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Kapitel 8


Als Malfoy weg war, blieb mir nur Verwirrung. Ich ließ meinen Kopf wieder in die Kissen fallen, wobei er höllisch schmerzte. Ich war seit einer Stunde wieder bei mir. Man erzählte mir, dass ich in Kräuterkunde, nach dem Schrei der Alraune, zu Boden gefallen bin. Dabei habe ich mir anscheinend den Hinterkopf verletzt. Zumindest deutete der hässliche Verband um meinen Kopf darauf hin. Aber was Solles... Ein paar Tage frei würden mir wohl kaum schaden. Aber schon blöd, dass ich keinen Zauberspruch gegen diese Schmerzen kannte.
Ich sah, dass Madam Pomfrey auf dem Weg zu mir war. Hinter ihr her trottete Perry. Er sah erschöpft aus. In der Hand hielt er eine rote Rose.
„Überfordern sie meine Patientin bitte nicht" ermahnte sie ihn nochmal. Er nickte und als er sich zu mir aufs Bett setzte, begann er sofort zu lächeln. „Abbey, was machst du denn?" Perry nahm meine Hand und übergab mir die Rose. Dann zog er seinen Zauberstab hervor und schwang ihn hin und her. Die Rose teilte sich plötzlich immer und immer wieder. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich einen riesigen Rosenstrauß in der Hand. Aber die Krönung des ganzen war wohl, dass ein kleiner Schokofrosch aus den Rosen sprang und mir eine gute Besserung wünschte.
Ich war sprachlos. Perry klappte mir die Kinnlade wieder hoch und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Ich wusste ja, dass Perry in seinem Jahrgang der Beste in Verwandlung war, aber dass er sowas hinbekam?
Ich lehnte mich zu ihm und umarmte ihn. „Danke!" freute ich mich und er nickte anerkennend. Ich erzählte ihm von dem Vorfall und Perry hörte gespannt zu.
„Typisch Weasly... Percy hat mir mal heiße Soße über den Pulli geschüttet" trug er dazu bei.

Madam Pomfrey hatte ihn nach 30 Minuten leider erfolgreich rausgeworfen, sodass ich nun allein da saß. Ich könnte jetzt die Schokolade essen, die Nick mir mitgebracht hat. Andererseits hat Alice mir einen Haufen Bücher mitgebracht.
Und wer hätte es erwarten können, ich griff nach dem Buch. Um Zeit zu vertreiben, war lesen schon immer perfekt.
Ich las eine Weile, bis ich mich einfach nicht mehr konzentrieren konnte. Der Grund war, dass ein ganz bestimmter Gedanke mich nicht verlassen wollte: Draco Malfoy. Dabei gab es so viel Besseres als ihn, wie Perry, der sich vorhin fast mit der sonst ruhigen Madam Pomfrey gestritten hatte, weil er die Nacht bei mir verbringen wollte. Oder meine Katze, die zwar zickig, dennoch superlieb war. Oder Hausaufgaben machen, putzen oder freiwillig bei Snape nachsitzen! Voller Wut schlug ich das Buch zu, was einen lauten Knall zur Folge hatte. Von sämtlichen Seiten bekam ich daraufhin ein „Pscht!" zu hören. Dennoch ließ ich das Buch auf den Boden fallen, verschränkte demonstrativ meine Arme und ließ mich zurück ins Bett fallen. Nur leider tat mein Hinterkopf immer noch weh, sodass er wieder wehtat. Ich kam mir gerade selber wie ein eingeschnapptes Kleinkind vor.

Die Nacht war ziemlich langweilig gewesen und die nächsten Tage wurde es auch nicht spannender.
Was noch erwähnenswert gewesen wäre, ist, dass auch Shay mich besuchen kam.
Sie brachte mir die Hausaufgaben und unter ihrem Mantel hatte sie Krümel versteckt, die nun freudig auf mich raufsprang und schnurrte. Ich hoffte, sie schnurrte nicht zu laut, denn Tiere waren hier im Krankenflügel strengstens verboten. Ich dankte Shay dafür. Zusätzlich hatte sie mir auch einen Zauberspruch rausgesucht, der meine Schmerzen lindern sollte. Das war ziemlich nett von ihr.
Nachdem sie mir noch ein bisschen vom Unterricht erzählt hatte, ging sie auch wieder. Ich übte den Zauberspruch ein wenig, bevor ich ihn selber an mir anwandte. Ziemlich dumm von mir einfach so einen unbekannten Zauber auszuprobieren, den die Folgen davon waren, dass ich Kopfschmerzen bekam und mir schummrig vor den Augen wurde. Etwa eine Minute nach diesen Symptomen fiel ich in einen tiefen Schlaf... Wieder tat ich etwas, ohne vorher nachzudenken.

Shay grinste, als sie den Krankenflügel verließ. Gerade kamen Alice und Nick ihr entgegen, denn Abbeys beste Freunde wollen natürlich nach ihr sehen.
„Wie geht es Abbey denn?" fragte Nick neugierig. Alice redete prinzipiell nicht mit ihr, weil Shay ihr nicht ganz ehrlich vorkam.
„Ich würde da nicht reingehen!" meinte Shay aufgebracht. Nick bekam große Augen und wollte wissen, wieso.
„Abbey hat ganz furchtbare Dinge über euch gesagt!" behauptete sie. Alice warf Nick einen Blick zu, der so viel wie „Na klar" ausdrücken sollte.
„Was denn?" wollte Nick verunsichert wissen.
„Also über Alice hat sie sowas gesagt, wie, dass ihre Pickel trotz Tonnen an Make Up sichtbar sind und dass sie so eklig sind, dass Abbey am liebsten gar nichts mehr mit dir zu tun hätte. Über dich. Nick, hat sie gesagt, dass du weder wirklich schlau noch begehrenswert bist und dass du schlimmer bist als Malfoy." Shay sah die beiden betroffen an.
„Ich glaube das nicht!" beschloss Nick und sah zu Alice.
„Geht ruhig gucken, aber naja, sie wird jetzt schlafen, weil sie euch heute nicht sehen wollte." Und damit ging Shay hocherhobenen Hauptes.
„Was sagt diese blöde Kuh denn da?!" Es war, als hätte man einen Stöpsel aus Alice Mund gezogen, denn jetzt brabbelte sie die schlimmsten Beleidigungen vor sich hin. „Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Abbey so etwas sagen würde. Aber was ist, wenn sie jetzt wirklich schläft?" bedachte Nick. „Dann hat die alte Ziege wohl den Moment abgepasst, wo Abbey gerade geschlafen hat!" warf Alice ein.
Nick stieß die Tür trotzdem auf und sagte dann: „Aber Abbey schläft tagsüber nie!"
Und tatsächlich fanden sie ihre Freundin schlafend vor. Auch nachdem Nick sie ziemlich brutal versuchte, wachzurütteln, passierte nix. Ziemlich beleidigt gingen sie wieder. Zwar glaubten sie nicht wirklich, dass Abbey sich je so ausdrücken würde, dennoch sahen sie ihr Schlafen als einen kleinen, überzeugenden Beweis an.

Shay konnte ihren Plan perfekt ausführen, aber er war noch lange nicht zu Ende.
Zügigen Schrittes suchte sie ihr jetziges Ziel auf: Draco Malfoy. Auf dem weitläufigen Schulhof, saß er mit Crabbe, Goyle und Pansy um sich rum, unter einem Baum, auf einer alten Bank. Er sah ein wenig verloren aus, denn ehrlich gesagt, wusste er nicht, was dieser Besuch gestern bei Andrews sollte, was er sich dabei dachte. Oder ob er sich überhaupt etwas dabei gedacht hat.
Seit er über sie weiß, dass sie ... Er wollte das gar nicht erst zu Ende denken.
„Sag mal..." begann er zu sprechen. „Wie ist Andrews eigentlich so?" Shay wusste nicht, wieso ihn das interessieren sollte und sie antwortete: „Sie ist grauenvoll! Ständig redet sie nur über sich selbst und verspottet andere immerzu! Sie bildet sich echt etwas darauf ein, dass sie ein Ravenclaw ist!"
Draco schüttelte nur den Kopf. „Du wirkst nicht ziemlich glaubwürdig, immer noch nicht!"
„Aber Draco, das stimmt!" warf Pansy ein.
„Klappe, Pansy! Du hattest noch nie etwas mit ihr zu tun!" Draco stand wütend auf und seufzte dann.
„Wieso willst du das überhaupt wissen?" fragte Shay ihn jetzt doch und versuchte, ihre aufkommende Eifersucht zu unterdrücken.
„Was geht dich das an?" stellte der Blonde eine Gegenfrage. „Du solltest lieber mehr über ihre Familie herausfinden, wie ich es gesagt habe! Du bist kein Slytherin und wenn du nicht machst, was ich von dir will, dann hast du keine Berechtigung mehr hier zu sein!"
Shays Eifersucht änderte sich in Trauer. Wie ein kleines Kind, das etwas verbrochen hatte, stand sie nun da und starrte auf ihre Schuhe.
„Jawohl..." murmelte sie noch, bevor sie weiterzog.

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