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23

Mit zittrigen Fingen wählte sie seine Nummer. 
Es klingelte eine Weile bis sie seine Stimme hörte. "Ja?" fragte er leise. "Du musst sofort herkommen, bitte. Zum Parkplatz!" sagte sie schnell und hoffte dass er es tun würde. "Warum? Ist was passiert?" fragte er. "Es geht um Lou..." sagte sie doch er unterbrach sie. "Dann nicht." war seine knappe Aussage. "Was?" rief Jenna ungläubig. "Spinnst du jetzt? Bitte, ich brauch deine Hilfe!" 
"Für was denn!?" fragte er genervt. "Komm doch einfach her verdammt!" rief sie verzweifelt und Harry seufzte, sagte jedoch nichts. 
Noch immer saß er in seinem Zimmer, auf seinem Bett hielt das Telefon an sein Ohr und hatte die Augen zu. Alles war ihm zu viel. Was auch immer Jenna jetzt wollte, es müsste warten. "Pass auf ich kann nicht, ich...." weiter kam er nicht. Ein ersticktes Schluchzen drang an sein Ohr. War das Jenna? 

"Mach das es aufhört...bitte..." 
Die Worte verpassten ihm Herzrasen. Das war Louis. Ein weinender Louis. Sofort sprang er auf. "Wo bist du?" fragte er sie sofort.
Jenna atmete tief durch. "Parkplatz, Harry bitte..." 

Er ließ sie nicht ausreden. Hatte aufgelegt. Jenna verfluchte ihn innerlich, steckte das Handy weg und hockte sich vor Louis. Der war immer noch auf dem Boden und weinte noch immer bitterlich. "Loulou...beruhig dich ich bin ja da. Es ist nicht real." sagte sie leise und strich ihm über den Kopf, doch Louis war so in seiner Welt dass er nichts mehr sah außer die Bilder in seinem Kopf.

Stille war in dem kleinen Zimmer, in dem der Kleine wohnt. Er hat die Lichter gedimmt und liegt im Bett. Er hat Angst.
Unten hört er Stimmen, sie schreien. Seine Mutter weint, das kann er deutlich hören. Es muss aufhören. Tränen laufen dem 8-jährigen über die Wangen doch er bleibt stumm. Dann ein Schrei. Er zuckt zusammen und springt auf. Er muss doch seiner Mutter helfen! Wer soll es sonst tun!?
Schnell eilt er nach unten da sitzt sie, hält sich den Kopf. Vor ihr James. Ihr Freund.
Als sie ihn sieht schüttelt sie stark den Kopf. "Louis, geh hoch." bittet sie ihn doch der kleine Junge tut das nicht.   Er muss ihr helfen.
Er eilt zu ihr doch James packt ihn am Kragen und schleift ihn in den Flur, wo er ihn auf den Boden wirft. Vor Schmerz schreit der Kleine auf und sieht verängstigt nach oben. Panik macht sich in ihm breit. "Was denkst du, tust du da?" 
Diese Stimme. Kalt, tief. Keine Emotion, blanker Hass. "Ich muss Mommy beschützen." Kurz schließt er die Augen, spürt einen Tritt in seinen Magen. Er schreit laut. 

"Jenna!" hörte sie ihn verzweifelt wispern und Tränen stiegen ihr in die Augen, immer wieder. Sie hatte versucht ihn in den Arm zu nehmen doch Louis war so verängstigt dass er sie weg gestoßen hatte. Nichts davon nahm sie ihm übel. Sie kannte diese Art Anfälle, die er hatte, doch ohne Tabletten wusste sie nicht wie sie ihn beruhigen sollte. "Ich bin da." war das Einzige, was sie immer wieder flüstern konnte und ihm den Rücken zu streicheln, doch er zitterte heftig.  
Louis konnte sich nicht selbst beruhigen, er wusste nicht wie. Er war wie blind vor Angst und Panik. Mit letzter Kraft rappelte er sich hoch und versuchte los zu laufen doch es ging nicht, er stolperte. Weinend fiel er zu Boden. Er wollte weg hier. Er musste flüchten.

Schmerz breitet sich aus, dann noch ein Tritt. Der kleine Junge weint und schreit vor Schmerz doch es wird ihn niemand hören. Sie wohnen zu weit außerhalb. 
Immer wieder prügelt James auf ihn ein. 

Wimmernd richtete er sich auf, wollte rennen. Doch er war zu schwach. Nicht mehr Herr seiner Sinne stolperte er einfach los, doch etwas hielt ihn auf. Arme, Arme schlangen sich um ihn. Sofort schrie er panisch auf. "Nein!" rief er verzweifelt doch die Arme ließen ihn nicht los, sie zogen ihn an einen Körper und hielten ihn fest. Er schlug um sich, doch die Person hatte kein Erbarmen. 
"Ich bin hier, Lou. Beruhig dich." 

Ein Ruck ging durch ihn, er riss die Augen auf und blickte in grüne Augen. Panisch schnappte er nach Luft und wollte sich wieder von ihm reißen, doch er hatte keine Chance. Er hielt ihn fest und sah ihn besorgt an. "Ich bin's doch nur, Harry. Ich bin da für dich." hörte er die Stimme, hörte seinen Namen. Louis wimmerte auf. Kraftlos ließ er sich gegen ihn sinken und atmete seinen Duft ein. Er roch so gut. In Louis machte sich eine Wärme breit und die Bilder verschwanden. Er war erschöpft und so lehnte er sich gegen Harry und vergrub das Gesicht an seiner Brust, weinte herzzerreißend. 

Harry hielt ihn fest. Besorgt drückte er ihn an sich und sah kurz zu Jenna, die alles beobachtete und starr vor Schock war. 
"Hazza..." flüsterte Louis weinend und Harry drückte ihn kurz fester. "Ich bin da." beruhigte er ihn und blieb mit ihm so stehen. Irgendwann spürte er wie Louis schwerer wurde. Er war eingeschlafen. Ohne zu überlegen hob er ihn in seine Arme und bedeutete Jenna, ihm zu folgen.
Gemeinsam gingen die beiden zu seinem Zimmer und legten Louis auf Harry's Bett, deckten ihn zu. Keiner von ihnen sagte in dieser Zeit etwas. 
Harry setzte sich auf die Bettkante und griff nach der Hand des Kleineren, der sie im Schlaf leicht drückte. "Es wird alles gut, Lou." flüsterte Harry in sein Ohr und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. 

"Danke dass du gekommen bist." hörte er Jenna sagen. Er nickte leicht. "Es ist Louis. Ich werde immer für ihn da sein." sagte er leise, was Jenna ein Lächeln entlockte. 
"Er sollte das endlich mal selbst kapieren." flüsterte sie. 

"Was ist dir nur passiert, mein Engel?" fragte Harry leise und beobachtete Louis weiter. Der Kleinere musste sich jetzt ausschlafen. Und Harry würde bei ihm bleiben. 
Die unruhige Atmung zeigte ihm, dass Louis noch nicht ganz schlief. Oder er träumte wieder. Als Louis das Gesicht leicht verzog war Harry das klar. "Jenna, er träumt wieder." sagte er leise und sie nickte. "Ich weiß nicht was wir tun können." flüsterte sie bestürzt. 

Harry jedoch hatte eine Idee. Schnell schlüpfte er aus seinen Schuhen, legte sich ins Bett und zog Louis' Oberkörper auf sich. Er schlang die Arme um ihn, wiegte ihn leicht hin und her wie man es mit kleinen Kindern tat, wenn sie schlecht träumten. Und es wirkte. Louis wurde ruhiger, atmete kontrollierter und schmiegte sich an Harry. 
Dieser nickte Jenna zufrieden zu und umarmte ihn noch fester, fing dann an leise eine Melodie zu summen. Um ihn zu beruhigen aber auch um sich selbst zu beruhigen.

"Ich gehe dann mal, Harry. Danke." flüsterte Jenna, lächelte den Lockenkopf noch einmal an und verschwand dann aus dem Zimmer. 
Harry sah ihr kurz hinterher, summte die Melodie weiter und hielt ihn fest, bis auch er irgendwann einschlief. 

***

Als Louis aufwachte und sich bewegen wollte, spürte er den Widerstand und sah zur Seite. Harry lag neben ihm. Schlief tief und fest. Seine Gesichtszüge waren entspannt. Einen Moment musste der Blauäugige überlegen bis ihm wieder einfiel was passiert war. Bestürzt setze er sich auf und raufte sich die Haare. Das war alles ganz falsch abgelaufen! Er müsste doch längst weg sein! 
Stattdessen lag er hier bei ihm. Harry hatte alles gesehen. 
Am liebsten wäre Louis jetzt im Erdboden versunken .Harry durfte das nicht sehen, er durfte nicht wissen wie schwach er war. In diesem Moment verfluchte er sich selbst, dass er seine Tabletten vor zwei Wochen in den Müll geschmissen hatte. Wie konnte ein Mensch nur so dumm sein!?
Leise stand er auf und sah noch einmal zu dem schlafenden Harry. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen während er ihn ansah. Dieser Mensch war das schönste Geschöpf auf diesem Planeten. Und er war so selbstbewusst, stark. Niemand, der einen hoffnungslosen Fall wie ihn lieben könnte. Nach dem was passiert war, so dachte Louis, würde er ihn verachten. 
Er war sich so sicher. Warum sollte ihn auch jemand lieben? 

Schockiert von seinen eigenen Gedanken riss er sich von dem Anblick los und machte sich daran zu verschwinden. Kurz bevor er die Tür hinter sich schließen konnte, hörte er die Stimme. "Lou?" 

Das kratzige, raue Wispern. Louis überzog eine Gänsehaut. Er atmete tief durch und ging dann ein Stück hinein, sah Harry an der ihn verwirrt anschaute. "Wo gehst du hin?"

"Ich...Harry du weißt doch, es ist aus." flüsterte er. Seine Fassade musste er jetzt wieder aufbauen. Er musste wieder stark sein. Harry's Gesichtszüge entglitten ihm und er sprang auf.
"Aber Lou, du musst nicht mehr gehen. Ich...lass uns reden, bitte! Ich bin doch da." sagte er schnell und sah Louis flehend an, dieser schüttelte den Kopf. "Du bist so viel besser dran ohne mich, Harry. Verstehst du das nicht?" 
"Nein, ehrlich gesagt nicht! Lou, bitte. Egal was dir passiert ist du kannst doch mit mir reden! Wir lieben uns doch!" 

Louis seufzte und sah ihm in die Augen. Er schämte sich so sehr. Gerade jetzt wurde ihm noch viel mehr bewusst wie schwerwiegend seine Vergangenheit auf ihm lag. Er konnte das niemandem antun. Es ging nicht. 
"Ich liebe dich nicht, Harry." sagte er mit fester Stimme. Es war wohl die größte Lüge die er je in seinem Leben hervor gebracht hatte. Und er erzählte sie nun schon zum zweiten Mal. 

Harry sah ihn schockiert an. "D-du...du liebst mich nicht." stellte er fest, seine Stimme war brüchig und Louis nickte, widerstand dem Drang zu ihm zu gehen und ihm die Wahrheit zu sagen.

"Bitte vergiss mich einfach." wisperte der Ältere und wendete seinen Blick ab. Leise ging er aus dem Zimmer und schloss die Tür diesmal wirklich hinter sich. Gleichzeitig sagte er sich selbst, dass er diese Tür nie wieder öffnen durfte.  


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