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Prolog

♠Phedoka♠

"Phe? Bist du da drin?", höre ich Dustin und komme von hinter dem Regal hervor, wo ich gerade meine ganzen Backutensilien und Zutaten verstaue.

"Hey Dustin. Was kann ich für dich tun?"

"Als ich vorhin die Abrechnungen gemacht habe, fiel mir auf dass ein paar Mitgliedsbeiträge fehlen. Ich habe alle erreicht, außer Miss Ferguson, Anastasias Mutter. Da geht nur die Mailbox ran und eine andere Nummer, außer die ihres Handys, habe ich leider nicht. Ich dachte, vielleicht kannst du Anastasia mal fragen? Du hast einfach einen besseren Draht zu ihr", erklärt er mir.

Nachdenklich sehe ich ihn an. Was ist dort passiert? Sonst lief immer alles glatt.

"Ich kümmer mich drum", verspreche ich, bevor Dustin die Vorratskammer wieder verlässt.

Wir wohnen zwar zusammen, aber ich mag es nicht wenn die beiden in meiner Vorratskammer rumwühlen. Denn sobald entweder Dustin oder Heya drin sind, finde ich nachher kaum mehr etwas. Katastrophe sag ich euch.

Heute kam endlich meine Küchenmaschine an. Ich bin nicht faul, zumindest nicht beim Backen und Kochen, aber sie ist wirklich zeitsparend. Vor allem bei großen Torten. Ich kaufe nicht so gerne neue Dinge, aber seit wir nun hier alle zusammen wohnen und ich meistens das Essen mache und backe, dachte ich wäre sie eine gute Investition. Und genau deswegen bin ich schon den ganzen Morgen damit beschäftigt die Vorratskammer aufzuräumen und umzuräumen, damit auch das ganze Zubehör der Maschine seinen Platz bekommt.

Eigentlich passt es mir gerade gar nicht damit aufzuhören, denn wenn ich nachher zurück komme werde ich mit Sicherheit keine Lust mehr haben, den Rest zu erledigen.

Ich sehe auf die Küchenuhr, zu der ich uneingeschränkten Blick habe und schüttel den Kopf. Ich muss sowieso los. In einer Stunde beginnt die erste Lesung von Bernard. Er stellt sein allererstes Buch vor und da muss ich unbedingt dabei sein. Doch vorher gehe ich am Reitstall vorbei und sehe nach Anastasia.

Als ich im Stall ankomme gehe ich zuerst in die Reithalle, denn von dort höre ich, dass Betrieb stattfindet. Vielleicht reitet sie ja gerade.

Doch da habe ich mich geirrt, denn in der Halle trainiert Daniel gerade Thomas unseren Küchenjungen. Lächelnd stelle ich mich an die Bande und schiele drüber. Ich bin leider etwas klein, deswegen muss das für die Jungs aussehen als stünde dort ein Kind. Haha.

"Thomas du machst das prima. Da hast du ja in den letzten Wochen wirklich viel dazu gelernt", rufe ich hinein und bekomme ein verlegenes Lächeln zurück. Er ist einfach knuffig und seit er mit Bernard zusammen ist, ist er sehr aufgeblüht, genauso wie Bernard auch. Sie tun sich einfach gegenseitig gut.

Ich drehe mich um und verlasse die Halle wieder. Dann sehen wir eben mal im Stall nach. Bei Bernards Pferd werde ich fündig. Sie ist gerade dabei den Clydesdale Wallach von Daniel anzuschirren. Ich stelle mich ruhig an die Box und sehe ihr fasziniert zu. Der Wallach ist fast doppelt so groß wie sie und ohne Holztreppe kann sie ihm das Sellet nicht umschnallen. Richtig niedlich.

"Kann ich dir helfen?", frage ich in die Box und der Wallach hebt sofort seinen Kopf und mustert mich neugierig.

"Oh das wäre so lieb", meint Anastasia und ich gehe nickend in die Box.

"Lass ihn uns draußen anschirren da haben wir viel mehr Platz wie hier drin."

Ich nehme das Sellet und die Treppe, während Anastasia den Wallach raus führt und draußen am Putzplatz anbindet.

"Er ist ein Riese aber wirklich sanft. Spannt Daniel ihn nachher an den Einspänner oder macht er Bodenarbeit?", frage ich neugierig, denn ich mag Pferde wirklich sehr und ich kann auch reiten, aber Kutsche bin ich noch nie selbst gefahren. Vielleicht kann ich Daniel ja mal überreden mit mir auszufahren.

"Er macht nur Bodenarbeit, nachdem er mit Thomas fertig ist. Denn heute Abend sind doch die Springkurse und davor hat Daniel nicht so viel Zeit, außerdem darf ich nicht alleine mit Dorian fahren", erklärt sie mir.

"Okay", nicke ich und zusammen machen wir Dorian fertig für den Einspänner.

"Weswegen ich eigentlich gekommen bin Anastasia. Dustin kam eben zu mir und erzählte mir, dass er deine Mutter nicht erreichen kann, denn leider wurde für diesen Monat der Mitgliedsbeitrag nicht beglichen", erkläre ich ihr und merke sofort dass etwas nicht stimmt.

"Anastasia, Süße." Ich nehme sie in den Arm und sie kuschelt sich an mich.

"Ich weiß nicht was los ist. Mama ist schon zwei Tage nicht zu Hause gewesen. Es passiert ja öfter dass sie über Nacht nicht daheim ist, aber keine zwei Nächte hintereinander. Ich habe gestern versucht Daddy anzurufen, doch er ging auch nicht an sein Handy und meine Busfahrkarte ist nur bis hierher und zur Schule gültig. Ich kann mit ihr nicht zu Daddy fahren."

Sie ist drückt ihre Nase an meine Schulter und weint.

"Ohje, das tut mir leid. Weißt du was? Wir gehen gleich zusammen zu Bernards Lesung und währenddessen wird Dustin versuchen deine Mutter oder deinen Vater zu erreichen, ja Liebes?"

Seufzend nickt sie und gibt mir die Nummer ihres Vaters. Zusammen mit der Bitte das sich Dustin darum kümmert schicke ich sie ihm. Dustin antwortet mir umgehend, dass es okay sei und er sich nach der Lesung melden wird.

Fünf Minuten später sitzen wir zusammen mit Thomas, welcher total abgehetzt ankommt, in der ersten Reihe und warten darauf, Bernards Stimme lauschen zu dürfen, wenn er eine seiner Geschichten vorliest.

Heya begrüßt die Leute mit einem Lächeln und heißt sie herzlich in der ersten von vielen Buchvorlesungen in unserer Hauseigenen Bibliothek willkommen. „Unser guter Freund und Schriftsteller Bernard ist vor kurzem 50 geworden und hat seinen 30. Band aus der Reihe TwoWorlds veröffentlicht. Doch was uns besonders freut ist, dass er hier bei uns einen Künstler entdeckt hat, der zu all seinen Geschichten großartige Bilder gezeichnet hat. Deshalb werden alle seine Bücher neu aufgelegt und in einem Bildband mit einer Kurzfassung der jeweiligen Bücher neu veröffentlicht. Bernard wird uns dieses Buch heute Abend vorlesen während wir die Bilder dazu hier auf diese Leinwand projizieren. Bernard?"

Heya verlässt das Rampenlicht um sich zu uns zu gesellen.

"Willkommen zu meiner ersten Buchvorlesung hier im Resort de la Pheya", beginnt jetzt Bernard und das aufgeregte Gemurmel der Leute, das begann, als das Buchcover auf der weißen Leinwand erschien, verstummt langsam wieder. „Jeden Freitag im Monat werde ich ein wenig aus den Kapiteln aller meiner Bücher vorlesen. Ich wünsche euch allen viel Spaß", begrüßt Bernard uns alle und zwinkert Thomas zu, der ihm einen Luftkuss zugeschickt hat. Sie sind wirklich zu süß. Thomas wollte seine Beteiligung an dem Buch heute lieber bedeckt halten, dabei ist es für ihn eine genauso große Sache wie für seinen Partner, aber natürlich respektieren wir seinen Wunsch. Das Licht wird gedimmt und an Bernards Stehpult eine kleine Leselampe eingeschalten, bevor er dann beginnt vorzulesen.

>>TwoWorld – Band 1 – von Menschen und Dämonen

Kapitel 1:

Sam hetzt durch die dunklen Straßen. Erneut läuft dem jungen, zierlichen Mann ein Schauer über den Rücken und er schaut sich nervös um, doch da ist niemand. Trotzdem ist er sich sicher, dass er verfolgt wird, beobachtet. Er legt noch einen Zahn zu. Seine Lungen brennen und er weiß, dass er nicht mehr lang aushalten kann.

Endlich erreicht er sein Ziel, den sicheren Hafen. Keuchend und schnaubend zieht er die Schlüssel aus seiner Hosentasche um das Tor aufzuschließen und sich durch das eiserne Gitter zu drängen, sobald der Spalt groß genug ist um ihn hindurchzulassen. Erst als das Schloss mit einem metallenen Klicken verkündet, dass er in Sicherheit ist, erlaubt er sich eine kleine Pause.

Viele würden den Gang die Allee hinauf zum finsteren Haupthaus als ebenso furchteinflößend betrachten, doch Sam kann darüber nur lachen. Nirgendwo ist er so sicher, wie auf seinem eigenen Grundstück.

Kapitel 2:

Ich beobachte den jungen Mann, wie er durch die Straßen hetzt und auf seinem Grundstück verschwindet, auf dem er sich in Sicherheit wähnt. Ich verfolge ihn jetzt schon seit Tagen und muss fast darüber lachen, weil er die Gefahr für gebannt hält, nur weil sich das Tor hinter ihm fest verschließt.

Es überrascht mich nicht, dass meine harmlose menschliche Gestalt in dieser Welt für Angst und schrecken sorgt, während der Dämon in in der parallelen Dimension eher als harmlos eingestuft und gern übersehen wird. In der Menschenwelt besitze ich keine magischen Fähigkeiten oder übersinnlichen Kräfte. Um unbehelligt zu bleiben ist es daher wichtig, groß und gefährlich zu wirken. Ich bin ein riesiger, dunkler Muskelprotz der in den Schatten steht und Menschen beobachtet. Man geht mir lieber aus dem Weg als sich mit mir anzulegen.

In der anderen Dimension hingegen besitze ich große Macht und noch größeren Einfluss. Beides Dinge, die jede finstere Gestalt anlocken würden. Mein unscheinbares Aussehen sorgt daher für die gleiche Reaktion. Ich beobachte, wie der Mann die Auffahrt hinauf verschwindet, dann konzentriere ich mich auf das verschlossene Tor.

Kapitel 3:

Der junge Mann streift seine Schuhe ab, greift nach der Tasche mit seinen letzten Einkäufen und begibt sich hinab in den Keller. Dort befindet sich bereits ein Pentagramm, dass er mit roter Kreide auf den Boden gemalt hat. Teelichter sind an strategischen Punkten aufgestellt, bereit entzündet zu werden und ein kleiner Grill steht in der Mitte.

Sorgsam beschriebene Blätter warten zusammengeknüllt darauf, verbrannt zu werden. Vorsichtig darauf bedacht die Linien auf dem Boden nicht zu zerstören begibt er sich zu der provisorischen Opferschale um die eingekauften Kräuter und Hölzer darüber zu schichten und alles mit einem Ofenstreichholz anzuzünden. Als das Feuer freundlich lodert und die Kräuter beginnen, ihren Duft zu verbreiten, lässt er noch ein Stück Stoff in die Flammen fallen, bevor er sich wieder außerhalb des Pentagramms begibt.

„Ich beschwöre dich, mein Liebster, komm zu mir zurück!", beginnt Sam zu murmeln.

Kapitel 4:

Ich brauche keine magischen Fähigkeiten sondern nur das Werkzeug eines Schlüsseldienstes, um das Tor in Sekunden zu öffnen und dem Mann hinterher zu eilen. Auch die Haustür hält mich nicht auf. Durch die Verbindung zu meinem Dämonen spüre ich, dass etwas an den Grenzen rüttelt, die diese beiden Dimensionen trennen soll. Daher weiß ich, wo ich suchen muss und schleiche mich die Treppe hinab. Eine Beschwörung ist ein deutliches Indiz, dass dieser Kerl ein Teil des Problems ist, dass ich zu lösen habe. Aber ob er der Auslöser oder der Anker ist, muss ich noch herausfinden.

Im Keller angekommen bleib ich im dunklen Türrahmen stehen und beobachte das Ritual. Es ist lächerlich und hat absolut keine Macht. Ein Spiel, das die Menschen spielen, eine Phantasie, die sie ausleben, ohne zu wissen, was sie tun.

Dennoch ist hier eine Macht am Werk, die von der anderen Seite wirkt und ein Loch in die Trennwand der Dimensionen brennt.

Kapitel 5:

Sam kann es spüren, er ist nicht mehr allein im Raum. Augen die ihn beobachten, eine körperliche Präsenz, doch dies ist nicht sein erster Beschwörungsversuch und er weiß, wenn er seine Augen zu früh wieder öffnet, bricht der ganze Zauber zusammen. Heute wartet er geduldig auf das, was ihm in seinen Träumen mitgeteilt wurde.

„Ein Gefühl, als ob jemand dein Herz ergreift und es fest hält, eine innere Kälte, die dir eine Gänsehaut verpasst und Elektrizität, die dir die Haare zu Berge stehen lässt. Dies sind die Anzeichen dafür, dass ich wieder bei dir bin. Rufe mich und ich werde kommen und dich nie wieder verlassen."

Heute vor einem Jahr ist sein Ehemann verstorben und noch in derselben Nacht haben ihn die Träume zum ersten Mal heimgesucht. Heute muss es einfach klappen.

Kapitel 6:

Endlich, der Auslöser überwindet die trennende Mauer und zieht sich näher und näher an den Anker. Gleich werde ich sehen, wer es ist und dann kann ich endlich handeln und die Gefahr, die beiden Welten droht, vernichten. Die Luft beginnt zu flimmern, die Teelichter entzünden sich und im Rauch, der aus dem Grill empor steigt, erscheint das Antlitz eines singenden Engels. Wie theatralisch, doch die Show ist mir egal. Suchend wandern die Augen des Wesens durch den Raum, ohne Zweifel darauf wartend, dass der Beschwörer endlich seine eigenen öffnet und die Verbindung zwischen beiden Welten herstellt. Doch dies wird nicht geschehen, ich werde das zu verhindern wissen.

In wenigen Schritten bin ich bei dem jungen Mann und halte ihm mit einer Hand die Augen zu, während ich den anderen Arm um seinen zierlichen Körper schlinge um ihn an jeglicher Gegenwehr zu hindern. „Scheiße, Thorne!" Die Stimme aus der anderen Dimension hat auf einmal nichts engelhaftes mehr an sich. „Yehudiah, ich hatte also recht."

Kapitel 7:

Sam verspannt sich in dem festen, aber nicht schmerzhaften Halt des Mannes hinter ihm. Er ist größer, muskulöser, beeindruckender, als sein verstorbener Partner, aber darauf hatte man ihn in seinen Träumen ebenfalls vorbereitet. Natürlich, der Körper seines Partners wurde verbrannt und beerdigt. Nur in Filmen kommen die Seelen mit den selben Körpern wieder. Er schaudert, denn dieser Mann, der ihn hält, besitzt eindeutige körperliche Vorteile. Wenn er jetzt noch die süße Seele und die innige Liebe seines Seelenpartners enthält kann erselbst endlich wieder glücklich werden. Er lehnt sich zurück, lässt sich in den festen Griff sinken und von ihm halten.

Yehudiah, hört er eine dunkle, raue Stimme sagen und ist endlich sicher, dass sein Vorhaben geglückt ist. Nur der Engel der Trauer, der die Menschen ins jenseits und ins Paradies begleitet, ist fähig, sie von dort auch zurück zu bringen. „Silvio", seufzt er. „Endlich habe ich dich wieder."

Kapitel 8:

Der Engel erkennt, dass er erwischt wurde und versucht, sich so schnell wie möglich in seine Dimension zurück zu ziehen und zu verstecken. Ohne Augenkontakt mit dem Anker kann er nicht komplett in diese Welt und ohne Rückzug wird es ihm nicht gelingen, sich dem Zorn des Wächters zu entziehen. Doch das Loch, durch dass er den Übergang wagen wollte, ist nur winzig und in seiner Hektik hängt er schon bald ganz fest.

Ich schicke meinen Dämonenkörper in der anderen Dimension los und wende mich dann dem jungen Mann zu, beuge mich über ihn und küsse ihn leidenschaftlich, bevor ich ihn in meine Arme hebe und aus dem Keller trage. Sam klammert sich an mir fest. Als er seine Augen öffnet schaue ich ihm tief hinein und fessele seine Blicke an mich. Mein Körper versperrt ihm jeden Blick zurück und kurz darauf sind wir in seinem Zimmer. Ich lasse den wimmernden Mann sanft auf dem Bett nieder und, als dieser nach mir greift, mich von ihm zu einem weiteren tiefen Kuss hinab ziehen.

Kapitel 9:

Dieser Mann ist heiß und weiß, wie er einen anderen Körper zum schwingen bringt. Sam schließt die Augen und gibt sich der Lust hin, die ihn durchfährt. Die innere Kälte der Beschwörung wird durch Hitze ersetzt, der Herzschmerz gegen Schmetterlinge im Bauch eingetauscht. Heiße Küsse über seine Haut, Zungenspiele an seinen erogenen Zonen und schließlich purer, heißer, hemmungsloser Sex. Wie alles andere ist auch der harte Schaft, der ihn erobert, größer als gewohnt, doch kann sein Freund jetzt viel besser damit umgehen. Ausdauernd und intensiv ist das Erlebnis und als ihn der Höhepunkt in andere Sphären katapultiert hört er eine Stimme, die wie die, aus seinen Träumen klingt.

„Sam, es war schön dich noch einmal im Arm zu halten, aber du musst mich los lassen. Ich bin nicht mehr für diese Welt bestimmt und auf dich wartet neues Glück. Danke, dass du mich so liebst. Zeig mir deine Liebe nun, indem du mich loslässt. Es geht mir gut hier und ich will, dass du ebenfalls wieder glücklich wirst. Mit jemand anderem. Versprich es mir."

Sam ist zu müde um sich zu wehren und er erkennt die Wahrheit. „Ich verspreche es!", murmelt er, dann sinkt er in tiefen Schlaf.

Kapitel 10:

Ich bringe meinen menschlichen Körper in das sichere Versteck. Es ist nicht ganz richtig, wenn ich behaupte ein Mensch wie jeder andere zu sein. Super Agent Frank Throne hat ein paar ganz besondere Tricks auf Lager und einer davon ist die Fähigkeit, nicht zu altern. Da meine Seele mit beiden Körpern in den getrennten Dimensionen verbunden ist, altert keiner meiner Körper. Ich bin in beiden Welten unsterblich und ich bin der einzige, der zwischen den Welten hin und her springen kann.

Ich bin der Wächter der Dimensionsgrenze und dafür zuständig, Fehler auszumerzen und grenzübergreifende Verbrechen aufzudecken und zu ahnden.

Mit dem Wink meines kleinen Fingers ziehe ich in meiner dämonischen Form den Engel zurück in seine Welt und ein Augenblinzeln später liegt er in magischen Fesseln. Als er mich sieht reißt er überrascht die Augen auf. „Du bist Charon, nur ein alter Fährmann, wie kannst du Thorne sein?" Ich lächle sanft, was hier die selben Auswirkungen hat, wie ein sardonisches Lächeln in der Menschenwelt.

„Yehudiah, du wurdest überführt und verurteilt. Zur Strafe bekommst du, was du dir gewünscht hast." Er beginnt zu zittern, denn er weiß, was das zu bedeuten hat. „Ich schwinge das Zepter des Urteils, dass mir verliehen wurde, um in dieser Dimension die gerechten Strafen zu überbringen und der Engel sinkt leblos zu Boden. Er ist tot und sein Körper zerfällt, wie es hier üblich ist, vor meinen Augen zu Staub.

Wenn er in der Welt der Menschen wiedergeboren wird, werden alle Erinnerungen an seine früheren Leben vernichtet sein und er wird geboren und aufwachsen als einer von ihnen. Und erst, wenn er dort das Zeitliche segnet, wird er wieder hier her kommen, doch auch hier wird er dann ein Neugeborener sein.

Kapitel 11:

Als Sam am nächsten Morgen erwacht fühlt er sich erholt und ausgeschlafen und glücklich. Er steht auf, wäscht sich, zieht sich an und erinnert sich nur langsam daran, dass er alleine ist. Das sein Mann starb und ihn allein zurück gelassen hat. Doch zum ersten Mal bringt ihn der Gedanke daran nicht um. Dumpfe Erinnerungen an komische Träume kommen ihm in den Sinn, doch als er auf der Suche nach Erkenntnissen den Keller betritt, findet er nur die Kisten mit den eingelagerten Dingen seines Gatten vor. Der Grill steht kühl und verstaubt in einer Ecke.

Da er nichts zu Essen im Haus hat, macht er sich auf den Weg ins nächste Café für ein Frühstück. Alle Tische sind belegt und er will schon wieder umdrehen, als ihm ein Mann in der Ecke auffällt, der ihn anlächelt und dann freundlich herbei winkt. „Hier ist noch Platz", bietet er an und Sam lächelt zurück. „Das ist nett, vielen Dank. Ich heiße übrigens Sam."<<

Das letzte Bild auf der Leinwand zeigt eine Szene in einem Café mit frühlingshaften Farben. Bernard klappt das Buch zu und ein Klatschen ertönt. Auch ich geselle mich dazu und klatsche mit. Wow, das Buch war....wow. Faszinieren und spannend. Ich denke ich werde mir beide Bücher kaufen, die Kurzversion mit den tollen Bildern von Thomas, aber auch das ursprüngliche Buch, denn auch wenn man durch Bernards Lesung jetzt weiß wie es endet, möchte ich doch die ganze Story dahinter wissen.

Ich nicke Thomas zu und nehme Anastasia an der Hand. Sie war mindestens genauso begeistert von dem Buch wie ich. Vielleicht schenke ich es ihr. Doch jetzt müssen wir uns erstmal um ihre Eltern kümmern.

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