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Kapitel 3

Samstag stand ich in meinem dicken Ravenclawpulli und einer Jeans mit Stiefeln vorm Ravenclaw Gemeinschaftsraum. Clarkson sagte mir, dass er gegen 13 Uhr Zeit hatte. Ich sah auf meine Taschenuhr, die mit einer Kette an meinem Hosenbund befestigt war. 13:03 Uhr. Wo blieb er wohl? Wobei... Ich bin nur eine jüngere Fremde wenn man es so will.
„Na, würdest du versetzt, Ravenclaw?" Höhnisches Lachen. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Malfoy" erwiderte ich genervt und drehte mich zu ihm um. Er stand am Anfang einer der unteren Treppen. Seine merkwürdige Stimme erkannte ich sofort. Spätestens, als er mich in Zaubertränke verspottete. „Dumm und unbeliebt bist du al..." Ich hörte Draco nicht mehr zu, als ich eine Hand an meiner Schulter spürte und mich umdrehte. „Andrews, belästigt dich dieser Junge?" fragte der vor mir stehende Perry Clarkson, der zum Glück genau im richtigen Moment kam. „Nene, passt schon" wich ich aus. Das mit Malfoy würde sich eh nie ändern.
Dann schlug Clarkson vor, dass wir gehen sollten, was wir dann auch taten. Er sah aus wie immer, hatte ein weißes Hemd und eine schwarze Hose an. Um seinen Hals trug er die Krawatte unseres Hauses.
Irgendwie war die Situation komisch. Ich hatte diesen Jungen vor dem Qudditchauswahlspiel noch nie gesehen. Dann fällt mir auf, dass er eigentlich ganz süß ist und ich lade ihn einfach ein. Was muss er sich wohl gedacht haben? Dabei ist er ja auch älter und im Endeffekt sind wir Fremde.
Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, wie das mit Dates so abläuft und um ganz ehrlich zu sein, hatte ich noch nie viel mit Jungs zu tun. Aber war das hier überhaupt ein Date? Müsste nicht der Mann um das Date bitten? Ich war verwirrt.

Als wir in den „Drei Besen" in Hogsmead ankamen, war ich immer noch stark verunsichert. Wir bestellten uns zwei Butterbier, während wir uns an einen Tisch am Fenster setzten. „Wieso hast du mich eigentlich eingeladen?" wollte meine Begleitung wissen. Ohne darüber nachzudenken, erwiderte ich: „Weil ich dich ganz süß fand." Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund. Hatte ich das wirklich gerade gesagt?
„Typisch Abbey, sagt immer gerade raus, was sie denkt" würde Alice jetzt sagen. Und dann würde sie lachen. Das würde auch eventuell die peinliche Stille lösen. Na gut, man soll die Leute ja akzeptieren, wie sie sind.
Und als ich Clarkson ansah, grinste er zu meiner Verwunderung. „Du bist also direkt. Das gefällt mir." Ich grinste schief zurück.
„Erzähl mal was über dich!" forderte ich ihn auf.
„Was willst du denn wissen?" fragte er und nippte an dem Butterbier, welches uns soeben gebracht wurde.
„Naja, das Normale halt. Das, was man halt über dich wissen sollte" erwiderte ich.
„Ich heiße Perry und bin halbblütig, weil mein Vater ein Muggel ist. Ich bin 1,89 groß und spiele leidenschaftlich gerne Quidditch. Was hältst du davon?"
Ich lächelte. Er lächelte. Eine ungewohnte, aber irgendwie erfüllende Situation. Ich trank einen Schluck und fing dann auch an zu erzählen: „Also ich heiße Abbey und bin reinblütig. Ich habe früh meine Mutter verloren, weshalb ich allein mit meinem Vater zusammenlebe. Quidditch finde ich auch super!"
„Ich denke, wir sollten uns mit Vornamen anreden!" schlug Clarkson vor. Ich nickte.

Wir redeten noch lange. Am meisten unterhielten wir uns über Quidditch. Wir waren Fan der selben Mannschaft. Die Stimmung wurde immer lockerer. Unter anderem erfuhr ich, dass er keine Freundin hatte. Allgemein war Perry sehr nett und irgendwie einzigartig. Am Ende des Tages waren wir keine Fremden mehr.
Gegen 17 Uhr verließen wir die „Drei Besen". Wir liefen nah nebeneinander, als wir auf dem Rückweg waren. Ich sah zum Himmel, der voller Wolken war. Es dämmerte auch schon. Plötzlich fiel eine Schneepflocke auf meine Nase. Perry hatte das auch bemerkt und sah mich an.
Es begann zu schneien und da wir in ca. drei Wochen Weihnachten haben würden, freute ich mich.
Als ich meine Augen wieder auf den Weg richtete, sah ich drei Gestalten auf uns zukommen. Die fordere identifizierte ich als Malfoy. Er lachte mich an. Es wirkte so gehässig wie immer. Die drei liefen wortlos auf uns zu und ich sah zu Perry hoch. Sein Blick war auf Malfoy gerichtet.
„Holst du dir jetzt ältere Verstärkung?" fragte Malfoy lachend. „Du bekommst auch echt nix alleine hin!" Crabbe und Goyle klatschten ihn ab, während Malfoy mich anrempelte.
„Bastard..." murmelte ich etwas zu laut, sodass Malfoy sich nochmal provokant umdrehte und rief: „Wir sehen uns Montag in Zaubertränke, Ravenclaw!" Ich schüttelte nur den Kopf.

Das überraschende an dem allen ist, dass Nick sagte, dass meine Zaubertränkeaufgaben wirklich der reinste Müll waren. Ich hatte ihm ein paar Sickel dafür gegeben, dass er sie korrigiert. Vielleicht bin ich wirklich der erste dumme Ravenclaw in der Hogwartsgeschichte...
„Abbey?" hörte ich Perrys besorgte Stimme. Ich war anscheinend stehen geblieben und nicht mehr ansprechend gewesen. „Ja, ich bin wieder da, gehen wir weiter" erwiderte ich und setzte mich wieder in Bewegung. „Ist der Typ immer so zu dir?" wollte Perry, immer noch besorgt, wissen. „ja, aber das sind eh nur leere Worte" sagte ich und fügte leiser hinzu: „Glaube ich..."

Nun standen wir im Gemeinschaftsraum. „Gute Nacht" wünschte ich Perry. Ich stand ihm gegenüber und wusste nicht recht, wie ich ihn verabschieden sollte. Die Hand geben? Das war zu formell. Oder Umarmung? Dafür waren wir sicher noch nicht weit genug. Einfach rumstehen und gehen? Das war mir zu unhöflich.
Aber Perry nahm mir die Entscheidung gottseidank ab. Denn er zog mich zu sich und schloss mich in eine Umarmung. „Lass dich nicht unterkriegen, du bist nicht dumm!" flüsterte Perry mir zu und ließ mich dann los. Ich lächelte ihn an. Aufmunternde Worte. Jedenfalls irgendwie.
„Und, hast du Dienstag Nachmittag schon was vor?" fragte er mich.
„Noch nicht."
„Na dann, sehen wir uns?"
„Gerne."
Ich winkte ihm noch einmal, bevor ich in mein Zimmer ging.

Alice saß auf ihrem Bett und kümmerte sich um Shinny, ihre Schneeeule. Krümel hatte sich wohl unter einem der Betten versteckt, denn ich sah sie nicht. „Alice?" sprach ich sie an, weil sie mich nicht bemerkt hatte. „Sie drehte sich zu mir und passte eine Sekunde nicht auf und schon hackte Shinny in ihre Hand. „Du blöde Ziege!" fluchte Alice. Ich entschuldigte mich, doch Alice begann wieder zu lächeln und erkundigte sich, wie mein Date gelaufen war. „Super" antwortete ich nur und ging ins Bad, um mich bettfertig zu machen.
Während ich duschte, hörte ich ein klopfen an unserer Tür. Neugierig machte ich das Wasser aus, um etwas zu hören.
Zuerst war da ein Flattern, dann Alice, wie sie Nick begrüßte. Sie redeten ein wenig über Belangloses. Über die Slytherins oder über Morgen.
Aber dann war es plötzlich ruhig.
Ich trocknete mich ab und zog mich an, dann ging ich leise zur Tür, machte sie einen Spalt auf und linste ins Zimmer. Nick saß neben Alice auf ihrem Bett. Das flattern ordnete ich Nicks Eule zu, die sich mit Shinny beschäftigte. Krümel, die nun aufgetaucht war, versuchte die beiden zu jagen. Alice himmelte Nick mit ihren Blicken an.
Ich wollte die Situation ungerne stören, aber ich wollte ins Bett, weshalb ich mich dazu entschied, das Bad zu verlassen.
„Da bist du ja!" freute sich Nick. „Wie war dein Date?" Er wirkte aufgeregt. Ich lachte. „Was ist denn mit dir los?" „Ich freue mich nur für meine beste Freundin. Und jetzt erzähl!" Ich setzte mich auf mein Bett und fing Krümel ein, um sie auf den Arm zu nehmen. Dann erzählte ich die ganze Geschichte.
Hinterher freuten sich beide für mich. Und irgendwie war der Tag perfekt.
Aber das sollte nicht lange anhalten.

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