35. Kapitel
Joshs POV Ich starrte einfach nur vor mich hin, während Ethan neben mir sein Mittagessen aß. Hier fehlte jemand. Lily. Normalerweise würde sie jetzt mit uns hier sitzen und essen. Aber ich hatte sie eben nicht aufgehalten. Sie gehen lassen. Es tat schon jetzt weh. So als hätte man mir mein Herz rausgerissen. Ich war dumm, so dumm. Ein klingeln riss mich aus meiner Melancholie. Schmatzend reichte mir Ethan das Telefon. >>Hallo?<< murmelte ich interesselos. >>Josh?<< fragte Zoe's Stimme wütend, aber dennoch besorgt. >>Ja?<<>>Du musst sofort hier herkommen. Ich könnte dich zwar umbringen, dafür dass du Lily gehen hast lassen. Aber ihr geht es nicht gut, das sehe ich ihr an. Und vorhin im Auto...sie...<< sofort war meine ganze Aufmerksamkeit wieder da. Panik breitete sich in mir aus. Was war passiert? >>Sprich<< knurrte ich. >>Sie hat plötzlich Schmerzen im Unterleib gehabt und geblutet...<< sie wurde immer leiser. Aber ich verstand sie problemlos. Sofort sprang ich auf. Das Baby! Lily! Verdammt! Ich hatte es soweit kommen lassen. Sie hat sich sicher zu sehr aufgeregt. >>Ich komme, schick mir die Adresse des Krankenhauses<< Fragend sah mich Ethan an. >>Ich hole Lily wieder zu uns<< meinte ich lächelnd. Die Augen von meinem Bruder strahlten. >>Ja! Sie gehört hier her<< ich nickte. Das hatte ich jetzt auch verstanden. Meine Lily gehörte zu mir. Sie und das Baby. Es war mir egal, wer der Vater war. Selbst wenn es das Arschloch von Bob sein könnte, ich würde es zu einem guten Menschen erziehen. Einem Menschen der Achtung besaß. >>Josh, was ist denn los?<< meinte Klara verwirrt und kam mit einem Ball aus der Abstellkammer.>>Lily liegt im Krankenhaus, ich muss zu ihr<< brüllte ich, während ich mir meinen Autoschlüssel schnappte. Dann sprang ich fast schon in meinen Mercedes. Dabei beachtete ich keine Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ging es meiner Lily gut? Dem Baby? Oh Gott, war es tot? Nein, es war unschuldig, das durfte nicht sein. Mit quietschenden Reifen hielt ich vor dem Krankenhaus und sprintete ins Innere. Reges Treiben beherrschte die Eingangshalle, aber das war unwichtig. Wichtig war nur noch meine Lily. >>Ich will zu meiner Frau, Mrs. Blane. Wo liegt sie?<< brummte ich. Die Empfangsdame schaute mich fragend an. >>Sie sind?<< >>Ihr Mann<< knurrte ich. Eigentlich müsste sie wissen wer ich bin, die Hochzeit und der Aufbruch in die Flitterwochen waren in den Medien dauerhaft präsent. >>Ich müsste ihren Ausw-...<<>>Sagen sie mir auf der Stelle wo meine Frau liegt, sonst haben sie ein Problem<< keifte ich. Meine Nerven waren blank. Ich wusste nicht wie es meinem Engel ging und ich wusste nicht wie es meinem Kind ging. Ängstlich blickte die Frau Mitte vierzig mich an. >>Z-zimmer 536<< stotterte sie.
Kaum war ich im fünften Stock angekommen suchte ich fieberhaft nach der Zimmernummer. Scheppernd öffnete ich die Tür und sah mich im Zimmer um. Niemand konnte mich jetzt noch aufhalten. Erstaunt blickten mich Lilys grüne Augen an, daneben saß Zoe, die mich angrinste. >>Lily<< hauchte ich und kam mit drei Schritten auf sie zu. Ich setzte mich aufs Bett und drückte sie fest an mich. Ihr Geruch beruhigte mich und ließen meine Sorgen für kurze Zeit verschwinden. >>Ich lasse euch mal alleine<< flüsterte die Freundin von Lily. Langsam löste ich mich von meiner Frau und ich wendete mich an die kleine Fotografin. >>Danke, dass du mich benachrichtigt hast, ich weiß dass ich das eigentlich nicht mehr verdient habe<< schmunzelnd meinte sie >>Ihr beide gehört doch zusammen, auch wenn ich dir noch ordentlich die Meinung geigen muss<< ja, ich wusste, dass das eine Warnung war. Aber jetzt war erst mal meine Lily wichtig. Als Zoe verschwunden war, wendete ich mich wieder an meinen Engel. >>Wie geht es dir? Und dem Baby? Ich war so dumm! Es tut mir leid, nur ich bin daran schuld. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass du gehst. Das wir uns trennen. Fuck, du bist doch mein Engel, mein Leben. Du hast dich zu sehr aufgeregt, stimmt's? Ich werde ab jetzt nicht mehr zulassen, dass du dich noch aufregst. Ich passe auf dich auf, auf euch auf. Ja? Ich lasse nicht zu, dass wir uns trennen<< quasselte ich besorgt los. Ein schmales Lächeln erschien auf Lilys Gesicht. Beruhigt strich sie mir über die Wange. Genießerisch schloss ich die Augen. >>Ich sollte dich hassen, dafür das du mich gehen hast lassen. Aber mir geht es gut, genau wie dem Baby. Ich habe etwas geblutet, aber das ist am Anfang in einer Schwangerschaft normal<< Fuck! Sie hat geblutet. Oh Gott, ich war so dumm. Ich presste sie noch enger an mich. >>Das wird nie wieder vorkommen. Ich werde ab jetzt alles stressige von dir fernhalten. Du überlasst ab jetzt alles mir, ja? Dir und dem Baby werden ab jetzt alle Wünsche von den Augen abgelesen<< meine Lily verdrehte die Augen. >>Josh, das ist lieb aber...ich bin nur Schwanger<< hatte sie schon wieder vergessen wo wir waren? Wieso sie hier war? Verdammt, sie hatte fast unser Kind verloren! >>Du hast fast unser Baby verloren! Das ist kein Kinkerlitzchen, ich werde nicht zulassen, dass ihm irgendetwas passiert<< knurrte ich. Etwas blitzte in ihren Augen auf, dann strahlte sie. >>Du hast >unser Baby< gesagt. Heißt, dass das du...<< ich nickte lächelnd >>Mir ist egal wer der Vater ist, ich kann nicht ohne dich leben. Und auch nicht ohne das Baby. Und wenn du sagst, dass du glaubst, es ist mein Kind, dann glaube ich dir das. Denn ich vertraue dir<<
Tränen glitzerten in Lilys Augen und besorgt strich ihr über das Gesicht. >>Hast du Schmerzen? Ist alles, okay? Soll ich die Krankenschwester rufen?<< lächelnd schüttelte sie den Kopf. >>Nein, du Spinner. Ich freue mich. Du akzeptierst unser Baby. Du verlässt uns nicht<< erleichtert schüttelte ich den Kopf und küsste ihren Scheitel. >>Nein, ich war dumm. Dabei kann ich doch gar nicht ohne dich. Ohne euch<< vorsichtig legte ich meine Hand auf ihren Bauch. Und Freude durchströmte mich wieder. Ich würde Vater werden. Es war wie in den Flitterwochen, unendliche Freude durchströmte mich.
>>Wann darfst du wieder hier raus?<< fragte ich dann interessiert und legte mich dann direkt neben Lily aufs Bett. Lachend platzierte sie ihren Kopf auf meiner Brust. Zufrieden atmete ich ihren unverkennbaren Duft ein. Ich war endlich wieder Zuhause. >>Ich muss noch zur Beobachtung hier bleiben, also bis Morgen Mittag<<
>>Sehr gut, danach können wir wieder deine Sachen einordnen<< >>Und wann ordnen wir die Sachen für das Baby ein?<< fragte sie vorsichtig, dabei spürte ich ihren prüfenden Blick. Ich lugte zu ihr. >>Wann immer du willst, ich weiß auch schon wo das Zimmer sein könnte. Aber erst mal kommst du hier raus<< strahlend gab mir Lily einen Wangenkuss. >>Hast du nicht gesagt, dass ich Aufregungen vermeiden soll? Ich würde sagen, dass ist so etwas wie eine Überraschung und damit aufregend<< lachend schüttelte ich den Kopf. Ohja, das war meine Lily. Sie versuchte wieder auf Biegen und Brechen das Geheimnis zu lüften. >>Netter Versuch, Engel<< schmollend boxte sie gegen meine Schulter. Ich legte wieder eine Hand auf ihren Bauch. >>Deine Mum versucht es immer wieder. Das müssen wir ihr noch lernen, dass ich nichts verraten werde<< sprach ich zu ihrem Bauch. Ja, ich würde zusammen mit meinem Kind, meiner Lily, noch öfter in den Wahnsinn treiben. Es war vielleicht nicht schwer Vater zu werden, Vater zu sein dagegen sehr. Und ich würde ein guter Vater sein. Ich würde für meine kleine Familie da sein. Ich würde den Traum meiner Mutter erfüllen. >>Dein Dad ist gemein zu mir<< grummelte sie in die Richtung ihres Bauches. Grinsend küsste ich sie. Ihre Lippen schmeckten wie Zucker, jetzt wo ich mir sicher war, dass ich sie niemals verlassen könnte. Sie niemals gehen lassen würde. Ich wollte meiner Lily antworten, als man ein Gemurmel gegenüber von uns hörte. Stirnrunzelnd sahen wir in das andere Bett. Die Person darin bewegte sich. Als sie den Kopf hob um sich umzusehen, sprang ich knurrend auf. Um mich schützend vor Lilys Bett zu stellen. Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. In diesem verschissenen Bett, lag ein eingegipster Bob. Er sah durch meine Prügelattacke schon mitgenommen aus, doch durch den kleinen Unfall, den er hatte, sah er völlig hinüber aus. Den Marder den ich mir von Cedrik besorgt hatte, hatte an Bobs Auto herum gebissen, wie es kleine nervige Marder eben liebten. Anscheinend hatte es mein Ex-Manager trotzdem irgendwie überleben können. Wut stieg wieder in mir hoch. Dieser Mann hatte wie eine Katze sieben Leben, anders konnte ich mir sein Glück nicht erklären. Verdammt! Er hatte nicht das Recht hier zu liegen. Neben meiner Frau. Meinem Kind. Mit geweiteten Augen, aus dem so demolierten Gesicht, blickte mich Bob an. >>J-josh<< murmelte er ängstlich. >>W-was tust du hier?<< nuschelte er dann weiter. Ich sah nur noch rot, wenn Lily hier nicht gelegen wäre, hätte ich ihm den Rest gegeben.
>>Lily liegt hier<< knurrte ich. Er schluckte. >>Wieso?<<
>>Sie ist schwanger<< er setzte sich etwas auf und schielte neben mich. Ich ging seinem Blick nach und verdeckte Lily noch mehr. Er hatte nicht das Recht meine Frau anzustarren. Er sollte seine ekelhaften Blicke von ihr lösen. Sollte nicht einmal ihren Namen aussprechen dürfen. >>Herzlichen Glückwunsch<< keuchte er. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen. >>Den brauche ich von dir nicht<< er presste seine verarztete Lippe zusammen. >>Okay<< Okay? Mehr sagte er dazu nicht? Natürlich, es interessierte ihn nicht. >>Josh, komm wieder her<< hörte ich Lily's Stimme hinter mir. Ich gab meine angespannte, angriffslustige Haltung auf und lief langsam rückwärts zu meiner Lily. Beschützerisch nahm ich sie in meine Arme. Beruhigend strich sie mir über die Brust. >>Alles ist gut<< flüsterte sie in mein Ohr. Ich nickte. Sie hatte ja recht. Alles war gut, denn sie war bei mir. Plötzlich wendete sich Lily von mir ab und sah stattdessen zu Josh. Zähneknirschend blickte ich ihr Profil an. Sie sollte diesen Bastard nicht ansehen. >>Bob, du weißt doch noch von unserem Deal, oder?<< fing sie an. Und augenblicklich presste ich sie enger an mich. Ich erinnerte mich wieder daran, als sie mir davon erzählte. Hass stieg wieder in mir auf. >>Natürlich<< schmunzelte er, sah mich dabei nicht an. Bebend atmete ich aus. Natürlich, das war eindeutig die falsche Antwort. Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen. Lily schluckte und kuschelte sich näher an mich. Sie nahm meine eine Hand. Zärtlich küsste ich ihre Stirn. Sie brauchte keine Angst haben, erst Recht nicht vor diesem Wicht. Ihr würde in meiner Anwesenheit nichts passieren. Niemals. >>Wir haben nicht verhütet. Auch das weißt du sicherlich. Und...naja, es könnte sein das du ebenfalls der Vater des Kindes bist<< Lily's Stimme zitterte. Es war still. Dann fing Bob an zu lachen. Laut. Das brachte mich zur Weißglut und wieder sprang ich wütend auf. Er wagte es sie auszulachen? Verdammt, dieser Wicht war wie ein Kleinkind. Er konnte niemals Verantwortung übernehmen. >>Der war gut!<< lachte er. Verzog dann aber schmerzverzerrt das Gesicht. Tja, lachen tat seinem demolierten Gesicht eben nicht gut. >>Das ist nicht komisch<< brummte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Ich hatte meine Hände zu Fäuste geballt. >>Wow, du klingst wirklich schon wie eine Hure, es kommen jetzt so viele Väter in Frage, dass du den Überblick verloren hast<< das war zu viel. Er kannte keine Grenzen. Mit einem Brüllen wollte ich mich auf ihn stürzen, ihm den Rest geben, aber plötzlich schlangen sich kleine Arme um mich. Lily. Auf der Stelle blieb ich stehen. Sie durfte und sollte nichts von meiner Wut abbekommen. Aber verdammt, sie sollte im Bett bleiben. >>Leg dich wieder hin<< murmelte ich. Sie presste ihr Gesicht in meinen Rücken. >>Beruhige dich<< flüsterte sie. >>Aber er hat dich als Hure beschimpft<< brummte ich unruhig. Niemand sollte meine Frau so nennen. Sie war keine Hure.
>>Das macht er doch nur, um zu provozieren<< murmelte sie weiter. Ja, sie hatte ja Recht. Und ich ging darauf ein. Aber der Hass auf ihn und den Drang Lily zu beschützen, ließ mich einfach wütend werden. >>Bah, ihr beiden. Du hast Josh wirklich den Kopf verdreht, eine Gehirnwäsche unterzogen. Josh hatte nur Betthäschen im Kopf und seine Karriere. Jetzt denkt er nur an dich. Das war auch schon, als er noch für mich gearbeitet hat<< jetzt unterstellte er meiner Lily auch noch, dass sie mir eine Gehirnwäsche unterzogen hat? Wieder wurde ich wütend. Aber ich konzentrierte mich auf Lily Hände, ihre Körperwärme. >>Aber zurück zum Thema. Ich kann nicht der Vater des Kindes sein, ich hab mich vor Jahren kastrieren lassen. Als ob ich Lust auf Kindergeschrei und Windeln wechseln hätte. Diese kleinen Bälger ziehen einem doch nur das Geld aus der Tasche<< Lily und ich zogen gleichzeitig die Luft ein. Seine Worte waren wie immer dumm. Aber das er nicht der Vater sein konnte...Glücklich schrie ich auf und drehte mich zu Lily um. Nur um sie dann fest an mich zu pressen und im Kreis zu drehen. >>Mein Baby ist wirklich mein Baby. Wir brauchen keinen Vaterschaftstest, keinen Stress. Du...nein, wir können entspannen, genießen<< murmelte ich an ihrem Hals. Strampelnd stellte sich Lily wieder auf den Boden und lächelte mich ebenfalls an. >>Siehst du, ich habe es dir doch gesagt<<
>>Ja, es tut mir leid das ich je daran gezweifelt habe<< überglücklich küsste ich sie. Presste sie an mich. Meine Frau, mein Baby würde ich immer beschützen. Meine Familie. >>Jetzt habt ihr auch noch ein Balg, Josh weißt du was das für deine Karriere heißt?<<knurrend löste ich mich von meinem Engel. Bob's Stimme war mir langsam wirklich zuwider. >>Es beeinflusst kein bisschen meine Karriere, kapiert? Und außerdem kann dir das egal sein. Du bist nicht mehr mein Manager, du hast durch mich doch schon genug Geld verdient. Genug Geld hab ich dir in den Arsch gescheffelt<< Wieder lachte der Mann. >>Dein Leben ist vorbei, mit einem Kind<< >>Mein Leben wird nicht vorbei sein. Es wird abenteuerlich, durch ein Baby. Ein Baby von sechs<< seine Augen wurden groß. >>Sechs Bälger willst du haben? Bist du irre?<< brüllte er. Seine geschwollenen Augen sahen aus, als ob er sie geschlossen hätte. >>Nein, ich bin nicht irre. Ich...<< bevor ich weiter sprechen konnte. Keuchte Bob und hielt sich mit einer bandagierten Hand seine Brust. >>Was ist los?<< fragte Lily besorgt. Sie sollte sich keine Sorgen um diesen Wicht machen. >>Es...mein Herz<< stotterte er. Die Geräte neben ihm spielten vollkommen verrückt. Er versuchte an den Rufknopf zu kommen, aber plötzlich schrie er schmerzerfüllt und erschlaffte dann. Seine Augen schlossen sich. >>Bob?!<< kreischte meine Lily und rannte zu ihm. Ich wollte Lily aufhalten. Nie wieder sollte sie in seine Nähe. Jetzt drückte sie den Rufknopf. Augenblicklich kam eine Schwester hinein. >>Was ist denn los?<< fragte sie. Aber als sie Bob in seinem Bett liegen sah, schrie sie in den Flur. >>Wir brauchen einen Arzt! Patient bewusstlos!<<Sekunden später war ein Arzt und mehrere Schwestern versammelt. Dann ging alles ganz schnell. Die Zeit schien für einen kurzen Moment still zu stehen. Sie begannen zu reanimieren. Wie von Sinnen sahen Lily und ich dabei zu. Es war so unrealistisch. Gerade noch schrie Bob mich an, über meine Familienplanung und nun lag er hier und die Leute kämpften um sein Leben. Meine innere Stimme regte sich. Hatte Bob es überhaupt verdient weiterzuleben? Nach einer Weile nickten sie die Krankenschwestern und Ärzte stumm zu. Mit ruhiger, gefühlloser Stimme verkündete der Arzt: >>Patient leblos. Tod durch Herzinfarkt<< Lily keuchte. Ich lächelte. Wir waren frei von ihm. Und diesmal musste niemand nachhelfen. Er würde nie wieder meiner Lily zu nahe kommen. Das Schicksal hatte entschieden und es hatte richtig entschieden. >>Komm Lily, du musst dich hinlegen<< flüsterte ich dann meiner ins Ohr. Nickend klammerte sie sich an mich. Vorsichtig dirigierte ich sie zum Bett und legte mich neben sie. >>Entspann dich, denk an das Baby<< hauchte ich. Wieder nickte sie und starrte den leblosen Manager an. Die Krankenschwester legte ein weißes Betttuch über den Leichnam und zusammen mit ihren Kolleginnen schafften sie ihn aus dem Zimmer. Als die Leiche aus dem Zimmer war, atmete Lily tief ein und aus. >>Oh Gott, wir sind ihn los oder?<< murmelte sie. Ich zog sie fest an mich. >>Ja, wir sind ihn los<< sie legte ihren Kopf wieder auf meine Brust. Dort wo sie hingehörte. >>Weißt du weswegen er hier lag?<< ich presste die Lippen zusammen. >>Nein, aber ich glaube er hatte einen Unfall. Das hatte eine Krankenschwester gesagt<< Lily nickte. >>Und jetzt hatte er einen Herzinfarkt, wahrscheinlich zu viel Stress<< flüsterte sie. >>Wahrscheinlich. Deswegen musst du dich entspannen. Stress ist auch nicht gut für dich. Du kriegst vielleicht keinen Herzinfarkt, aber ein Baby<< mein Engel seufzte. >>Ich glaube ich ziehe Stress an<<ich lachte, wobei meine Brust bebte. >>Dafür bin ich ja, ich halte ihn von dir fern<<sie küsste meine Brust. >>Ich liebe dich, danke das du für uns da bist<< >>Wir haben aber noch etwas vergessen<< brummte ich in ihr Ohr. Verwirrt stemmte sie sich gegen meine Brust. Mit runzelnder Stirn sah sie mich an. >>Was denn?<<Ich fischte den Ring aus meiner Jeans und hielt ihn in die Höhe. >>Du bist meine Ehefrau und das soll wieder jeder sehen können<< verblüfft hielt sie mir ihre linke Hand hin. Lächelnd schob ich ihr wieder den Ring an den Finger. Und küsste erst den Ring und dann sie. >>Jetzt bin ich zufrieden. Jetzt sieht wieder jeder, dass du zu mir gehörst<<
__________
Yeah heute habe ich endlich frei. Drei Tage bin ich erst auf der Station und ich komm iwie noch nicht richtig mit xD Da ich das Wochenende arbeiten muss, tadaaa heute das Kapitel ;)
LG pink-lilly
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro