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~5~

Ich lächelte leicht als ich an Moritz dachte. Ich hatte endlich jemanden mit dem ich reden konnte, der mir zuhörte und mich nicht runter machte und mich auslachte.
Moritz war anders. Er war wie ich, eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch. Er war eine sehr vorsichtige Person. Moritz ließ nicht jeden an sich ran, erst recht niemanden aus seiner Klasse.
Ich fragte mich wie seine Eltern waren. Ich hoffte sein Vater war nicht wie meiner.
Es klopfte plötzlich an meine Tür. Seit wann kamen meine Eltern abends zu mir? Ich nahm meine Kopfhörer aus den Ohren. "Ja...?" fragte ich vorsichtig und die Tür öffnete sich. Mein Vater trat ein. "Was kannst du eigentlich? Das Essen war mehr als durchgebraten, fast schon verbrannt! Emilia, das Essen ist morgen gut, sonst weißt du was passiert!" Damit verließ er mein Zimmer wieder. Oh ja ich wusste was passierte...es würde nicht schön werden..."
Ich drehte mich auf die Seite und schaute gegen meine Wand.
Einige Zeit später schlief ich mit 'Say Something' ein.

Am nächsten Morgen wurde ich aus dem Bett geschmissen. "Mach dich fertig!! Deine Mutter wartet!" Ich machte mich schnell fertig und saß kurze Zeit später unten am Tisch. Mein Vater war natürlich schon zur Arbeit gefahren und ich frühstückte mit meiner Mutter.
Nachdem ich fertig war fuhr ich zur Schule und setzte mich an die Mauer von gestern und wartete auf Moritz. Leider vergebens, denn er kam nicht. Deprimiert ging ich zum Klingeln ins Gebäude und in den Raum, wo mein Unterricht stattfand. Der Horror begann. Meine Mitschüler hatten heute wenig Gnade mit mir. In den Pausen ebenfalls nicht. Mein Rücken schmerzte am Ende des Tages. Ich war ein wenig sauer auf Moritz, dass er mich einfach alleine gelassen hatte.
Nach der Schule ging ich direkt nach Hause. Ich hatte keine Lust darauf zu kochen und stellte mich auf heute Abend ein. Ich musste es ein paar Mal schon durch machen. Ich konnte nichts, dass wusste ich.
Ich machte meine Hausaufgaben und am Abend stürmte mein Vater in mein Zimmer und zog mich vom Stuhl auf die Beine. Ich spürte sofort seine glatte Hand auf meiner Wange. "Du wagst es dich nicht zu kochen!?" Ich spürte wieder seine Hand auf der gleichen Wange. Dann packte er mich feste am Handgelenk und zog mich runter in die Küche und schubste mich gegen die Küchenzeile. "Koch jetzt!!" Ich fing sofort an zu kochen. Knapp eine halbe Stunde später rannte ich hoch in mein Zimmer und kroch unter meine Decke und weinte mich in den Schlaf. Meine Wange und mein Handgelenk schmerzte.

Die Nacht verging und am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker. Ich stand auf und suchte mein heutiges Outfit aus. Es würde auf einen langen Pullover hinauslaufen, denn mein Handgelenk war blau angelaufen. An meiner Wange sah man zum Glück nichts mehr.
Ich zog mich also um und ging dann runter. Es war niemand da. Ich hatte keinen Hunger und ließ somit das Frühstück ausfallen und fuhr zur Schule. Dort angekommen sah ich Moritz an der Mauer sitzen. Er hatte ebenfalls lange Klamotten an. Ich setzte mich vor ihn und er nahm seine Kopfhörer aus den Ohren.
"Hey mein Mädchen..."
Hatte er mich gerade sein Mädchen genannt? "Hallo..." Er nahm meine Hand. Ich lächelte sehr leicht. "Wo warst du gestern?" Moritz schaute erst auf den Boden und dann wieder zu mir. "Zuhause. Mir ging es nicht gut."
Ich schob vorsichtig seinen rechten Ärmel hoch. "Wir haben...viel gemeinsam..." Ich schob ebenfalls meinen rechten Ärmel hoch. Moritz schaute auf mein Handgelenk. "Na gut...mein Vater ist etwas die Hand ausgerutscht...nachdem er von der Arbeit kam...meine Mutter hat ihn zurückgehalten und mich dann in mein Zimmer gebracht..." "Wenigstens hast du deine Mutter...meiner Mutter ist es egal was mein Vater mit mir macht...gestern ist er grob geworden, weil ich nicht gekocht hatte...naja hier in der Schule war es nicht besser..."
Moritz zog mich plötzlich auf seinen Schoß und legte seine Arme um mich. Ich kuschelte mich an ihn. "Ich beschütze mein Mädchen ab sofort. Ich verspreche es dir." Ich nickte nur. Moritz strahlte eine angenehme Wärme aus. Ich war froh bei ihm zu sein, doch irgendwann klingelte es zum Unterricht und unsere Wege trennten sich. Jetzt konnte er mich nicht mehr beschützen. Jetzt war ich wieder Herr Thime ausgeliefert. "Emilia wo sind deine Hausaufgaben?" Genau diese hatte ich gestern vergessen zu machen. Ich wusste ich hatte etwas vergessen. "Vergessen..." antwortete ich leise und senkte den Kopf. "Gut dann machst du bis morgen die Hausaufgaben, die du für heute hättest machen müssen und zusätzlich diese Aufgaben!" Er legte mir ein Blatt mit 20 Aufgaben hin. Das Gelächter brach aus. Ich hasste Herr Thime und meine Mitschüler immer mehr. Ich wollte schreien, doch konnte es nicht machen.
Mathe zog sich wie ein Kaugummi und ich dachte es endete nie. Als es klingelte war ich fast einer der ersten die den Raum verließ. Bevor mich jemand gegen die Spinde schubsen konnte zog Moritz mich aus dem Gebäude zu unserer Mauer. Er setzte sich auf den Boden und zog mich wieder auf seinen Schoß und legte seine Arme um mich. "Kannst du gut Mathe...?" "Ja, wieso...?" "Muss mal wieder Strafaufgaben machen...und ich verstehe das Thema nicht...Herr Thime verstehst du...?" Moritz nickte und machte meinen Rucksack auf und nahm mein Matheheft. Zusätzlich nahm er einen Stift und machte die Aufgaben. Er machte sie alle, als wäre es nichts. Zum Klingeln war er fertig. "Danke..." "Für mein Mädchen mach ich das gerne." Er umarmte mich noch kurz, bevor wir in unseren Klassen verschwanden.

Was sagt ihr zum Kapitel? Schreibt es in die Kommentare. :D

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