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Kapitel 4

Als ich gestern noch duschen war, dachte ich, dass es heute langweilig werden würde. Denn ehrlich gesagt hasste ich Sonntage. Nie war etwas los und es gab einen ganzen Berg Hausaufgaben zu erledigen. Aber heute sollte alles anders werden.
Schon beim Frühstück hatte ich schlechte Laune. Nick und Alice wagten gar nicht, mich anzureden.
Das letzte, was ich gerade gebrauchen konnte, lief gerade im Gang auf mich zu. „Was ziehst du denn für ein Gesicht, Ravenclaw? Hast du endlich realisiert, dass du zu blöd bist?" sagte er sofort, als er mich erblickte. Nick und Alice liefen ein Stück hinter mir. „Da ist ja auch ihr Schlammblütervolk!" bemerkte Crabbe ganz intelligent. Ich verstehe nicht, wie Malfoy mich für dumm halten konnte, wenn sein Clan aus den größten Intelligenzverweigerern bestand...
Ich warf dem Clan einfach nur einen bösen Blick zu, woraus schallendes Gelächter folgte.
An jedem anderen Tag hätte ich nichts gegen diese Schikane gehabt. Aber wieso heute? Am liebsten hätte ich den dreien vor die Füße gespuckt, aber ich schaltete meinen Kopf aus und lief einfach an ihnen vorbei. Wenigstens sonntags könnten die mich mal in Ruhe lassen.

Aber der eigentliche Stress begann erst, als ich Alice und mein Zimmer betrat. Als erstes fiel mir auf, dass das Wasser lief. Dann sah ich einen Koffer auf dem eigentlich freien Bett und eine Menge Bücher auf dem zugehörigen Schrank. Ich sah Alice schulterzuckend an und ging zur verschlossenen Badezimmertür. Alice und ich hatten beschlossen, die Tür nicht abzuschließen, falls etwas passiert.
Ich hielt mein Ohr gegen die Tür und hörte natürlich das Wasser, was aber aus dem Wasserhahn und nicht aus der Dusche zu kommen schien. Vereinzelt vernahm ich Wortfetzen, die sich wie ein Lied anhörten. Das, was auch immer in unserem Badezimmer war, sang vor sich hin.
Ich klopfte gegen die Tür. Nix passierte. „Ich befürchte, wir werden hier nicht länger alleine sein, Alice..." murmelte ich enttäuscht, denn auch Alice hatte den Koffer und all den fremden Krimskrams entdeckt. Doch dann schrie sie. Ich sah hektisch zu ihr und sah, wie etwas weißes sich um ihr Bein schlang. Zweifelsohne eine Schlange. „NIMM DIE SCHLANGE WEG!" schrie Alice wieder. Daraufhin wurde die Badezimmertür schlagartig aufgerissen und ein großes, dunkelhaariges Mädchen hechtete auf Alice zu. „Lass sie in Ruhe, Suzu!" sagte sie mit einer kräftigen, etwas tieferen Stimme und löste die Schlange von Alice Bein. Ich bemerkte, dass Krümel die Schlange beobachtete. „Sorry! Meine Suzu ist heute besonders aufgeregt" erklärte sie und gab uns mit den Worten „Suzu kennt ihr ja jetzt schon. Also ich bin Shay" nacheinander die Hand. Auch wir stellten uns vor.
„Du kommst also aus Amerika?" fragte ich sie neugierig, während sie ihre Klamotten in ihren Schrank einsortierte. „Ja" erwiderte sie kurz. Ich sah zu Alice, die irgendwie enttäuscht aussah. Und ich wusste natürlich genau, was ihr durch den Kopf ging: Wenn das alles hier kein Missverständnis war, waren wir nun nicht mehr allein. Ich verstand das natürlich und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass Shay nett sein könnte.

Nach dem Alice und ich mit Nick zu Mittag aßen, wollten wir runter zum See. Wir setzten uns an den Steg und wäre es nicht so eisig kalt gewesen, hätten wir auch bestimmt unsere Beine ins Wasser gehalten. Stattdessen saßen wir dort in einem Kreis, im Schneidersitz.
„Shay ist also nett?" wollte Nick gespannt wissen. Alice war über diese Frage nicht sehr erfreut, weshalb ich antwortete: „Also viel hat sie nicht mit uns geredet, aber ich denke, dass sie nett sein könnte." Alice starrte auf das Wasser, während sie sich ihre Puddelmütze noch weiter ins Gesicht zog.
Sie fror immer. Manchmal wache ich ohne Decke auf und sehe, dass Alice sie hatte.
Anders als Alice, ging Nick nur mit einem Pulli aus dem Schloss. Ein Mütze wurde „seine tolle neue Frisur kaputt machen". Ohne Worte. Aber es schien, als würden die Mädchen auf diese Frisur stehen, denn selbst jetzt saßen zwei Gryffindormädchen ein Stück entfernt von uns auf einer Bank. Und während sie tuschelten, hörte man öfters Nicks Namen. Nick drehte sich also zu ihnen und zwinkerte ihnen zu. Ich schüttelte nur lachend den Kopf.
Während meine Gedanken zu Perry schweiften, unterhielten Nick und Alice sich einfach ohne mich weiter. Sie waren meine verträumte Art schon gewohnt.
„Und deswegen denke ich, dass Malfoy ein Todesser sein könnte" beendete Nick gerade einen Satz, als meine Gedanken wieder den Weg in meinen Kopf fanden.
Wieso mussten sie über Malfoy reden? Da gibt es doch tausend und abertausend bessere Themen. Wie zum Beispiel: Warum heißt 11 elf und nicht einundzehnzig? Diese Frage sollte nicht undiskutiert bleiben! Aber nein, sie mussten über Malfoy reden, mal wieder. Mich quälte schon der Gedanke an Morgen, wenn wir Zaubertränke haben würden.
Vielleicht könnte ich bis morgen noch schnell krank werden? Aber machen wir uns nix vor, ich war nie krank.
Wieso mich gerade Malfoy so stark beschäftigte, wusste ich nicht und es war mir auch egal. Denn als wir drei Abends zurück ins Schloss gingen, sahen wir Shay. Sie lief schnurrstracks auf uns zu. Ihr Gesicht wirkte wie versteinert, doch als sie Nick näher kam, setzte sie ein Lächeln auf, was mir sehr gekünstelt vorkam.
„Du bist Nick? Alle Mädchen schwärmen von dir!" Sie gab ihm die Hand. „Ich bin Shay Sparks!" Irgendwie passte das, was sie gerade an den Tag legte, nicht zu unserem Kennenlernen heute Morgen.
Alice zog an meinem Ärmel und bedeutete mir zu gehen. Ich nickte Nick noch zu. Er sah mich etwas wehleidig an, weil Shay ihn vollquatschte. Ich zuckte mit den Schultern und folgte Alice in unseren Gemeinschaftsraum. Dort setzen wir und auf ein Sofa. „Du hast auch gemerkt, dass Shay sich anders benommen hat, oder?" fragte ich Alice, um die negative Stimmung zu vertreiben. Sie nickte und sah dabei sehr traurig aus. Deshalb versuchte ich sie abzulenken und ihr von dem Buch, was ich las, zu erzählen.
Da ich so begeistert von dem Buch war, dauerte meine Vorstellung ewig und deswegen schlief Alice schon fast ein. Ich brachte sie auf unser Zimmer, wo sie sich direkt ins Bett legte und einschlief. Ich ging noch duschen, legte mich aber auch schnell hin. Ich konnte aber nicht schlafen und der Grund dafür war, dass Shay einfach nicht kam. Wo blieb sie denn? Es war strengstens verboten nach 22 Uhr woanders als im Bett zu sein! Ich dachte, sie sollte eine „anständige und disziplinierte Schülerin" sein... Aber kann mir ja auch egal sein.

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