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Kapitel 18

Endlich konnte ich mich wieder bewegen. Ich streckte mich zuerst und öffnete genießerisch die Augen. Die Vorhänge um mein Bett waren zugezogen. Ich setzte meinen nackten Fuß auf den Boden. Die Stelle am Boden, die ich berührte, wurde braun. Ich beachtete es gar nicht, ich war einfach froh darüber, mich wieder bewegen zu können.
Ich atmete tief durch und dann zog ich schwungvoll den Vorhang zur Seite. Doch anstatt im Krankenflügel zu sein, betrat die Dunkelheit. Der Boden war eiskalt. Und es lag ein leichter Männerduft in der Luft.
Von irgendwo schnipste jemand. Ein Feuer loderte auf. Nachdem ich mich an das plötzliche Licht gewöhnt hatte, erkannte ich meine Umgebung. Es war ein edles Kaminzimmer. Auf dem Sessel aus braunem Leder saß ein Mann. Sein Gesicht war blass, seine Haare blond und nach hinten gebunden. Von ihm ging auch der Geruch aus.
„Komm her, Frau!" sagte er im Befehlston und sehr abwertend. Er sah mich nicht an, ich fühlte mich auch nicht angesprochen. Erst als er das selbe nochmal brüllte und mich ansah. Es war so furchterregend, dass ich auf den Mann zuging. Je näher ich kam, desto mehr hatte ich das Gefühl ihn zu kennen.
Ich kam an einem Spiegel vorbei, indem ich mich kurz betrachtete. Ein langes weißes Gewand umhüllte meinen Körper und meine Arme. Ich hatte lange braune Haare, die im Feuer rot schimmerten.
„Soll ich dich holen?!" fauchte der Mann und stand auf. „Draco..." stammelte ich.
„Nenn mich nicht bei meinem Namen, Frau!" Er kam auf mich zu.
Ich sah zurück in den Spiegel. „Das alles... ist nicht real" murmelte ich und starrte meinem Spiegelbild in die Augen. „DAS IST NICHT REAL!" schrie ich.

Ich zwang mich, meine Augen zu öffnen, doch wieder gab es nur Dunkelheit. Mein Atem wurde vor Panik schneller und mein Hals schwoll an. Etwas kaltes lief meine Kehle hinunter. Ich musste husten, während ich heftig zu schwitzen begann. Trotz Dunkelheit begann sich alles zu drehen und ich fühlte mich, als würde ich ersticken. Mit einem weiteren Husten verschwand die Dunkelheit.

Dann war ich aber im Krankenflügel. Madam Pomfrey hatte sich über mich gebeugt. In der Hand hielt sie ein Fläschchen mit einer dunkelgrünen Substanz.
„Sooft wie du in letzter Zeit hier bist, könnte ich dich glatt als Stammkundin eintragen" meinte die Krankenschwester ohne eine Miene zu verziehen.
Langsam hob ich meine Hand. Es funktionierte. Ich legte sie an meine Wange, die eiskalt war.
„Du kannst gehen und dein Weihnachte genießen!" verkündete Madam Pomfrey dann doch ein wenig feierlich und ich setzte mich langsam auf.

Als ich den Krankenflügel verließ lief Alice mir entgegen. Nick lief langsam hinter ihr her, er wirkte irgendwie nachdenklich. Er war auch nicht in Begleitung von Shay. Ob er das mir zu Liebe tut, oder etwas vorgefallen war? Obwohl ich eher auf ersteres tippen würde.
Alice schien überglücklich, als sie mich dann herzlich umarmte.
„Wo bleibt den Shay?" fragte ich, als ich auch von Nick umarmte wurde. Er entgegnete nix, was sehr untypisch für ihn war. Nicht mal, wenn er schlechte Laune hatte, war er so. Ich begann mir Sorgen zu machen.
„Er ist schon den ganzen Tag so" rief Alice mir zu.
„Dabei ist doch heute Heiligabend..." war ich ein, mindestens so nachdenklich wie Nick.
Keiner der beiden sprach darüber. Dass ich eineinhalb Tage versteinert gewesen war.
Erst, als wir in Nicks Zimmer hockten, es war ausnahmsweise mal ein wenig ordentlich (das lag aber nur daran, dass alle seine Mitbewohner über Weihnachten Heim gefahren waren), begann Nick, Malfoy zu verfluchen. Natürlich nur wörtlich, aber er würde Malfoy sofort verzaubern, wenn es nicht verboten wäre.
„Malfoy?" fragte ich verwirrt. „Wa hat denn Malfoy jetzt schon wieder angestellt?" Mit diesem Satz zog ich böse Blicke auf mich, ich wusste aber beim besten Willen nicht, wieso.
„Hallo? Er hat dich versteinert?" erwiederte Nick wütend. „Achso, aber das war doch gar nicht Malfoy. Das war dieses Hufflepuffmädchen. Sie hat mich einfach so versteinert, ich habe es genau gesehen!" erwiderte ich, auch ein wenig wütend.
„Also, genau genommen haben wir keine Beweise dafür, dass es Malfoy war..." murmelte Alice und sah Nick ernst an.
„Wer zur Hölle sollte Abbey sonst versteinern?!" wetterte Nick. Seine Wut war immer spürbarer.
„Nick, beim besten Willen! Nur weil dieses nutzlose Mädel mit dir Schluss gemacht hat, heißt das nicht, dass du nun so aggressiv reagieren musst!" meckerte Alice. Ich wurde stutzig. Offenbar hatte ich einiges verpasst.
„Shay hat..." Ich wollte nicht weiterreden und ging einfach nur zu Nick, auf sein Bett und umarmte ihn.
„Leute, ich habe Schluss gemacht" gab er dann zu, nachdem auch Alice ihn in ihre Arme geschlossen hatte. „Was? Aber du warst doch so verliebt!" wendete ich ein und sah Nick leicht geschockt an.
„Ich habe sie nie geliebt" meinte unser Freund dann und ich ließ ihn los. „Nachdem ich erfahren hatte, wie ich mich die letzte Woche verhalten habe, schließe ich auf einen Liebestrank. Hinzu kommt noch, dass ich Shay gegenüber nix spüre, nur Hass, weil sie mir einen Liebestrank untergejubelt hat. Aber ich verstehe immer noch nicht, wieso sie das getan hat. War sie so sehr in mich verknallt?"
Meine Gedanken schweiften ab, zurück zu dem Tag, als Shay sich bei uns entschuldigte. „Für wen war denn der Trank?" fragte ich sie.
„Naja für Dra... Das kann ich dir leider nicht verraten!" hatte sie geantwortet. Dann war sie gegangen, bestimmt um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen.
Das alles war doch schon fast zu offensichtlich.
„Leute ich... Ich glaube, ich weiß, wieso Shay das gemacht hat" sagte ich dann gerade raus, als ich wieder in der Realität angekommen war.
Beide sahen mich erwartungsvoll an.
„Shay hat doch gesagt, dass der Trank für jemand anderes gedacht war. Für „Dra...", was sich verdächtig nach Draco anhört."
„Stimmt! Und wir dachten, dass der Trank jemanden umlegt!" bestätigte Alice.
Nick winkte ab. „Mädels, beruhigt euch. Malfoy umzulegen wäre ja verständlich gewesen, aber ein Liebestrank? Shay macht nicht den Eindruck, als würde sie irgendetwas mit Malfoy zu tun haben."
Ich nickte nachdenklich.
„Doch!" rutschte es Alice dann heraus. „Sie hat sich ab und an mit ihm und seinem Clan getroffen..."
Nick zog eine Augenbraue hoch. „Woher weißt du das?"
„Eventuell wollte ich dir Beweise bringen, damit du mit Shay Schluss machst" gab Alice kleinlaut zu und sah mich erwartungsvoll an, wie ein kleines Kind, das seinen Eltern gerade beichtete, dass es den letzten Keks gegessen hatte.
Nun war es Nick, der sie umarmte. „Nicht so eifersüchtig hier!" Er grinste. Er grinste so, wie wenn ein Mädchen ihm gerade seine Gefühle gestand. Das passierte nicht selten.
Alice sah ein bisschen bedröppelt aus, als Nick ihr dann noch den Kopf tätschelte und sagte: „Ich würde doch niiiiiiiiiiiiiiemals meine besten Freundeninnen im Stich lassen!"

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