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Kapitel 41

Ich wusste, dass ich etwas unternehmen musste, bis ich in den Osterferien nach Hause fahren würde. Das würde mein Kopf nicht aushalten. Vor allem wollte ich Perry einladen... Ich hatte einiges geplant, das musste ich alles aus meinem Kopf schieben, denn es gab wichtigere Dinge als das. Nick sagte mir ständig, dass jetzt die richtige Zeit gekommen war und ermutigte mich. Alice hatte ich immer noch nichts gesagt, das würde ich wohl noch tun müssen.
Der März glitt dahin und ich schob meine Schweigsamkeit darauf, dass ich mehr Zeit brauchte. Doch im Grunde genommen, wusste ich bereits, was ich tun wollte. Es war der letzte Schultag vor den Ferien und ich hatte mich schon früh am Morgen mit Perry verabredet. Ich wusste nicht ganz, wo ich mit ihm hingehen sollte, überall war etwas los, selbst am See tummelten sich die Durmstrangs zum Morgensport.
Am Ende landeten wir in einem leeren Klassenraum, den ich nach Eintreten von innen versiegelte. Perry sah aus wie immer, er schien sehr glücklich zu sein. Doch mir viel ein merkwürdiges Glänzen in seinen Augen auf. Als er sich neben mich setzte und ich Geschenkpapier knistern hörte, zerbrach mir das Herz und mir rannen Tränen über die Wangen. Nachdem Perry das rechteckig-flache Geschenk vor mir hingelegt hatte, wollte er mich in den Arm nehmen, ich lehnte ab.
„Dann pack' doch wenigstens dein Geschenk aus."
Stillen Wiederwillens packte ich es aus, das war ich ihm irgendwie schuldig. Es waren Pralinen. Der romantische Klassiker. Ich merkte, wie viel mehr Tränen in mir aufstiegen.
„Koste sie doch erstmal, bevor du weinst!" Er versuchte zu scherzen, klang aber unsicher. Und als er mir sanft eine der Pralinen in den Mund steckte, hörte ich auf zu weinen.
Das hielt nicht lange an. Perry kramte in seiner kleinen Tasche, die er mit sich führte. Er holte ein kleines Büchlein heraus und schlug es auf. Nervös fuhr er sich durch die Haare und ich konnte auch erkennen, dass er zitterte.
„Perry? Ich wollte dir eigentlich was sagen..." brachte ich hervor. Noch unsicherer als davor.
„Lass mir den Vortritt, ja? Ich habe ein paar Fragen an dich."
„Aber es ist wichtig, dass du ..."
Perry schüttelte den Kopf: „Du liebst mich doch, oder?"
Schnell nickte ich, es rannen mir wieder Tränen aus den Augen, kullerten über meine Wangen oder meine Nase und verendeten als nasse Flecke auf meinem weißen Hemd. Aber ich wollte nicht nicken. Ich wollte ihn mir ausreden, das hatte ich mir für die kommende Zeit vorgenommen.
Perry sah mich prüfend an und redete dann weiter: „Und ich bin nicht der einzige, den du liebst, oder?"
„Bist du nicht." Ich hielt mir die Hände vor dem Mund. Ich wollte es ihm zwar sagen, aber nicht so. Ich traute mich nicht, ihn noch einmal anzusehen und starrte auf den Boden.
„Hab ich mir schon gedacht. Möchtest du mir auch sagen, wer der andere ist?" Sein Ton änderte sich. Er zischte nahezu.
Eine Stimme, die schon lange nicht mehr meine war, antwortete: „Draco. Draco Malfoy."
„Dann sag mir, was habt ihr schon alles miteinander gemacht, seitdem du nicht mehr unter dem Trank standst?"
„Wir haben uns geküsst, aber das wollte ich nicht!" Mit tränenerfüllten Augen, guckte ich nun doch wieder zu ihm hoch. Er verkniff sich seine Tränen, aber seine Augen waren gefährlich gerötet.
„Habt ihr mehr gemacht, während du m-mit m-mir ..." Er stotterte so heftig, dass er den Satz nicht zu Ende bringen konnte.
„Nichts weiter." Konnte ich mir selbst überhaupt glauben? Oder dem, was mein Selbst übernommen hatte?
„Wie lange verheimlichst du mir das schon?"
„Zwei Monate vielleicht..."
„Wieso sind wir hier?" Er hatte es aufgegeben, sich das Heulen zu verkneifen und nun wurde auch sein Hemd tränennass.
„Ich wollte mit dir Schluss machen, bevor mein Kopf explodiert!" Ich war so überrascht, mich selbst zu hören, dass ich das letzte Satzglied schrie.
„Gut, dann geh. Geh und werde mit der Schlange glücklich. Aber komme nicht zurück."
Ich sprang hektisch auf und warf die Pralinenschachtel zu Boden.
„Veritaserum?" Mir fiel ein, warum ich diese Fremde gefühlt hatte: Wahrheitselixier.
„Wie hätte ich diese Infos sonst aus dir rausbekommen sollen?" Er schaute wütend an die unbenutzte Tafel.
„Du hättest mich fragen können, wie ein normaler Mensch."
„Du hättest mich nicht betrügen können, wie ein normaler Mensch."

Ich stürmte aus dem Raum und Draco fiel mir quasi in die Arme. Was sollte ich ihm nun sagen?
„Ich hab deinen Freund schreien gehört, was ist passiert?" fragte er ganz selbstverständlich, als wären wir vertraut miteinander. Aber meine Augen waren so rot und ich weinte immer noch, weshalb ich meine Gefühle nicht verstecken wollte.
„E-e-er ist nicht m-mehr m-mein F-f-freund, ich h-habe Schluss g-gemacht" stammelte ich und hickste. Er stand etwas ratlos da, bevor er meine Hand nahm. Wir gingen ein Stück weiter weg, Perry stürmte Sekunden später wütend aus dem Raum. Das hätte ich nicht von ihm erwartet. Während unserer ca. 5 monatigen Beziehung war er immer sehr verständnisvoll gewesen, nun zeigte er mir das Gegenteil, aber ich konnte es ihm nicht verübeln.
Wir hatten uns auf den Rand des Springbrunnens gesetzt, Draco hielt immer noch meine Hand. „Tut mir leid für dich..." murmelte er.
„Tut es dir nicht..."
„Aber ..."
„Aber muss es auch nicht."
„Wieso hast du ... Schluss gemacht?"
„Weil... weil... Dumme Frage! Wegen dir natürlich! Hättest du dir das nicht denken können?"
„Aber das heißt doch ..."
Ich zog seinen Kopf grob zu mir und küsste ihn, bevor er weiterreden konnte. Der Kuss war wenig leidenschaftlich und geprägt von Trauer und Ungewissheit. Draco versuchte, den Kuss so lang wie möglich zu ziehen, doch irgendwann drückte ich ihn weg. Er ließ dann von mir ab und fragte verwundert: „Du hast mir verziehen?"
Das musste ich verneinen, ich sah ihn traurig an.
„Aber wir haben ja jetzt Osterferien und dann kann ich überlegen..."
Er hob seine Hand und wischte mir eine letzte Träne aus den Augen. Ich bin direkt vom einen zum nächsten gerannt. Wie menschenverachtend. Ich stand auf, verabschiedete mich mit einem Nicken und ging, ohne mich umzudrehen.

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