er in einen traumlosen Schlaf.

Währenddessen untersucht und behandelt Kise seine Wunden und näht die schlimmsten Verletzungen die sich an beiden Beinen, dem linken Schulterblatt und an der Stirn befinden.
,,Wie geht es ihm?", fragt Kagami besorgt. ,,Er hat ganz schön viel durchgemacht, er hatte schon viele ältere Wunden die noch nicht verheilt waren und sein Körper ist verziert mit Narben.
Sein Körper befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Meiner Vermutung nach lebt er auf der Straße, da sein Fell zerzaust und voller Dreck ist. Er ist viel zu dünn für sein alter, ich schätze ihn auf vier bis sieben Jahre ein. Wenn er wieder auf die Straße geht wird er in wenigen Tagen sterben", gibt der Arzt seinen Bericht.

Geschockt hört der rothaarige zu. ,,I-Ich passe auf ihn auf", ,,Kagami bist du dir sicher? Er ist was besonderes und nach seiner Vergangenheit bestimmt schwer traumatisiert. Es wird nicht leicht sein ihm ein normales Leben geben zu wollen."

,,Das ist mir egal, ich bin seit ich ihn aus der Scheune gerettet habe für ihn verantwortlich.
Ich kann ihn nicht sterben lassen. Er wird bei mir wohnen!", ,,Okay, ich kann dich eh nicht mehr von der Idee abhalten. Aber das ist auch besser für ihn. Ich kann zu dir nach Hause und nach ihm sehen und die Verbände wechseln, dann müssen wir ihn nicht unnötig Angst machen indem er vor so viele Menschen muss", erklärt der Blonhaarige mit einem lächeln.

Gerade als der Rothaarige unter der Einverständnis des blonden Arztes den kleinen zärtlich in eine Decke gewickelt und gerade den vor der Unfallstelle stehende Krankenwagen verlassen wollte, hält ihn der Blondschopf noch kurz auf.

,,Eine Sache noch, wenn er wach wird, denke ich nicht das er sich wie ein normaler Junge benehmen wird. Eher wie eine Katze oder ein ... Ich bin mir noch nicht sicher aber laut den Blutergebnissen und dem DNA Test ist er ein Panther also-", ,,Ein Panther?!", der blonde Arzt lacht, ,,Ja, also musst du besonders auf ihn aufpassen während er in der Pupertät ist. Dann wird sich herausstellen ob er seinen Instinkten folgt und somit wirklich gefährlich für uns Menschen werden kann oder er dich so sehr ins Herz geschlossen hat, dass er seine Instinkte mit der Zeit verliert oder kontrollieren kann", teilt der Blonde seine Vermutung.

Der Rothaarige schluckt und sieht sich das kleine Bündel in seinem Arm an, ,,Wie kann so etwas gefährlich werden...?", murmelt er. ,,Du schaffst das schon. Du kommst sicher gegen ihn an", lacht der Blonde. ,,Du hast leicht reden. Aber danke für alles. Man sieht sich", verabschiedet er sich und sieht mit Erleichterung das sein Team den Brand erfolgreich gelöscht hat.

,,Kagami, wie geht es ihm?", ,,Jetzt auf jeden Fall besser. Er hat noch was zur Beruhigung und Schlafmittel bekommen. Ich werde in Zukunft auf ihn aufpassen", ,,Das ist ja niedlich von dir", ,,I-Idiot! Es ist meine Pflicht nachdem ich ihn gerettet habe!", ,,Du hast ihn schon liebgewonnen habe ich Recht?", ,,N-Nein und jetzt hör auf mich mit Fragen zu löchern!", ,,Würdest du ihn auch bei dir wohnen lassen wenn er ein Hund wäre?", der kleinere der Männer wusste das Kagami Angst vor Hunden hat und liebt es ihn damit aufzuziehen.

Der Rothaarige versteift sich für einen kurzen Moment, ,,Natürlich hätte ich ihn gerettet, aber wohnen würde er dann bei dir!", motzt Kagami. ,,Du hast Recht", schmunzelt der Blauhaarige der sonst nur emotionslos drein blickt. ,,Wie auch immer, ich trage ihn jetzt erstmal nach Hause damit er sich richtig auskurieren kann, berichte das bitte unserem Chef. Bis später", verabschiedet sich der Rothaarige.

Seit dem Vorfall sind nun zehn Jahre vergangen und Aomine ist zu einem glücklichen und gesunden Pantherjungen gewachsen.
Nie hätte er sich solch ein Leben erträumen können.

In der ersten Zeit hatte er eine solche Angst das er aus der Wohnung fliehen wollte um vor Kagami Schutz zu suchen. Heute ist er froh darüber das Kagami ihn zu sich genommen hat, doch früher sah das noch ganz anders aus.

Der Stress und die Panik waren ihm beim Erwachen in seinem neuen zu Hause direkt im Gesicht an zu sehen. Er lag immernoch in der Decke eingemurmelt auf einem großen und weichem Bett als er zu sich kam.
Ganz alleine in einem fremden Umfeld, ganz alleine nach seinen schlimmen Erlebnissen.

Er windet sich aus der flauschigen blauen Decke und kauert sich unter dem Bett zusammen und beginnt zu weinen. Kaum lässt er seinen Kummer und Schmerz heraus stürmt direkt ein rothaariger Mann in das Zimmer, ,,Hey kleiner, wo bist du? Du brauchst keine Angst zu haben. Erinnerst du dich noch an mich? Ich habe dich aus dem Feuer gerettet", erklärt er panisch da sich der kleine Panther noch nicht bewegen darf und nun nicht mehr im Bett aufzufinden ist.

,,Ich tue dir nichts, ich verpreche es. Nur bitte leg dich wieder auf das Bett, du darfst dich noch nicht bewegen", sagt der rothaarige leise. Durch neuen Mut und einigem zögern gibt der kleine Panther nach, ,,I-Ich kann nicht..", erstaunt und verwundert darüber das der Kleine zum ersten Mal gesprochen hat ist es kurz still, ,,Wieso kannst du nicht?", ,,Mein K-Körper, ich kann nicht. Es tut zu sehr weh", winselt er erneut.

Der kleine Panther hat keine Angst vor seiner Umgebung sondern seine größte Angst ist die, seinen Körper nicht mehr selbst bewegen zu können. Seine Instinkte sagen ihm wann er in Gefahr ist und wann er rennen sollte.
Wenn diese ihn vorwarnen und er nicht fliehen kann... möchte sich der Kleine nicht vorstellen.

Aber gerade jetzt ist diese Situation und es macht den Panther fast wahnsinnig nicht weglaufen zu können. ,,Wo bist du? Ich helfe dir", ,,N-NEIN!", ruft der Kleine angsterfüllt und versucht weiter an die Wand unter dem Bett zu krabbeln was seine Verletzungen wieder öffnen könnte. Der Rothaarige hat nun rausgefunden wo sich der Panther aufhält und kniet sich zu Boden um unter das Bett zu kommen.

Schnell dreht sich der kleine Panther mit dem Rücken zu ihm und zieht seinen Schwanz ganz eng an seinen Körper heran. ,,G-Geh weg!", ,,Beruhige dich, ich habe nicht vor dir weh zu tun. Wenn dich jemand bedroht helfe ich dir. Keiner tut dir mehr weh, dafür sorge ich. Vertrau mir!", spricht sein Retter einfühlsam. ,,Ich fasse dich gleich an um dich wieder aufs Bett zu legen und nach deinen Verletzungen zu schauen. Also bitte nicht erschrecken, okay?"

Ein kleines nicken gibt ihm die Bestätigung das der Kleine sich nicht wehrt und schon legt er ihn behutsam wieder auf das Bett.

Der kleine Panther weint immernoch bitterlich. ,,Hey, beruhige dich, alles ist gut. Kise wird gleich hier sein, dann hast du keine Schmerzen mehr", spricht er leise und behutsam zu dem weinenden Pantherjungen.
Doch der Kleine hat solche Schmerzen das er viel zu schnell und sehr hektisch atmet.

,,Schau mal zu mir, genau so, nicht weg sehen. Mach mir mal nach. Ganz tief einatmen und gaaanz tief wieder ausatmen", zeigt ihm der rothaarige und der kleinere versucht es ihm so gut es geht nach zu machen. Es zeigt sogar Wirkung. Langsam normalisiert sich wieder seine Atmung und er wird müde.

Gähnend vergießt er die letzten Tränen bis auch diese versiegen. ,,Gut gemacht kleiner!", lobt ihn Kagami und streichelt über den Kopf des Kleinen.
Er zuckt wieder zurück, weil er nicht weiß wie der Kleine das auf sich nimmt. Traurig schaut ihn der Panther an. Leicht lächelnd legt er wieder seine große Hand auf den Kopf des Panthers und beruhigt ihn so weiter.

Er versteht die Reaktion des kleinen. Er will nicht alleine sein und das wird er auch nicht in der Zukunft. Leise beginnt das kleine Geschöpf zu schnurren und Kagamis Hand vibriert leicht. Stolz schmunzelt er über die Geste und erinnert sich an Kises Worte:

'Denk daran Kagami. Er wird eine sehr schlechte Vergangenheit gehabt haben, überfordere ihn nicht. Lass ihn erstmal alleine mit sich zurecht kommen. Aber wenn du es schaffst, wird er sich in deiner Gegenwart wohl fühlen und Vertrauen aufbauen. Also viel Glück!'

Leicht bemerkt er das sich der Pantherschwanz um sein Handgelenk legt und der kleine langsam einschläft. Kagami geht sicher das der kleine tief und fest schläft und verlässt leise das Schlafzimmer.
Kurz darauf ist auch schon Kise zur Untersuchung da.

,,Wie geht es ihm? Ist er schon wach geworden?", erkundigt er sich sofort. Kagami seufzt, ,,Er ist wach geworden, aber ...", ,,Aber was?", ,,Er ist vor lauter Panik unters Bett gekrabbelt und dort vor Schmerzen zusammengebrochen.
Ich habe ihn darunter raus geholt und ihn wieder aufs Bett gelegt. Er hat vor Schmerzen geweint und sagte er kann seinen Körper nicht bewegen.
Fast wäre er hyperventiliert ich konnte ihn aber noch beruhigen. Er schläft jetzt wieder", erklärt Kagami die Situation. 

,,Verstehe, ich werde mal nach seinen Verletzungen sehen, nicht das sie sich wieder geöffnet haben". Leise treten die Zwei wieder in das Schlafzimmer indem der kleine Panther leise vor sich hin schlummert.

Grinsend sieht Kise zu Kagami und tretet danach zu dem kleinen Panther. Er legt die Decke vorsichtig um den kleinen nicht zu wecken zur seite.
Leider muss Kise feststellen das der kleine sich zusammengerollt hat und er nicht an seinen Bauch heran kommt. ,,Wir müssen ihn ganz vorsichtig auf den Rücken legen damit ich an alle Wunden komme'', flüstert der Blondschopf.

Kagami schluckt und nickt nervös. Als Kise den kleinen aus seiner Embryostellung heraus holen will wird der kleine wach.
Erst bleibt er still und lässt mit sich machen bis er wacher wird und ängstlich versucht von Kise wegzukommen.

Er erblickt Kagami hinter Kise und streckt hilfesuchend seine kleine Hand nach ihm aus  während er immernoch versucht aus Kises Griff heraus zu bekommen.
Kagami eilt sofort zu dem kleinen. ,,So wird das nichts'', meint Kise und lässt ihn gehen.

Sofort krabbelt der Panther zu Kagami der im Schneidersitz auf dem Bett sitzt und legt sich Schutz suchend in seine Beine.
,,Alles ist gut, er hilft dir nur damit du keine Schmerzen mehr hast. Du willst doch auch wieder aufstehen können oder?", fragt Kagami mitfühlend.

Der kleine nickt nur kurz mit Tränen in den Augen. ,,Dann musst du Kise aber an deine Wunden lassen. Keine Angst ich bin ja bei dir'', erklärt er. Kurz überlegt er, schaut aber dann zur Tür und seine Ohren stellen sich neugierig auf.

Doch Kagami sieht ihn nur warnend an und hält ihn leicht am Arm fest bevor der Panther wirklich noch los rennt. Der Panther kann sich nach dem kurzen erholen schon wieder selbst bewegen was sich als einen kleinen Nachteil herausstellt.

,,Du brauchst nicht nach einem Fluchtweg zu suchen, du darfst erst aus dem Zimmer, wenn deine Wunden versorgt wurden."
Betrübt legt der kleine wieder seine Ohren flach auf den Kopf.

,,Also? Darf ich dich untersuchen? Ich verspreche das es nicht weh tun wird und du darfst auch bei Kagami im Schoß sitzen bleiben'', bietet ihm Kise an.
Als er gehört hat das er bei Kagami sitzen bleiben darf stellen sich wieder leicht seine Ohren auf und nickt zur Bestätigung erneut.

Langsam nähert sich Kise dem kleinen und er versteift sich. Kagami bemerkt das und hält ihm seine Hand hin die der kleine ergreift und fest zudrückt.
Kagami unterdrückt ein schmerzerfülltes zischen.

Er hat vergessen das er sozusagen ein Babypanther ist und auch dementsprechend schon die Kraft besitzt.
Doch er lässt sich nichts anmerken und gibt dem kleinen Halt.
Vorsichtig zieht Kise dem kleinen sein zerissenes T-Shirt aus und zieht scharf die Luft an.

,,Die Naht ist aufgeplatzt, ich muss das erneut nähen''. Der kleine reißt seine Augen auf und windet sich blitzschnell aus Kagamis Schoß ohne das er es verhindern kann.

Wie ein Blitz schießt er auf die befreiende Tür zu, aber auch Kagami hat perfekte Reflexe. Er fängt den kleinen kurz bevor er die Tür erreichen kann und trägt ihn zurück zum Bett. ,,Sorry kleiner, da musst du jetzt leider durch''





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