Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 16

♠Haydn♠

Ich mag ihn. Habe ich das schonmal erwähnt? Nein? Dann eben jetzt. Rodney ist nett, einfühlsam und weiß immer genau was ich wann brauche. Er weiß was mir passiert ist also bleibt es mir erspart, mich erklären zu müssen. Und trotzdem behandelt er mich nicht wie ein Opfer.

Es tut mir so leid, dass er die letzten Tage immer unter meinen Stimmungsschwankungen hat leiden müssen, aber ich glaube, dass er wirklich einer der einzigen Menschen ist, der es verstehen kann.

Simon zum Beispiel nicht. Ich liebe Simon, wirklich, doch seit er seinen Daddy hat, hat er sich verändert. Er sagt zwar immer, dass ich ihn jederzeit anrufen und mit ihm sprechen kann, wenn es mir nicht gut geht, aber er weiß auch dass ich es nie tun würde. Er sieht das wohl als Aufforderung sich gar nicht mehr bei mir zu melden. Nicht einmal mehr um über Alltägliches zu reden. Was mir gerade viel mehr helfen würde als alles Andere.

An dem Tag, als ich erfahren hatte, dass er einen Daddy hat, ausgerechnet seinen Chef, da war alles gut zwischen uns, doch schon am nächsten Tag war er komisch. Vielleicht weiß er auch nicht wie er mit mir und meiner Situation umgehen soll, oder vielleicht habe ich ihm falsche Signale gegeben. Alles eine Möglichkeit. Aber ich bin im moment zu müde und zu erschöpft um mich darum zu kümmern.

Wäre Rodney nicht gewesen wäre ich die letzten zwei Tage nicht aus dem Bett gekommen. Er hat mich regelrecht rausgezerrt und in diesen Momenten, wo er beginnt mir so hart auf den Sack zu gehen, wünschte ich mir, ich wäre ihm nicht begegnet. Aber letztlich war es immer eine gute Idee die mir geholfen hat und wenn ich endlich meinen Arsch aus dem Hotelzimmer gehievt habe, war es meistens dann doch ein schöner Tag.

Rodney sorgt immer dafür dass meine Tage schön sind. Und irgendwie freue ich mich auf später. Heute nach seiner Schicht kommt er wieder.

Was ist das zwischen mir und ihm? Jedesmal wenn wir zusammen sind spüre ich die Luft um uns herum knistern, doch keiner weiß so wirklich was er tun soll. Wir tanzen wie Funkenmariechen um uns herum und keiner wagt einen Schritt weiter.

Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht wie beim Minigolfen. Es war entspannend und schön und ich mag Rodney wirklich sehr. Hab ich schon gesagt? Dann eben nochmal und immer wieder. Er zwingt mich auch nicht dazu über das Vergangene zu sprechen. Über den Vorfall. Die..... Es fällt mir schwer darüber zu sprechen. Ich weiß was passiert ist und ich ignoriere es auch nicht, aber ich spreche mit dem Psychologen so viel darüber. Simon wollte vieles wissen, allerdings erzählte ich ihm nichts und auch sonst niemandem.

Die mitleidigen Blicke derjenigen, die Bescheid wissen, reichen aus.

Das macht mich fertig. Bei Rodney fühle ich mich anders. Nachdem er mich einmal ausgiebig befragt hatte, ganz am Anfang, spricht er mich nicht mehr darauf an und erspart mir auch das Mitleid. Nur ab und zu sehe ich Besorgnis bei ihm durchblitzen. Doch er überlässt es geduldig mir ihm mehr zu erzählen, sollte mir noch etwas einfallen und ehrlich, ich halte nichts vor ihm zurück.

"Mister Dunn? Sie sind dann dran", höre ich die freundliche Stimme der Arzthelferin von Doktor Snyder. Heute ist der erste Kontrolltermin beim Resortarzt, damit ich nicht ins Krankenhaus fahren muss. Rodney fragte mich sogar ob er mich begleiten soll, aber so weit kommt es noch, dachte ich und lehnte dankend ab. Er ist so lieb.

Die Arzthelferin begleitet mich in eines der Zimmer und bedeutet mir mich hinzusetzen, der Arzt würde gleich kommen.

Und sie hatte recht. Kaum ist sie zur Türe raus, kommt auch schon der Doktor in den Raum.

"Hallo Mister Dunn, ich bin Doktor Snyder, aber das wissen sie ja sicher schon."

Lächelnd nicke ich und lasse seine Hand los, die ich zur Begrüßung schüttelte.

"Vielleicht ist es am Besten wenn sie sich erstmal unten frei machen und ich mir ihre Wunde ansehe."

Das ist okay. Kein unnötiges drumherum Gerede, kein Schnick Schnack. Aber dennoch fühle ich mich extrem unwohl. Denn bis jetzt hat nur einer meine Wunde zu Gesicht bekommen und das war Rodneys Bruder. Mich jetzt von einem fremden Mann betatschen zu lassen beunruhigt mich und mein Herz beginnt zu rasen.

"Mister Snyder, Tobias. Bitte kommen sie schnell, ein Notfall."

Plötzlich steht die Arzthelferin im Zimmer und erschreckt mich so, dass mir kurz übel wird. Schnell ziehe ich meine Hose wieder hoch die ich schon begonnen hatte auszuziehen und setze mich auf einen der Stühle.

Geistesgegenwärtig, wie es ein Arzt sein soll, sieht Doktor Snyder mich entschuldigend an bevor er aus dem Behandlungszimmer und seiner Angestellten hinterher rennt.

Nach zehn Minuten warten, habe ich eigentlich keine Lust mehr und verlasse die Praxis, die plötzlich wie ausgestorben scheint.

Draußen vor der Türe stoße ich dann auf eine Traube von Menschen, einen Krankenwagen und Sanitäter. Zwischen ihnen der Arzt und ein weinender Chefkoch. Ohje. Was mag wohl passiert sein?

Ich bleibe in einer kleinen Entfernung stehen, umfasse meinen Bauch mit meinen Armen und sehe zu wie geschäftig die Leute vor mir sind. Ob es bei mir auch so war? Ich kann mich nicht erinnern. Ich weiß nur das was man mir erzählte. Bei diesem Jamie wollte ich mich ja auch schon die ganze Zeit bedanken, doch ich glaube er hat Verständnis dafür, dass ich es noch nicht getan habe. Aber ich werde es noch tun. Ganz sicher.

Eine Hand auf meiner Schulter erregt meine Aufmerksamkeit und lässt mich zusammenzucken, aber nur kurz.

"Tut mir leid Mister Dunn, aber das ist etwas Schwerwiegendes und ich werde Mister O'Toole in die Klinik begleiten. Das war nicht sein erster Herzinfarkt und dieses Mal musste man ihn wiederbeleben. Entweder kommen sie einfach morgen nochmal oder sie gehen doch zu meinem Kollegen Doktor Masters, sie entscheiden wie es ihnen lieber ist."

"Alles gut. Ich werde es sehen. Gehen sie schnell. Der Krankenwagen wartet."

Er drückt mir nochmal die Schulter, dreht sich um und steigt in den Wagen ein, der dann mit ihm und Mister Baker davonfährt. Der Arme, ich bete dass alles gut wird mit seinem Lebensgefährten.

Das erste Mal, seit ich wieder auf dem Weg zurück zum Hotel bin, hebe ich meinen Kopf und bemerke, dass ich den offiziellen Weg verlassen habe und auf einer Wiese spaziere. Da war ich wohl mehr in Gedanken als ich vorhatte. Ich lehne mich an einen Baum und lasse mich nach unten sinken. Was für ein schönes Fleckchen Erde. Das fällt mir erst jetzt auf. Auch wenn wir vor dem Vorfall schon hier waren, habe ich mich nie genauer umgesehen. Vielleicht sollte ich das jetzt machen. Die Oberfläche des Sees, unweit von meiner Position, wabert in Wellen, während ein leichter Wind sie anschubst. Das Gras ist saftig grün und lädt zum Picknicken ein. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf den Sonnenuntergang.

Leises Hufgetrappel kann ich ausmachen und plötzlich steht ein schwarzweiß geschecktes Pony neben mir. Was für ein schönes Tier. Und man sieht den Schalk in seinen Augen. Dieser Kleine hat es faustdick hinter den Ohren. Er kommt näher, bläht seine Nüstern und bläst mir in mein Haar.

Meine Hand hebe ich schon automatisch und streiche ihm über seine weiche Nase nach oben zu seiner Stirn.

"Du bist ein Hübscher", flüstere ich ergriffen von der natürlichen Aufmerksamkeit, die er mir spendet.

Leicht klopfe ich gegen seinen Hals und sehe dann zu wie er sich bewegt. Staunend sehe ich zu wie er in seine Knie geht und sich zur Seite fallen lässt, bevor er seinen Kopf auf meinem Schoß ablegt.

Ich kann nicht anders und beginne zu lachen.

"Du bist ja ne Marke. Willst mir Gesellschaft leisten? Oder mich ablenken? Ach, egal was du damit bezweckst, ich glaube es funktioniert."

Ich lehne meinen Kopf gegen den Baum, schließe meine Augen und kraule das Fell des Ponys, während ich meine Gedanken abschalte.

Ich weiß nicht wie lange wir hier schon sind, oder ob ich eingeschlafen bin, doch was ich weiß ist, dass mir der widerlichste Ekel seit dem Vorfall über den Rücken und in meinen Magen kriecht als ich diese Stimme höre.

"Mein Süßer. Mein Baby. Hier bis du. Endlich habe ich dich gefunden."

Ich springe auf, nicht darauf achtend ob das Pony noch auf meinem Schoß liegt und will wegrennen. Doch mein Peiniger ist genau hinter mir und packt mich am Kragen meines Oberteils. Er zieht mich so fest zurück, dass ich herum und gegen ihn geschleudert werde. Der Ekel in mir findet seinen Weg nach oben und ich übergebe mich direkt auf seiner Brust, was ihn dazu veranlasst mir eine Ohrfeige zu verpassen und mich wegzuschubsen.

Ein Wiehern macht auf sich aufmerksam und plötzlich steht das dazugehörige Pony zwischen dem Täter und mir.

"Geh weg du kleines Mistvieh, sonst bis du selber schuld wenn ich dir was tue. Mein Baby gehört mir. Komm zu mir, Süßer. Ich verzeih dir auch, was eben passiert ist. Wir hatten doch so viel Spaß in meinem Keller. Komm mit mir, bitte."

Seine Worte dringen in mich ein, ich schüttele vehement den Kopf, lege meine Arme um meinen Bauch und übergebe mich noch einmal. Das Pony wiehert noch lauter, der Arsch vor mir schreit herum, alles dreht sich und plötzlich kommen weitere Schreie und Stimmen dazu, werden immer lauter und ich werde von starken Armen weggezogen.  

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro