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Kapitel 11

Weißt du, mein Leben war nicht immer so leicht.
Mein Vater war und ist immer noch Lehrer an einer Zauberer-Abendschule. Er unterrichtet dort Zauberkunst und Verwandlung. Dort hatte er selbst auch seinen Abschluss gemacht, weil er nach meiner Geburt im Alter von 16 Jahren die Schule abbrechen musste, um sich um mich zu kümmern.
Das Problem daran war, dass ich schon immer mit ihm alleine in unserer kleinen Wohnung in London wohnte und er abends nie zuhause war.
Manchmal kam das Kindermädchen vorbei, aber manchmal war ich auch alleine. Ich habe mich dann immer mit verschiedenen Dingen beschäftigt, meistens mit Zauberstäben.
Wenn ich mit der Schule fertig bin möchte ich übrigens Zauberstabforscherin werden.
Je älter ich wurde, desto unglaubwürdiger kam mir die Geschichte vor, dass meine Mutter bei einem Unfall gestorben war. Mein Vater nannte mir auch nie einen Grund dafür, weshalb sie so früh starb, oder woran denn nun.
Er hätte es mir auch wohl nie erzählt, wenn ich nicht mit 13 Jahren diese Kiste gefunden hätte. Diese Kiste, die mein Vater seit über 10 Jahren in seinem Bettkasten versteckt. Ich fand sie beim Aufräumen.
In dieser Kiste waren alte Briefe und Fotos von meiner Mutter.
Sie war eine schöne Frau gewesen. Lange, helle Haare und dunkle Augen. Mein Vater sagte immer, er hätte durch ihre Augen den Sternenhimmel gesehen.
Ich nahm einen Brief und las ihn, oder weiter drüber nachzudenken.
„Mein lieber Henry,
wie geht es unserer kleinen Abigail?
Ich bin vorerst bei den Weaslys untergekommen, aber sie werden mich finden, das spüre ich ..."
In einem anderen stand:
„Mein lieber Henry,
mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Jetzt hat Der, dessen Namen nicht genannt werden darf sogar persönlich nach mir gesandt. Ich denke, dass ich nicht mehr lange leben werde. Ich gebe meinen Aufenthaltsort nicht an, vielleicht wirst du ausspioniert, wer weiß. Dennoch ist das hier vorerst mein letzter Brief ..."
Mehr konnte ich damals auch nicht lesen. Einerseits, weil das alles zu krass für mich war und andererseits, weil mein Vater nach Hause kam.
Als er mich mit den Fotos und Briefen sah, rückte er endlich mit der Geschichte raus.
Er erzählte, dass meine Mutter in einer Todesserfamilie aufwuchs und selbst einer werden sollte. Ihre Familie, Familie Flint, gehörte zu den „Unantastbaren 28" und es wurde sehr auf eine reine Blutlinie geachtet.
Schon allein, dass sie eine Ravenclaw geworden ist, war eine Enttäuschung für ihre Familie.
Sie war zum Beispiel auch schon seit ihrer Geburt verlobt, um eben diese reine Blutlinie beizubehalten. Dennoch hatte sie sich in meinen Vater verliebt, der nur ein Halbblut war und ein Gryffindor dazu und deshalb natürlich von ihrer Familie abgelehnt wurde.
Die beiden führten eine heimliche Beziehung, die sie nicht nur vor ihrer Familie geheim hielten, sondern auch vor der ganzen Schule, um zu vermeiden, verpetzt zu werden.
Es kam, wie es kommen musste, meine Mutter wurde schwanger. Und das auch noch mit 14.
Sie versteckte alles so gut wie möglich, brachte mich auf die Welt und floh aus Hogwarts.
Mein Vater wusste aber auch nicht mehr, als ihre Briefe wiedergaben. Ihren Aufenthaltsort wusste er immer noch nicht und er hatte sie auch bereits für Tod erklärt.
Mein Vater hatte deshalb auch lange überlegt, ob er mich nun nach Hogwarts lässt, nachdem ich im Jahr 1990 meinen Brief bekam. Er hatte Angst, dass man mich für die Taten meiner Eltern belangen könnte. Oder dass niemand mit mir befreundet sein wollte.
Dann, 1991, ließ er mich doch gehen, dennoch redete er davor lange mit Dumbledore.
Damit bin ich heute 15 Jahre alt, mein Geburtstag steht bald an.
In der Schule sprach mich niemand auf meine Mutter an. Vor allem, weil ich von einem Unfall erzählte.
Nur Alice und Nick wussten davon und darüber war ich auch froh. Ich wollte nicht ständig an das Schicksal meiner Mutter erinnert werden.
Dennoch frage ich mich manchmal, ob sie wirklich tot ist. Laut meiner Oma, sollte sie eine Todesserin geworden sein. Aber naja, Oma Magret ist eine fürchterliche Klatschtante.
Mein Vater traut sich nie seine Theorien über den Verbleib meiner Mutter laut auszusprechen.
Und so weiß ich auch nicht mehr. Ob ich nun zu jung war oder einfach die Angst meines Vaters teilte, wusste ich nicht, aber ich suchte auch nicht nach ihr und habe es auch immer noch nicht vor. Auch ihre Familie, die sicher noch lebt, will ich nicht kennenlernen. Mit Todessern will ich nix zu tun haben.
Was ich dir noch verschwiegen hab, ist, dass ich eigentlich einen Doppelnamen habe, der natürlich nicht erwähnt wurde. Das hat mein Vater so veranlasst. Mein voller Name lautet eigentlich Abigail Eliza Andrews-Flint.
Mein Vater sagte, es wäre der letzte Wille meiner Mutter gewesen, dass ich wenigstens ihren Nachnamen trage.

Wieso ich dir das alles erzähle? Naja, meine Geschichte war schon längst überfällig. Außerdem wird sie später vielleicht noch wichtig.

Shay erzählte ich auch nur das mit dem Unfall, als sie mich am nächsten Morgen fragte.
Unser Plan, oder viel mehr Nicks Plan, bestand darin, dass ich so tat, als würde ich das glauben, was Shay über Nick und Alice sagte.
Lächerlich. Und eigentlich hatte ich auch gar keine Lust so zu tun, als würden Alice und ich uns streiten.
Naja, Nick erledigte dafür gerade meinen Berg Hausaufgaben und Alice hatte sich schon früh zu ihm verzogen.
Ein ganzer Tag mit Shay... Ein wirklich, wirklich toller Plan!
Meine Meinung zu ihr erläuterte ich ja bereits.
„Das ist ja schlimm!" meinte Shay und nahm meine Hand. Wir saßen auf meinem Bett.
„Es ist halt passiert... Ich hab sie nie kennengelernt..." antwortete ich und versuchte irgendwie traurig zu wirken. Aber vor ihr wirkliche Trauer zeigen? Das würde zu weit gehen!
„Und dann auch noch das mit Nick und Alice... Sag mal, was ist da eigentlich passiert? Sie sah mit ihren großen Augen auf mich hinab.
„Sie waren der Meinung ich hätte irgendwas über sie gesagt und als ich das abstreiten wollte, haben sie mir nicht zugehört!" Wütend sprang ich auf, die Fäuste geballt. Nick hätte jetzt eifrig applaudiert. Unverkennbar hatte er meinen Text geschrieben.
Was man für Freunde nicht alles tut. Eigentlich kann ich auch gar nicht schauspielern...
„Das kann ich gar nicht verstehen, du würdest doch niemals gemeine Dinge hinter dem Rücken deiner Freunde sagen!" Shay ballte auch die Fäuste. „Aber zum Glück hast du ja noch mich."
Alles wirkte sehr gestellt, aber ich nahm ihr viel ab. Führte sie wirklich was im Schilde? Im Grunde genommen wirkte sie oft wie eine junge Mutter, auch wenn ich nicht wirklich weiß, wie genau so jemand ist. Sie war herzlich und fand immer eine Lösung. Eigentlich wollte ich auch gar nicht, dass sie doch irgendwie böse ist. Wieso konnte sie nicht normal sein?
„Na los, wir gehen jetzt einfach mal Luft schnappen" schlug sie vor und stand auch auf. Sie deutete auf die Tür und ich folgte ihr nickend.

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