~22~
Ich schlief schnell ein und somit verging die Nacht sehr schnell. Am nächsten Morgen kam mein Vater in mein Zimmer gestürmt und zog mich unsanft aus meinem Bett. Ich erschreckte mich und schrie kurz auf. "Halt deine Schnauze! Wieso bist du noch im Bett!? Mach mir sofort Früstück!" Er ließ mich los und ich rannte runter und machte meinem Vater sein Frühstück. Als ich damit fertig war, deckte ich den Tisch. Anschließend holte ich meinen Vater und ging mit ihm zurück in die Küche. Er setzte sich an den Tisch und schaute mich an. "Setz dich und iss was." Ich schaute meinen Vater überrascht an, tat aber dann was er mir sagte und setzte mich hin. Ich nahm mir vorsichtig eine Scheibe Brot und schmierte mir ein Brot und biss rein. Man tat das gut, endlich mal wieder was zu essen. Ich spürte den Blick meines Vaters auf mir.
Nach ein paar Minuten fing mein Vater ebenfalls an zu frühstücken.
Bald schon waren wir beide fertig und ich räumte den Tisch ab, während mein Vater sich auf die Couch legte und den Fernsehen einschaltete. "Emilia putz gleich das Haus!" "Ist gut..." Nachdem ich den Tisch abgeräumt hatte, fing ich also an das Haus zu putzen.
Irgendwann klingelte es an der Haustür. Mein Vater stand genervt auf und ging zur Tür und öffnete diese. Ich hörte fast alles von dem Gespräch. "Jacky hab ich gesagt du sollst kommen?" "Nein, aber ich wollte dich sehen. Du meldest dich überhaupt nicht mehr!" "Ja, sorry. Ich hab andere Dinge zutun!" "Hast du jetzt Zeit?" "Ja eigentlich schon. Emilia ich bin weg!!" "Ok..." Dann hörte ich nur noch die Tür zuknallen und ich war alleine. Meine Chance mein Handy zu suchen und Moritz anzurufen. Ich schmiss den Putzlappen in den Eimer und fing an zu suchen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich endlich mein Handy gefunden. Ich schaltete es mit zittrigen Händen an und bekam sofort mehrere Nachrichten. Diese waren natürlich alle von Moritz. Ich las sie mir durch und fing an zu weinen. Er war so süß. Ich wählte seine Nummer und einen Moment später nahm er ab. "Emilia!? Bist du es wirklich?" Seine Stimme klang so besorgt. "Ja...Moritz...kannst du mich bitte...abholen kommen...mein Vater ist gerade weg...und ich brauch dich..." "Ich komme sofort! Gib mir 15 Minuten!" "Beeil dich...einfach..." Ich legte auf und sank zu Boden und weinte. Mir war das alles zuviel. Ich lebte überhaupt nicht mehr, sondern war nur noch ein Dienstmädchen, was alles machen musste.
Nach einiger Zeit klingelte es Sturm. Ich rappelte mich auf und wischte mir übers Gesicht und ging zur Tür. Ich öffnete diese und Moritz schlang sofort seine Arme um mich. Er hob mich hoch und ging zur Couch und setzte mich ab. Dann verschwand er nach oben und schien meine Sachen zu packen. Nach ein paar Minuten war Moritz wieder bei mir und kniete sich vor mich. "So mein Mädchen, jetzt kommst du mit mir und bleibst bei mir und bekommst erstmal was zu Essen. Du bist so leicht geworden, dass möchte ich nicht." Moritz hob mich wieder hoch und trug mich aus dem Haus. Ich klammerte mich an ihn. Er setzte mich in ein Auto und ich erkannte seine Mutter. Diese schaute mich besorgt an und fuhr nachdem Moritz neben mir eingestiegen war los.
Als seine Mutter vor der Wohnung parkte, trug mich Moritz hoch in die Wohnung. Ich war ihm so dankbar, dass er dies tat. Er setzte mich an den Esstisch und ich bekam etwas zu Essen. Ich schaute zu Moritz. "Darf ich das Essen...?" Dieser nickte und ich fing sofort an zu essen. Nach wenigen Minuten war der Teller leer. "Möchtest du noch etwas?" Ich nickte und er befüllte meinen Teller. Moritz stellte den Teller wieder vor mich hin und ich aß auch diesen Teller leer.
Anschließend trug mich Moritz in sein Zimmer und setzte mich auf sein Bett. Er hockte sich vor mich hin und legte seine Hände auf meine Oberschenkel. Er lächelte. "Endlich bist du wieder bei mir." Ich fing ebenfalls an zu lächeln und zog Moritz zu mir hoch und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sofort und legte seine Arme um mich. "Mein Mädchen..." Ich nickte lächelnd und küsste ihn erneut. Moritz erwiderte erneut und drückte mich an sich. Ich fühlte mich sofort wieder wohl und war einfach nur froh. Ich hoffte, dass mein Vater mich nicht wieder in die Finger bekam.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
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