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~Twelve~

Mein Vater hatte das Gespräch beendet, ohne eine Antwort meinerseits abzuwarten. In mir brodelte noch immer die Wut, denn nun hatte ich nicht mehr nur Angst um Sky, sondern auch um Demjan.

Auch wenn ich ihn für seine Tat verabscheute, wusste ich, dass er keine andere Wahl hatte. Ebenso war mir bewusst, dass er es getan hatte, um Sky zu helfen. Es fühlte sich dennoch scheiße an.

Ich hatte noch immer mein Handy in der Hand und ich erinnerte mich an die Nachricht mit den Entschlüsselungscodes. Mit diesen konnte ich zumindest sehen, was dort in der Villa der Russen abging. Auch wenn ich dann noch immer nichts dagegen tun konnte.

Mein Blick fiel auf den zerstörten Monitor, der am Boden lag. Er hatte seine beste Zeit definitiv hinter sich. Daher beschloss ich, dass ich von meiner Werkstatt aus alles beobachten musste. Zielsicher verließ ich das Büro, um kurze Zeit später den Code der Werkstatt einzugeben, die sich daraufhin auch öffnete.

„Guten Abend Mr. Kingsley", begrüßte Marc mich wie immer, wenn ich die Werkstatt betrat. Ich erwiderte es schlecht gelaunt und begab mich sofort zu dem Schreibtisch. Dort schaltete ich den PC an und sah, wie die Glasplatte vor mir hell aufleuchtete.

Immerhin war der Tisch wesentlich stabiler, als ein einfacher Monitor. Den würde ich so schnell nicht zerstören. Das war der einzige Vorteil von der holografischen Technik.

„Woran arbeiten Sie, Sir?", fragte Marc, als ich bereits das Programm öffnete, mit dem ich dank, der Codes von Kirill auf die Kameras zugreifen konnte.

„Ich muss wissen, was in Russland alles passiert", antwortete ich nur kurz angebunden. Ich tippte bereits die Codes ein, wurde immer wieder auf andere Seiten geleitet und schlussendlich hatte ich das, was ich brauchte.

Vor mir öffnete sich eine Kameraaufnahme. Allerdings keine, die mir wirklich weiterhalf.

„Will er mich verarschen?", entkam es mir empört, als ich bei der Aufnahme erkannte, dass es eine Kamera im oberen Stockwerk war. Von dieser konnte ich nicht sehen, was im Keller vorging, wo sie Sky festhielten. Manchmal wünschte ich mir einfach auch mal mit Menschen umgeben zu sein, die auch Ahnung hatten!

„Sie scheinen mit dem Ergebnis nicht erfreut, Mr. Kingsley", meldete sich Marc erneut zu Wort, woraufhin ich nur genervt schnaubte.

„Natürlich nicht. Was bringt es mir beobachten zu können, wie oft einer von denen pinkeln geht?"

„Aber Sie können von dieser Kamera sich in alle anderen des Gebäudes hacken", meinte meine künstliche Intelligenz. Erstaunt nickte ich und war froh, dass wenigstens einer noch mitdenken konnte. Sofort machte ich mich an die Arbeit und kam von einer Kamera zur nächsten. Nach einigen weiteren Versuchen hatte ich es geschafft und vor mir erschienen mehrere dutzende Aufzeichnungen.

  „Verfickte Scheiße. Der hat ja mehr Überwachungskameras, als der fucking Präsident!"

Ich scrollte durch alle Aufnahmen und stellte zügig fest, dass diese Aufnahmen nicht nur von der Villa waren. Es gab auch welche aus dem Club und von anderen Unterkünften.

„Wie zum Teufel soll ich da einen Überblick behalten?", fragte ich mich selbst, als ich weiter durch die Aufnahmen scrollte. Am liebsten hätte ich frustriert meinen Kopf auf den Tisch geschlagen, aber das hätte mir Sky auch nicht früher zurückgebracht.

„Wonach genau halten Sie denn Ausschau?", wollte Marc wissen, als ich mich immer weiter durch die etlichen Aufnahmen klickte.

„Nach Sky natürlich", antwortete ich genervt, als mir auch gleichzeitig einfiel, wie ich sie unter all den Aufnahmen finden konnte. „Ich brauche einen Algorithmus!"

„Ich wäre enttäuscht gewesen, wären Sie nicht von selbst darauf gekommen, Sir." Noch während Marc die komplette Datenbank nach Aufnahmen von Sky filtert, machte ich mich bereits daran, den Algorithmus zu erstellen. So würde ich immer nur die Aufnahmen angezeigt bekommen, wo Sky zu sehen war.

Wenn es um solche Dinge ging, war ich wirklich ein Nerd. Ich mochte jegliche Art von Programmieren und für mich war es pure Erholung, wenn ich mich in der Codierung fallen lassen konnte. Jedoch ging es bei diesem Algorithmus um so viel mehr, weshalb meine Finger über die Tastatur nur so flogen.

„Die Filtrierung ist abgeschlossen", informierte Marc mich und ich konnte dies in den Algorithmus hinzufügen. Ich sortierte, brachte Aufnahmen in eine zeitliche Reihenfolge und schaffte es, dass nach einer Stunde mit Gesichtserkennung nur noch eine Aufnahme abgespielt wurde.

Es war aus dem Keller der Villa und ich erkannte Sky, wie sie von einem den russischen Handlangern zurück in eine Art Zelle gebracht wurde. Direkt hinter Sky war noch einer von ihnen. Ich erkannte Demjan, wie er vollkommen regungslos mit einem Arm auf der Schulter des Russen hing. Sein restlicher Körper schleifte nur notgedrungen hinter dem ihm Tragenden hinterher.

Ich hatte mir gedacht, dass sie Demjan ausknocken würden, aber als ich das gesamte Ausmaß erkannte, fühlte ich mich noch schlechter. Niemals hätte ich meinen Bruder in solch eine Situation bringen dürfen.

Er wurde mit dem Bauch voran auf das kleine Bett von Sky gelegt. Sein Rücken war überzogen mit Blut und ich erkannte die geschwollenen Wunden. Dass Sky dieses Leid mit ansehen musste, machte alles nur noch unerträglicher.

Ich sah die Fassungslosigkeit, aber auch die Betroffenheit in ihrer Miene und in mir stieg abermals die Wut. Wie gerne hätte ich einfach jeden dieser russischen Clowns ausgelöscht!

„Halt, Stopp!", ertönte die Stimme von Sky, als der Russe bereits die Gittertür schließen wollte. Er sah abwartend auf Sky, die den Kopf nur neigte und beschämt wegsah. Gespannt, was ihr auf dem Herzen lag, rückte ich auf meinen Stuhl näher.

„Ich müsste mal ganz dringend zur Toilette", nuschelte sie, ehe der Russe laut auflachte.

„Ich besorge dir einen Eimer." Sky schaute ihn mit großen Augen schockiert an und auch ich ballte meine Hand zu einer Faust. Ich hasste es, wie menschenunwürdig sie mit ihr umgingen!

Das hatte sie alles nicht verdient!

„Nein, bitte!", flehte sie, doch der Russe schloss die Tür mit einem belustigten Kopfschütteln. Plötzlich betrat noch jemand den Keller und eine russische Stimme erklang.

„Ich bringe sie zu einem Badezimmer."

Es war Timofej, der mit einem ekelhaften Grinsen zu der kleinen Zelle von Sky trat. Sie hätte sich für den Eimer entscheiden sollen ...

„Na dann komm mal, meine kleine Swjosdoschka."

Sky machte ängstlich einen Schritt zurück, doch Timofej störte dies wenig. Er packte sich einfach die Metallkette und zog Sky an dieser aus der Zelle heraus. Sie verlor beinahe den Halt ihrer Füße und hielt sich ebenso an der Kette fest, um nicht auf den Boden zu fallen.

Ich musste etwas dagegen tun! Keiner sollte mehr einfach so Zutritt zu der Zelle haben und sie hinter sich her schleifen, als wäre sie deren Hündchen!

Mein Blick gegenüber von der Kamera auf den Sensor der Gittertür. Dieser hatte also eine externe Sicherheitsanlage. Diese musste ich irgendwie knacken. Nur so konnte ich verhindern, dass sie Demjan oder Sky noch mehr Leid zufügen konnten!

Timofej verschwand aus dem Keller ebenso wie Sky und hektisch schaute ich auf all den anderen Überwachungen, bis etliche Codes vor meinen Augen abspielten und eine Kamera in der Eingangshalle Sky erfasste.

Der Computer zoomte von allein heran und öffnete mir noch drei weitere Aufnahmen aus anderen Perspektiven. Erstaunt atmete ich erleichtert durch. Obwohl ich den Algorithmus nur flüchtig geschrieben hatte, war er doch besser als manch andere, die dafür Tage brauchten.

„Ich habe von deinem netten Fick mit Demjan gehört", sagte Timofej vollkommen abgebrüht zu Sky, die von den Worten zusammen schrak. Sie sah sich ängstlich um. Ihr Blick wanderte in dem Flur umher, bis ihre Augen genau an der Kamera hielten, von der ich sie beobachtete.

Wie gerne ich ihr gesagt hätte, dass ich für sie da war! Dass ich alles irgendwie in Ordnung bringe und sie nie wieder in solche Gefahren bringe. Sie sollte wissen, dass ich auch aus der Ferne immer für sie da war!

Ihre wunderschönen Augen fixierten weiterhin die Kamera, als könnte sie spüren, dass ich sie sah. Timofej nahm allerdings keine Rücksicht und zerrte weiter an der Kette. Sky war gezwungen, weiterzugehen.

„War Demjan besser als Jascha?", fragte er weiter. Sky's Körper spannte sich an und sie ballte ihre kleinen Hände zu Fäusten. Es ärgerte mich, dass er Sky so bedrängte. Dennoch musste ich zugeben, dass mein Ego die Antwort nur zu gerne gewusst hätte. 

Sie gab ihm keine Antwort, was ich auch nicht erwartet hätte. Doch Timofej schien dies mehr als zu missfallen, da er sich vollkommen abrupt zu ihr herumdrehte.

„Anscheinend hast du keine Probleme damit, dich uns hinzugeben", sagte er und umfasste ihre Haare, um ihren Kopf an diesen in den Nacken zu ziehen. „Ich würde nur zu gerne auch in den Genuss kommen, dich einmal zu ficken."

Er beugte sich vor und ich erkannte das Zittern von Sky's Körper. Meine Hand umschloss sich viel zu fest um die Tischkante, als er seine Zunge über ihren Mund streichen ließ.

„Artjom erbittet deine Anwesenheit", erklang eine weitere Stimme. Sie hatte keinen russischen Akzent, wie all die anderen, daher wusste ich, dass es Kirill war.

Timofej versteifte sich und löste sich zum Glück von Sky, die bereits wieder weinte.

„Mir egal! Ich habe noch etwas mit unserer Swjosdoschka vor", grinste Timofej. Er ging weiter und bog um eine Ecke, wodurch die Aufnahme verschwand und eine neue aus einer anderen Perspektive aufging.

„Scheint dringend zu sein. Ich nehme MacKenzie." Kirill streckte seine Hand nach der Kette aus und verzog keinerlei Miene. Auch seine Stimmlage ließ nicht zu, ihm zu widersprechen. Nur widerwillig reichte Timofej die Kette und trat ganz nah an Kirill heran. Er sagte etwas, doch es war viel zu leise, sodass ich es nicht verstand.

„Sie soll schnell aufs Klo und dann bringst du sie wieder runter!", befahl Timofej, ehe er beide im Flur stehen ließ und davonging.

Ob es so viel besser war, Sky nun in den Händen von Kirill zu wissen, wusste ich nicht. Er hasste sie und für ihn wäre es ein Leichtes gewesen, sie einfach aus dem Weg zu räumen.

Aber er schien irgendwas in ihr zu sehen ...

Er beschützte sie auf seine seltsame Art und es machte mich krank, nicht zu wissen, warum! Seine Herkunft verbot es ihm nicht, seine kranken sexuellen Vorlieben an ihr auszuleben.

Doch hasste er sie dafür wirklich genug?

Ohne weitere Worte zu verlieren, ging er mit Sky weiter, bis sie an dem Badezimmer ankamen und Kirill die Tür öffnete. Er ließ Sky den Vortritt und schloss hinter sich die Tür, woraufhin ich blind war.

Wütend schnellte meine Handfläche auf die Tischplatte. Es gab unendlich viele Kameras, aber ausgerechnet das Badezimmer ließ Nikolaj unbeobachtet?

Wer wusste schon, was sich hinter dieser Tür nun allen abspielen konnte?


Es tut mir sehr leid, dass ich euch so lange warten lasse 🫣

Allerdings habe ich aktuell viel um die Ohren, weshalb ich auch nicht versprechen kann, wann das nächste Kapitel kommen wird. Aber ab nächste Woche habe ich wieder mehr Zeit mich Yonathan und Sky zu widmet ❤️

Habt einen sonnigen Mittwoch ☀️

❤️❤️❤️

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