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Prologue

„Menschen können kaputtgehen, sicher. Aber jeder Chirurg weiß, was kaputt ist, kann repariert werden. Was verletzt ist, kann geheilt werden. Und ganz gleich wie dunkel es wird, die Sonne wird wieder aufgehen." ~ Meredith Grey (GA:S11:E24)

Prologue:
der erste Eindruck zählt

Leylas Perspektive:

„Dorian Marx."

Ich öffnete leicht meinen Mund, sah sofort zu Dori – und er sah mich an. Ich nickte, lächelte leicht und zog meine Hand aus seiner.

Es gab für mich wohl nie jemand wichtigeren als Dorian. Nie. Aber manchmal war Dorian echt zu schüchtern. Ich fragte mich manchmal auch, von wem er dies wohl hatte. Mum kam mir nie schüchtern vor. Aber da wir nur Mum hatten, erklärte es sich mir nicht.

Ja, ich wusste, es gab auch Dads. Aber wir hatten halt einfach keinen. Mum hatte uns schon früh erzählt, dass er nicht da war – und mehr konnten wir ja wohl nicht verlangen. Denn es war eine Erklärung – irgendwie.

Ich blinzelte, sah hoch zum Hocker und zu Dorian, dessen Kopf unter dem Hut verschwand. Ich unterdrückte ein Kichern. Das sah komisch aus.

„Gryffindor!"

Jetzt musste ich doch kichern – und klatschen. Also war Dori wie Mum. Passend. Er hatte ihr Temperament – definitiv. Ich war froh, nicht so schnell immer an die Decke zu springen – doch auch bei mir musste man nur mal die richtigen Knöpfe drücken.

„Leyla Marx.", ich sah zu Dorian hinüber, der aufblickte, lächelte. Ich winkte schnell, was er erwiderte, ehe ich mich durch die anderen Erstklässler schmuggelte.

Wieso hatten Dorian und ich uns nochmal ganz hinten hingestellt?

„Oh, sorry.", ich griff reflexartig nach vorne als ich dem Schüler vor mir seine Brille runterhaute. Ein Glück fing ich sie, bevor sie auf dem Boden vielleicht kaputtging. „Hier.", ich spürte, dass ich rot wurde als ich sie ihm wieder gab.

„Kein Ding.", winkte er ab.

Ich öffnete meinen Mund, um mich eigentlich vorzustellen. Dass ich dran war hatte ich schon total vergessen.

Aber das Räuspern der Professorin McGonagall war genug, um mich daran zu erinnern. Deswegen wurde ich nur noch etwas röter, schenkte dem Jungen ein kleines Lächeln und lief dann nach oben aufs Podest – um mich auch auf den dreibeinigen Hocker zu stellen und mir diesen Hut aufsetzen zu lassen.

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Was haben wir denn hier?

>Hallo.

Hallo? Höflich. Höflicher als dein Bruder.

>Höflicher? Was hat das hier mit Höflichkeit zu tun? Du bist der sprechende Hut, der uns in einer der Häuser einteilen soll, mehr nicht. Du bist nur verzaubert.

Ah, nur verzaubert sagst du kleines Ding, ja?

>Ich bin kein Ding, ich bin ein Mensch. Du, du bist ein Ding, ein Sachgegenstand.

Möchtest du dich jetzt mit mir über Sachgegenstände streiten?

>Nein, ich möchte, dass du mich zu meinem Bruder lässt. Teile mich in Gryffindor auch ein, dann haben wir das einfach hinter uns.

Aber wenn ich das nicht sehe?

>Du kannst auch nichts sehen, du bist ein Hut. Du bist blind.

Und du keine Gryffindor.

>Teile mich ins Haus ein und ich beweise es dir.

Pfiff hast du, das sehe ich. Aber ich sehe nicht genug in dir, was dich nach Gryffindor lassen würde.

>Ich will da aber hin!

Ist aber nicht.

>Doch!

Wirst du jetzt etwa trotzig?

>Du willst mir meinen Willen ja nicht geben!

Seufzend verschränkte ich meine Arme vor meinem Brustkorb. Wieso brauchte dieser Hut auch so lange, um mich nach Gryffindor zu schicken? Ich gehörte eindeutig zu meinem Bruder.

Wie wäre es mit Slytherin?

>Bist du blöd? Nein, da mag ich nicht hin. Ich kann Schlangen nicht leiden. Das sind grässliche Tiere.

Stimmt, hast recht, grässliche Tiere. Du bist aber eine.

>Bin ich nicht.

Bist du.

>Nein!

„Ravenclaw!"

>Was?

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„Hat der Hut auch so schrecklich mit euch erstmal diskutiert?", hakte ich nach, faltete meinen Pullover zusammen und legte ihn in die Kommode.

„Du warst ein echter Hutklemmer, wow."

Ich verdrehte meine Augen. „Danke, das meinte ich nicht.", sagte ich den drei Mädchen. „Ich meine damit, dass er mit mir erstmal über Schlangen diskutiert hat."

„Ja, mit mir wollte er über Ziegen reden.", ich sah das Mädchen rechts von mir resigniert an. Wollte sie mich veralbern? „Und bist du wirklich eine Marx? So abstammend von der Reinblutfamilie Marx?"

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ist das wichtig?", fragte ich. „Niemand außer meiner Mum ist toll aus dieser Familie."

„Dann muss deine Mum Amylee Marx sein, die berühmte Aurorin."

Ich drehte mich um, zur dunkelhaarigen Schülerin, die bereits als einziges auf ihrem blauen Bett saß.

„Und das interessiert dich?", hakte ich nach.

„Deine Mutter hat fast alle aus ihrer Familie selbst hinter Gitter gebracht.", lachte die Blondine neben der Badezimmertür. „Ich finde, das ist erstaunlich."

Ich verdrehte meine Augen, ehe ich weiter meine Klamotten auspackte. „Wie ihr meint."

„Haben wir uns eigentlich vorgestellt?"

Ich seufzte, packte meine Unterwäsche weg. „Dafür ist das bronzefarbene Schild an unserer Tür angebracht.", kommentierte ich ungehalten. Ey, mit diesem Verhalten passte ich doch super nach Gryffindor, eigentlich. Nicht wahr? Wieso hatte mich der Hut nur nach Ravenclaw gesteckt? Vor allem, wieso meinte er, ich war eine Schlange? Hätte ich dann nicht am besten seiner Meinung nach nach Slytherin gepasst? Was war schief mit ihm gelaufen?

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Amylees Perspektive:

„Und du glaubst das ehrlich?"

Meine Mundwinkel zuckten und ich ließ das Bierglas sinken. „Nein.", schüttelte ich meinen Kopf, sah ihn an. „Ich glaube nicht, dass das lange dauern wird."

„Danke.", erleichtert wischte sich Ryan imaginären Schweiß von der Stirn. „Ich dachte schon, du hättest den Verstand in den letzten Stunden verloren, seit deine Kinder weg sind."

„So viel Verstand gäb's da nicht zu verlieren.", entgegnete ich, tippte mir gegen die Stirn. „Ich sitze hier mit dir, in einer Bar.", er zog eine Augenbraue hoch. „Und ich besaufe mich."

„Ich werde dich nicht nach Hause schleppen, solltest du nicht mehr gerade laufen können, Marx.", sagte er mir ruhig und ich schmunzelte. „Ich bin kein Gentleman, das weißt du."

Ich biss mir auf die Unterlippe, lachte dann aber doch los. „Das weiß ich, Ryan.", schlug ich ihm gegen die Schulter. „Aber du wir wissen beide auch, du würdest mich nicht zurücklassen, sollte ich nicht mehr geradeauslaufen können."

Er seufzte. „Ja, da hast du eigentlich recht."

„Ich habe immer recht.", behauptete ich.

„Nein, hast du nicht.", widersprach er mir. „Denn du hast nun schon zum zweiten Mal den großen Posten abgelehnt und ich verstehe bis heute nicht, warum.", er zuckte mit seinen Schultern. „Mehr Geld, mehr Recht eben."

„Mehr Arbeitszeiten, mehr Gezanke, mehr Stress, mehr Flexibilität.", ich zuckte auch mit meinen Schultern. „Mir gelüstet es nicht nach der Leitung der Aurorenzentrale."

„Wonach dann?", er sah mich an, ich sah ihn an. Dann deutete ich kurz mit den Augen nach unten. „Ehrlich jetzt?", verdrehte er seine Augen. „Du gehst doch häufiger aus, als ich."

„Was nicht bedeutet, dass ich Sex habe.", stellte ich klar. „Also wenn du möchtest, dass ich meinen Gelüsten nachgehe, finde mal einen Kerl, der nicht bescheuert ist."

„Sorry, mir fällt auf die Schnelle keiner ein."

Ich lachte. „Genau das ist es.", deutete ich mit meinem Bierglas auf ihn, ehe ich es austrank. „Genau das ist es.", wiederholte ich es nur nochmal für mich.

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Bevor ich es nicht mehr schaffe, mich zu melden, hier Kapitel :D

Datum: 01.04.2019 11:27 Uhr


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