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Kapitel 23

Ich war ziemlich baff, als vor mir ein Siebtklässler stand und mich fragte, ob wir zusammen zum Ball gehen könnten. Hinter ihm stand Alice, die mich angrinste und ihre beiden Daumen in die Höhe streckte.
Der Siebtklässler war wirklich aus meinem Quidditchteam, also ursprünglich.
Und weil Alice mir gestern noch erzählt hatte, wie schön es wäre, wenn ich mitkäme, sagte ich Darius, so hieß der Gute, zu.
Hinterher freute Alice sich noch mehr. Und das war so ansteckend, dass ich mich auch freute. Hab ich schon erwähnt, dass der Hall heute Abend stattfindet? Ich hatte kein Kleid, keine Schuhe und kein Geld um mir etwas zu besorgen.
Ich lief also im Zimmer umher und überlegte, was ich machen sollte. Ich fand auch keinen passenden Zauberspruch. Dann passierte etwas, was er selten geschah: Shay betrat das Zimmer.
„Was ist denn los?" fragte sie mich und sah mir hinterher, wie ich immer und immer im Kreis lief.
„Ich hab eine Verabredung für den Ball" murmelte ich.
Sie ging zu ihrem Nachttisch und kramte darin. „Ist doch toll. Und wo liegt das Problem? Gefällt er dir nicht? Ich hab gehört, du gehst mit Darius, der ist doch süß."
„Tja, eine Verabredung ist leider das einzige, was ich habe..."
Jetzt kramte meine Mitbewohnerin in ihrem Schrank und zog einen Kleidersack hervor. Mit den Worten „Hier, nimm. Meine Mum hat es mir mitgegeben, aber es gefällt mir nicht und passen tuts mir auch nicht" übergab sie mir den Kleidersack, der ein bisschen verstaubt war.
Ich machte ihn auf, nahm das Kleid heraus und staunte nicht schlecht, als ich mir das fliederne, kurze Teil vor den Körper hielt. Das verspielte, sehr feminine Kleid hätte wirklich nicht zu Shay gepasst, die sowieso eher etwas maskulin wirkte und groß und schlaksig war.
Ich zog mich schnell um, das Kleid passte, wie angegossen. Es hatte keine Träger und war ebenfalls tailliert geschnitten. Zusätzlich hatte es um die Hüfte eine violette Schleife.
Shay stellte mir auch die dazu passenden Schuhe hin, die mir allerdings drei Nummern zu groß waren. Doch Shay machte sie mir passend, in dem sie einen leichten Schrumpfzauber anwendete. Danach sah ich komplett anders aus, als sonst.
Jetzt kam auch Alice ins Zimmer und zog sich schnell um. Ich machte mir derweil die Haare. Nichts weltbewegendes, nur einen lässigen, verspielten Dutt, der mir für das Kleid irgendwie passend erschien.
Auch wenn ich mir so gefiel, dachte ich nicht, dass der Abend wirklich schön werden könnte. Eigentlich tat ich das alles nur für Alice.
Auch Shay hatte sich inzwischen in Schale geworfen. Sie erzählte mir, sie würde mit Mike Turner, einen Slytherin, hingehen. Sie hatte das Kleid von Nick an, weshalb Alice ihr wütend nachsah.
„Wie kommt sie nur darauf, Nicks Kleid zu tragen?" fragte sie böse. Ich kämmte ihre langen Haare für sie, die sie bei der Länge oft selbst nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich grinste und antwortete anschließend: „Shay hat ihre Fehler eingesehen. Und so schlimm ist sie gar nicht." Dabei hatte sie sich nie entschuldigt. Dennoch war sie immer nett zu mir gewesen.
„Und außerdem hast du heute ein Date mit Nick! Lass dir das nicht verderben."

Darius wartete schon unten im Gemeinschaftsraum auf mich. Er staunte, als er mich sah. „Schön, dass ich mit so einer Schönheit gehen darf!" freute er sich, ich lächelte notgedrungen. Er war eigentlich ganz süß, hatte blonde, kurze Haare und braune Augen. Außerdem war er groß und breit gebaut und hatte einen irischen Akzent. Trotzdem dachte ich an eine andere, ganz bestimmte Person.
Ich bat ihn, auf Nick und Alice zu warten, weil ich mich ein wenig verunsichert fühlte. Als sie kamen, harkte ich mich bei Alice unter und wir gingen zusammen. Ich war letztendlich doch ganz schön aufgeregt. Vorallem, als ich Draco mit Pansy Parkinson an uns vorbei laufen sah.
Wir betraten die große Halle und es war, als wären wir in einem Winter-Wunderland angekommen. Der Boden war aus weißem Marmor und sah ein wenig aus, wie eine Schlittschuhbahn, nur ohne Kratzer. Die Wände waren ebenfalls schneeweiß und kleine Flocken rieselten von der verzauberten Decke.
Die Tanzfläche wirkte eingerahmt, durch die Tische, die drum herum eine Sitzmöglichzeit boten. Im hinteren Teil der Halle gab es ein Büffet.
Zuerst setzten wir uns, denn der Eröffnungstanz gehörte einzig und allein den vier trimagischen Kandidaten. Als Hermine Granger sich vor der bulgarischen Quidditchlegende verbeugte, gab ich ein leises „Wow!" von mir. Sie sah atemberaubend aus. Ich wünschte, ich wäre so schon gewesen.
Was auch merkwürdig war, war, dass Hermine viel intelligenter war als ich und trotzdem eine Gryffindor geworden war. Vielleicht hatte der Hut uns ja vertauscht. Aber er machte normaler Weise keine Fehler, also war das schon richtig so.
Die vier Paare schwebten nur so über die Tanzfläche und irgendwann kamen weitere Paare dazu. Auch Darius hatte sich mir zugewandt, hielt mir seine Hand hin und deutete eine Verbeugung an. Ich nahm seine Hand und wurde unsanft zur Tanzfläche gezogen. Als ich in den Armen meines Partners lag, zwang ich mir ein Lächeln auf. Darius wirkte zwar glücklich, doch tanzte steif.
Und wie wir so dahin torkelten, musste ich wieder an meinen Vater denken. Auch ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich eine Prinzessin sein wollte. Mein Kindermädchen fand das auch toll und brachte immer Bilderbücher mit echten Prinzessinnen mit. Ich war ganz vernarrt in die hübschen Frauen und vor allem in die Kleider. Ich wollte nicht lieber auf der Welt, als so wie diese Frauen zu sein.
Eines Abends hatte Joanna, so hieß nämlich mein Kindermädchen, eine Videokassette dabei. Es war eine Dokumentation über das englische Königshaus und all die wundervollen Traditionen. Dort sah ich das erste Mal die hübschen Frauen in ihren wallenden Kleidern tanzen und verliebte mich aufs Neue in die Prinzesseninnen.
Die nächsten Tage bewegte ich mich nur noch tanzend fort. Auch Joanna bemerkte das und sie hatte auch schon wieder die nächste Überraschung parat. Eines Abends bekam ich ein Geschenk und es war etwas, was ich mir nur hätte erträumen können: Ein eigenes, schweinchenrosanes Prinzesseninnenkleid. Joanna hatte es selbst genäht. Als ich anhatte, legte sie eine schöne Platte auf unseren eleganten Plattenspieler und nahm mich an die Hand. Und zusammen tanzen wir durch den Salon. Sie erzählte mir, dass sie all diese Tanzschritte bei einem ihrer früheren Jobs gelernt hatte.
Ihre Idee war, dass ich mit meinem Vater tanzen sollte. Wir hielten das alles streng geheim, bis zu dem einen Abend.
Mein Vater kam genervt nach Hause, wie eigentlich immer. Doch als er mich verschwörerisch grinsen sah, musste er auch Lächeln. Joanna steckte ihn prompt in einen selbstgenähten Königsumhang und schickte ihn ins Wohnzimmer, wo ich die Musik aufgelegt hatte und nun auf ihn wartete. Als er kam, machte ich einen Knicks. Überfordert verbeugte er sich und bot mir seine Hand an. Und dann passierte das magischste in meinem Leben, was auch ohne Magie wundervoll war. In dem Moment gab es nur mich und meinen Vater, wie wir beide uns durch den Salon drehten. Man muss wohl anmerken, dass ich erst ungefähr 1,40m groß war und mein Vater 1,90m. Ich fühlte mich so leicht und verzaubert wie noch nie.
Als wir fertig waren, servierte Joanna Tee und wir lachten herzlich. Ich erinnerte mich sehr gerne daran.

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