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Gebrochen gebrochen und fast

Sie stieß ihn durch die Tür auf den Asphalt und wartete auf den Aufprall. Mit den Händen vor dem Kopf konnte sie sich nur mehr an den lauten Knall erinnern und danach wurde es schwarz.

Etwas benommen und leicht stöhnend wand sich Alex auf dem Boden. Ein lauter Knall war zu hören und er sprang sofort auf. Rannte auf das Autowrack zu, welches an dem LKW hing. Ganz außer Atem ging er an die Beifahrerseite.

"Laura!", an ihrem Kopf war eine Platzwunde, welche stark über ihre linke Gesichtshälfte blutete. Er zog wie wild an der Tür, doch sie klemmte. Alex legte seine Hand auf ihre Wange durch das zerbrochene und nicht mehr vorhandene Glasfenster.

"Holt mal jemand einen Krankenwagen!", danach begann er zu weinen. Seine Gefühle übermannten ihn. Sie hatte ihm das Leben gerettet. Das wird er ihr nie vergessen. Zu ihrem Glück war die Feuerwehr schon vor Ort und holte sie mit der Bergeschere aus dem Auto. Der Krankenwagen war auch in den nächsten Sekunden da und sprintete sofort zum St. Antonius Krankenhaus.

"Du musst durchhalten.", hauchte er und wich nicht von ihrer Seite, doch er musste, als sie ihn stehenließen.

Er setzte sich fertig auf einen der Stühle und wartete. Er strich sich die letzten Tränen von den Wangen und rieb sich über den Kopf.

"Alex?", kam jemand um die Ecke. Er sah erschrocken hoch und erkannte Semir.

"Was ist denn los?", setzte er sich neben ihn.

Alex' Atem zitterte, als er tief einatmete: "Wir hatten heute einen Unfall."

"Wo?"

"A559. Da war ein Unfall und dann...", weiter kam er nicht und brach in Tränen aus.

"Hey, alles gut. Beruhige dich. Sag mir, was passiert ist." Er sammelte sich wieder.

"Sie hat mich geküsst. Die Bremsen haben versagt und danach hat sie mich aus dem Auto geworfen. Ich bin auf dem Asphalt gelandet und sie ist mit dem Auto in den LKW gekracht."

"Wieso ist sie nicht rausgehüpft?"

"Die, die wir gejagt haben, haben uns vorher gerammt und ihr Fuß ist irgendwie unter die Plastikverkleidung geraten. Sie ist jedenfalls nicht mehr herausgekommen. Ich fühl mich so schuldig.", legte er seinen Kopf in die Hände.

"Alex, nimm dir das nicht so zu herzen. Ich habe sie am ersten Tag gefragt, ob sie sich dem Berufsrisiko bewusst sei. Ohne auch nur kurz zu warten hat sie mit Ja geantwortet. Mir war auch nicht wohl bei der ganzen Sache. Dich trifft in keiner Weise schuld. Sie wusste was sie tat."

Alex setzte sich wieder auf. "Alex Brandt.", hielt er ihm die Hand hin.

"Stimmt ja, Semir Gerkhan und Laura Wagner.", sie reichten sich die Hände,

"Willst du nicht mitkommen? Dir kurz die Füße vertreten? Dann stelle ich dir meine Tochter Ayda vor." Er sagte nur noch der Schwester bei der Notaufnahme bescheid, dass er auf der Kinderstation wäre, falls die Ärzte ihn brauchen würden.

Er ging in das Zimmer mit Semir und da stürmte ein kleines Mädchen auf beide zu. In einem Pyjama und mit zwei geflochtenen Zöpfen.

"Hey Schatz. Wie geht's dir?", fragte Semir und hob sie hoch. Als er sie runterließ, stellte er ihr seinen Partner vor: "Ayda, das ist Alex. Mein neuer Partner."

"Hallo.", erklang die zuckersüße Stimme des Mädchen.

"Hey.", antwortete er und schüttelte ihr die Hand.

"Wo ist denn deine Partnerin?", fragte sie ganz lieb ihren Vater.

"Die hatte einen Unfall, aber es geht ihr gut.", beruhigte sie Semir.

"Papa, das ist Paula. Meine neue Freundin.", deutete Ayda auf ihre Bettnachbarin. Das Mädchen war ganz bleich und hatte eine pinke Kappe auf. Sie war vermutlich krebskrank. Auf der Bettkante saß eine Frau mit braunen, schulterlangen Haaren und einem traurigen Gesicht.

"Hey ich bin Semir.", gab er der Kleinen die Hand.

"Hallo." Semir stellte sich auch noch der Frau vor, die sich als Julia Ohmbach bekannt machten. Alex war schon wieder ganz vertieft in seinen Gedanken.

"Hey Alex.", stupste Semir ihn an und sah zur Tür.

"Hey Leute, man hat gesagt, dass man euch hier findet.", lächelte sie auf zwei Krücken. Alex nahm sie sofort in den Arm und ließ sie auch kaum wieder los.

"Was haben die Ärzte gesagt?", fragte Semir und half ihr sich auf den Stuhl zu setzen.

"Gebrochener Knöchel, gebrochenes Wadenbein und fast gebrochenes Schienbein und eine ganz ganz ganz leichte Gehirnerschütterung.", deutete sie auf ihr rechtes Bein.

"Schlimm?"

"Schlimm?!", fragte sie als wäre es das normalste der Welt, "Wisst ihr was schlimm ist? Ich darf mehr als 8 Wochen nicht mehr in den Außendienst." Beiden Männer fielen die Kinnladen hinunter und die zwei kleinen Mädchen lachten nur.

"Wen haben wir denn da?", fragte Laura neugierig und lehnte sich etwas nach vorne. Ober der Augenbraue hatte sie drei Strips, die die Platzwunde zusammenhielt und darunter auch nochmal drei, von gestern, was den Effekt der zu vermutenden Schmerzen unterstrich. 

 "Ich bin Ayda." "Und ich bin Paula.", kam es von links nach rechts. Laura stand auf und ging den beiden entgegen. Sie wandte sich an Paula: "Du packst das schon.", zwinkerte sie. Ihr bester Freund hatte damals auch Krebs und zwar Leukämie. Er hat es überlebt.

"Sollen wir was spielen?", fragte sie in die Runde. Da hielt Ayda eine Barbie hoch und gab Laura eine zweite mit langen blonden Haaren. Wo sie gerade anfangen wollten zu spielen, klingelte Laura's Handy. Krüger stand auf dem Display und sie hob ab: "Was gibt's Chefin?", sie setzte sich an die Bettkante von Ayda's Bett.

"Sie hatten einen Unfall. Wie geht es Ihnen?"

"Das stimmt und ich bin für mehr als 8 Wochen außendienstuntauglich. Ich darf leider nicht."

"So schlimm?", machte sich die Chefin hörbar sorgen. Sie rannte sogar im Büro auf und ab. Susanne hatte versucht sie zu beruhigen, doch hat es nicht geschafft. 

"Wadenbein- und Knöchelbruch plus einem angebrochenem Schienbein."

"Das tut mir leid zu hören. Ich werde Sie beurlauben."

"Nein, bitte nicht. Ich halte das zuhause nicht aus."  Semir schmunzelte im Hintergrund. Er sah immer mehr von ihm in Laura.

"Aber nehmen Sie sich die nächsten Tage frei. Bitte.", lächelte Krüger am anderen Ende. "Mache ich." "Ach, geben Sie mir noch Gerkhan." Sie reichte das Handy an Semir weiter und wandte sich wieder den Mädchen zu. Doch Semir machte es wieder zu Grunde. "Wir müssen los." "Ich komme mit. Könnt ihr mich noch nach Hause fahren?" "Machen wir." Sie verabschiedete sich von den Kindern und der Frau und klapperte mit ihnen Krücken hinterher. "Warten Sie mal bitte!", schrie jemand hinter ihnen.

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