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Kapitel 2

Alice freute sich schon den ganzen Tag darauf, später in der gefüllten Bibliothek mit Nick Hausaufgaben machen zu dürfen. Nick war cool, wie immer. Ob er aufgeregt war, sah man ihm nicht an. Wir saßen wieder an unseren Plätzen in der Halle, dieses Mal zum Abendessen.
„Willst du nicht eigentlich mit uns Hausaufgaben machen?" fragte Nick mich, ohne mich anzusehen, weil er las und gleichzeitig an einem Chickenwing knabberte. Alice Augen weiteten sich. Ohne Worte verstand ich, dass ich bei den beiden nix zu suchen hatte, gerade, weil Alice sich ja auch so sehr gefreut hatte. „Nö" erwiderte ich deshalb und schob meinen leeren Teller von mir weg. „Ich schaffe die Aufgaben schon alleine."
„Na gut, dann gehen wir aber jetzt, oder Alice?" Nick schenkte ihr ein Lächeln und klappte sein Buch zu. Alice hatte nix gegessen, so aufgeregt war sie.
Als die beiden weg waren, holte ich meine Aufgaben aus der Tasche. Es war eigentlich nicht meine Art, Hausaufgaben nicht auf den letzten Drücker zu machen, aber mein Vater sagt immer: „Wenn Ravenclaw, dann richtig!"
Als er damals erfuhr, dass ich nach Ravenclaw eingeteilt wurde, war er nicht wirklich überrascht. „Du hast sowieso viel von deiner Mutter" waren seine genauen Worte. Dann hatte er mir über den Kopf gestreichelt und gesagt, dass ich für ihn trotzdem noch der „kleine Löwe" bleiben würde.
Irgendwie fühlte es sich trotzdem die erste Zeit nicht richtig an, eine Ravenclaw zu sein. Alice zweifelte oft mit mir, aber letztendlich irrte der sprechende Hut sich nie.
Mit einem unangenehmen Kratzen ließ ich meine Feder über das Pergament vor mir schwingen. Das waren die Aufgaben für Zaubertränke. Mir wurde schon schlecht, wenn ich an die letzte Stunde dachte. Das war Freitag gewesen.
In Zaubertränke war ich nicht sonderlich gut und das sah Snape auch. Nachdem er mir schon 30 Hauspunkte dafür abzog, dass ich meinen Kessel fast in die Luft jagte, hatte er eine grandiose Idee: Wieso setzt er mich nicht einfach neben einen schlauen Schüler. Wie erniedrigend das war, dass sich eine Ravenclaw einen schlaueren Schüler suchen musste. Ich wollte mich zuerst neben Nick setzen, doch da saß Alice schon. „Aber zum Glück war ja noch ein Platz neben Malfoy frei" hörte ich Snape in meinem Kopf sagen. Als könnte Malfoy irgendwas. Aber naja, Malfoy machte seinem Haus natürlich alle Ehre und genoss ein gutes Ansehen in Snapes Augen. Zumindest meistens. Und so saß ich ab der Stunde neben dem größten Volldeppen der Schule. Wobei man eines sagen musste: In Zaubertränke konnte er tatsächlich mal was.

„Ey, Ravenclaw!" riss man mich aus meinem Schreibfluss. Ich drehte mich genervt in die Richtung, aus der der Ruf kam, wendete mich aber direkt wieder meinem Pergament zu, als ich sah, wer mich da rief. „Wenn man vom Teufel spricht" sage ich nur dazu.
Als er merkte, dass ich ihn ignorierte, lief er großen Schrittes auf mich zu. Er schaute mir über die Schulter. „Du machst die Hausaufgaben? Hätte nicht erwartet, dass du das alleine schaffst." Er lachte. Ich drehte mich zu ihm, sodass ich ihn ansehen konnte. „Tja Malfoy, vor Zaubertränke am Freitag dachte ich, dass du überhaupt nix kannst."
Das Lachen wich aus seinem Gesicht. „Eigentlich wollte ich dir dummen Ravenclaw höflichst meine Hilfe anbieten" sagte Malfoy gespielt gehoben. Ich lachte sarkastisch. Auf dem „dummen Ravenclaw" würde er noch weiter rumhacken, so wie ich ihn kannte. „Und ich lehne die Hilfe höflichst ab. „Verschwinde Malfoy" meinte ich, weil er mir auf die Nerven ging und die Hausaufgaben sowieso lang genug waren. „Sind wir mal ehrlich. Für das, was du da geschrieben hast, würde Snape dir glatt nochmal 30 Hauspunkte abziehen" antwortete er gehässig und ging glucksend davon. Dazu sage ich jetzt mal nix.
Wenn das wirklich so falsch war, würde ich es später einfach Nick zum Kontrollieren geben, so einfach. Und ich müsste mich nicht mit Malfoy abgeben und seine sinnlosen, dennoch verletzenden Sticheleien ertragen.
Ich schrieb den letzten Satz zu Ende und rollte das Pergament wieder ein und steckte es in meine Tasche. Dann erhob ich mich von der Bank und machte mich auf, in mein Zimmer zu gehen.

Krümel schlummerte ruhig auf dem leeren Bett. Ich setzte mich auf mein Bett und zog die Schublade meines kleinen Nachtschränkchen auf. Zwischen Leckerlis, Pergamenten und Haarklammern, lag dort ein Buch über Hogwarts, in dem es besonders um Rowena Ravenclaw ging. Und ich wartete auf Alice, weil ich wusste, dass sie mir alles über das Treffen mit Nick berichten würde, wenn sie zurückkam. Aber sie kam ewig nicht, also legte ich mich schlafen.
„Abbey!" Jemand rüttelte an mir. „Nur noch 5 Minuten, dann stehe ich auf" murmelte ich vor mich hin. „Abbey, ich muss dir was erzählen!" Das war doch Alice Stimme! Sofort schlug ich also die Augen auf. Tatsächlich saß Alice neben mir auf dem Bett. Draußen war es stockduster. „Wo kommst du denn plötzlich her?" wollte ich wissen. „Von Nick!" freute sie sich.
„Und du freust dich so, weil?"
„Naja, so spektakulär war es nicht, wir haben halt nur Hausaufgaben gemacht... Aber es war trotzdem toll!" Sie grinste über beide Ohren.
„War das alles?"
„Unsere Hände haben sich auch berührt!"
Ich schüttelte grinsend den Kopf. „Wir reden morgen weiter, ja? Ich bin hundemüde und wenn ich morgen müde bin, falle ich noch vom Besen!" Ich umarmte Alice und ließ mich wieder in die Kissen fallen. Morgen würde ein entspannter Tag werden.

In Quidditchmontur saß ich beim Mittagessen. Ebenso Nick, der sich mit Toastbrot vollstopfte. Mampfend sagte er: „Fürs Quidditch muss man viel Kohlenhydrate essen, damit man Power hat." Das sagte er öfters und hielt mir auch eine Scheibe Toast hin. Ich war allerdings so nervös, dass ich nur mühsam etwas Kürbissaft trank. Heute war das Auswahlspiel für die Ravenclawquidditchmannschaft. Nick und ich waren schon immer Quidditch verrückt, also hatten wir uns dieses Jahr entschlossen, gemeinsam bei der Auswahl anzutreten. Nick wollte unbedingt Treiber werden, während ich mich als Hüterin bewarb.
Als Nick sich mit genug Toastbrot vollgestopft hatte, stand er auf. „So Abbey, wir können gehen!" Er war sich seiner Sache jetzt schon sicher, auch, wenn das Auswahlspiel noch nicht mal angefangen hatte. Ich war aufgeregt.

Heute war außer dem Team Captain der Ravenclaws, war auch Madam Hooch anwesend.
Natürlich hatte ich bei ihr auch Flugunterricht und sie hatte mich schon oft gelobt. Sie hatte mich auch heute Morgen, beim Unterricht, darauf hingewiesen, dass heute die Auswahlspiele waren und ich mal hingehen sollte. Als sie das auch Nick sagte, nickte er ganz selbstverständlich.
„Stellt euch bitte so auf, dass wir wissen, für welche Rolle ihr euch entschieden habt!" rief der Captain. Seinen Namen kannte ich nicht wirklich.
Als ich mich umsah, waren nicht viele Leute hier. Generell war ich das einzige Mädchen und die einzige, die Hüterin werden wollte. Sucher wollten 7 Leute werden. 5 Treiber und 3 Jäger. Wenn ich gut sein würde, hätte ich den Platz sicher. Obwohl der jetzige Hüter super war, dennoch war er schon im siebten Jahr und würde bald die Schule verlassen.
„Gut, wir fangen mit einer Erwärmung an und dann zeigt ihr, was ihr für Manöver beherrscht. Andrews, du gehst dann ins Tor!" befahl der Captain selbstsicher. Ich nickte und murmelte: „Accio Besen!" Mein cooler Nimbus 200 kam sofort und ich setzte mich drauf. Ich wartete noch auf die anderen.
Nick war total in seinem Element und hob schon vom Boden ab, machte ein paar Loopings und gewagte Manöver. Dann landete er und deutete lachend eine Verbeugung an. Ein paar Ravenclaws lachten.

Nach der Erwärmung, die aus Standartelementen wie Tauchen oder Ausweichen bestanden, ging es los. Die Gruppe wurde geteilt. Die Treiberanwärter gingen mit Madam Hooch mit, die ihnen vermutlich den Umgang mit den Klatschern beibringen sollte. Wir anderen machten so etwas wie Pässe, die ich natürlich halten sollte. Die 7 Sucheranwärter versuchten abwechselnd einen unechten Schnatz zu fangen. Doch nur einer war schnell genug: Perry Clarkson. Ihr habt den Namen noch nie gehört? Dann bin ich ja nicht die einzige. Er sah ziemlich gut aus mit seinen hellen Locken und den niedlichen Sommersprossen, sie er praktisch überall im Gesicht hatte. Er war auch ganz nett. Vielleicht sollte ich ihn mal auf ein Butterbier einladen.
Nick nervte mich sowieso schon immer damit, dass ich noch keinen Freund hatte. „Dabei hat doch jeder jetzt einen Freund!" sagte er dann immer. Lustig, dass er selbst keine Freundin hatte. „Ich will auch keine. Es reicht mir, wenn alle Mädchen mich anhimmeln" antwortete er immer hinzu und diese Aussage klang immer so erschreckend arrogant, dass ich lachen musste.
Was mich anging, hielt ich die meisten Bälle. Der Captain nickte mir dann immer zu, als würde er sagen wollten, dass ich das gut gemacht hatte.
Und am Ende standen mir wieder in einer Reihe und der Captain rief Namen auf. Die meisten Namen hatte ich das letzte Mal beim sprechenden Hut gehört, als er die Leute vor 3 Jahren in ihre Häuser einteilte. Nick war nicht dabei, ich war nicht dabei und selbst Clarkson, den ich als so gut einschätzte war nicht dabei. Eigentlich waren wir drei auch die einzigen, die nicht ausgewählt wurden.
Doch als die anderen seufzend vom Platz gingen, registrierte ich erst, dass die Aufgerufenen aussortiert wurden. Der Captain schüttelte uns dreien nach einander die Hände und erklärte uns, dass wir die Siebtklässler von nun an ablösten. Nach dem auch Madam Hooch uns gratuliert hatte, gab sie bekannt, dass in 3 Wochen das Weihnachtsturnier beginnen würde. Der Captain gab uns noch die Trainingszeiten und damit waren wir entlassen.

Ich klatschte mich natürlich zuerst mit Nick ab. Danach ging ich zu Clarkson, um ihm zu gratulieren. „Hey Clarkson, Glückwunsch!" Er lief weiter und so lief ich neben ihm her. „Danke ebenso" erwiderte er. Seine Stimme war ruhig und tief. Er war einen Jahrgang über uns, deswegen war er mir auch nie aufgefallen. „Ich wollte dich übrigens fragen, ob du mal Lust hast, mit mir ein Butterbier trinken zu gehen." Ich lächelte, auch wenn er es nicht sah. „Meinetwegen. Wann denn?" Dann blieb Clarkson stehen und sah mich erwartungsvoll an. Ich sah in seine dunklen Augen. Er war verdammt groß, mindestens 2 Meter größer als ich. Also ungefähr. „Samstag vielleicht?" Er nickte und lächelte dann auch. Dann traf er auf seine Freunde, die komischer Weise allesamt so riesig waren und ich winkte ihm noch hinterher. Dann rannte ich Nick hinterher.
„Was läuft denn da?" fragte er zwinkernd. Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und antwortete: „Ach nix."

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