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Kapitel 21

♠Haydn♠

Mit Jamie zu reden und seine Geschichte zu erfahren, tat mir gut. Es macht mir Mut nach vorne zu schauen und Hoffnung irgendwann so leben zu können wie er. Jamie hat zwar auch noch depressive Gedanken und Tage, an denen er sich scheiße fühlt, aber im Großen und Ganzen überwiegen die guten Tage. Er erzählte, dass er viel lacht und sogar Tage hat, an denen er keinen einzigen Gedanken an das was wahr verschwendet.

Ich bin so froh am Morgen gegen ihn gerempelt zu sein.

Das Highlight heute war aber, dass Rodney wieder kam. Ihn zu sehen macht mich glücklich und dass er sich zu uns gesetzt und eingeklinkt hat, hat mein Herz höher schlagen lassen. Irgendwann unterhielten sich Mike und er und wir hörten zu. Rodney lachte teilweise Tränen, als Mike und Enrico witzige Erfahrungen über diese Lagerauktionen, erzählten, zu denen sie gerne gehen.

Auch wenn ich selbst sehr oft schmunzeln oder lachen musste, habe ich eher beobachtet, als mitzureden. Rodney so gelöst zu sehen, nachdem er die letzten Tage genauso angespannt war wie ich, bringt mir pure Freude. Dieser Mann ist...Magie....

Ich bin kein Mann der sich schnell verliebt, eigentlich war ich noch nie verliebt, wie auch, ich hatte kaum die Möglichkeit dazu, durch Simon. Aber selbst bei den seltenen Gelegenheiten für mehr, waren meine Gefühle niemals so stark wie sie im Moment sind.

Rodney zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich ihn sehe. Sogar als mein Kopf über der Schüssel hing um dem Porzellangott zu huldigen, wechselten die Bilder zwischen Keller und Rodney hin und her, als ob er versuchen würde meine bösen Gedanken und Bilder aus meinem Kopf zu verdrängen.

Anfangs dachte ich, ich fühle vielleicht nur so weil er mich gerettet und mir geholfen hat, doch das kann ja gar nicht sein, denn mein eigentlicher Retter war Jamie und für ihn empfinde ich einfach nur Sympathie. Als guten Freund könnte ich ihn mir durchaus vorstellen. Rodney hingegen....dieser Mann hat etwas Magisches, was mich anzieht.

Ob ich ihn mal nach einem Date fragen soll? Oder ist das noch zu früh? Nein ist es nicht. Ich meine, ich habe am eigenen Leib miterlebt wie kurz das Leben sein könnte. Wieso unnötig warten? Rodneys Signale sind eindeutig und er wartet nur darauf dass ich den ersten Schritt mache, also werde ich das tun. Ich war noch nie ein Feigling und für ihn ist der Fall abgeschlossen. Es gibt wirklich keinen Grund länger zu warten.

"Ich möchte mit dir essen gehen", platzt es urplötzlich aus mir heraus und am Tisch wird es ganz still. Rodney sieht mich mit einem sanften aber belustigten Blick an.

"Wir waren doch schon zusammen essen." Sein Blick sagt mir ganz genau, dass er weiß worauf ich eigentlich hinaus will, doch ich denke er will dass ich es ausspreche, um sicher zu sein, dass es nicht nur so dahergesagt war und wir beide wirklich das Gleiche wollen.

"Du weißt was ich meine. So als Date."

Familie Hogan neben uns ist ganz ruhig geworden, doch in ihren Gesichtern erkennt man genau wie sehr sie sich ein Grinsen verkneifen. Ist ja auch kein Wunder, wenn ich mit der Türe ins Haus falle.

"Okay. Gerne", antwortet Rodney dann endlich und ich bemerke, wie auch ihm ein Stein vom Herzen fällt. Ja ich hatte recht. Er denkt wie ich und ist genauso von mir angetan wie ich von ihm.

"Bevor wir uns in ein Dating stürzen muss ich dir aber noch etwas sagen"; meint er und dann erzählt er mir von seiner Pressekonferenz und dem, was der Staatsanwalt gesagt hat. Ich nehme es zur Kenntnis, lasse mir meine Laune jedoch nicht trüben, denn darüber, was das für mich bedeutet und ob ich nach Hause gehe oder hier bleibe, kann ich auch später noch nachdenken. Und mit Glück vielleicht auch zusammen mit Rodney.

Die Hogans hören gespannt zu, was Jamie den Kopf schütteln lässt.

"Das war so klar. Alles dauert immer ewig. Aber es hält dich nicht davon ab nach vorne zu schauen. Wenn es soweit ist und du aussagen musst oder der Staatsanwalt noch auf dich zukommt, dann stehen wir alle hinter dir. Du wirst nicht alleine sein, okay?"

Ich nicke und diesmal bin ich es der seine Hand auf Jamies legt und drückt. Ich habe nicht gewusst wie sehr ich genau diese Worte brauchte, besonders da sie ernst gemeint sind.

"Danke. Ich danke euch sehr."

"Ah ah ah, was sehen meine Augen da? Ein fremder Mann flirtet mit meinem Liebsten?", poltert plötzlich eine mir unbekannte Stimme los. Erschrocken ziehe ich meine Hand von Jamies zurück und drehe mich um.

Ein wahnsinnig hübscher und junger Kerl kommt kopfschüttelnd auf uns zu. Kurz wird mir mulmig zumute, doch Rodneys Hand, die er mir eben auf das Knie gelegt hat, gibt mir wieder ein wenig Schutz. Solange er da ist wird mir nichts zustoßen, dieser Gedanke verfestigt sich immer mehr in mir.

Jamie steht auf und lacht, während er den Fremden in seine Arme zieht und seinen Hals mit Küssen verziert.

"Ganz ruhig Brauner, darf ich dir Haydn vorstellen? Haydn das ist meine bessere Hälfte Aaron."

Erleichtert atme ich aus, als ich auf Aarons Lippen ein Lächeln sehe während er mir freundlich zunickt.

"Das dachte ich mir schon, ich wollte euch nur ärgern."

Er zieht sich einen Stuhl an den Tisch und setzt sich hin.

"Oh man, eigentlich wollte ich nur kurz eine Pause machen, aber da hab ich euch gesehen und dachte da muss ich mich dazu setzen. Ach ich hab noch etwas Zeit, der nächste Kurs beginnt erst in einer Stunde. Ich hoffe ihr habt euch gut unterhalten? Jamie hat mir vorhin ein wenig über dich geschrieben, aber ich bin froh, dich auch kennenlernen zu dürfen."

Aaron plappert wie ein Wasserfall, was mich nicht wirklich stört. Doch frage ich mich wann Jamie ihm denn hätte schreiben sollen.....

"Als du kurz auf der Toilette warst, wollte ich Aaron bescheid sagen, dass ich noch im Resort bin und mich mit dir unterhalte. Ich hoffe das war in Ordnung", unterbricht Jamie schon meine Gedanken, als hätte er sie gelesen.

"Ja klar kein Problem. Du arbeitest hier?", wende ich mich dann Aaron zu, der heftig nickt.

"Ja. Zuerst wollte ich Sport auf Lehramt studieren und habe hier nur nebenher gearbeitet um mich zu beschäftigen und Geld zu verdienen. Doch dann merkte ich wie viel Spaß mir die Arbeit im Resort macht. Also habe ich stattdessen eine Ausbildung zum Fitnesstrainer gemacht, mich dann zum Aquafitness Trainer weitergebildet und nebenher noch den Schwimmtrainer-Schein gemacht. Nun gebe ich tagsüber Aquafitnesskurse und trainiere die kleinen wie großen Schwimmer am Abend."

Anerkennend nicke ich. Ich kann mir vorstellen, dass der Job viel Spaß macht, doch auch extrem anstrengend sein kann. Aber so wie Aaron rüberkommt ist er ein Typ, der diesen Tumult und Stress braucht. Ich kenne seine Vergangenheit nicht, aber Jamie so zur Seite zu stehen ist ja auch nicht einfach, darum braucht auch er ein Ventil.

Mich mit Aaron zu unterhalten ist wirklich nett doch es bleibt nicht aus, dass das Thema von Jamie und mir wieder aufgegriffen wird und Aaron beginnt seine Erfahrung mit uns zu teilen. Was natürlich total interessant ist, vor allem für Rodney. Der sitzt da mit gespitzten Ohren und merkt nicht einmal wie er beginnt mein Knie und meinen Oberschenkel zu streicheln. Und obwohl ich mich ein klein wenig anspanne stört mich das nicht. Im Gegenteil, irgendwann beginne ich sogar, es zu genießen.

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