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Kapitel 38

„Wir werden ihn mitnehmen, Sir" verkündete Lucius Malfoy grummelnd, mit einem boshaften Seitenblick zu seinem Sohn. Seine Frau hatte Draco beruhigend eine Hand auf den Oberschenkel gelegt. Draco saß abwesend zwischen seinen Eltern, in Dumbledores Büro und sah auf den Boden. Genau das hatte er vorausgesehen, fehlte nur noch die schwarze Kutsche.
„Nein, nein, da machen Sie sich mal keine Sorgen. Ihr Junge ist abseits der Geschehnisse ein exzellenter Schüler." Sagte Dumbledore wohlwollend. Er hatte Draco sicher schon lange durchschaut, so wie er es bei allen tat.
„Und wieso haben Sie uns dann vorgeladen, Sir?" fragte nun auch Narcissa Malfoy.
„Nun ja, Liebestränke sind strengstens verboten hier, wissen Sie? Und auch die betroffene Schülerin soll fair behandelt werden, deshalb sind Sie hier. Und der Information wegen, selbstverständlich."
„Was gedenken sie zu verhängen?" Das war wieder Lucius Malfoy.
„Das Pokalzimmer müsste mal wieder geputzt werden."
„Das klingt angemessen. Vielen Dank, Sir."
Die Malfoys standen auf und auch Draco wollte gehen.
„Draco Malfoy, sie würde ich gerne noch hier behalten."
Draco verabschiedete sich von seinen Eltern und setzte sich wieder. Als Narcissa und Lucius Malfoy verschwunden waren, begann Professor Dumbledore im Raum auf und ab zu laufen.
„Ich habe nichts davon gewusst, dass du das Pokalzimmer gar nicht putzen musst..."
„Professor, heißt das ..."
„Ja, Draco, das heißt es. Ich weiß, wie es dir geht. Oder sagen wir, ich ahne es. Aber du solltest nicht nochmal so derartig auffallen. Sonst werden dich deine Eltern mitnehmen und ich glaube nicht, dass du das willst."
„Danke Professor." Nun stand auch Draco auf und verließ das Büro des Schulleiters. Paradoxer Weise fühlte er sich nun befreiter. Er wusste, dass etwas geschehen war und man ihm momentan wahrscheinlich alles an der Nasenspitze ansah, aber vielleicht war das auch gut. Es gab ja eh kein Zurück mehr. Er konnte weder seinen Eltern, noch Abbey entfliehen; doch genauso gut konnte auch Abbey ihm nicht mehr entfliehen.
Zum ersten Mal hatte Draco mal wieder richtig Lust darauf, Harry Potter zu schikanieren. Seit seine „Potter-stinkt-Aktion" und sämtliche Artikel des Tagespropheten im Sande verlaufen waren, musste er ein ungeheuer glückliches Leben haben. Das ärgerte Draco natürlich. Potter war auch nicht mehr jedes Mal aufgebracht, wenn Draco etwas sagte. Auch er fühlte sich, als müsse sein Leben wieder normal werden. Die Sache mit Abbey hatte ihn komplett beansprucht, dabei wusste er gar nicht mehr, wie das alles begann. Da war irgendwas mit dem Weihnachtsball oder so. Und das Gewächshaus! Vielleicht sollte er dorthin gehen. Auf der Schwelle der großen Halle machte er kehrt, schlich sich um eine Gruppe Sechstklässler herum und an Filch vorbei und stand schließlich draußen.
Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich ruckartig und etwas erschrocken um und starrte unter ihrem Fransenpony Pansy in die Augen.
„Was ist denn?" sagte er und musste sich zurückhalten, um nicht zu glücklich zu klingen.
„Ich hab gesehen, wie du raus gegangen bist und da wollte ich mal nach dir sehen. Du sahst ja wirklich nicht gut aus in letzter Zeit." Sie redete so freundlich, als hätte sie ihren Streit von neulich schon vergessen, der doch so dreckig war.
„Probierst du es jetzt auf die nette Tour oder was?"
„War ich mal nicht nett?" Sie grinste hämisch. Draco sah sie verständnislos an.
„Hör zu, ich habe gerade keine Zeit für dich und muss mich um meine Probleme kümmern. Also bitte lass mich und vor allem Abbey einfach in Ruhe, ja?"
„Daher weht der Wind schon wieder."
„Wenn's dir was bringt."
Draco drehte sich nicht um, er ging schnurstracks an Pansy vorbei, denn sie wäre ihm sicher bis ins Gewächshaus nachgelaufen und an einem Ort der Ruhe konnte man gerade Pansy nicht gebrauchen. Also ging er doch zum Mittagessen in die große Halle. Dort herrschte reges Treiben; die meisten Schüler schienen zu müde zum Reden und auch Draco fiel wieder ein, wie müde er doch eigentlich war. Nach dem Gespräch mit Abbey in der Nacht hatte er nicht gewusst, ob er glücklich oder traurig sein sollte. Und dann war da noch die Angst vor dem Gespräch mit Dumbledore.
Lucius Malfoy hatte noch nie etwas von Dumbledore gehalten. Er betonte immer, wie es doch früher in seiner Schulzeit auf Hogwarts zugegangen war. Draco wurde also anerzogen, gegen Dumbledore zu sein und es fiel ihm auch immer noch schwer, diesem Mann sein Vertrauen zu schenken. Vor allem wollte er seinen Vater nicht nochmal enttäuschen, dass hatte er schon zu oft getan. Lange hatte er nicht mehr stolz von seinem Sohn erzählt; wie gut er doch in Zaubertränke war, wie der Vater einst... Aber Draco kam zu dem Entschluss, dass er selber auch nicht auf sich stolz sein würde, er wollte sich aber nicht schon wieder seine Laune vermiesen lassen.
Seine Begleiter hatten sich zu ihm gesellt, von Pansy gab es keine Spur in seiner Nähe.
„Alter, Potter macht ..." stammelte Crabbe.
„Wie geht es dir, man? Wo bist du denn immer?" redete Goyle bestimmt dazwischen.
„Ich war bei Professor Sprout" log er „Sie hat mir eine falsche Note gegeben. Sagt zumindest mein Vater." Diese Ausrede passte zu Draco.
„Ja, man, dein Vater! Den haben wir auch gesehen, was sucht der hier?" fragte Goyle.
Noch eine Ausrede: „Ähm... Das Ministerium schickte ihn." Perfekt.
„Und sonst so? Du warst selten bei uns. Musst wohl Tag und Nacht gelernt haben!" Crabbe stieß ihm lachend in die Seite. Draco zwang sich, mitzulachen, als er auf Hermine Granger deutete, die gerade an ihrem Tisch mit Viktor Krum redete.
„Ja, gelernt." Draco nickte abwesend, was Crabbe und Goyle natürlich nicht davon abhielt ihn weiter mit Fragen vollzulabern und voreigehenden Schülern sinnlose Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Die beiden waren schon immer so. Aber hatte das vielleicht auch Draco zu verantworten? Und sollte er nicht lieber froh sein, dass er jemanden hatte, der ihm zur Seite stand? Draco Malfoy, nicht jeder rennt dir hinterher und will etwas mit dir zu tun haben. Dieser Satz fiel ihm ein. Klar, die Slytherins, die meisten jedenfalls, mochten ihn. Sicher hatte sein Vater auch etwas Schuld daran, denn viele hatten einfach nur Angst vor ihm.
Draco aß etwas, ihm fiel auch ein, dass die Slytherins nun Zauberkunst hatten. Mit den Ravenclaws natürlich. An sowas wie Schicksal hatte Draco nie geglaubt, aber anscheinend stand es mehr in seinem Leben, als er dachte.

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