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Kapitel 19

Am Abend war die Stimmung ausgelassen. Es war schön, einfach mal wieder die Zeit zu dritt zu genießen. Uns so saßen wir abends alle beim Weihnachtsessen und stopften uns mit Weihnachtspudding voll. Alice aß natürlich nur den veganen. Vor allem Nick, in den wieder Leben hineingekehrt war, erzählte ausgelassen Witze. Dann redeten wir über Quidditch und darüber, wie Slytherin von Hufflepuff fertig gemacht wurde.
„Habt ihr Malfoys Gesicht gesehen, als er den Endstand gehört hat?" Nick lachte auf. Ich wollte auch lachen, aber ich konnte nicht, weil mir plötzlich furchtbar schlecht wurde.
Aber ich versuchte mir nix anmerken zu lassen und hörte Dumbledores Weihnachtsglückwünschen zu. Danach ließ unser Hauslehrer sein Chor ein Weihnachtslied zum besten geben. Shay stand in der letzten Reihe und sah geknickt aus, aber Nick und auch Alice vermieden über sie zu reden.
Noch schlechter wurde mir, als Malfoy beim Verlassen der Halle neben mir her lief. Doch irgendwie zog er mich wie ein Magnet mit sich mit und aus meiner Übelkeit wurde ein Kribbeln, das sich langsam in meinem ganzen Körper ausbreitete. Es war so, als würde ich die Kontrolle verlieren.
„Malfoy, warte!" sagte mein Mund, obwohl mein Gehirn das nicht wollte.

Sie sah verunsichert aus. Und nervös. Also gar nicht so wie sonst. Draco konnte sich ein siegessicheres Grinsen nicht verkneifen und blieb stehen. „Was willst du?"
„Wegen dem Weihnachtsball... könnten wir den doch gemeinsam gehen?" fragte Andrews verunsichert.
„Mal sehen" antwortete Draco und ging einfach davon.
Alles hatte geklappt, Andrews musste nun gefügig genug sein, um zu machen, was er wollte. Sein Vater würde so stolz sein. Draco lief schon fast pfeifend zum Gemeinschaftraum. Nun hätte auch er ein Weihnachtsgeschenk für seinen Vater.
„Vater, mein Plan schreitet voran. Der Liebestrank hat gewirkt. Am Ende des zweiten Trimesters werde ich sicher fertig sein und ich werde sie dem dunklen Lord höchstpersönlich bringen!" kritzelte er auf ein freies Pergament.

„Was. War. Das?" fragten Alice und Nick gleichzeitig. Ich wusste es nicht, Ich wusste es selber nicht. „Naja, Draco hatte mich halt gefragt und ..." antwortete ich. Das Kribbeln in meinem Körper war verschwunden, stattdessen war mir furchtbar warm und Malfoys Gesicht geisterte in meinem Kopf herum, wovon ich allmählich Kopfschmerzen bekam.
„Abbey? Hallo?" Nick schüttelte mich, als wollte er irgendeine Info von mir bekommen, die ich bisher geheim gehalten hatte.
„Nick, ich glaube, sie hat Fieber!" meinte Alice besorgt, während sie mir eine Hand auf die Stirn legte. Nick nickte langsam und musterte mich besorgt. „Ob sie wohl verhext wurde?" Lustig wie sie über mich redeten, als wäre ich nicht da.
Sie bugsierten mich, ohne Widerworte zu akzeptieren, ins Bett. Aber das machte nichts besser. Ich fühlte mich seltsam deprimiert und die Hitze wollte meinen Körper einfach nicht verlassen. Dafür war ich Nick und Alice sehr dankbar, dass sie bei mir blieben und versuchten, mich aufzumuntern. Wir aßen Zuckerstangen und tratschten ein bisschen über ein paar Gryffindormädchen, die neuerdings auf besonders kurze Röcke standen. Nicht, dass wir das immer taten, es lenkte mich einfach nur von mir selber ab. Außerdem war mit Nick zu lästern unglaublich lustig, weil er sich über alles aufregen konnte, amüsante Witze riss und jeden mit seinem Gelache ansteckte.
Shay war nicht da. Es wusste auch keiner, wo sie sich rumtrieb. Nick ohne Freundin gefiel nicht nur Alice, sondern auch mir besser. Zumindest, wenn Nick für seine Freundin nicht alles versetzen würde. Die Stimmung war besser, als je zuvor. Und bevor wir alle einschliefen, nahm Nick unser Bettzeug und beförderte es in den Jungenschlafsaal, wo wir dann zu dritt auf dem Boden schliefen. Für so etwas war es mir wert, Weihnachten in Hogwarts zu verbringen.

Der nächste Morgen wurde allerdings noch besser. Als wir aufwachten, waren wir von einem Berg Geschenke überhäuft. Die meisten waren für Nick. Habe ich schon jemals erwähnt, dass Nicks Familie unglaublich reich ist? Seine ganze Familie ist so unglaublich schlau, dass sie allesamt hohe Positionen im Zaubereiminesterium besetzen. Und so bekam Nick einen Feuerblitz, einen Pulli einer Luxusmarke, einen großen Vorrat an Schokofröschen und noch viel, viel mehr.
Alice freute sich über ihren neuen Schal und ein paar Winterstiefel. Sie hatte ebenfalls eine Karte bekommen.
Was mich anging, wollte ich gar nichts zu Weihnachten. Nicht, weil ich alles hatte oder super bescheiden war, mir fiel nur nie etwas ein. Ich bekam ein Buch und eine Karte von meinem Vater, in der er sich wünschte, dass ich die nächsten Ferien nach Hause kam und natürlich auch meine Freunde mitbringen konnte.
Als allen aufgepackt war und der Raum von Geschenkpapier bedeckt war, fand ich noch ein ganz kleines Päckchen mit meinem Namen darauf. Ich öffnete es und fand zuerst einen kleinen Brief.
„Liebe Abbey, ich wünsche dir schöne Weihnachten! Ich liebe dich, Perry" las ich leise vor. Ich umfasste mein Armband und sah das Gesicht meines Freundes vor mir. Ich begann zu grinsen. Aber irgendwas hatte sich verändert, nur wusste ich nicht was.
In der Schatulle war ein zartes Silberkettchen, mit einer Schneepflocke dran. „Danke" flüsterte ich meinem Armband zu, in der Hoffnung, Perry würde es hören. Dann legte ich mir die Kette um.
Sie passte perfekt zum Wetter.
Sah mein glückliches Gesicht und spähte dann zu Nick, der sich gerade über seine neue Uhr freute und Alice nicht eines Blickes würdigte. Irgendwann würde ich die beiden schon verkuppeln!

Das Frühstück war so brillant, wie jedes Jahr und nachdem wir drei uns vollgestopft hatten, wollten wir nach Hogsmead gehen. Ach wie schön wäre es gewesen, wenn Filch einfach mal Hogwarts verlassen hätte. Aber nein, er stand vor uns und schnauzte uns an, was uns einfiele, gleich nach dem Frühstück nach Hogsmead zu wollen. Geknickt gingen wir. Aber es wäre zu schön, wenn das jemals ohne Zwischenfälle gehen würde. Denn wie so oft kam der Malfoy Clan uns in die Quere. Wieder spürte ich dieses Kribbeln und meine Beine trugen mich wie von selbst zu dem blonden, spitzgesichtigen Jungen. „H-hast du dir das überlegt? Also wegen dem Ball..." stotterte ich vor mich hin und versuchte, nicht rot anzulaufen.
„Ich werde nicht mit dir hingehen" antwortete Malfoy kühl und direkt. Dann ging er weiter, gefolgt von den Dümmlingen, die sich seine Freunde nannten. Ich blieb traurig zurück.
Alice kam auf mich zu und murmelte etwas wie „Nichts für Ungut" und verpasste mir eine saftige Ohrfeige. Nick machte keine Anstalten, sie zurückzuhalten.
Ich starrte die beiden entgeistert an, doch es war wie ein Spiegel, denn auch die beiden hatten alle guten Geister verlassen. „Wofür war das?" fragte ich eher verwirrt, als sauer.
„Du hast einen Freund, der dich liebt! Was willst du von dieser dreckigen Schlange?" erwiderte meine beste Freundin und sah mich so sauer an, dass ich zurückwich, um nicht noch eine gepfeffert zu bekommen.
„Ich verstehe nicht, was ihr gegen Draco habt..." murmelte ich und wunderte mich selber über meine Worte.
„Draco?" wiederholte Alice ungläubig. „Seit wann nennst du ihn „Draco"?"
„Ich..." Es war wie ein Schalter, der sich in mir umgelegt hatte. Ein Schalter, von dem ich erst wohl nicht wusste, dass es ihn überhaupt gab. Plötzlich empfand ich Draco nicht mehr als nervig oder unausstehlich. Im Gegenteil, wenn ich an ihn dachte, wurde ich von Wellen des Glücks überflutet.
Halt. Da war er wieder. Der stechende Schmerz, der meinen Kopf durchfuhr. Als hätte mir jemand ein Schwert in den Kopf gerammt.
Ich sackte zusammen, jedenfalls glaubte ich das.

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