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Professor McGonagall und ein Nervenzusammenbruch


7.

Professor McGonagall and a break down

Claire P.o.V

Mein erster Tag in Hogwarts begann unerwartet hektisch.
Ich wurde von Dorcas geweckt, die mir, während sie an mir vorbei rannte, ihre rot goldene Gryffindor-Krawatte ins Gesicht schlug.
Ich rieb mir müde den Schlaf aus den Augen und auch Lily richtete sich träge in ihrem Himmelbett auf.

„Dora, bei Merlins Bart, was tust du da?", fragte Lily verschlafen, als Dorcas zu Emmelines Bett hinüber eilte und sie grob wachrüttelte, während sie gleichzeitig verzweifelt versuchte ihre Bluse zuzuknöpfen.

„Aufstehen!", schrie diese bloß und rannte, mit nur einem Schuh, aus dem Schlafsaal.

Ich war zu erschüttert, um zu bemerken, warum Dorcas sich so aufgeregt hatte. Doch dann stieß Lily einen spitzen Schrei des Entsetzens aus und sprang aus dem Bett.
„Oh nein, oh nein, oh NEIN! Raus aus den Federn, jetzt!", rief sie uns nun auch zu und sprintete ins Bad.

Brendas Gesicht war zu einer grauenhaften Grimasse verzogen.
„Die bringt uns um... Die bringt uns alle um... Am ersten Tag! Oh, Merlin steh uns bei", murmelte sie vor sich hin, während sie zu ihrem Schrank stürzte.

„WAS IST HIER LOS?", rief ich nun endgültig verstört, als nun auch Emmeline aus dem Bett sprang.

„MCGONAGALL!", riefen beide gleichzeitig.
Und Lily schrie noch verzweifelt aus dem Badezimmer:
„Wir kommen zu spät!"

Ich konnte mich nicht erinnern, mich jemals so schnell angezogen zu haben.
Auf der Treppe stießen wir auf Dorcas, die gerade auf dem Rückweg in den Turm war, um ihren Schuh zu holen.
Ich warf ihn ihr zu und zusammen rannten wir innerhalb weniger Minuten durch das ganze Schloss, bis wir keuchend und prustend in den Verwandlungskorridor schlitterten.
Die Tür war schon zu.
Brenda stieß einen solchen Fluch aus, dass sie sich einen empörten Schlag von Lily dafür einfing.
Selbst ich wusste, dass es gleich Ärger geben würde.

„Ich wette die Rumtreiber sind auch noch nicht da", versuchte Emmeline uns zu beruhigen.

„Wer-?", fing ich an, doch Lily murmelte nur „später".

„Lily, du gehst zuerst - sie mag dich", drängte Brenda und schob die Rothaarige zur Tür.
Lily atmete tief ein und drückte die Klinke hinunter.
Doch die Tür wurde von innen so heftig aufgezogen, dass sie loslassen musste.

„Guten Morgen, die Damen.", begrüßte sie eine unverheißungsvoll schmallippige Professor McGonagall.

Wie sich herausstellte, waren die Rumtreiber sehr wohl anwesend. Sie waren nämlich diejenigen, die uns während unserer Standpauke auslachten.
Natürlich erfuhr ich erst im Laufe der Stunde von Brenda, wem dieser außerordentlich kreative Name zugehörig war und weshalb er so genau auf die vier passte.

Auf Lilys Wunsch hin hatten wir uns möglichst weit von James und den anderen weggesetzt, doch diese hatten ihre eigenen Mittel und Wege gefunden, um mit uns zu kommunizieren.
Der erste Papierflieger traf mich am Hinterkopf, während ein anderer vor Lily landete.
Diese ignorierte ihn jedoch einfach und nahm auch keine Notiz von Brenda, die den Brief von ihrem Pult stahl.
Als Professor McGonagall gerade am Ende des Raumes Peters Arbeit an seinen Schnecken kritisierte, nutzte ich den Augenblick und faltete das Pergament auseinander.

Morgen, Clarilein! - stand dort in überraschend ordentlicher Schrift. -
Wie geht's unserer Lieblingswinchester nach diesem erholsamen Start in den Tag?
J.

Ich warf einen Blick nach hinten und grinste James entgegen, der sich gerade durch die zerzausten Haare fuhr und sehnsüchtig Lily beäugte, die seinen Brief immer noch keines Blickes würdigte.
Dann kritzelte ich schnell eine Antwort und warf sie ihm, sobald Professor McGonagall zu ihrem nächsten Opfer weitergegangen war, entgegen. Doch wurde mein Flieger von einem ungeplanten Windzug zwei Plätze weiter in Sirius' perfekt sitzende Frisur geschleudert.
Dieser schlug die Hände vor den Mund und warf mir einen gespielt entsetzten Blick zu. Ich hörte über den Raum hinweg, wie er sich lauthals beschwerte.

„Jetzt seh' ich aus wie James!", heulte er verstört.
Eben jener schlug ihn dafür mit seinem Verwandlungsbuch.
Sirius fing an, in seiner Tasche zu wühlen und zog dann einen kleinen Taschenspiegel hervor, in dem er endlos verzweifelt seine Haare zu richten versuchte. Warum er einen Spiegel mit sich herumtrug war mir ein Rätsel.
James jedenfalls fand das ganze plötzlich äußerst lustig und zog sofort einen identischen Spiegel aus seiner Mappe.
Dann zog er eine unmögliche Grimasse, murmelte etwas, das wie ein Name wirkte, und schaute direkt in den Spiegel.
Plötzlich ließ Sirius seinen Spiegel erschrocken fallen, ganz so, als hätte er sich verbrannt. Da erkannte ich, was, oder besser gesagt wer, in dem Spiegel zu sehen war und auch bei mir fiel der Groschen.

Sofort brachen sie beide in Gelächter aus und auch ich konnte mich nicht mehr beherrschen.
Dass diese Idioten sechzehn waren, kam mir wie eine ziemlich dreiste Lüge vor.
Remus schüttelte zwischen ihnen nur halb belustigt und halb beschämt den Kopf.

„Also wirklich!", rief Professor McGonagall aufgebracht und wirbelte herum. „Nicht einen Tag ins neue Schuljahr und schon muss ich sie beide wieder auf meine rote Liste setzten! Sie kann auch wirklich gar nichts auseinanderbringen, oder? Na schön - wollen wir doch mal sehen, ob wir sie zumindest etwas beruhigen können. Miss Evans, es tut mir leid, aber setzten sie sich bitte auf Mister Lupins Platz. Vielleicht sind sie ein besserer Umgang für diese Chaoten."

Lily sah aus als hätte Professor McGonagall gerade ihren Geburtstag abgesagt. Sie war immer noch vollkommen fassungslos, während sie ihre Sachen zusammenpackte und schließlich aufstand.
Im Vorrübergehen drückte Remus ihr kurz freundschaftlich die Schulter und ließ sich dann neben mir nieder. Brenda lachte noch Minuten später über Lily, die mittlerweile zu beiden Seiten ihre Bücher aufgestapelt hatte, da James ihr durchgängig von rechts Kommentare zuwarf, während Sirius versuchte über ihren Kopf hinweg einen Papierkugelkrieg mit Peter zu gewinnen.

Remus war ein höchst angenehmer Sitznachbar. Er war zwar nicht weniger am Unterricht interessiert als Lily, doch war er immer noch ein Rumtreiber und so kam es, dass wir die Stunde über nicht weniger Spaß hatten als James, der absolut verzückt über sein Glück war, Lily neben sich sitzen zu haben.

Sobald wir nach Stundenschluss hinaus in den Korridor getreten waren, wurde ich auch schon von einem blau silbernen Wirbelwind mitgerissen, der sich wenig später als meine Cousine entpuppte.

„Claire, wo, um Merlins Willen, warst du? Ich hab dich heute morgen gesucht!", rief Annie empört und schlug mir mit der flachen Hand gegen die Schulter.
„Einfach so abzuhauen! Du bist
unmöglich! Komm mit."

Ohne Notiz von den anderen zu nehmen, zerrte sie mich in das leere Klassenzimmer nebenan.
Sie ließ sich auf dem Pult nieder und blickte mich verheißungsvoll an.

„Und jetzt will ich eine Erklärung."

Ich wippte unbehaglich auf den Fußballen hin und her.
„Das ist nicht so einfach, Annie", sagte ich mit einem gequälten Lächeln.
„Du kennst doch unsere Familie."

Sie nickte. „Ja und deshalb will ich wissen, ob du in Schwierigkeiten bist. Ich mache mir Sorgen!"

„Oh, Annie", seufzte ich. In mir fühlte ich die altbekannte Mauer langsam hochsteigen. Doch da war noch etwas anderes. Etwas, dass mein Unterbewusstsein verdrängt hatte.
„Bitte rede nicht darüber. Vergiss es einfach, okay?"

„Was? Bist du verrückt geworden? Wie soll ich das bitte einfach vergessen? Ich weiß schließlich am besten, was hinter verschlossenen Türen bei uns vorgeht!", sagte sie und warf verzweifelt die Arme in die Luft.
Ich fühlte, wie sich mein Herz zusammenzog und raufte mir die Haare, während Tränen in mir aufstiegen. Warum konnte meine Familie nicht einfach normal sein?
„Claire, ich will dir doch nur helfen!"

„DU KANNST MIR ABER NICHT HELFEN! DU HAST KEINE AHNUNG WAS PASSIERT IST! ERST VERSCHWINDEST DU FÜR JAHRE UND DANN ERWARTEST DU, DASS ICH DIR ALLES ERKLÄREN KANN?", schrie ich sie an.

Plötzlich war ich einfach nur noch wütend. Ich wusste nicht woher diese Wut kam, doch sie war da. Sie kochte in mir hoch, wie in einem Vulkan.
Ich schlug ihre Hand weg, als sie mich am Arm fasste und stürmte mit tränenverklärter Sicht aus dem Zimmer. Ich kam mir kindisch und dumm vor, doch ich konnte einfach nicht darüber reden. Der Schmerz war noch zu frisch.

Ich wusste nicht wohin, doch ich rannte so schnell ich konnte.
Ich hörte Annie hinter mir her schreien und auch Brenda und Dorcas riefen meinen Namen.
Ich blieb nicht stehen.
Ich rannte einfach immer weiter; vorbei an Schülern, Lehrern, Geistern. Kurz prallte ich gegen jemanden, doch ich hielt nicht inne um nachzusehen, wer es war.
Tränen tropften auf meinen Umhang hinab.
Ich dachte nicht daran, dass wir Unterricht hatten, oder, dass nun auch die anderen wussten, dass etwas nicht mit mir stimmte.
Vielleicht war es mir auch egal.
Ich wollte einfach nur weg.

Irgendwann kam ich ans Eingangsportal.
Ich hoffte, dass die kühle Septemberluft meinem überhitzten Kopf ein wenig Linderung bescheren könnte und schob das Tor auf.
Vielleicht war ich einfach noch nicht bereit für einen Neuanfang.

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Hey.
Was haltet ihr von dem Kapitel? Ich habe zur Abwechslung einmal die wörtliche Rede ein wenig deutlicher vom Rest des Textes abgetrennt. Wie findet ihr das? War es vorher besser? Eure ehrliche Meinung würde mir helfen.
Und danke, danke, danke! Bald hat dieses Buch 2K! Leute, danke.
Dafür gibt's bald ein Special.
Diesmal fange ich sofort an, das nächste Kapitel zu schreiben! Ich versprech's.
Was glaubt ihr wird besonders am 2K-Special?
Ich verrate nichts.
Eure El.

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