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21

Als Louis die Augen öffnete war es hell im Raum. Er kniff sie zusammen deshalb aber auch weil sie schmerzten. Ganz leise seufzte er und setzte sich auf, raufte sich die Haare und schluckte. Wieder ein Alptraum. Wieder die gleichen Bilder in seinem Kopf. 
"Guten Morgen." hörte er die raue Stimme seines Freundes und er sah zu ihm. Harry schluckte leicht bei dem Anblick der sich ihm bot. Louis hatte rotgeränderte Augen, die verquollen waren. Er sah fertig aus. Und Louis selbst wusste das auch. Unwohl lächelte er leicht. "Morgen." murmelte er. 
"Lou, willst du mir erzählen was du geträumt hast?"

"Nein."

"Nein?" verwundert sah Harry seinen Freund an, welcher aufstand und sich anzog. "Du hast richtig gehört. Ich ... es war irgendein dusseliger Mist." sagte Louis einfach und er fühlte sich schlecht weil er Harry wieder mal anlog. Aber er konnte ihm nichts erzählen. Der Lockenkopf würde ihn bestimmt verlassen wenn er das herausfinden würde. 
Während er sich das Jeanshemd überzog spürte er Harry's Hände an seiner Hüfte und zuckte stark zusammen bei der unvorhersehbaren Berührung. Wie von der Tarantel gestochen wich er vor ihm zurück und sah ihn für einen Augenblick erschrocken an. Harry, die Stirn gerunzelt, hob abwehrend die Hände. "Sorry." murmelte er. 

Wann waren sie so krampfig geworden? Louis durfte eigentlich gar nicht hier sein. Er wollte gestern unbedingt seine Nähe spüren, sich entschuldigen. Trotz den Zweifeln die er hatte.
Doch jetzt? Harry war erst sehr spät gekommen gestern Abend, entgegen seines Versprechens. Noch dazu musste er mit ansehen was passierte, wenn Louis allein schlief. Er konnte das nicht mehr. "Wollen wir frühstücken oder so?" fragte Harry unsicher, sein Blick besorgt auf Louis und mit einer Hand fuhr er sich durch die Haare. Der Anblick zerriss Louis förmlich. Doch er musste jetzt stark sein. Er horchte in sich hinein und blickte dabei zu Boden. Er merkte nicht wie Harry sich anspannte. Dass der Lockenkopf vor Sorge beinahe verging. 
"Ich hab keinen Hunger." erwiderte er nach einer Weile und griff nach seinen Schuhen um sie sich anzuziehen. "Wohin gehst du?" fragte Harry mit leiser Stimme. 

Louis schluckte und schalt sich innerlich, jetzt stark zu bleiben. Mit einer ernsten Miene sah er seinen Freund an. Dieser zuckte leicht zusammen. In Louis' Blick lag keine Emotion. Beinahe konnte er die Kälte förmlich spüren. 
"Harry das mit uns...das bringt nichts mehr." sagte Louis leise mit einer Ernsthaftigkeit in der Stimme, die den Lockenkopf erschaudern ließ. Panisch sah er ihn an. "W-was? Wieso?"

"Find dich damit ab, Harry." waren die letzten Worte des Doncaster ehe er die Tür öffnete und ging. Nicht einmal geschlossen hatte er sie. Louis war einfach gegangen.
Und in Harry flammte Verzweiflung auf. Vollständig überfordert lief er einfach nach draußen, Louis hinterher, nicht einmal Schuhe zog er an. 
Kurz vor dem Ausgang sah er ihn. "Lou!" rief er.
Der Doncaster stoppte und drehte sich zu ihm um. "Was?"

Harry schluckte. "Wieso?" fragte er noch einmal und Louis seufzte. "Bitte, es ist jetzt so." 
"Liebst du mich nicht mehr?" 

Mit der Frage hatte Louis gerechnet. Er war versucht zu schreien. Mehr als mein Leben. "Nein." log er. Harry sah ihn verletzt an und seine Augen glänzten feucht. Louis schluckte wieder. Nicht weinen, mein Engel. Er verzog keine Miene. Er wusste, dass er Harry wehtun musste. Er musste es tun. 
"Bist du dir sicher?" Nein. "Ja. Sehr sicher." 
Die ersten Tränen liefen über Harry's Engelsgesicht und Louis musste sich zusammenreißen. Er tat doch nur das Richtige. Er musste das tun. 
"Warum?" wisperte Harry, beinahe so leise dass er es fast nicht verstanden hatte.

"Du bist ohne mich besser dran. Und ich...ich bin ohne dich auch besser dran. Ich will mich auf meine bevorstehende Karriere konzentrieren. Da kann ich dich nicht gebrauchen. Ich...ich habe dich betrogen." sagte er. Jedes Wort tat weh. Jedes Wort zerschnitt ihn innerlich. Glaub mir nicht, Harry. 
Doch Harry glaubte ihm. Das sah er ihm an. Der Lockenkopf sackte förmlich in sich zusammen. Tränen liefen über das Gesicht des Jungen den er liebte. Doch er durfte nicht schwach werden. In Zeitlupe drehte er sich um und verließ das Gebäude, ließ die Liebe seines Lebens stehen und ging. 
Jetzt konnte auch er seine Tränen nicht zurückhalten. Er wusste dass er Harry sehr verletzte, er verletzte sich ja selbst. Aber er war nicht fähig, neben ihm aufzuwachen und sich Schuldgefühle zu machen. Schuldgefühle weil Harry ausgegrenzt und gemobbt wurde. Schuldgefühle weil er vielleicht seine Karriere zerstören könnte. Schuldgefühle, weil er schwach war. Wenn Harry jemals erfahren würde, was ihn in seinen Alpträumen plagte, was er erlebt hatte, Harry würde ihn verachten. Er war sich sicher. Wie sollte man jemanden auch nicht verachten, wenn dieser sich nie gewehrt hatte. Wenn dieser alles zugelassen hatte.
Louis wusste selbst, dass er kaputt war. Und er wollte nicht noch Harry's Leben zerstören. Das hatte dieser herzensgute, wunderschöne Mensch nicht verdient. 
Für Louis war er der schönste Mensch auf diesem Planeten. Seine große Liebe. Und deshalb wollte er ihm das nicht antun. Er hatte ihm eiskalt ins Gesicht gelogen, hatte gehofft dass Harry ihm nicht glauben würde. Aber das tat er. Er glaubte ihm alles. 

Irgendwann fand er sich vor Jenna's Zimmertür wieder. Seufzend klopfte er und wartete. Nach einigen Augenblicken ging die Tür auf und Jenna grinste zuerst, jedoch verschwand es schnell wieder. "Was ist passiert?" fragte sie, während sie ihm Eintritt gewährte. Louis ging hinein und sah auf den Boden. "Ich hab Schluss gemacht." murmelte er.
"Was? Wieso?" fragte Jenna entgeistert und setzte sich mit ihm auf ihr Bett, legte einen Arm um seine Taille und sah ihn besorgt an. "Ich...ich liebe ihn nicht mehr." log er wieder.
"Tzz, na klar." gab Jenna ironisch von sich und kicherte. "Verarschen kann ich mich allein. Also, was ist denn los? Hattest du einen Alptraum?" 
Louis sah sie verwirrt an. Sie glaubte ihm nicht. "Es ist so. Es is die Wahrheit."

"Hä? Und wieso heulst du dann?"
"Weil...weil es trotzdem wehtut okay? Ich habe so um ihn gekämpft aber...jetzt enttäusche ich ihn, weil ich keine Gefühle mehr habe." 

"Auf einmal nicht mehr? Warum?"

Louis seufzte. Er musste ihr jetzt irgendetwas erzählen. "Ich...also ich hab mit meinem Manager geschlafen." sagte er leise. Wieder eine glatte Lüge. 

Jenna sah ihn erschrocken an. "DU HAST WAS?" rief sie entsetzt und sprang auf. "Sag mal bist du irre!?" rief sie, ihre Miene war wütend und Louis schluckte. "Ja." 
"Wieso?" rief sie aufgebracht.

"Es ist eben passiert! Jenna ich bin nur hier weil...pass auf ich werde abhauen okay? Ich gehe zu Nicholas. Harry muss mich dann wenigstens nicht mehr sehen." erklärte er und Jenna gab einen Laut von sich, den sie nur machte wenn sie wirklich wütend war. Sie schrie kur auf, es war eher ein Quieken aber Louis kannte das. "BIST DU VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT?" schrie sie und Louis schüttelte den Kopf. Er hasste es, alle anzulügen. "Hast du ihm das gesagt? Dass du ihn betrogen hast?"
Er nickte nur. Jenna schnaubte. Sie kannte ihren besten Freund. Das hier war gerade der allergrößte Schwachsinn den sie je gehört hatte. Louis würde sowas doch nie machen. Sie war verunsichert, definitiv. Vor allem weil sie seine Vergangenheit kannte. 

"Louis du machst da den größten Fehler den jemand nur machen kann." sagte sie eindringlich und der Doncaster stand auf, sah sie ernst an und schüttelte den Kopf. "Harry wird drüber hinweg kommen. Er wird jemand neues finden oder wie auch immer. Harry wird das schaffen." sagte er um sie zu überzeugen, jedoch auch um sich selbst davon zu überzeugen. Harry war ein starker Junge. 

"Wirst du denn darüber hinweg kommen?" fragte Jenna und ihre Worte trafen genau ins Schwarze. Louis schüttelte zum wiederholten Male den Kopf. "Ich denke nicht." sagte er, küsste ihre Wange und ging. 
Jenna sah ihm nach, konnte nicht fassen was soeben passiert war. Schnell war sie an ihrem Handy und rief Niall an. Leider ging er nicht ran. Also musste sie zu Harry. Schnell.
Sie war kaum angezogen, da eilte sie aus der Tür und band im Rennen ihre Haare zusammen, damit sie nicht im Weg waren.
Innerlich aufgelöst rannte sie über den Campus zu Harry's Wohnhaus, rannte beinahe gegen die Tür und riss sie auf nur um zu stoppen. Ungefähr fünf Meter vor ihr stand Harry. Er sah sie erschrocken an, mit weit aufgerissenen Augen und Tränen liefen über seine Wangen. Sofort überbrückte sie den Abstand und umarmte ihn. Der Lockenkopf erwiderte die Berührung nicht, doch sie löste sich nicht von ihm. "Er ist weg." flüsterte Harry. 
Jenna nickte und drückte ihn eng an sich. "Wieso?" 
Seine Stimme war brüchig und leise. Jenna seufzte und bugsierte ihn in sein Zimmer, wo er sich auf das Bett niederließ und den Boden anstarrte. 

"Er hat mich betrogen." hauchte Harry verzweifelt. 
Jenna glaubte nicht daran, wollte aber jetzt nichts falsches sagen. "Vielleicht stimmt das auch nicht." begann sie vorsichtig doch Harry seufzte nur leise. "Er hat es mir ins Gesicht gesagt. Es tat ihm nicht einmal leid! Er ist so ein Arschloch." fluchte er leise.

Jenna war sich nun sicher. Genau auf diese Reaktion hatte ihr bester Freund gehofft. Sie glaubte ihm kein Wort dass er fremdgegangen war. Das würde Louis niemals tun. Im Leben nicht, schon gar nicht würde er Harry betrügen. Dafür liebte er ihn zu sehr. Sie hatte eine ganze andere Vermutung. 

"Harry?" 
Der Lockenkopf sah sie fragend an, wischte sich die Tränen weg. Sie atmete tief durch. Sie war dabei, Louis' Vertrauen auf's Spiel zu setzen. Das fiel ihr schwer doch es gab für sie keine andere Möglichkeit. Sie musste ihm helfen. 

"Hat dir Louis jemals erzählt, dass er misshandelt wurde?" 

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