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Kapitel 36

Ich könnte schwören, ich hätte das Zischen einer Schlange gehört, als ich am Nachmittag zu Zaubertränke eilte. Zuvor war ich unterwegs Perry begegnet, weshalb ich Gefahr lief, zu spät zu kommen. Und während ich beim Rennen in meiner Tasche kramte, rempelte ich ein Mädchen im Slytherinumhang an. Sie blieb stehen, ich lief weiter.
„Warte mal!" rief das Mädchen, woraufhin ich doch stehen blieb und ihr ins Gesicht sah. Parkinson.
„Was willst du?"
Als ich weiter gehen wollte, machte sie einen Satz auf mich zu und ohne, dass ich es realisieren konnte, hielt sie mir von hinten ihren Zauberstab gegen meine Kehle und drückte mir ihr Knie in die Kniekehle, sodass ich gezwungen war, einen Schritt nach hinten zu machen. Wenig später fand ich mich an die kalte Wand gedrückt wieder. Das zarte Mädchen war ziemlich stark, weshalb sich nun Angst in mir breit machte, aber ich wollte es ihr nicht gönnen, Angst zu zeigen und versuchte, mir nach außen nichts anmerken zu lassen. Doch sie hatte mich, als sie meinem Ohr immer näher kam und zu flüstern begann. Ein kalter Schauer durchzog mich.
„Lass Draco in Ruhe. Für immer, verstehst du?!" Auch sie zitterte, obwohl sie so selbstsicher klang.
„Du kannst ihn gern behalten, ich will ihn nicht." Ich entspannte mich ein ganz kleines bisschen. Wenn es tatsächlich nur darum ging, konnte sie ihn gerne wieder haben.
„Tu doch nicht so!" Entgegen meiner Erwartungen wurde ihr Griff um mein Handgelenk nur noch fester.
„Das ... Aua, du tust mir weh!" Mit meinem Fuß versuchte ich, sie zu treten, aber sie war zäher, als ich dachte und trat einfach auf meinen Fuß.
„So kommst du mir nicht davon. Was denkst du, wen du hier verarschen kannst?!"
Diese ganze Szene kam mir so unglaublich vertraut vor, dass ich mich vor mir selbst erschrak. Früher hatte ich all diese alten Krimis gelebt, die auf mehr oder weniger altersgerechten Kanälen im Fernsehen rauf und runter liefen. Mein Vater hatte eine riesige Ansammlung an Sherlock Holmes und co. und besaß dazu noch zu jedem Buch die passende Videokassette. Mit all den ungeklärten Geheimnissen in meinem Leben kam es mir auch oft wie ein eigener Krimi vor. Die Szene passte da nur allzu gut hinein. Fehlte nur noch der Held, der mich gleich retten würde oder der Mord, der niemals aufgeklärt werden würde.
Hallo?" schrie Parkinson jetzt.
„Was ist eigentlich falsch mit dir?" schrie ich noch lauter zurück, damit uns jemand hören konnte und mir zur Hilfe kam, denn diese Situation sah ganz schlecht für mich aus. Ich sah, wie ihre Lippen sich erneut bewegten und ich hörte auch, wie sie anfing, einen Zauberspruch vor sich hinzumurmeln. Ich wartete, dass sie ihn ausgesprochen hatte. Was hätte ich anderes tun sollen? Bevor sie fertig war, ließ sie den Zauberstab fallen, aber ich hörte kein Geräusch. Parkinson taumelte von mir weg und ließ mir wieder Platz zum Atmen. Ich drehte mich ruckartig um: Mein Held war wirklich gekommen. Perry hielt Parkinsons Zauberstab demonstrativ in die Höhe. Das sah lustig aus, als, als wäre sie ein kleines Kind, hochsprang, um ihren Zauberstab zurückzubekommen. Wobei bei Perry jeder aussah, wie ein Kind.
„Ob Dumbledore wohl gern hiervon erfahren würde?" fragte der provokant. Wie ein winselnder Hund schüttelte sie panisch den Kopf. So gemein hatte ich meinen Freund gar nicht in Erinnerung, dennoch verspürte ich ein wenig Schadenfreude. Sie hatte es nicht anders verdient. Und in diesem Moment realisierte ich, dass mein Leben wohl nie wieder so sein würde, wie vorher.
Deshalb lief ich zu den beiden hin und beantwortete Perrys Frage: „Er wird, da bin ich mir sicher."
Nun sah Parkinson zu mir. Ihr Gesicht war voller Hass. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass mich jemand jemals so gehasst hatte. Und ich wusste auch nicht, wo dieser Hass herkam.
Ich nickte Perry zu, er gab ihr ihren Stab wieder und bevor sie ging, nuschelte sie uns noch entgegen: „Das wird ein Nachspiel haben!"

Hätte ich jetzt nicht Zaubertränke gehabt, würde ich nicht wissen, ob ich zu Professor Flitwick gegangen wäre. Doch nun standen wir vor dem Zauberkunstraum und Perry klopfte.
„Herein!" ertönte es von drinnen, weshalb Perry den Kopf hineinsteckte und unseren Professor hinaus bat. Er entschuldigte sich bei der siebten Klasse, die er gerade unterrichtete und kam etwas verärgert aus dem Rau gestapft. Aber als er bemerkte, dass ich immer noch zitterte, wurde er ruhig.
„Doch nicht schon wieder ..."
Mein Freund schüttelte hastig den Kopf, als er merkte, worauf unser Professor hinaus wollte. „Pansy Parkinson, eine Schülerin des Hauses Slytherin, 4, Klasse, hat Abigail hier ...", er deutete auf mich, „körperlich angegriffen."
Professor Flittwick schaute zu mir hoch und schüttelte ungläubig den Kopf.
„Ich werde wohl mit Professor Snape reden müssen... Dumbledore ist sehr beschäftigt..." murmelte er, als er sich wieder gefangen hatte. Ich sah zu Perry; Snape würde garantiert nichts unternehmen. Eher würde er mit Parkinson an einem Racheplan zu feilen.
Perry wollte nicht aufgeben, er blieb bei deiner ehrlichen Meinung: „Professor... bei Draco Malfoy hat es doch auch nichts gebracht, er läuft immer noch ungestraft herum. Abigail musste so viel durchmachen und nun wird sie auch noch angegriffen. Das sollte Professor Dumbledore erfahren."
Überzeugt nickte unser Hauslehrer. „Ich werde einen Brief aufsetzen."
„Das läuft doch auf dasselbe hinaus. Bitte Professor, lassen sie uns zu Dumbledore."

Perry war wohl so überzeugend, dass wir gleich am selben Abend, händchenhaltend, in Dumbledores Büro saßen und darauf warteten, dass er erschien.
„Perry Clarkson, dich habe ich hier, glaube ich, noch nie gesehen. Freut mich." Von irgendwo her kam die Stimme unseres Schulleiters. Ich war auch lange nicht mehr hier gewesen. Ungefähr 5 Jahre war das her. Das Büro sah aber immer noch genauso aus, wie vorher. Derselbe alte, hochwertige Schreibtisch, mit dem passenden Thron dazu. Die enorme Menge an Büchern hatte sich vielleicht minimal vergrößert, das war aber auch das einzige. Und der Phönix, der in einer Ecke stolz auf seiner Stange saß, war auch noch derselbe.
„Abigail Andrews, dir scheint es hier sehr gut zu gehen." Ich hatte gar nicht bemerkt, wie Dumbledore sich vor uns setzte.
Schnell nickte ich: „Ja, Professor."
„Arbeitet dein Vater immer noch in dieser Abendschule? Oh, ich sollte ihm mal wieder einen Besuch abstatten."
„Ja, Professor."
„Nicht so verkrampft ihr beiden. Tut doch nicht so, als würden wir uns nicht kennen." Er zwinkerte uns zu. „Na dann erzählt mal.
Die ganze Geschichte - von Anfang bis Ende - nochmal zu erzählen, fühlte sich an, als würde ich das alles nochmal erleben müssen. Irgendwann musste Perry für mich weiter erzählen. Er sah mich flüchtig an und drückte meine Hand fester. Dumbledore hatte die ganze Zeit nur verständnisvoll genickt.

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