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Die Tage vergehen in denen Apophis nicht nur Charly die gesamte Zeit in Ruhe lässt, sondern sich auch selbst darum kümmert die Seiten zu besorgen. Es geht ihr einfach nicht gut und es schlägt sich alles einfach auf ihre Stimmung nieder. Sie liegt an sich nur noch in ihrem Bett, umarmt das Kissen und starrt in die Leere. Egal was er macht, er kann sie zu nichts bewegen und sie zeigt auch nicht wirklich eine Regung wenn er ihr einen der Zettel bringt die sie brauchen. Er ist erfolgreich! Sehr sogar, denn sie brauchen nur noch zwei der Zettel und sie haben alles. Auch wenn die Echra nun wirklich alle bescheid wissen dass irgendjemand da ist um die Zettel mit ‚der göttlichen Nachricht' zu entwenden, so schafft es der schwarzhaarige immer wieder diese Dinge mitgehen zu lassen ohne jemanden zu töten oder schwer zu verletzen. Das ein oder andere Mal konnte er nicht anders da ihm die Galle hochstieg als er sich daran erinnerte dass man sie oftmals verletzt hatte. Dennoch hat er sich zusammengerissen damit er niemanden umbringt oder jemand an den Folgen sterben könnte. Seufzend setzt er sich auf das Bett und legt ihr eine Hand auf den Rücken. „Hey. Ich weiß dass du nicht reden willst, also übernehme ich den Part. Mein Tag heute war ziemlich beschissen. Ich bin heute aufgewacht mit dem Wissen dass ich keinen Kuss bekomme, was übrigens ein wenig egoistisch ist. Dann habe ich mir beim Kaffeemachen die Hand verbrannt! Du hast keine Ahnung wie so etwas weh tun kann." Sein Blick geht zu dem Tisch, auf welchem ihre Tasse mit dem Kaffee noch unberührt steht. Nicht einmal etwas getrunken hat sie. Hoffentlich ist ihr bewusst dass ihre Körper zwar lange ohne Getränke auskommen, aber nicht für eine Ewigkeit. „Auf jeden Fall bin ich los um zu sehen ob ich einen weiteren Zettel holen kann, aber bei der Festung war keiner. Ich habe mich also wieder einmal umsonst aus einem Fenster schmeißen lassen dürfen, weil ich auch noch erwischt wurde. Ist das nicht toll? Ich meine, hallo? Ich bin eine Schlange, kein Vogel! Ich möchte nicht das Fliegen lernen!" Er will weiter zum Sprechen ansetzen, sagt aber nichts als sie sich bewegt. Charly dreht sich auf die Seite und sieht ihn an, die braunen Augen wirken leer und glasig. Die blauen Haare sind frisch geduscht und noch leicht feucht, wenigstens kann sie das noch machen ohne dass man sie dazu zwingen muss. Auch die Kleidung ist frisch gewechselt, genau wie die Bettwäsche. Apophis streckt sich und legt sich kurzerhand zu ihr, streicht ihr eine Strähne hinter das Ohr. „Kann ich dich zu einem... wie nennt ihr es? Date? Kann ich dich zu einem Date in der Küche einladen? Frischer Kaffee und hoffentlich gute Brownies?" Die hatte er in der Nacht gemacht in der Hoffnung dass sie vielleicht aufstehen und runter in die Küche gehen würde um das von selbst zu entdecken. Jetzt sind sie vielleicht schon ein wenig angetrocknet, sollten aber noch schmecken. „Ich habe sie diesmal vorher probiert und nein, ich habe Zucker anstatt Salz genommen." Irgendwie muss er versuchen sie wieder ein wenig in Schwung zu bekommen und wenn es nur kleine Dinge wie der Gang zur Küche sind. Wann sie das letzte Mal an der Sonne war? Er weiß es nicht. Wann sie gelächelt hat seit Sitara übergegangen ist? Kein einziges Mal in seiner Anwesenheit. Doch anstatt ihre Zustimmung zu bekommen dass sie einmal aus dem Zimmer gehen könnten, rückt sie nur zu ihm hin und legt ihren Kopf an seine Brust. Seufzend schließt er die Augen, gibt ihr einen Kuss auf die Haare und legt ihr seinen Arm über die Hüfte. Wenigstens scheint sie schon einmal auf die Ebene ‚körperliche Zuneigung' zu kommen, von Sprechen ist bei ihr nämlich auch schon lange keine rede mehr. „Ich weiß dass du trauerst, Kleines. Ich weiß dass es mehr als nur scheiße schwer für dich ist, okay? Ich weiß das. Aber würdest du mir zuliebe heute Nacht einmal rausgehen? Nur kurz an die frische Luft gehen, die Sterne ansehen... Zeit mit deinem ach so geliebten Freund verbringen?" Keine verbale Antwort, doch ein leichtes Nicken. Er macht Fortschritte! Gut, nun nur nichts überstürzen und alles langsam anfangen. Apophis macht sich Sorgen um sie, mehr ist es nicht. Es ist schon hart genug Sitara zu verlieren, im Nachhinein gesehen hing er wirklich mehr an ihr als er gedacht hatte. Doch zu sehen wie sehr sich Charly vernachlässigt, das geht nicht. Aber dass sie jetzt wenigstens wieder anfängt raus zu gehen, das reicht ihm für den Anfang. Außerdem tut einfaches gemeinsames daliegen auch gut. Keine Verpflichtung, keine Ansprüche, einfach nur liegen, gegenseitig da sein und sonst nur existieren.

Die Stunden vergehen und Apep sieht dem Sonnenverlauf genau zu. Erst als sein Bruder wirklich fort und in der Unterwelt angelangt ist, bringt er die junge Frau dazu aufzustehen und das Zimmer für etwas anderes als Toilette oder persönliche Hygiene zu verlassen. „Warte kurz, bin gleich wieder da." Er lässt Charly kurz vor der Haustüre stehen und geht in die Küche, ehe er ungefähr 10 Minuten später wieder auftaucht, einen Korb in der Hand haltend. Skeptisch mustert sie diesen, doch schon wird sie nach draußen geschoben. Die frische und abkühlende Luft umfängt sie und sie zieht diese tief in ihre Lungen ein. Das erste Mal seit ein paar Tagen, dass sie wieder einmal direkt draußen ist und nicht nur lüftet. „Wenn ich bitten dürfte den hier zu halten?" Charlette nimmt den Korb ein wenig überfordert in ihre Hand und japst überrascht auf, als Apophis sie einfach hochhebt. Sicher hält er sie an ihrem Rücken und unter den Knien fest und wandelt sich in die Naga-Gestalt, von der aus er sie fast problemlos auf das flache Dach des Hauses heben kann. Ist nicht so ganz einfach auf der Schwanzspitze zu balancieren und wirklich viel Kraft hat er darin nicht, aber es reicht aus und er zieht sich schlussendlich selbst hoch, ehe er die menschliche Gestalt annimmt. Er sieht dass sie etwas sagen will, doch dann ist sie wieder still und weicht seinem Blick aus. „Du möchtest etwas, aber ich kann keine Gedanken lesen. Das habe ich dir schon einmal gesagt, oder nicht? Wenn du etwas haben willst, dann sprich es aus. Ich wünschte ich könnte dir alles von diesen wunderbaren Lippen ablesen, aber das funktioniert nicht." Charly starrt auf den Boden, dann auf den Korb, dann auf die Seite und erst dann zu ihm. „Die- Die Schlangenform. Die von vorhin. Kannst du- also- uhm..." Leicht beugt sich Apophis zu ihr hinunter. „Du willst dass ich meine Nagaform annehme?" Gut, ihr ist entfallen wie man diese Form nennt, immerhin benutzt er die so gut wie nicht. Eine Schande, sie mag diese eigentlich relativ gern. „J-Ja, bitte." Sofort hebt sie abwehrend ihre Hände. „Also- Also du musst nicht wenn du nicht willst!" Doch er schüttelt lächelnd den Kopf und Charlette beobachtet fasziniert, wie sich der Schlangenkörper ausbildet und er sich ein wenig einwickelt. „Ich hätte zwar eine Decke mitgenommen, aber mir persönlich wäre das hier ein wenig lieber." Die blauhaarige sieht auf den Korb, dann zu dem Schlangenkörper. Sie lässt ihre Schultern sinken und lächelt. Apophis ist jetzt nicht darauf gefasst gewesen dass sie gleich alles auf einmal machen würde! Reden, lächeln und normal interagieren. „Danke, Apep." Er sieht ihr dabei zu wie sie sich zu ihm setzt, in den sicheren Kreis aus Schlangenkörper. Der schwarzhaarige lächelt aber selbst und nimmt ihr den Korb aus den Händen. „Willst du jetzt endlich einen Kaffee? Du hast schon ziemlich lange nichts getrunken und auch wenn wir lange ohne etwas zu trinken aushalten, das geht keine Ewigkeit so." Auch hier ist sie dankbar und nimmt die Tasse an, die er ihr einschenkt. Für sich selbst hat er auch eine Tasse mitgenommen und die volle Kanne an Kaffee steht einfach neben ihnen auf dem Hausdach. „Und ja ich weiß, wir müssen nichts mehr essen. Aber ich weiß wie sehr du sie eigentlich magst und ich habe mir wirklich Mühe damit gegeben." Er holt einen Teller mit Brownies aus dem Korb und hält ihn ihr hin. Doch anstatt diese zu nehmen, legt sie ihm die Lippen auf seine und auch wenn er es nicht zugeben möchte, er erwidert diesen ein wenig stürmischer als sonst. Aber was will man von ihm erwarten? Eben jenes Gefühl ihrer Lippen hatte er schon tagelang nicht mehr gespürt und es nun wieder zu haben und zu wissen dass es ihr ein wenig besser geht was die Trauer um Sitara angeht, das ist das höchste der Gefühle im Moment. Als sie sich von ihm löst, gibt sie etwas leise murmelnd von sich und Apophis zieht eine Augenbraue hoch. „Würdest du das noch einmal für mich wiederholen?" Charly lehnt sich nach hinten, nimmt einen der Brownies und hebt leicht die Tasse als wolle sie anstoßen. „Meine Eltern hätten dich gemocht, Schatz." Kann man noch verliebter sein? Verdammte scheiße, ist das möglich? Apophis ist im ersten Moment ein wenig perplex, hat sie ihn doch gerade ‚Schatz' genannt. „Ich... weiß nicht ob ich so unbedingt der Elternliebling wäre." Charlette hingegen trinkt einen Schluck und lässt diesen die vertrocknete Kehle hinunterlaufen. „Meine Eltern haben die durchgeknallten schon immer mehr gemocht als die normalen. Du würdest genau in dieses Schema passen." Entgeistert verzieht er das Gesicht. „Kannst du das umformulieren? Das hört sich an als würde ich in ein bestimmtes Schema passen bei dem ich nicht bei deinen Eltern reinpassen wollen würde. Also ich mache ja viel mit, aber das? Danke, aber nein danke."

Die Ablenkung und auch Abwechslung die Apophis ihr mit dieser einfachen Aktion bietet reicht aus, um sie nicht an Sitara und den Verlust denken zu lassen. Stundenlang reden sie über irgendeinen Mist, machen Späße oder erzählen sich Geschichten. Und selbst Charly kann ihm ein paar auftischen die er noch nicht kennt. Der schwarzhaarige hat sich ein wenig um sie gewunden und sie haben es geschafft sich nebeneinander hinzulegen, ohne dass es unangenehm für einen der beiden ist. Der Kaffee wird zwischendurch getrunken, die dann doch gelungenen Brownies auch für zwischendurch aufgehoben. Als am Morgen die Sonne aufgeht, überreißen es die beiden nicht wirklich und schlafen weiter, Apophis muss sich ja wegen Ra keine Sorgen mehr machen. Als dieser die beiden entdeckt, begibt er sich aber zu ihnen und steht mit verschränkten Armen neben dem Haufen an Schlangenkörper und den beiden kuschelnden Personen. Er weiß was passiert ist und er weiß auch, dass Charly sich nicht draußen blicken lies. Stattdessen war er immer wieder einmal bei ihr, während Apophis sich auf die Suche nach den Zetteln gemacht hat. Natürlich weiß er davon und eigentlich würde er die beiden dafür hinhängen! Aber erstens sind sie relativ weit und zweitens haben sie es selbst in die Hand genommen, die eigenen Fehler auszumerzen. Das reicht ihm aus um sie erst einmal in Ruhe zu lassen. Vor allem aber nachdem was alles passiert ist. Für ihn kam das genau so überraschend wie für alle anderen Götter, aber viele konnten den Schmerz nachempfinden den sie empfunden haben musste oder den sie teils jetzt noch spürt. „Wenn du ihn aufweckst schwöre ich dir dass ich einen Weg finden werde dir deinen Arsch so zu versohlen dass du dir wünscht getötet werden zu können." Die leise Stimme der jungen Frau lässt ihn aus seinen Gedanken kommen und er fängt das Schmunzeln an. „Guten Morgen, du reiner Haufen guter Laune." Charly bewegt sich nicht, denn Apophis hält sie noch fest und hat seinen Kopf so an ihrem Hals vergraben, sodass eigentlich kein Sonnenlicht ihn stören dürfte. „Geht es dir besser?" Sie gibt ein leises, aber zustimmendes Brummen von sich und entspannt sich wieder. „Danke für die Besuche, echt." Obwohl es in seinen Augen nicht viel gebracht hat, doch in ihren wohl schon. Wie auch immer Menschen dahingehend ticken, er wird es kaum verstehen können. „Du gehörst zur Familie und um Familie kümmert man sich. Auch... wenn der Start etwas holprig war." Ein wissendes Grinsen zeigt sich auf ihrem Gesicht, der Tritt in die Eier scheint immer noch nachzuwirken. „Naja, ich wollte eigentlich nur kurz stören und-" „Könntest du endlich die Klappe halten?!" Langsam hebt Apophis den Kopf, die Augen halb geschlossen aber er sieht alles andere als begeistert aus. „Ihre Stimme am Morgen ist vollkommen in Ordnung. Deine? Nein." Ra mustert seinen Bruder, ehe er schallend das Lachen anfängt. Charly sieht zu dem schwarzhaarigen und streicht ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, welche aus seinem Zopf herausgegangen sind und nun lose herumhängen. „Guten Morgen." Sofort widmet er sich ihr und lächelt sanft. „Guten Morgen, Baby." So kitschig dieser Kosename einfach ist, so gut hört er sich an wenn er ihn ausspricht. Besonders mit der rauen Morgenstimme die er hat. Den Kuss verlängert Apophis extra, ehe er sich wieder löst und zu seinem Bruder sieht. Dieser schnalzt mit der Zunge und hat die Arme verschränkt, schmunzelt aber. „Ich bin ja schon weg.", gibt er von sich und löst sich im nächsten Moment auf wie eine Fata Morgana. „Dass der einem aber auch die wunderbaren Morgende fast versauen muss." Apophis entspannt sich seufzend wieder und legt sich zurück, Charlette folgt ihm ohne zu zögern. Die Decke von gestern, die eigentlich zum Sitzen angedacht war, haben sie über sich gelegt. Auch wenn sie Götter sind, oder Charly zumindest die Eigenschaften eben jener besitzt, so ist es trotzdem kalt und das Wärmeempfinden ist nicht abgestellt worden. Kalt ist immer noch kalt, heiß immer noch heiß. Es war die erste Nacht für Charly in welcher sie nicht wegen Sitara aufgewacht ist oder geweint hatte. Ruhe und Frieden herrscht, wenn Apophis bei ihr ist und dies möchte sie auch weiterhin beibehalten. „Dumme Idee..." Brummend öffnet er ein Auge und sieht sie müde an. „Wie wäre es mit einem Chill-Tag und morgen machen wir gemeinsam weiter?" Chill- Oh! Bis ihm wieder einfällt was für ein Wort sie benutzt hat, vergehen die Sekunden in welchen er sie mit einem leeren Blick anstarrt. „Fühlst du dich schon bereit?" Die blauhaarige kuschelt sich an ihn und schließt selbst die Augen, entspannt sich noch mehr als er sie in den Arm nimmt. „Weißt du... Vielleicht hast du keine Wunderheilung mit dem gemacht was wir jetzt gemacht haben. Aber es hat gereicht um zu zeigen dass Ablenkung im Moment ein guter Freund ist dessen Freundschaft ich liebend gern pflegen würde. Ich werde noch brauchen und ich kann nicht versprechen nicht mitten in der Wüste heulend zusammenzubrechen! Aber ich denke... dass ich wirklich mehr raus sollte. Und ich habe dich echt lange genug allein den ganzen Mist machen lassen. Wie viele Festungen haben wir noch?" Stolz, dass sie das selbst eingesehen hat, nickt der Gott. „Drei und zwei Papyrusseiten fehlen uns noch." Er sieht das Leben in ihre Augen zurückkehren. Es ist nicht alles, aber besser als gar nichts. Auch der Elan kehrt zurück und mit diesem auch die Motivation etwas zu tun. Ihre Aufgabe zu machen. „Jeder sucht sich einen Stützpunkt aus und wenn wir den letzten machen müssen, machen wir den gemeinsam? Wenn wir Glück haben, haben wir es morgen hinter uns. Wenn wir Pech haben, dann übermorgen." Das klingt nach einem Plan! Aber... „Willst du das wirklich allein machen?" Die hochgezogene Augenbraue und der leicht entgeisterte Blick lassen ihn schon verstummen und er drückt sie wieder sanft an sich. „Ist ja gut, Kleines." Wenigstens haben sie den Tag nun für sich. 

Ohne Emotionen vergeht der Tag jedoch nicht, soweit ist Charly noch nicht. Dennoch kann er sie dazu bringen, einfachere Dinge außerhalb ihres Zimmers zu machen. Zugegebenermaßen hat er sie einfach nach draußen mitgezogen und sie auch zu ein paar anderen Göttern gebracht. Unter anderem Hathor, Bastet und Sachmet. Bei letzterem hatte er nicht nachgedacht, da Sachmet nicht nur seine Nichte ist, sondern auch den Kopf einer Löwin besitzt. Anfangs konnte jeder den offensichtlichen Schmerz und die aufkeimenden Tränen sehen, doch Sachmet hat sich ziemlich gut um sie gekümmert. Sie hatte beobachtet wie sie sich um Sitara gekümmert und auch um sie getrauert hat und hat ihre Dankbarkeit ausgesprochen, da sie sie beschützt, aufgezogen und ihr ein gutes Leben ermöglicht hat. Bastet ignoriert Apophis die gesamte Zeit über, während Hathor eigentlich eine gute Konversation mit ihm führen kann. Nicht viele der Götter kennen die junge Frau persönlich, sondern haben nur von ihr und Apophis gehört. Dennoch hinterlässt sie einen guten Eindruck, auch wenn sie nah am Wasser gebaut ist. Und sie kommt gar nicht damit klar, dass Sachmet an sich nun auch ihre Nichte ist. Diese ganze Familienkonstellation darf sie sich wirklich noch einmal zu Gemüte führen. „Wenigstens sind es nicht deine Kinder, also alles gut." Entgeistert dreht Charlette ihren Kopf zu ihm und zieht eine Augenbraue hoch. „Wäre ja noch schöner!" Ein wissendes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. „Das kann man noch ändern." Die plötzliche Kälte ihrerseits lässt ihn auf den Boden sehen und er trinkt einen Schluck Wasser. Sie sitzen gemeinsam wieder draußen, sehen dem Sonnenuntergang zu und lassen den Tag gemütlich ausklingen. „Ich gehe davon aus... keine Kinder?" Ein verneinendes Brummen ist zu hören und somit hat sich das Thema auch schon erledigt bevor es überhaupt richtig behandelt wurde. Da fällt ihm etwas ein und er räuspert sich. „Ach ja... was du vielleicht wissen solltest... Und bitte keine dummen Kommentare oder Sprüche und- Lach nicht." Skeptisch dreht sie ihren Kopf wieder zu ihm und seufzt. „Was auch immer es ist, versprochen." Apophis druckst noch ein wenig herum, immerhin ist es eigentlich wichtig für ihre Beziehung! „Das mit den Kindern- Das ist... also..." Wie formuliert er das am besten? Am besten einfach gerade raus. „Ich kann keine Kinder zeugen." Stille. Während er die blauhaarige fragend ansieht und innerlich aufgrund ihres Blickes in einem Loch versinken will, ist sie für einen Moment in Gedanken versunken. „Uhm... Ich weiß das klingt jetzt vielleicht ein wenig bescheuert aber... Darf ich wissen warum? Ich will das nicht beheben oder so! Aber- Also vielleicht kann ich die Medizin nicht ganz aus mir rauskriegen, auch wenn ich schon ein wenig hier bin." Die Mundwinkel des schwarzhaarigen gehen hoch und ein leises Lachen entkommt ihm. Was hat er anderes von dieser Frau erwartet? Die Neugierde bei ihr ist groß, die Akzeptanz vieler Dinge aber noch größer. „Als ich noch mit meinem Bruder im Streit lag und ich ihn wirklich töten wollte... es passierte ein kleiner Unfall. Mir fehlt ein gewisses... Anhängsel." Seine Augen werden schmal als er ihre Reaktion sieht. „Wage. Es. Nicht. Zu lachen." Charly presst ihre Lippen aber nur aufeinander und versucht es wirklich. Nicht einmal der Gedanke an Sitara hilft ihr, sich zu beruhigen! Apophis hingegen seufzt und reibt sich den Nasenrücken. „Okay, weißt du was? Lach, mach dumme Kommentare! Aber danach reicht es, verstanden!" Im nächsten Moment hört er nur ein kurzes Lachen, was ihn selbst minimal irritiert. Er hätte mit mehr gerechnet. Das war es schon? „Also das mit Eier in der Hose kann man bei dir vergessen, hm?" Ah, da war der dumme Kommentar. Würde er das bei ihr machen, würde sie höchstwahrscheinlich austicken weil es ihr peinlich ist! Was man sich nicht alles gefallen lässt. „Ich will aber nur darauf hinweisen, dass alles andere normal funktioniert." Dieser Kommentar lässt sie an ihm nach unten sehen und wieder hoch zu seinem Gesicht. „Medizinisch gesehen ist das durchaus möglich, ich bezweifle es nicht." Schlussendlich steht Apophis von dem Stuhl auf und stellt sich direkt vor sie, ehe er sich vorsichtig auf sie setzt. „Du und deine Medizin. Du liebst sie so sehr und trotzdem habe ich in den letzten Monaten nichts davon gesehen oder gehört." Er beugt sich zu ihr hinunter, bis sich ihre Lippen fast treffen. „Naja... da ich es so liebe wärst du vielleicht eifersüchtig geworden." Außerdem war nicht wirklich Zeit dafür! Im nächsten Moment spürt er ihre Hände auf seinen Oberschenkeln und wie sie langsam nach unten fahren, unter die rockartige Kleidung. „Und dann willst du das hier einfach so durchziehen? Am hellichten Tag?"

Ist sie eigentlich noch bei Sinnen? Ja! Der federleichte Kuss intensiviert sich, je näher ihre Hände ihrem Zielort kommen. Sie spürt die Wärme seiner Oberschenkel, merkt wie er noch ein wenig näher rutscht. Apophis zieht die Luft ein, als ihre Finger über den empfindlichsten Teil seines Körpers streichen und er selbst spürt das Pulsieren in seiner Lendengegend. Sanft und schon fast vorsichtig fährt sie alles entlang, streicht durch seine Haare und kommt wieder zurück zu dem nun langsam aber sicher stehenden Erektion. Für Charlette war es komisch als sich wirklich herausstellte, dass dort etwas fehlt. Aber sie soll es nicht stören. Mit einem gewissen Druck umgreift sie sein Glied unter dem Kleidungsstück und fährt langsam hoch und runter. Für den Anfang sollte es reichen, damit sich beide erst einmal daran gewöhnen können. Sie beobachtet ihn in den Pausen in welchen ihre Lippen getrennt sind. Es ist immer gut zu wissen ob es gefällt oder nicht und dahingehend ist er ihr komplett fremd. Der schwarzhaarige spannt sich an, als sie ganz oben angekommen mit ihrem Daumen an der kleinen Kuhle herumspielt und kreisende Bewegungen vollführt. Ein Keuchen ist zu hören, als sie die zweite Hand benutzt um den Schaft die gesamte Zeit über zu bearbeiten, während sich die zweite Hand um die Eichel kümmert. Die linke Hand geht zu ihrer Schulter, er hält sie somit fest. Die rechte geht zu ihrer Wange, erneut treffen sich ihre Lippen und er kann es nicht verhindern dass es stürmischer ist. Hungriger. Das ist vielleicht nicht das was er im Kopf hatte, aber besser als gar nichts ist es allemal. Von ihren Lippen löst er sich nur ungern, lässt aber seine rechte Hand ebenfalls auf ihre Schulter sinken und widmet sich ihrem Hals. Von ihm aus gesehen rechts ist an der Reihe. Sanfte Küsse und leichte Bisse werden darauf verteilt, doch zu seiner leichten Enttäuschung ist nicht viel Reaktion zu sehen. Doch als er die andere Seite hernimmt, wird ihr Griff ein wenig fester und sie stoppt sogar für einen Moment, zieht überrascht die Luft ein. Gefunden. Mit diesem Gedanken lässt er sie wieder los und hebt seinen Kopf. Sein eigener Atem ist verschnellert, der Blick leicht verklärt aufgrund der eigenen Gefühle und Erregung. Apophis legt ihr eine Hand unter das Kinn und hebt es leicht an. „Schwachpunkt gefunden, was meinst du?" Ihr Blick wird leicht herausfordernd und sie sieht nach unten. Von außen sind nur Bewegungen unter dem Stoff zu sehen, auch wenn sie eindeutig sind. „Du solltest nicht so viel rumspielen, Apep." Zur Demonstration legt sie ihre Hände auf seine Oberschenkel und sieht die unausgesprochene Bitte sofort. Mit einem zufriedenen Lächeln nickt sie und fährt fort. Doch diesmal schneller, härter. Leicht geht sein Mund auf, der Kopf wird in den Nacken gelegt, die Finger an ihren Schultern werden ein wenig hineingedrückt. Wieder wird sie langsamer und lässt die zweite Hand wieder weg. Nur ganz leicht streicht sie mit ihren Fingerspitzen an der Erektion entlang bis nach oben und auf der anderen Seite wieder hinunter. Sie probiert vieles aus, nicht alles wird positiv aufgenommen. Aber zumindest weiß sie nun wo ihre Grenzen liegen, oder besser gesagt seine. Die Minuten vergehen, in denen seine Finger immer mehr in ihre Schultern drücken, der Blick wird leerer, der Atem sogar ein wenig unstetig. Als ein Keuchen ertönt, grinst sie zufrieden. Gut, ist nicht ihr erster Handjob, das muss man zugeben. Aber der erste bei einem Gott. In seiner nun herrschenden Welt ist alles nur noch voll von diesem Gefühl der Ekstase. Es ist nicht mit Sex zu vergleichen, doch für den ersten Druck reicht es ihm vollkommen aus. Er spürt den eigenen Puls ansteigen, der Herzschlag wird schneller. Seine Kehle ist trocken, da er nur durch den Mund atmet. Das Ruder abzugeben ist eigentlich überhaupt nicht seines. Er hasst es, die Kontrolle über irgendetwas zu verlieren! Doch erstens hat sich Charly die Kontrolle unerbittlich geschnappt und zweitens hat er überhaupt nicht damit gerechnet dass sie jetzt gleich so anfängt. Wieder beugt er sich nach vorn, presst seine Lippen auf ihre und bekommt wenigstens mit seiner Zunge die Oberhand. Er spürt es. Er spürt die herannahende Erleichterung! Als er sich wieder löst, kann die junge Frau es in seinen Augen sehen. Sein gesamtes Gesicht zeigt es an. Das extreme Pulsieren in ihren Händen. Die leichte Vergrößerung. Das Zittern. Abrupt lässt sie los, was Apophis die Augen groß werden lässt. Verwirrt und mit verklärtem Blick starrt er sie an, will es. Braucht es! „Charly..." Selbst seine Stimme ist leise und zittert. Die blauhaarige wartet aber noch, bevor sie noch ein bisschen stärker weitermacht. Noch ein bisschen schneller. Noch ein bisschen intensiver.

Das dunkle Stöhnen ist Musik in ihren Ohren. Sie spürt das mehrfache erzittern in der Erektion und wie sich sein gesamter Körper immer wieder anspannt. Die Finger in ihren Schultern tun ihr überhaupt nicht weh. Apophis bäumt sich schon fast auf, so überraschend und vor allem intensiv ist der Orgasmus der ihn überrollt wie eine Steinlawine. Selbst seine Zehen sind angespannt, ehe er sich wieder entspannt und sich keuchend nach vorn lehnt. Er stützt sich mit seinen Händen an ihren Schulten an und sieht sie mit halb offenen Augen an. Charlette nimmt ihre Hände von seinem besten Stück und zieht sie wieder unter dem Kleidungsstück hervor, ehe sie ihre Arme über seine Schultern legt und ihn schmunzelnd betrachtet. „Ich will ja nicht sagen sexy, aber... Fucking sexy." Alles was er im Moment machen kann, ist das anlegen seiner Stirn an ihre. Sein Körper verarbeitet noch das Geschehene und er könnte sich nicht wirklich rühren ohne etwas hervor zu rufen was er nicht haben möchte. Schlussendlich legt Charly ihm die Hände auf den Rücken und hat ihren Kopf an seine Brust gelegt. Sie hört den immer noch leicht verschnellerten Herzschlag und kann sich das Grinsen dann doch nicht so ganz verkneifen. Der Chaosgott hingegen würde, nachdem er sich beruhigt hatte, so gern so viel mit ihr anstellen. So vieles, wofür man aber definitiv ein Bett braucht damit es einigermaßen gemütlich ist! Doch er unterlässt es, genießt die eintretende Kälte, da die Sonne inzwischen untergegangen ist und gibt ihr immer wieder sanfte Küsse auf den Kopf, auf welchem seiner nun ruht. „Das war alles andere als romantisch.", gibt er endlich von sich und seufzt. „Aber effektiv, oder nicht?" Vorsichtig hebt Charly ihren Kopf, sodass er nun auch seinen Kopf heben muss um auf sie hinuntersehen zu können. „Zwei Dinge. Erstens... du legt wirklich mehr Wert auf Effektivität als auf den Umstand? Und zweitens, das bekommst du natürlich zurück. Doppelt, vielleicht sogar dreifach. Stell dich darauf ein, Kleines." Die junge Frau kann behaupten dass sie sich irgendwie darauf freut, solange es nicht jetzt ist. Oder morgen. Am besten dann, wenn alles vorbei ist. Immerhin hätten sie dann Zeit und sie kann am nächsten Morgen in Ruhe aufwachen und muss sich nicht abhetzen. „Wir werden ja sehen was du schaffst.", gibt sie nur von sich und lacht kurz, als sie seinen Blick sieht. „Ich bin der mit der meisten Erfahrung, okay? Mensch, Gott... ich weiß wo ich was zu finden habe. Nicht wie der Großteil in deiner alten Welt." Diese Sätze bringen sie wirklich zum lachen und sie lehnt sich zurück. „Ich habe nicht gesagt dass du nichts findest! Das will ich noch einmal klargestellt haben." Ein letzter Kuss, ehe er langsam aufsteht und er für sich selbst findet, dass es eine gute Entscheidung war ein wenig zu warten. „Komm, lass uns reingehen und schlafen. Und auch wenn das jetzt scheiße klingt, ich schlafe bei dir. Keine Widerrede." Er will sie nicht allein lassen. Nicht nachdem sie sich langsam aber sicher von der Trauer erholt und sie ihm diese gewaltige Erleichterung verschafft hat. Mit einem Lächeln hält er ihr eine Hand entgegen, doch sie sieht auf ihre eigenen Hände und winkt ab. Apophis verdreht die Augen und schnappt sich ihre Hand, ehe er sie schwungvoll auf die Beine zieht. „Baby... du hast nichts an den Händen was irgendwie ekelhaft wäre. Außer du empfindest es so?" Ein geseufztes: „Nein...", ist zu hören, ehe sie die Tassen und die kleine Kanne mitnimmt. Schön und gut dass sie das jetzt hier draußen genießen konnten, aber man sollte auch aufräumen. Der schwarzhaarige Gott kümmert sich um die zwei Stühle und den Tisch, die er drinnen aber nur an die Wand neben dem Eingang lehnt und ihr in die Küche folgt, um alles auch noch zu säubern. Erst danach gehen sie hoch in das Zimmer, wobei er auch noch in sein eigenes geht um sich umzuziehen und in den Schlafklamotten bei ihr auftaucht. Apophis stellt sich hinter sie und legt ihr die Hände von hinten auf den Bauch. „Man könnte sicherlich noch einen Tag dranhängen, oder?" Charly sieht ihn leicht amüsiert aus dem Augenwinkel an und schnaubt schmunzelnd. „Wen wir das schnell hinter uns bringen, dann haben wir danach eine Ewigkeit Zeit für alles. Also sollten wir uns wirklich hinlegen und morgen weitermachen." Für einen Moment kommt der Schatten der Trauer über sie, doch Apep verdrängt ihn, indem er sie einfach hochhebt und sie vorsichtig auf das Bett legt. „Ich bin neugierig, was du für die Ewigkeit geplant hast." Charlette wartet bis er bei ihr liegt und zieht die Bettdecke über sie hoch. „Du müsstest mich kennen, Schatz. Ich plane nichts." Stimmt auch wieder. Wann hat sie bitte wirklich etwas geplant.

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