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20. Kapitel

20. Kapitel

Schon den dritten Tag in Folge saß Lily einfach nur auf der Couch und starrte den Fernseher an oder nach draußen. Sie sprach noch immer nicht. >>Guck Engel, ich habe uns Frühstück mitgebracht<< lächelte ich, auch wenn es mir im Herzen weh tat, dass Lily einfach keine Regung zeigte. Ich reichte ihr Pfannkuchen die Klara gerade eben gemacht hatte und setzte mich neben sie. Genüsslich biss ich hinein, während Lily kleine Bissen zu sich nahm und schluckte. Ich wusste nicht einmal ob sie es wirklich schmeckte. >>Sie sind mit Nutella, das magst du doch so gerne<< hielt ich das einseitige Gespräch weiter im Gang. Langsam gewöhnte ich mich daran. Sie nickte, mehr aber auch nicht. Seufzend stellte ich meinen Teller auf den Glastisch vor mir. >>Heute ist ein schöner Tag! Perfekt für einen Spaziergang, findest du nicht auch?<< Sie schüttelte den Kopf. Ich presste die Lippen zusammen. >>Wir könnten mit Ethan Frisbee spielen und wieder zu seinem Lieblingsort, den fandest du doch auch so toll. Er würde sich bestimmt freuen<< Kopfschütteln. So unauffällig wie möglich, ballte ich die Fäuste. Nicht um Lily zu schlagen, nein niemals, sondern um nicht in mein Auto zu steigen und Ash im Knast eine kleine Abreibung zu verpassen. Ein schrilles Klingeln ließ mich aufschrecken. Mein Handy. Es war Bill. Mein neuer Manager. >>Bin gleich wieder da, Engel<< teilte ich Lily mit und küsste ihre Stirn. >>Was gibt's?<< meldete ich mich, als ich in der Küche angelangt war. >>Dir auch einen guten Tag, Josh<< antwortete die tiefe Stimme von ihm, aber man konnte sein spitzbübisches Lächeln schon fast durch die Leitung hören.

>>Ich wollte nur fragen wie es deiner Lily geht. Spricht sie noch immer nicht?<<

>>Nein, leider nicht<< mein Manager zischte und ich wusste gerade ganz genau das er sich über seinen grauen Bart fuhr. >>Man, deine kleine hat's echt erwischt. Glaubst du sie hat dort drüben in Russland so vieles erlebt?<<


Unruhig trat ich von einem Bein aufs andere. >>Nein, das glaube ich nicht. Es...ich weiß es doch nicht Bill. Sie hat gesprochen, sie war normal...bis das mit Bob zur Sprache kam<<

>>Hm, versteh schon. Und man hat schon die eine oder andere miese Geschichte über Bob gehört, aber mir würde nichts einfallen, was einen verstummen ließ<< ich schon. Mir fielen da so einige Sachen ein. Dinge die er auch mit meiner Mutter getan hatte. Er hatte sie ausgenutzt, klein gemacht und sie zu sexuellen Dingen gezwungen. Aber ich hatte Bob eindeutig klar gemacht was passieren würde, wenn er Lily anfasste. Das hatte er verstanden. Da war ich mir sicher. Er hatte nämlich einen riesengroßen Respekt vor mir und war außerdem ein kleiner Hosenscheißer. Das er Boxer managte war eigentlich völlig unangebracht. Er hatte vor jedem Angst. >>Naja, ich wollte dann noch fragen, ob das Training für übermorgen noch steht?<< auch wenn ich am liebsten Nein sagen wollte, antwortete ich mit Ja. Denn ich wurde von Stunde zu Stunde wütender und nur mit einem echten Trainer und echtem Training konnte ich diese Aggressionen auf gewisse Menschen wieder los werden. Natürlich war ich nicht mehr dieses haltlose Arschloch von damals, nein dafür hatte Lily gesorgt. Aber es war auch klar, dass wenn jemand etwas meiner Lily antat ich nicht einfach seelenruhig daneben stand. Nein, nicht der gefürchtetste Boxer in Amerika. Man hätte sich natürlich einen anderen Gegner aussuchen können als mich. Man hätte mich eben nicht herausfordern sollen. Meine Lily anfassen sollen.

>>Ich muss jetzt Schluss mache, Bill. Ich will wieder zu Lily rein, ja?<< sagte ich nach einer Weile. >>Klar kein Problem! Und vielleicht schaffst du es sie ja zum sprechen zu bringen<< ermunterte er mich. Schön wäre es. Ich legte auf und verstaute mein Handy wieder in meiner Hosentasche. Dann lief ich wieder ins Wohnzimmer wo Lily immer noch vor sich hinstarrte. >>Das war Bill, mein neuer Manager, aber jetzt bin ich wieder da<< klärte ich sie auf. Keine Reaktion von ihr. Wieso nur sprichst du nicht mehr, Engel. Wollte ich am liebsten fragen, aber ich würde keine Antwort erhalten. Grübelnd setzte ich mich neben sie und schlang meinen Arm um sie. >>Wollen wir einen Film gucken?<< sie blieb still. >>Wie wäre es mit einem Disneyfilm? Rapunzel neu verföhnt? Der ist doch sicher lustig<< Stille. Ich suchte den Film in unserer DVD Sammlung und legte ihn ein. Dann nahm ich eine Decke und deckte uns beide damit zu. Lilys Beine legte ich auf meine ab. Sodass sie halb auf der Couch und halb auf mir saß. Sie sprach vielleicht nicht, aber ich hatte ihre Nähe einfach vermisst.

Der Film begann und Lily schaute sogar hin. Ich hingegen betrachtete nur sie. Ihre schönen braunen Haare, die immer noch zu einem unordentlichen Zopf, wie die letzten Tage, gemacht waren. Ihre zarten Wangenknochen, ihre Stupsnase. Alles. >>Weißt du eigentlich das du wunderschön bist?<< flüsterte ich. Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu mir und nun bohrten sich ihre Smaragdgrünen Augen in meine braunen. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. >>Überrascht dich das etwa? Oh Lily, du rennst manchmal wohl mit Tomaten auf den Augen herum<< sie schmunzelte ein wenig. Das verschlug mir für einen kurzen Augenblick den Atem, denn ich hatte nicht mit einer Reaktion gerechnet. Und nun schmunzelte sie!

Probieren wir es gleich weiter! >>Lächel ruhig öfter, Engel. Es sieht toll aus<< Schüchtern und sogar mit roten Wangen sah sie auf die braune Decke. >>Hey, nicht verstecken<< murmelte ich und küsste ihren Scheitel. Alles was sie machte war ihren Kopf auf meine Schulter abzulegen. Es war nicht viel, aber es war mehr als die Tage davor. Ein Anfang, ein Fortschritt.


Ich konnte es nicht lassen. Und nun stand ich hier. Ich musste meiner Wut Luft machen und das Lily immer noch nichts sagte, brachte mich fast um. Dabei hatte ich mir geschworen, ihr noch ein paar Tage zu geben, dass sie vielleicht sprach, dass ich vielleicht nicht Ash's Mickriges Leben zerstörte. Aber kaum war der Film zu Ende gewesen und Lily eingeschlafen, war da wieder dieser Hass auf diesen Mann. Der Hass das ein einziger Mann meiner Lily jahrelang weh getan hatte, sie fast getötet hatte und sie vor meinen Augen entführt hatte.

Mit einem diabolischen Grinsen sah ich das Backsteingebäude an. Und ich war mir sicher, würde mich Lily nun sehen, würde sie sofort denken ich wäre wieder der Aggressive Mistkerl von früher, aber das war ich nicht mehr. Ich wollte nur ein wenig mit Ash's Karma spielen, ihm das geben was er verdient hatte. Das war nur fair. Die schwarz vergitterten Fenster passten genau hier her. Sie zeigten das was die Insassen verloren hatten, ihre Freiheit. Die Menschen wurden hier bedingungslos überwacht, jeder Schritt. Und Ash hatte es geschafft sich hier heraus zu schleichen. Ash war außerdem plötzlich zu ruhig. Man hörte nichts mehr von ihm. Dabei musste er wissen, das Lily nun nicht mehr in den Klauen von Vladimir war und damit eine Ware. Das konnte ihm nicht passen. Oder hatte er seine Lektion gelernt? Schließlich wollte ich ihm schon vor Wochen eine Lektion erteilen, aber er war wie vom Erdboden verschluckt. Er musste aber hier sein. Es war trotzdem verdächtig, sehr verdächtig. Heute würde ich ihm einen kleinen >Kontrollbesuch< abstatten, um ihm zu zeigen, dass er nie wieder in seinem verschissenen Leben eine andere Luft roch als die in seinem Gefängnis. Ich würde dafür sorgen, dass er nie wieder hier rauskam, ganz egal was er auch anstellen würde. Denn ich kannte hier einige Gefängniswärter und auch ein paar von der Mafia, die hier dafür sorgten, dass sich manche Insassen nicht zu wohl fühlten. Und ihre Jahre nicht einfach nur so bequem absaßen.


Mit einem leisen pfeifen, schlenderte ich zu dem Schalter, um mich anzumelden. Als ich das Gesicht dahinter sah, musste ich grinsen. Es würde ein Kinderspiel werden, dort reinzukommen. >>Hallo Emir<< sprach ich. Überrascht schreckte der schwarzhaarige seinen Kopf nach oben, weg von seinem Computer. >>Josh! Was machst du denn hier? Warst du unzufrieden mit Cedrics Service?<< Emir war immer besorgt, dass man mit seinen Leistungen nicht zufrieden war. Denn Cedric, ebenfalls einer von...Menschen die sich in Grauzonen bewegen, hatte ich beauftragt, Ash nach Lilys fast Ermordung, eine kleine Abreibung zu verpassen, sodass er Angst hatte, mir zu begegnen. >>Nein, keinesfalls. Alles gut. Es gibt nur...sagen wir, euer Opfer ist nun hier drin und er hat es gewagt meine Frau zu verkaufen, obwohl er eigentlich wusste was ihm blühte. Und nun muss ich es ihm noch einmal persönlich zeigen, was passiert wenn man das macht<< Emir zischte und seine blauen Augen verfinsterten sich. >>Krass, der Typ steckt dann ganz schön in der Scheiße, wenn sich unser Boxgott persönlich auf die Socken macht, dann sollte man lieber die Beine in die Hand nehmen. Das hast du ja schließlich schon früher bewiesen<< lachte er. Ich tat es ihm gleich. Und musste wieder an früher denken, bevor es noch kein Boxen für mich gab, womit ich mich abreagieren konnte. Dann schüttelte ich den Kopf. Nein, nicht mehr daran denken. Obwohl ich eine Ahnung hatte, dass ich bald genau darüber wieder nachdenken musste, denn wenn Lily wieder sprach, würde sie sicher nicht locker lassen, bis sie ihre Antworten hatte. Meine kleine hartnäckige Lily. Meine kleine persönliche Lieblingspsychologin. Mein kleiner persönlicher Engel. >>Na dann komm mal mit, ich führe dich zu ihm<< er stand in seiner dunkelblauen Uniform auf. Er und seine Leuten hatten sich in ganz Amerika unter die Beamten gemischt. Natürlich nur in Gefängnissen. Und vielleicht Finanzämtern. Aber dort richteten sie eher weniger aus. Das hier war ihr oberstes Ziel, Leuten wie Ash ihr Leben nicht allzu leicht zu machen.


Eine von gefühlt hunderten Metalltüren, öffnete Emir. Er gab mir ein Zeichen ihm zu folgen und das tat ich auch. Wir passierten viele weitere Türen, aber diesmal waren es Zellentüren. Hier gab es keinen Freigang. Hier wurde man bedingungslos überwacht. Nur zu Essensausgabe durfte man seine Zelle verlassen. Dank meiner Vergangenheit wusste ich das, nicht weil ich einmal eingesessen hatte, sondern weil ich hier oft genug Leute reingebracht hatte. >>Dieser Ash, so hieß er doch oder? War als wir ihn wieder eingefangen hatten, schon recht ramponiert. Also wenn du ein paar Spuren auf seinem Körper siehst, dass kam von jemand anderem. Sieht ziemlich verdächt nach Viktors Leuten aus, keine Ahnung wie sie auf diesen Ash kamen. Er kennt ihn doch nicht einmal<< fing Emir plötzlich an zu plaudern. Das machte er immer. Minutenlange Stille und irgendwann sprach er wie ein Wasserfall. Ich lachte, sodass es hallte. Der große weiße Flur war komplett leer, nur unsere Schritte waren zu hören. Aber es stimme was Emir sagte, Viktor war ein Mann von Vladimir, er konnte Ash gar nicht kennen. Oder hatte ihn Vladimir beauftragt? Aber er hatte doch Lily bei Ash abgekauft, er würde allein aus diesem Prinzip, ihn nicht büßen lassen. Woher kannte er ihn dann? Das alles wurde immer mysteriöser. Lily sprach nicht mehr, Ash verschwand vollkommen, nun war er wieder hier und wurde schon einmal zurechtgewiesen. Was war hier los? >>So hier wären wir<< nuschelte Emir und blieb vor einer grauen Metalltür stehen. Gemächlich öffnete der Mann die Tür. Fast geräuschlos ging sie auf und ein Ash der auf dem Bett lag, wurde sichtbar. Sofort wurde mir klar, er passte hier perfekt hinein. Passte perfekt zu diesen tristen grauen Wänden, diesem Metallklo in der Ecke, dem grauen Schrank und dem abgewohnten Holzbett. >>Ash Panson<< donnerte meine Stimme dominierend durch den Raum. Sofort setzte sich Ash auf und sah mich mit schreckgeweiteten Augen an. Sein Gesicht wurde blass. >>W-wie...<< ich schüttelte den Kopf. >>Man sollte dir die Zunge rauschneiden, du ehrenloser Bastard<< knurrte ich und trat näher in seine mickrige Zelle. Der braunhaarige rutschte näher an den Bettpfosten, was mich grinsen ließ. >>Hat der kleine Schwächling etwa Angst? Du wusstest das ich wiederkomme. Glaubst du ich lasse zu, dass du meine Lily jahrelang mit deinen Freunden misshandelst, sie dann fast umbringst und sie dann auch noch von ihrer Hochzeit mit mir entführst?<< seine trüben blauen Augen huschten ängstlich zwischen mir und Emir, der sich hinter mich gestellt hatte. Jetzt konnte man die Drogenkarriere von Ash richtig sehen. Seine speckige, unreine Haut, diese verlorenen, trüben Augen. Das zerfallene Gesicht. Er war hier auf hartem Entzug, auch das sah man ihn an. Er war abgemagert und seine Haut war fast schon faltig, als wäre er hundert.


>>Was hat dir die kleine Schlampe erzählt?<< quiekte der Exmann von Lily. Es klatschte. Ash zischte. >>Niemand nennt meine Lily eine Schlampe, hast du verstanden du ehrenloser Bastard?<< fast untergeben, sah mich Ash nun an. Seine Lippe war aufgeschlagen. Und nun erkannte ich auch die anderen >Merkmale< auf seinem Körper. Er hatte ein Brandmal auf seiner Schläfe, eine längliche Narbe an seinem Hals und Verbrennungen auf seinen Schultern. Falls das wirklich die Männer von Viktor gewesen waren, mussten sie sehr wütend gewesen sein auf ihn. Aber weswegen? Hatte er sich von ihnen Geld geliehen? Drogen verkauft und die nicht gepasst hatten? Aber das wäre nicht möglich gewesen, ich hatte seine Drogenkarriere für immer zerstört. >>Woher hast du dieses hübsche Brandmal oder diese schöne Narbe, an deinem Hals?<< fragte ich zuckersüß und durchbohrte ihn gleichzeitig mit meinem Blick. Er sollte wissen, ich würde ihn nicht einfach so davon kommen lassen. Wie auf Knopfdruck sprang er auf und quetschte sich in die Hinterste Ecke des kleinen Zimmers. >>Nirgends<< piepte er. >>Na, na wo ist denn dein stolz? Deine Prahlerei? Dein Kämpfergeist? Du hast doch vor Lily auch nie klein bei gegeben oder als du sie und mich im Fitnessstudio damals attackiert hast. Was ist aus dir geworden, Schwächling? Hast du Angst vor mir, weil wir beide wissen, wie das für dich enden wird? Hast du dich vor Lily stark gefühlt, weil sie eine Frau ist?<< er schüttelte den Kopf. >>Lily hatte das alles verdient! Die kleine Hure sollte wissen, dass man mit ihrem Ehemann nicht so umgeht! Sie gehört mir<<

brüllend stürzte ich mich auf ihn. Verpasste ihm einen Kinnhaken, brach ihm seine Nase, schlug in seinen Bauch. Der Mistkerl versuchte sich zu wehren, aber mehr als ein paar mickrige Schläge gegen meine Brust, brachte er nicht zustande. >>Du ehrenloser Hurensohn, wie kannst du nur so über Lily reden? Hast du sie je geliebt? Denn wenn ja, so redet man über niemanden den man liebt! So redet man über gar keinen. Aber du weißt gar nichts. Und denk ja nicht, Lily gehört dir. Dieses Recht hast du dir bei deiner ersten Prügelei gegen Lily, verloren. Sie ist meine Frau. Sie gehört mir<< knurrte ich und schlug gegen seinen Kiefer. Er knackte etwas und sein Mund war voller Blut, als er aufschrie. >>Schnauze, Arschloch. Das ist erst der Anfang<<


Kraftlos sackte Ash plötzlich zu Boden. >>Lily ist eine kleine miese Schlampe, die mein Leben zerstört hat<< flüsterte er heiser. Die Wut die ich verspürte, steigerte sich noch einmal ins unermessliche. War das zu fassen? Dieser Typ bettelte doch darum verprügelt zu werden. Mit einem erstklassigen Kinnhaken, den Ash gequält aufschreien ließ, brüllte ich >>Achja? Wie hat sie denn dein Leben zerstört? Indem sie für dich Scheißkerl gekocht hat? Deine Wäsche gemacht hat? Gearbeitet hat? Und du hingegen deinen Job in der Firma ohne Grund gekündigt hast und Drogen verticken bist? Hat sie so dein Leben zerstört?<< statt einer Antwort, lachte der braunhaarige wie ein Irrer, was mich noch wütender werden ließ. Gerade wollte ich ihn an seinem Schopf wieder nach oben ziehen, als mich Emirs Stimme, aus meiner Wut herausriss. >>Josh ich denke das reicht für den Anfang. Ich glaube wir brauchen hier Unterstützung, dass er es lernt<< wild atmend sah ich hinter mich, zu Emir. >>Cedrik und Demir?<< atmete ich schwer. Nicht weil ich von dieser Prügelei außer Atem war, nein, weil ich mich beherrschen musste nicht die Kontrolle zu verlieren. Zustimmend nickte er. >>Ich habe sie schon wissen lassen, dass wir hier Hilfe brauchen. Sie kommen sofort<< zufrieden nickte ich und ließ von Lilys Ex ab. >>Jetzt kannst du mal sehen, was es heißt meine Lily zu misshandeln, ohne Reue, sie fast umzubringen, ohne Reue und sie zu entführen und zu verkaufen, ohne Reue<< murmelte ich. Ash hingegen lag lächelnd, mit blutverschmierten Zähnen, auf dem Boden. >>Ich bereue gar nichts, sie hat das alles verdient. Sie ist eine Hure, wieso sie also auch nicht so behandeln? Sie nicht zu verkaufen?<< wieder wollte ich auf ihn springen, aber Emir hielt mich auf. Beruhigend strich er mir über die Schulter. In den Jahren hatte er gelernt, wie man mit mir umzugehen hat. >>Beruhig' dich, wir helfen seinem Mitgefühl schon gleich auf die Sprünge<<


Mit einem leisen quietschen ging die Zellentür auf. Und der blonde, großgebaute Cedrik kam hinein. Er war so breit wie ein Schrank und seine markanten Gesichtszüge, ließen ihn Furchteinflößend wirken. Als er mich mit seinen grauen Augen erblickte, grinste er schief. >>Josh, altes Haus! Habe gehört, deine Flamme hatte 'nen beschissenen Exmann, der Probleme macht?<< Cedric hatte eine recht derbe Aussprache, deswegen verbesserte ich ihn sofort. >>Sie ist meine Freundin, meine Frau<< eigentlich hatte ich von gesetzlicher Seite, kein Recht sie als meine Frau zu betiteln, aber wen interessierte das schon? Ein Stück Papier, worauf stand das wir verheiratet waren, konnte nicht bestimmen sie als meine Frau zu betiteln. Und bald würde ich das ja nachholen. Entschuldigend hob er die Hände. >>Sorry, deine Frau<< ich nickte. >>Ja, der da<< abfällig deutete ich mit dem Finger auf Ash. Der lag immer noch in der Ecke und grinste vor sich hin. Allein das ließ mich wütend werden. Ich wollte ihm sein dreckiges Grinsen aus dem Gesicht schlagen. >>Cedrik, lass mich mal nach unserem Josh sehen<< ertönte nun auch Demirs dunkle Stimme. Der blonde machte etwas Platz und nun trat der schwarzhaarige Demir an seinen Platz. In den Händen trug er einen riesen großen Eimer mit Wasser gefüllt. Es sah fast so aus wie ein Fass. Verwirrt sah ich ihn an. >>Ach Josh, glaubst du wir haben dem Mistkerl nicht schon oft genug den Arsch versohlt? Er will es einfach nicht kapieren. Nicht nur das er sich Geld von uns geliehen hat und es nie zurückgezahlt hat, nein auch seine Drogen haben keine Qualität gehabt, ebenfalls das was er mit deiner Frau gemacht hat. Es reicht jetzt<< Sofort musste ich daran denken, dass Lily früher seine Schulden bezahlt hatte, aber nicht einmal die Zinsen aufbrachte. >>Gut, Hauptsache er lernt<< murmelte ich. Siegessicher lächelte Demir und seine breiten Schultern bewegten sich dabei. >>Keine Angst, das wird er, wenn nicht, wir haben noch andere Methoden<< zufrieden nickte ich. >>Na dann, lassen wir die Spiele beginnen<< sprach er fröhlich und stellte den Eimer auf den Boden. Es war nun eng in der Zelle geworden. Emir, Cedrik, Demir, Ash und ich. Wir konnten uns kaum bewegen, aber das war nicht jetzt wichtig.

Mit schweren Schritten, beugte sich Cedrik zu Ash hinunter und zog ihn an seinen Haaren hinauf. Gequält schrie Ash, was mich grinsen ließ. Karma. >>Du hast nun genug leid angestellt<< meinte Cedrik nüchtern. Dann zauberte er aus seiner Hosentasche ein Seil. Mit großen Augen verfolgte all das der Gepeinigte. >>W-was?<< murmelte der Exmann von Lily ängstlich. Unbeeindruckt fesselte der blonde ihm seine Arme hinter den Rücken, er versuchte sich zu wehren, aber gegen Cedrik kam man schwer an. Er wäre vielleicht ein Gegner für mich, aber niemals für den mickrigen Ash. Demir schob nun den Eimer näher zu Ash. >>Also viel Glück<< sprach Demir noch, dann drückte Cedrik Ashs Kopf in den Eimer mit Wasser. Man konnte sehen wie Ash schrie und viele Bläschen an die Oberfläche trieben und wie er versuchte sich zu wehren, um seinen Kopf aus dem Wasser zu bekommen, aber er kam einfach nicht gegen den blonden Schrank an. Diabolisch grinste ich, das hier konnte man fast schon Folter nennen. Es war das gemeinste was man tun konnte. Man gab dem Opfer das Gefühl zu ersticken, aber kurz bevor es in Ohnmacht fallen könnte, würde man es wieder für einige Sekunden an die Luft bringen, nur um Sekunden später wieder den Kopf in das Wasser zu drücken. Kurz gesagt man nannte es Waterboarding. Aber so etwas hatte Ash verdient. Mit diesem Mann kannte ich kein Mitleid. Es waren circa fünf Minuten vergangen und Ash's Kopf wurde wieder aus dem Eimer gezogen. Gierig atmete er nach Luft, doch schon wurde sein Kopf wieder hinunter gedrückt. Wieder versuchte er sich zu wehren, aber zwecklos. >>Das passiert wenn man nicht nach unseren Regeln spielt und uns betrügen will. Und das passiert auch, wenn man sich an Josh Blanes Freundin vergreift und ihr nicht den nötigen Respekt, denn sie verdient hat, zollt<< knurrte Emir, der die ganze Zeit über ruhig war. Aber jetzt hatte er wieder begonnen zu sprechen. Die Jungs hier zollten mir einen großen Respekt und diesen Respekt zollten sie nun automatisch auch Lily, auch wenn sie sie nicht kannten. Sie wussten, wenn es einmal eine Frau an meine Seite schaffen konnte, dass sie etwas besonderes sein musste.


Ich wusste nicht wie viele Minuten vergangen waren, aber diese Prozedur die sie mit Ash veranstalteten, ging hunderte Male. Jetzt wurde sein Kopf wieder aus dem Eimer geholt und wieder sog er gierig den Sauerstoff ein. >>Also hast du es jetzt kapiert?<< keifte Cedrik. Prustend nickte Ash >>J-ja<< alle Männer nickten. >>Gut<< achtlos wurde er aufs Bett geworfen. Nun lagen die Blicke von allen auf mir. >>Stell ihm eine Frage, wir müssen das ja überprüfen<< ich nickte und grinste. Mit eleganten Schritten trat ich näher auf Ash. Er lag immer noch keuchend auf dem Bett. Seine Haare waren triefend nass und Wasser tropfte daraus. Sein demoliertes Gesicht kam jetzt noch besser zu Geltung. Er sah wortwörtlich aus wie ein geprügelter Hund. Was sollte ich ihn nun fragen? Mir fielen hunderte Fragen ein, die ich alle wissen wollte. >>Hat Lily dein Leben zerstört?<< entschied ich mich schließlich für die wichtigste. Sofort war da wieder dieses Lachen. >>Ja, die kleine Hure hat alles kaputt gemacht<< ich zischte. >>Falsche Antwort<< meinte ich schlicht. >>Wir machen noch einen Versuch<< sagte Emir. Ich zuckte mit den Achseln, das spielte keine Rolle, denn Ash hatte den Test nicht bestanden, das hier konnte nicht gut für ihn enden. Die Jungs gaben jedem eine Chance, vermasselte man diese, hatte man meistens entweder ein Körperteil weniger oder war im Wald vergraben. >>Musste Lily für deine Schulden aufkommen und du hast deine Geldgeber auf sie gejagt?<<

>>Klar, sie musste schließlich dafür bezahlen, dass sie alles zerstört hat<< wieder zischte ich.

>>Ab hier übernehmen wir<< knurrte Demir. Wie von Zauberhand, hatte Demir plötzlich ein Messer in der Hand. >>Ich kann seine Stimme schon so lange nicht mehr hören und erst sein Geschwafel, was meint ihr Jungs? Sollen wir ihm deswegen mal auf die Sprünge helfen?<<

>>Gerne doch, Demir. Das ist sehr mitfühlend von dir<< lachte Cedrik.

Demir trat näher zu Ash, der das Messer mit riesen Augen ansah. >>Nein<< flüsterte er. >>Halt seinen Kopf, Emir<< ordnete Demir an. Er nickte und sprang aufs Bett, um den Kopf von Lilys Ex zu halten. >>Nein, bitte!<< flehte er, aber es war zu spät. Demir griff nach Ashs Zunge. >>Deine letzten Worte sparen wir uns lieber<<


>>Danke Jungs, für eure Hilfe<< verabschiedete ich mich, als wir wieder außerhalb des Gefängnisses waren. >>Ach keine Ursache, Josh! Wir helfen dir doch gerne, das hast du uns ja auch immer<< winkte Emir ab. Dankend nickte ich. >>Also...wenn ich wieder Hilfe brauche melde ich mich<< brüderlich klopfte mir Cedrik auf die Schulter >>Mach das, komm gut nach Hause und wenn man wieder was gegen deine Frau ansteht, sag uns einfach Bescheid<<

>>Mach ich, Cedrik<< lachte ich, dann stieg ich in meinen Wagen. Mit einem breiten Grinsen drückte ich aufs Gas. Jetzt hat Ash sein Karma bekommen. Jetzt war alles wieder gut. Nur musste ich die Geschichte vielleicht etwas...schonender meiner Lily erzählen. Lily du bist nun endlich von ihm befreit. 


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Naa heute bin ich etwas blutrünstiger unterwegs, muahaha :D 

es hat sehr viel Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben. Und nun hat Ash seinen verdienten Tod bekommen, toll oder? 

Wie hat es euch gefallen?


LG pink-lilly

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