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7


Jenna wachte gegen elf Uhr auf am nächsten Tag. Verschlafen öffnete sie ihre Augen, bis sie endlich realisierte was sie  geweckt hatte. Irgendjemand klopfte unablässig an ihre Tür und so stand sie auf und tapste dahin, öffnete sie.
"Loulou?" fragte sie überrascht, als sie in die blauen Augen ihres besten Freundes sah. "Ja, genau der." sagte er und atmetet tief durch. Jenna runzelte die Stirn und ließ ihn eintreten. "Was ist denn passiert?"

"Drei mal darfst du raten!" sagte er und schnaubte, ehe er sich auf ihren Schreibtischstuhl setze und die Schultern hängen ließ. 
Die Blondine musste nicht lange überlegen, wusste sofort dass es um Harry gehen musste und verdrehte die Augen. "Was hat der Idiot diesmal wieder angestellt?" fragte sie gerade heraus und setzte sich ihm gegenüber auf ihr Bett.
Sie zog die Beine an und legte ihr Kinn auf ihren Knien ab, sah Louis dabei erwartungsvoll an. Dieser erzählte ihr die ganze Geschichte und ließ dabei nichts aus. Auch nicht die Entschuldigung, den Kuss, rein gar nichts. 
Seufzend lehnte er sich nun zurück und sah sie an.
"Und jetzt?" fragte sie ihn.
"Ich gehe gleich zu ihm und rede mit ihm." antwortete Louis bestimmt und verschränkte die Arme. "Ich sag ihm meine Meinung, naja zumindest versuche ich es. Das muss ja irgendwie aus der Welt geschafft werden."

"Genau richtig, mein Lieber. Und wenn's nicht hilft, verpass ich ihm eben noch eine." scherzte Jenna und Louis musste darüber lachen, genau wie sie selbst. "Wann gehst du zu ihm?"
"Nach seinem Training. Also gegen um drei." 

Jenna nickte und zog ihn zu sich aufs Bett. Louis lachte, ließ sich neben sie fallen und ließ es geschehen, dass die Blondine den Kopf auf seine Brust legte und tief einatmete. Entspannt spielte er mit ihren Haaren und sah nach oben an die Decke. 
"Loulou?" fragte sie nach einer Zeit. "Jap?"

"Sing mir was vor." bat sie ihren besten Freund, der aber leise seufzte. "Wieso?"
"Weil deine Stimme wundervoll ist. Also sing mir was vor." 

Louis nickte und begann zu singen. Er hatte irgendeine Ballade ausgewählt, die er nun leise vortrug und Jenna schloss genießerisch die Augen. Wie jedes Mal überzog sie eine Gänsehaut und sie lächelte vor sich hin. Für sie hatte Louis eine großartige Stimme und sie liebte es, wenn er für sie etwas vorsang. 
Als Louis den Song beendete sah sie hoch zu ihm und grinste glücklich. "Ich sag's ja, du kommst mal groß raus."

"Schön wär's. Vergiss nicht, ich werde Anwalt." gab er sarkastisch zurück und verdrehte die Augen. Jura zu studieren war nicht sein Wunsch. Lieber hätte er Musikwissenschaften studiert oder hätte erst gar kein Studium angefangen. Aber seine Eltern, speziell seine Mutter hatten ihn dazu verdonnert. Wer kommt auch von allein auf den Gedanken, Jura studieren zu wollen!?
Nein, Louis wollte kein Anwalt werden. Er wollte singen. Das war das einzige was er wollte aber wenn das so weiter ging würde das nie passieren. Er war bei Fremden viel zu schüchtern um irgendwo zu einem Casting zu gehen. 

"Dann machen wir eben Youtube Videos. Am Ende hast du Glück und wirst entdeckt." schlug Jenna vor und grinste Louis an. Dieser sah sie mit einer abschätzigen Miene an. "Als ob unter den Millionen Videos jemand meins findet."
"Das weißt du doch gar nicht, du alter Pessimist! Probieren kann man's doch!" sagte sie sofort und schlug ihm auf den Arm. "Jenna!" rief er aus und verdrehte die Augen. 
"Jenna!" äffte sie ihn nach und lachte. "Es ist beschlossen. Wir machen ein Youtube Video. Willst du gleich?" 

"Ähm, nein? Jen also..." begann er doch sie unterbrach ihn. "Cool! Meine Kamera ist geladen! Gitarre kannst du holen, also ab geht's Bro!" sagte sie und ihre Augen leuchteten vor lauter Vorfreude. "Jenna!" sagte Louis noch einmal mit Nachdruck aber die Blondine zog ihn vom Bett hoch und sah ihn grinsend an. "Nix Jenna! Beweg deinen Knackarsch, Tomlinson! Wir schreiben jetzt Geschichte!" sagte sie bestimmend und zog den Jungen aus ihrem Zimmer.
"Jen...ich sollte vielleicht erstmal mit Harry..." "Nichts solltest du! Lass den Idioten doch schmoren ihm ist es bestimmt eh egal!" 
Ihre Worte taten ihm weh. Er zeigte es nicht aber was sie sagte tat Louis weh. 

Ihm ist es bestimmt eh egal. 

War es ihm das? Louis lief der Blondine hinterher und versank in seinen Gedanken. 

Ihm ist es bestimmt eh egal.

Er fuhr sich durch seine Haare und blinzelte die Tränen weg. Er wollte nicht weinen. Vielleicht hatte Jenna recht und das mit dem Video war eine gute Idee. Es würde eine Ablenkung sein von ihm. Wieder landeten seine Gedanken bei ihm! Louis wollte sich am liebsten ohrfeigen dafür. Er wollte nicht an ihn denken. Er wollte an gar nichts denken.
Als die beiden bei Louis ankamen, öffnete er die Tür und Jenna schob sich an ihm vorbei und huschte hinein, schnappte Louis' Gitarre und kam wieder raus. "Wir drehen das im Park, Loulou!" rief sie grinsend und er nickte nur. Er würde jetzt einfach alles mit machen wie sie es wollte, um so schneller waren sie fertig.

Die Blondine legte ihren Arm um Louis' Taille und lief mit ihm im Gleichschritt über den Campus um zum Park zu gelangen. Louis lächelte leicht, sah aber auf den Boden. Die Gefahr Harry zu sehen war zu groß und sein Widerstand ihm gegenüber zu klein. Würde er ihn jetzt sehen, würde er sofort zu ihm gehen. Das wollte er nicht, er sollte sich jetzt fokussieren auf das was sie vor hatten. Insgeheim fragte er sich aber die ganze Zeit was Harry wohl heute angezogen hatte. Wie er aussah und ob er dieses Bandana wieder im Haar hatte was Louis so an ihm liebte. 
"Loulouu!" rief Jenna genervt und holte ihn damit aus seinen Gedanken. "Mh?" sagte er und sah sie fragend an. 
"Wir sind da. Und ich schlage vor du setzt dich einfach irgendwo hin und fängst an. Ich filme nebenbei. Ich will nichts aufwendiges einfach nur etwas zum hochladen." 

Er nickte nur und setzte sich auf eine Parkbank neben ihnen. Er setzte sich auf die Lehne, stellte die Füße auf der Sitzfläche ab und positionierte seine Gitarre. "Also, was willst du singen?" fragte sie ihn, ja die Frage war gut. Louis hatte keine Ahnung. 

Er hatte ein paar eigene Songs die er aber sicher nicht zum Besten geben würde vor Jenna. Sie handelten alle von Harry und das würde sein kleines Geheimnis bleiben.

"Photograph?"
"Nee. Das singt doch jeder!" 

"Oh, warte...ich hätte etwas." gab er zurück und sah sie unsicher an. "Wie wäre es mit I Won't Let You Go? James Morrison?" 
Jenna strahlte und nickte sofort. "Genial! Ich liebe dieses Lied. Loulou das wird der Hammer!" rief sie begeistert, hüpfte auf der Stelle und schaltete ihre Kamera an. Sie positionierte sie auf ihrem mitgebrachten Stativ und grinste sie dann an, während sie auf den roten Knopf drückte. 

Louis atmete noch einmal tief durch, ehe er anfing auf der Gitarre zu spielen und dann mit dem Song begann. 

Louis  schloss die Augen und sang einfach. Zuerst war er leise, doch er wurde schnell lauter und ließ sich fallen. Musik entspannte ihn. Er wurde automatisch ruhig. Er konnte förmlich spüren wie die Musik sein Herz ein Stück zusammenflickte. Ihn besser fühlen ließ. 

Während er sang, überkam Jenna eine Gänsehaut. Sie liebte den Song, natürlich, aber Louis sang ihn mit so viel Gefühl dass sie hätte weinen können. Sie beobachtete ihn und musste lächeln. Wie er dasaß mit geschlossen Augen. Wie er in sich ruhte, während er das tat was er liebte. Und als er zum Refrain kam standen ihr die Tränen wirklich in den Augen. 

If the sky is falling, just take my hand and hold it
You don't have to be alone, alone, yeah
I won't let you go
And if you feel the flame of love tonight
And you're too week to carry on the fire
And all your friends that you cannot hide,
Disappear
I'll be here night going, forever holding on

Er legte all seine Gefühle in den Song. Die Kamera und Jenna hatte er längst ausgeblendet. Er war konzentriert auf die Gitarrenklänge, auf den Text.
In diesem Moment dachte er allerdings auch an Harry. Er wünschte, dass sein Lockenkopf neben ihm stehen würde. Es hören würde. Sein Lockenkopf. Der gar nicht seiner war.
Tränen liefen seine Wange hinab doch er bemerkte es nicht. Er sang einfach und als es zu Ende ging, die letzten Gitarrenklänge verhallten, war alles still.
Nur sehr langsam öffnete er die Augen und sah zu Jenna. Sie stand vor ihm, mit leicht geöffnetem Mund und Tränen liefen über ihre Wangen, genau wie bei ihm
Und im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals. Erschrocken lachte er leise und drückte sie an sich, ehe er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge versteckte und die Augen schloss. "Das war perfekt, Loulou." flüsterte sie und er lächelte, löste sich von ihr und wischte ihr die Tränen sanft weg. "Danke." antwortete er schlicht und lehnte die Gitarre an der Bank.
"Alles aufgenommen?"
"Ja. Ich stelle das sofort rein. Louis wenn du damit nicht entdeckt wirst...ich meine...vor allem gegen Ende und deine Stimme...Oh Gott!" sie war völlig außer sich und küsste aufgeregt seine Wange, nahm dann seine Hände und verknotete ihre Finger miteinander. "Du bist perfekt. Vergiss das nie, okay?" sagte sie leise und lächelte ihn an.

"Okay..." entgegnete er, innerlich schüttelte er den Kopf. Er war alles andere als perfekt. Aber diese Diskussion wollte er jetzt nicht führen. Nicht hier und nicht heute. 
"Und jetzt geh zu dem Vollidioten." sagte sie und lachte. 
Louis nickte und stand auf, schnappte sich seine Gitarre und umarmte Jenna noch einmal. Dann lief er los. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass Harry noch Training hatte eine halbe Stunde. Also ging er etwas langsamer zum Spielfeld und setzte sich dort auf eine Tribüne. 
Noch immer die Gitarre fest im Griff sah er sich um und erkannte Harry sofort, wie immer. 
Er zog sich gerade den Helm vom Kopf und schüttelte seine Haare aus, ehe er Niall angrinste und vom Feld joggte. 
Wie immer schlug Louis' Herz bis zum Hals, wenn er ihn sah. 
Harry hatte eine so extreme Wirkung auf Louis. Nur Harry löste in ihm so etwas aus. 

Er konnte seinen Blick nicht von ihm lassen. Und als würde er es spüren, sah Harry nach oben zu ihm. Zuerst war sein Blick verwirrt, doch als er ihn erkannte schlich sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, ehe er wieder sein Pokerface aufsetzte und in die Kabine verschwand.
Das ganze hatte vielleicht drei Sekunden gedauert. Doch Louis starb innerlich. Er war so furchtbar aufgeregt weil er nicht wusste, was das Gespräch bringen würde. Wie es ablaufen würde. 
Mit zittrigen Händen wartete er, bis Harry wieder aus der Kabine kam. Als er dann herauskam, frisch geduscht, die Haare zu einem Dutt zusammen gebunden. Weißes Shirt und Skinny Jeans. Louis vergaß einen Moment wie atmen ging. Er vergaß es einfach, bis der Lockenkopf den Blick auf ihn richtete und zu ihm kam. 
Louis öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Harry hob die Hand als Zeichen dass er ruhig sein sollte. 
"Ich nehme an du willst reden?"



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