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25. Kapitel

Mädels holt die Taschentücher raus! It's Showtime. Das Lied hier oben ist zum Einstimmen ;) 

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25. Kapitel

Ich kam mir vor wie in einem Déjà-vu, wie bei der Fast- Hochzeit, stand ich vor einem Spiegel und betrachtete mich. Meinen Herzausschnitt, mit den bestickten Perlen, die bis zu Taille gingen, dem Blümchen Tattoo-Effekt, ebenfalls mit Blumen um den Ausschnitt. Der kleine Perlengürtel, der einen fließenden Übergang zu dem leicht ausgestellten Tüll ergab. Ich sah wie eine Prinzessin aus. Und diesmal würde ich das auch wirklich sein. Eine Prinzessin, Joshs Prinzessin, seine Braut, seine Ehefrau. Nichts würde mich heute mehr aufhalten! schwor ich mir. >>Wollen wir noch ein paar Perlen in deine Haare stecken?<< riss mich Zoe's Stimme aus meinen Gedanken. >>Gern<< lächelte ich sie an, während sich unsere Blicke im Spiegel trafen. Meine braunen Haare hatte ich hochgesteckt und hatte ein paar Strähnen rausfallen lassen, sodass sie mein Gesicht umrahmten. Meine Lippen hatte ich zartrosa geschminkt, sodass meine grünen Augen perfekt zur Geltung kamen. >>Ach Josh wird auf die Knie gehen!<< schwärmte meine Freundin strahlend weiter. Ich kicherte und musste wieder daran denken, was passiert war als mich Josh von der Kleidanprobe abgeholt hatte. Wie er mich auf einem Highway befriedigt hatte...Und so tat als wäre nichts passiert, dabei sah ich den ganzen Abend noch den Schalk und die Leidenschaft in seinen Augen. >>Na das hoffen wir doch mal! Oder sagst du das nur, weil das zu dem Motto der Trauzeugen gehört? Schmeichle, esse, trinke, Hauptsache das Brautpaar zahlt?<< Ich erkannte wie rot Zoe wurde, aber sie lachte immer noch. >>Von diesem Motto ist jetzt übrigens auch Diego informiert und diesmal habe ich die Ringe, der gute Mann ist schließlich damit beschäftigt deinen Verlobten in Schach zu halten. Und mein Freund ist zwar Handballer, aber Josh dennoch ein Boxer. Also leben wir heute nach diesem Motto, nach der Zeremonie! Das hält ja sonst keiner aus<< grinsend schüttelte ich den Kopf. Ich liebte es, wie Zoe etwas erklärte. So quirlig und ganz auf ihre eigene Art. Damit passte sie perfekt zu Diego. Er konnte auch etwas auf den Punkt bringen, nur etwas subtiler. Und natürlich war er der Ruhepol in der Beziehung der Beiden.

>>Und bist du bereit?<< zwinkerte Zoe und umschlang meinen Arm. Sie war diejenige die mich zu Josh und damit in unsere Ehe führen würde. Einen Vater, der das tun konnte hatte ich leider nicht mehr und dann sollte es wenigstens meine beste Freundin tun können. Mit klopfendem Herzen sah ich mich noch einmal im Spiegel an. >>Nein, lass uns loslegen<< wieder kicherte Zoe. >>Also falls du Angst hast er könnte nein sagen, da kann ich dich beruhigen, das wird er nicht<< mit einem schmunzeln schüttelte ich den Kopf. Stimmt, er würde nicht nein sagen. Aber dennoch war ich aufgeregt. Ich würde bald Lily Blane heißen. Würde gleich Mrs. Josh Blane sein. Durch ein leichtes Ziehen an meinem Arm, wusste ich das mich Zoe zur Tür schleifen wollte. Mein Herzschlag verdreifachte sich noch einmal. Josh und ich hatten uns diesmal für San Franciscos Bay Area entschieden. Also eine schöne Bucht, wo man das Meer und den Rauen Wind spüren konnte, aber es dennoch warm war. Zoe und ich standen in einem Zelt, sodass ich mich in Ruhe vorbereiten konnte. Josh hatte ebenfalls ein Zelt bekommen, auch wenn ich mir sicher war, das er sich nicht lange darin aufhielt. Die Gäste würden auf Bänken sitzen der Altar würde einen schönen Blick auf das Meer geben, denn er stand auf einer kleinen Klippe. Mit einem strahlenden Lächeln schob meine beste Freundin die Zeltwand beiseite und gab somit den Blick auf das Geschehen vor mir frei. Man konnte mich noch nicht sehen. Denn mehrere Bäume gaben mir Sichtschutz, nur ich konnte ein wenig erhaschen. Die Leute unterhielten sich wild und wenn ich mich nicht täuschte, dann wanderte mein Josh unruhig auf und ab, während der Pfarrer ihn erfolglos versuchte zu beruhigen. >>Das ist deine letzte Möglichkeit zu kneifen<< meinte der lila Wirbelwind schmunzelnd. Der Schalk in Zoe's Augen war dabei nicht zu übersehen. Mit hochgezogenen Augenbrauen antwortete ich >>Die Verfolgungsjagd ist dann vorprogrammiert<< sie seufzte. >>Wie wahr, da bleibt die nur noch die Möglichkeit ihn zu heiraten<< theatralisch warf sie ihr gelocktes Haar nach hinten. Lachend schüttelte ich den Kopf. >>Du siehst wunderschön aus, Lily. Und bei dir und Josh habe ich das Gefühl, das eure Ehe halten wird, was man von anderen Paaren nicht wirklich behaupten kann<< >>Danke<< murmelte ich ehrlich. Das von ihr zu hören, bedeutete mir wirklich fiel. Auf einmal konnte ich kleine Tränen in ihren Augen sehen. Das war das erste Mal das ich Zoe weinen sah. Keuchend atmete sie ein. >>Oh Gott, nein! Ich werde jetzt nicht heulen! Mein Make up<< schrie sie sich selbst an. >>Stimmt, das musst du dir für die Zeremonie aufheben<< lächelnd nickte sie. >>Dann lass uns deinen Nervenbündel von Verlobten mal beruhigen<< Ich atmete tief ein und aus. Jetzt ging es los. Es war so weit. Ich würde Lily Every Blane werden. Zittrig machte ich den ersten Schritt in ein neues Leben.


Josh POV

Fahrig fuhr ich mir zum x-ten Mal durchs Haar. Fuck, wieso kam Lily denn einfach nicht? Wollte sie mich quälen? War ihr doch wieder etwas passiert? Der Pfarrer neben mir schwafelte mich schon seit einer halben Stunde voll, das ich mich beruhigen sollte. Aber ich konnte mich verdammt nochmal nicht beruhigen! Ich wollte jetzt nur noch Lily neben mir, wie sie mir ihr Ja Wort gab und sie endlich meine Frau war. War das denn zu viel verlangt? Plötzlich spürte ich zwei große Hände auf mir. >>Josh, Kumpel beruhige dich jetzt wirklich mal. Sie kommt schon noch. Vertrau mir mal<< murmelte mir Diego in mein Ohr und sah mich dabei bittend an. Seufzend sah ich auf meine schwarzen Schuhe. Dann blickte ich zu den Gästen. Die auf Bänken Platz genommen hatten und sich durcheinander unterhielten oder die Aussicht genossen. Wir waren nicht viele Gäste. Klara, ein paar aus dem Fitnessstudio, Frederic und seine Freundin und das war es schon. Es waren vielleicht dreißig Menschen anwesend, aber das Reichte aus. Kein großes Tamtam. Ich presste die Lippen zusammen und nickte widerwillig. Ließ mich von Diego neben sich ziehen. Dann starrte ich einfach nur den kleinen schmalen Weg an, von dort würde Lily zu mir kommen. Wenn sie denn endlich einmal kam! Und plötzlich sah ich eine kleine Bewegung hinter den Bäumen, sofort begann die Musik zu spielen und die Gäste erhoben sich erwartungsvoll. Alle Blicke waren jetzt auf den Weg gerichtet. Und dann blendete ich alles aus. Alles war auf einmal unwichtig. Die Musik, der Pfarrer, selbst Diego. Mit schüchterner Miene trat sie mit Zoe aus ihrem Versteck. Unruhig sah sich Lily um, bis sie an meinem Blick haften blieb. Ich musste schlucken. Wusste nicht ob ich auf die Knie sinken sollte oder anfangen sollte zu weinen. Diese Frau, nur wenige Meter von mir entfernt, übertraf alles was ich mir vorgestellt hatte. Sie war atemberaubend aus. Sah aus wie eine Göttin, wie meine Göttin. Wie eine Sirene. Das leicht ausgestellte Kleid, mit vielen Applikationen schmeichelten ihrer wunderschönen Figur. Der Schleier der ihr Gesicht und ihre Haare umrahmten gaben mir den Rest. Ihre grünen Augen stachen dadurch noch mehr hervor. Viel zu langsam kam sie auf mich zugeschritten. Fest hatte sie sich an die blass rosafarbigen Rosen geklammert. Eine zarte röte war auf Lilys Gesicht zu sehen, was sie noch niedlicher aussehen ließ. Verdammt, diese Frau würde noch mein Untergang werden. Und gleich würde sie ganz mir gehören, für immer.

Endlich war sie bei mir angelangt. Vorsichtig legte Zoe ihre Hand in meine, mein Blick immer noch auf meinen wunderschönen Engel gerichtet. >>Wenn du ihr je weh tun solltest, trete ich dir in deinen Arsch, Mr. Profiboxer<< warnte mich die kleine Fotografin und dabei spürte ich ihren scharfen Blick auf mir. Lächelnd riss ich meinen Blick von Lily los, um stattdessen Zoe anzusehen. >>Ich werde ihr nicht weh tun<< das war ein Versprechen. Zufrieden nickte sie. Dann ging sie zwei Schritte zurück, um neben Lily zu stehen. Zoe war schließlich die Trauzeugin von ihr. >>Du siehst atemberaubend aus<< flüsterte ich meiner Lily ins Ohr und augenblicklich wurde sie noch eine Nuance dunkler. Ihre Augen durchbohrten mich, sodass ich glaubte sie konnte auf meine Seele blicken. Mir blieb wirklich fast die Luft weg. Diese Frau hatte mich mit Haut und Haaren an sich gefesselt. Ich war süchtig nach ihr geworden und niemand konnte sie mir jetzt noch wegnehmen. Mit einem Räuspern wurden wir aus diesem magischen Augenblick gerissen. Als ich aufblickte, um zu sehen wer uns gestört hatte, sah uns der Pfarrer mit einem auffordernden Blick an. Dann fing er mit seiner Rede an, aber ich hörte nicht zu. Die Worte waren unwichtig, alles was zählte, stand neben mir. Meine kleine Lily. Als er uns aufforderte unser Ehegelübte aufzusagen, hing mein Blick nur an Lilys Lippen. Dann war ich dran. Mit einem Räuspern, nahm ich Lilys Hände in meine. >>Wir beide hatten vielleicht nicht den besten Start zusammen, du hast nicht gerade meine Schokoladenseite kennengelernt und musstest mich ziemlich oft davon abhalten, Leute zu Kleinholz zu verarbeiten, aber du hast dich dennoch nie von mir gefürchtet. Irgendetwas siehst du in mir, ich weiß nicht was es ist, aber ich bin dir dafür dankbar. Denn ich kann nicht mehr ohne dich. Und deswegen verspreche ich dir in jeder Lebenslage für dich da zu sein. In Guten, sowie in Schlechten Tagen, ein Leben lang. Für immer<< Mit Tränen in den Augen und gleichzeitig Strahlend, sah mich Lily an. >>Nun gut, die Ehegelübte wurden gesprochen. Damit frage ich nun Sie, Mr. Josh Blane, wollen Sie die hier anwesende, Ms. Lily Every Light, heiraten? Ihr in Guten, sowie Schlechten Tagen beistehen, bis das der Tod euch scheidet?<< >>Ja, ich will<< murmelte ich. Lilys Lächelnd wurde breiter und mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus. >>Und Sie, Ms. Lily Every Light, wollen Sie den hier anwesenden, Mr. Josh Blane, heiraten? Ihn in Guten, sowie Schlechten Tagen beistehen, bis das der Tod euch scheidet?<<

>>Ja, ich will<< nuschelte auch Lily. Wenn mein Herz gerade stillgestanden hatte, dann raste es jetzt, mit einer ungesunden Geschwindigkeit. >>Dann dürfen Sie die Braut jetzt küssen<< erteilte der Pfarrer mir endlich die Erlaubnis meine Frau zu küssen. Sofort riss ich Lily an mich und presste meine Lippen auf ihre. Um uns herum brach lautes Klatschen und Gekreische aus. Aber das war jetzt unwichtig. Endlich spürte ich die Lippen von Mrs. Blane auf mir. Ihr nach Erdbeere und Vanille, schmeckender Mund. Keuchend lösten wir uns voneinander und mit einem schelmischen Grinsen sah ich sie an. >>Wie fühlen Sie sich, Mrs. Blane?<< Ohja, dieser Name gefiel mir sehr gut. Das durfte sie ab jetzt noch öfter hören. Strahlend antwortete sie >>Sehr gut, Mr. Blane. Und wie steht es mit Ihnen?<<

>>Ich habe gerade die tollste Frau der Welt geheiratet, damit würde ich sagen es geht mir hervorragend, Mrs. Blane<<


>>Oh Gott, Lily! Ihr beide WOW!<< brüllte Zoe meiner Lily als erstes ins Ohr, während sie sie stürmisch umarmte. >>Ich gratuliere euch beide<< lachte Diego mich an und umarmte mich ebenfalls. Dann tat er das gleiche bei Lily. >>Endlich habt ihr beide zueinander gefunden, das wurde aber auch Zeit<< zwinkerte mein bester Freund weiter. Meiner Meinung nach, hätte Lily auch schon viel früher meine Mrs. Blane werden können. Zoe wollte weiter quasseln, wurde aber von Diego mit einem Kuss zum Stillschweigen gebracht. Dann führte er sie in das kleine Zelt, wo die eigentliche Feier stattfinden würde. Mit einem hundert Watt Lächeln, schritt Klara auf uns zu. Sie nicht in ihrer Arbeitskleidung zu sehen, war ungewohnt. Denn den weißen Kittel hatte sie durch ein dunkelgrünes Bodenlanges Kleid ersetzt, ihre braunen Haare hatte sie geglättet. >>Herzlichen Glückwunsch euch beiden! Endlich muss ich keinen Josh mehr ertragen, der total griesgrämig ist, weil du Lily nicht seine Frau bist oder sonst irgend ein Grund, den der Herr sich so ausdenkt<< Lily kicherte und stupste mir dabei gegen die Brust. Ebenfalls wurde Lily von Klara in eine innige Umarmung geworfen. >>Und darf ich auch deinen frisch angetrauten Ehemann umarmen? Oder bekomme ich dann von der Eifersüchtigen Lily Konkurrenz?<< hakte meine Angestellte vorsichtig nach. Jetzt wurde Lily rot. >>Ich bin nie eifersüchtig!<< trotzte sie. Entspannt grinste ich. Und ob du das bist, Engel. Aber keine Angst, das ist verdammt heiß. Wollte ich sagen, aber ich ließ es, um nicht mit ihr zu diskutieren. >>Wann gibt's Torte?<< fragte Klara dann eifrig. >>Wir haben gerade Vormittag, Klara!<< die Pflegerin verdrehte gespielt beleidigt die Augen >>Na und? Sollen wir Gäste etwa verhungern?<< Lily kicherte und meinte >>Geh schon mal zu Zoe und Diego, hier warten noch andere zum Gratulieren<< trotzig meinte Klara >>Aber meine Torte!<<

>>Du meinst wohl unsere Torte<< hielt Lily dagegen. Grummelnd trottete Klara davon und machte einem aufgeregten Ethan Platz. >>Lily wunderschön! Und Josh du hast wunderschön Lily deine Liebe erklärt!<< strahlte mein Bruder. Seine Augen glänzten vor Freude und er rutschte unruhig in seinem Rollstuhl hin und her. Klara hatte ihn schick gemacht. Er trug eine schwarze Smoking Hose und ein weißes Hemd mit silberner Fliege. Dazu trug er noch ein schwarzes Jackett. >>Dankeschön, Ethan. Du sieht ebenfalls sehr schön aus<< bedankte sich mein Engel mit roten Wangen. Verdammt sah das niedlich aus. >>Josh, du und Lily ihr seid jetzt aber für immer zusammen oder?<< hakte mein Bruder mit stirnrunzelnder Stirn nach. Ich lachte, er sah dabei aus wie unsere Mutter damals immer. >>Aber natürlich, wir werden Lily jetzt nicht mehr los<< zufrieden nickte er und nahm die Hand von Lily. >>Mag Lily für immer bei uns haben<<


Noch einmal drehte ich Lily im Kreis, was ihr Kleid so schön fliegen ließ. Dann presste ich sie eng gegen meine Brust und mit einem strahlenden Lächeln sah sie mich an. Wie bei der Trauung, brachen die Gäste in wildes Geklatsche und Gekreische aus, bei unserem Eröffnungstanz. >>Was meinst du? Kann ich schon besser Tanzen als auf der Wohltätigkeitsveranstaltung?<< kicherte Lily. >>Etwas, aber dafür haben wir ja noch ein Leben lang Zeit, deine Tanzfähigkeiten zu verbessern<< murmelte ich und zog sie dann in einen leidenschaftlichen Kuss. Ihre Lippen schmeckten auch jetzt nach Erdbeeren und Vanille, wie sie das anstellte wusste ich nicht. Aber es machte mich jedes Mal verrückt. Ich würde nie müde werden nach ihren Lippen, ihrem Geschmack und ihrem Lachen. Langsam lösten wir uns wieder und mit fiebrigen Blick sahen wir uns an. Lilys Augen glänzten und sie schluckte angestrengt. Alles um uns herum war vergessen, der Applaus, die Jubelrufe, einfach alles. Wir waren in unserer eigenen Welt. >>Ich freue mich schon, dir dieses wunderschöne Kleid heute Abend auszuziehen und dann deinen atemberaubenden Körper betrachten zu dürfen, Mrs. Blane<<

als ich ihren neuen Nachnamen aussprach, erschien ein schüchternes Lächeln auf ihren Lippen. >>Ich habe Amerika einen der begehrtesten Junggesellen weggeschnappt und jetzt trage ich auch noch seinen Nachnamen, mich werden die Leute sicherlich noch mehr lieben als sonst<< kopfschüttelnd drückte ich Lily näher an mich. >>Die Meinung anderer ist mir scheiß egal, aber jetzt gehörst du offiziell mir. Und der, der etwas gegen dich hat, hat auch gleichzeitig gegen mich etwas, Engel<<

Mit glühendem Blick betrachtete meine Ehefrau mich noch immer. >>Das weiß ich und andersrum ist genauso. Es ist nur so ungewohnt jetzt zu heißen wie ein gefürchteter Boxer<< träge lächelte ich. Es war immer wieder faszinierend um was sich meine Lily Gedanken machen konnte. >>Das ist doch gut, dann musst du mich aus keiner Prügelei holen, weil jetzt nämlich alle wissen das du zu mir gehörst, nicht das ich das vorher auch schon klar gemacht habe. Aber jetzt habe ich es schriftlich<< wieder kicherte Lily und vergrub dabei ihr Gesicht an meiner Brust. Lächelnd wippte ich uns im Takt zur Musik, auch die anderen Paare tanzten jetzt. >>Du bist mein Lieblings meist gefürchtetster Boxer<<

>>Aber das will ich doch hoffen, Engel<< hauchte ich in ihr Ohr, worauf hin sie Gänsehaut bekam.

Kaum hatten Lily und ich die Torte angeschnitten, wobei Lilys Hand oben war, stürmten die Menschen los. Ganz vorne mit dabei Klara. >>Göttlich diese Torte!<< schmatzte Zoe und Diego sah ihr mit einem Whiskeyglas lächelnd zu. Auch wenn Zoe der reinste Wildfang war, tat sie Diego gut. Sie war die perfekte Frau für ihn. Er war eher der Ruhigere, aber humorvolle, während Zoe die Wilde war, die niemals ein Blatt vor den Mund nahm. >>Wo geht es eigentlich in den Flitterwochen hin?<< fragte Diego und nahm seine Zoe in den Arm. Sie hatten sich zu uns an den Tisch gesetzt, alles war jetzt leer, denn alle standen vor der Torte. >>Das ist mein Geheimnis<< grinste ich mysteriös. Ich spürte Lily und Zoe's finsteren Blick auf mir. >>Ey, ich als deine Ehefrau habe das Recht, zu wissen wo du mich hinbringst! Das kann man ja sonst als Entführung sehen<< unbeeindruckt küsste ich ihren Mundwinkel, an dem etwas Buttercreme war. Von ihrem Mund schmeckte die Dreistöckige, rosafarbige Torte noch besser. >>Komm schon, sag wenigstens ob es warm wird oder ob ich Skiunterwäsche brauche<< quengelte mein Mädchen. Kopfschüttelnd lachte ich. >>Es ist alles schon gepackt, Klara hat mir dabei geholfen. Wir werden morgen früh starten, natürlich erst, wenn ich dich aus diesem fantastischen Kleid geschält habe<< den letzten Teil murmelte ich. >>Bah, sucht euch ein Zimmer! Diego, falls du dir das mal antun willst und mich als Frau haben willst, dann sag mir gefälligst wo es hin geht, in den Flitterwochen! Sonst versohle ich dir aber den Arsch!<< kreischte Zoe und sah ihren Freund dabei finster an. Sofort blitzte der Schalk in Diego's Augen auf. >>Uh Baby, war das gerade ein indirekter Heiratsantrag? Hm und ein Hinweis, auf heißen Sex? Zu beidem sage ich nicht nein<< Mit weit aufgerissenem Mund sah Zoe Diego an. >>Du...<< drohend fuchtelte sie mit dem Zeigefinger vor seinem Gesicht, verstummte aber dann und aß ihr Tortenstück weiter.

>>Klara hat mit dir gepackt und sie sagt mir nichts? Na warte!<< knurrte Lily jetzt und sprang neben mir auf. Mit großen Schritten marschierte sie auf Klara zu, die sich gerade mit Cash, einen meiner Lieblingspartner unterhielt. Der große bullige Mann, wirkte noch größer neben Klara. Die so zierlich und klein war. >>Klara wird ihr auch nicht helfen oder?<< fragte mein bester Freund. >>Nop, dafür habe ich gesorgt. Das wird eine ganz große Überraschung<<


>>Ehen zeigen wirklich das wahre Gesicht von Menschen<< nuschelte Zoe und sah mich dabei mit hochgezogener Augenbraue an. >>Ich wiederhole mich noch einmal, wehe du tust ihr auch nur irgendwann weh<< ich lachte, das tat ich heute oft, aber wieso sollte ich auch nicht? Der Tag war perfekt. Lily wurde meine Frau, alle meine Freunde feierten mit uns und in ein paar Stunden würde ich meiner frisch angetrauten Ehefrau dieses sexy Kleid ausziehen. >>Und ich wiederhole mich ebenfalls, ich will Lily nicht weh tun, niemals<< Zufrieden nickte die Fotografin. >>Diego Schatz, Lily hat übrigens auch vor, falls du mir weh tust, dir den Arsch aufzureißen, also du bist genauso wenig aus dem Schneider<< murmelte sie dann belanglos. Schreckgeweitet sah mich Diego an. Ich lachte und hob mein Glas >>Auf unsere verrückten Frauen<< 

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