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19. Kapitel

19. Kapitel

Mit Schwung ging die Haustür zu unserer Villa auf und ein strahlender Ethan lächelte uns entgegen. >>Lily ist wieder da!<< kreischte er, sodass es garantiert noch drei Straßen weiter zu hören war. Lily, die neben mir stand, lächelte ebenfalls zurück. >>Ethan! Jetzt lass die beiden doch erst einmal reinkommen<< ermahnte Klara meinen Bruder, von der Küche aus. Dieser brummte enttäuscht, rollte aber ins Wohnzimmer. Ich wendete mich wieder zu meinem Engel. >>Willkommen zurück in unserem Zuhause<< exakt den gleichen Satz, hatte ich ihr damals bei ihrem Einzug gesagt. Sie sollte sich wohl fühlen und es einfach als ihr Zuhause ansehen. Denn das war es ja auch. Matt nickte sie. Kein Lächeln, sowie bei Ethan. Sie schlurfte in den Flur und jetzt wurde auch Klara aufmerksam. Neugierig kam sie aus der Küche und blickte meine Lily an. Für einen kurzen Augenblick sah sie geschockt aus, doch sie lächelte sofort. >>Lily! Endlich bist du wieder hier! Josh ist ein ganz schöner Miesepeter wenn er ohne dich ist<< sie versuchte die Stimmung zu heben und den trostlosen Ausdruck von Lily verschwinden zu lassen. Es klappte, für einen kurzen Augenblick. Sie umarmte Klara. Überrascht erwiderte sie es. Fragend sah sie zu mir. Ich zuckte mit den Schultern. Es tat weh zu sehen, wie meine Lily Klara umarmte, aber mir nicht einmal ein Lächeln schenkte. Als sich die beiden wieder gelöst hatten, strich sich Klara eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann sah sie überfordert zwischen uns hin und her. >>Mach Lily doch ihr Lieblingsessen, sie hat hunger<< ordnete ich an. Verblüffte nickte Klara und wendete nichts ein. Denn eigentlich war sie ja nur Ethans Pflegerin und keine Haushaltshilfe. Aber sie verstand es. Und Lily musste jetzt etwas essen. Sie hatte im Flugzeug gerade ein kleines Brot mit Aufstrich gegessen. Das war viel zu wenig. >>Lass uns doch mal nach Ethan sehen, Engel<< sprach ich dann wieder zu Lily. Sie sah mich einfach nur an, keine Regung, nichts.


Sie folgte mir wie ein Geist ins Wohnzimmer. Dort hatte Ethan einen Controller in der Hand und spielte Mario Kart. Als er uns bemerkte strahlte er erneut. >>Lily! Du bleibst jetzt aber endgültig bei uns oder? Wir haben dich nämlich alle sehr vermisst! Wir haben dich doch alle ganz lieb, besonders Josh. Und ich<< die Worte von meinem Bruder rührten mich, er war so vernarrt in meinen Engel. Wie sie das angestellt hatte, wusste ich nicht. Vielleicht lag es einfach auch nur daran, dass sie die erste war, die ihn wie einen normalen, nicht behinderten Menschen, behandelte. Alle Frauen hatten ihn immer nur als Störfaktor gesehen, wenn sie mit mir zusammen waren. Er war ihnen zu anhänglich, machte zu viele Probleme, war zu Pflegeintensiv. Ich hatte Ethan erzählt das, als Lily verschwunden war, sie Zoe bei ihren Umzug in Deutschland helfen musste und deswegen mehrere Wochen weg war. Als ich aufgebrochen war, hatte ich ihm gesagt das ich für einen Kampf nach Boston müsste. Natürlich wollte ich ihn nicht anlügen, aber ich konnte ihm niemals erzählen dass Lily entführt wurde und das von ihrem Bastard von Exmann. Lily regte sich neben mir. Als ich zu ihr sah, waren Tränen in ihren Augen. Und sofort war da wieder mein verflixter Beschützerinstinkt, der mir viel zu oft in die Quere kam. Ich wollte sie nicht weinen sehen. Automatisch zog ich sie in meine Arme. >>Nicht weinen, Engel<< flüsterte ich in ihr Ohr. Aber wieso tat sie das überhaupt? >>Lily? Tut mir leid, wollte dich nicht zum Weinen bringen. Habe dich lieb, ja?<< flüsterte Ethan überfordert. Er ließ den Controller auf das Sofa fallen und fuhr seinen Rollstuhl zu Lily und mir. Verwirrt sah er mich an, ich wusste er wollte auch Lily umarmen. Ich nickte ihm aufmuntert zu. Vorsichtig umschlang Ethan Lilys Hüfte. Und Lily schluchzte an meiner Schulter. >>Pst, Lily. Alles ist gut, ja? Wir haben dich alle lieb<< murmelte mein Bruder. Er konnte es noch nie mit ansehen, wenn jemand weinte. Egal ob er damals noch ein Teenager war oder heute, wo er nun der Mann im Rollstuhl und der Behinderung, war. Lily schluchzte noch immer. Beruhigend strich ich über ihren Rücken und zu meiner Verwunderung ließ sie es geschehen.


Irgendwann löste sich Lily aus unserer komischen Umarmung mit Ethan und mir. Mit rotem Gesicht und verheulten Augen, schniefte Lily. Sie sah mich unergründlich an, dann strich sie mir zärtlich über meine Wange und meinen drei Tage Bart. Überrascht klappte mir der Mund auf. Das war endlich eine Reaktion! Sofort lächelte ich und küsste sie auf den Scheitel, ließ sie wissen, dass ich für sie da war. Sie drehte sich vorsichtig zu Ethan und wuschelte ihm durchs Haar. Er grinste spitzbübisch. >>Siehst du Lily, wir haben dich lieb<< sie nickte dann lief sie hektisch ins Bad. Verwundert sah ich ihr nach. Was war los? Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, rief Klara >>Essen ist fertig! Spagetti Alioli. Oder wie ich sie nenne die Spagetti der Singlebleiber<< ich schmunzelte. >>Stell es auf den Tisch, ich hole Lily<< erklärte ich. Sie nickte und machte sich mit dem großen Topf Nudeln und dem aufdringlichen Geruch von Knoblauch zum Esszimmer. Vorsichtig ging ich dafür zur Badezimmertür, als würde dahinter etwas lauern. Aber da war nur meine Lily. Es war still hinter der Tür. >>Lily? Hast du gehört, das Essen ist fertig. Es gibt dein Lieblingsessen. Kommst du?<< fragte ich zaghaft. Immer noch war es still. Ging es ihr gut? War sie vielleicht in Ohnmacht gefallen? Sie hatte schon so lange nichts gegessen. >>Lily?<< fragte ich noch einmal, diesmal besorgter. Wieder kein Mucks von ihr. Meine Sorge wurde langsam zur Panik. Verdammt, es war eine Sache dass sie nicht mit mir sprach und auch sonst keine Reaktion zeigte, aber das hier war wichtig. >>Lily, wenn du nicht sofort die Tür aufmachst, dann trete ich sie ein!<< ich klang barscher als beabsichtigt, aber ich machte mir eben sorgen. Im Geiste zählte ich bis zehn. Ihr konnte alles passiert sein. Sie könnte mit dem Kopf gegen den Wannenrand geknallt sein und mit einer Platzwunde dort liegen. Sie könnte ausgerutscht sein. Man hörte wie jemand an der Tür war und schon Sekunden später hatte Lily wieder aufgesperrt und lächelte mich schüchtern an. Ich entspannte mich, ihr ging es gut. Vorsichtig nahm ich ihre Hand >>Komm, dein Lieblingsessen darfst du dir doch nicht entgehen lassen<<


Lustlos stocherte Lily in ihrem Teller schob die Nudeln von einem Ende zum anderen. >>Schmeckt's dir nicht?<< fragte Klara unsicher, sie hatte sich neben uns gesetzt. Lily sah kurz zu ihr auf, dann schob sie sich eine Gabel mit Nudeln in den Mund. Ich tat es ihr gleich. >>Wieso bist du so schweigsam?<< bohrte Klara weiter. Man konnte sehen wie sich Lily auf ihrem Stuhl verspannte. Sofort schob sie sich eine weitere Gabel in den Mund. >>Hihi, jetzt ist Lily gierig<< lachte Ethan und schob sich auch Nudeln in den Mund. >>Da muss ich ja aufpassen das wenn du mich küsst, ich nicht von dem Knoblauchgestank ohnmächtig werde<< versuchte ich zu scherzen. Keine Reaktion von meinem Engel. Sie starrte stur auf ihren Teller und schob sich immer mehr Essen in den Mund. >>Hast du Durst?<< fragte ich dann. Sie schüttelte den Kopf, noch eine weitere Gabel in den Mund. Ihre Wangen waren mittlerweile zwei Kugeln und sie sah aus wie ein Hamster, der sein Essen bunkerte. Ich musste schmunzeln. >>Du siehst süß aus mit den Hamsterbacken<< geschockt sah sie mich nun an. Kaute und schluckte. Und damit waren ihre Bäckchen verschwunden. Dann sah sie wieder auf ihren Teller. Keine weitere Reaktion. Besorgt sah mich Klara an. Sie wusste dass das nicht normal war. Sie machte sich genauso Sorgen wie ich. Es war schließlich als ob man gegen eine Wand reden würde. Nie kam eine Antwort von ihr. Ich musste endlich herausfinden was passiert war. Denn mit jeder nicht vorhandenen Reaktion von Lily wuchs meine Wut. Meine Wut auf Ash, auf Bob und auf Vladimir. Wobei Vladimir warten musste.

Das Besteck quietschte plötzlich auf Lilys leeren Teller und dies ließ mich wieder in die Wirklichkeit bringen. Sorgfältig legte sie ihr Besteck auf den Teller und stand damit auf. Schon Sekunden später war sie wieder im Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Ansonsten keine weitere Reaktion.


>>Josh?<< flüsterte Klara. Erschöpft fuhr ich mir durch die Haare. >>Ja?<< murmelte ich müde. >>Kann ich mal mit dir reden?<< alarmiert schreckte ich auf, Klara wollte nie ohne Grund reden. Aber ich nickte. Zusammen standen wir vom Esstisch auf. >>Ethan, setz du dich doch einmal zu Lily, dass sie nicht so alleine ist. Vielleicht spielt sie ja Mario Kart mit dir, okay?<< bat ich meinen Bruder freundlich. Verwundert, aber mit einem strahlen, nickte Ethan. Sofort raste er mit seinem Rollstuhl zu Lily. Ich sah wieder zu Klara. >>Lass uns in die Küche gehen<< Kaum waren wir angekommen ratterte Klara los. >>Okay, Josh wieso ist Lily so? Du hast mir doch gesagt ihr ginge es gut. Und das da draußen ist alles andere als gut! Sie ist wie ein Gespenst! Ein Schatten!<< Im Gegensatz zu Ethan hatte ich ihr die Wahrheit erzählt. Unruhig lief ich auf und ab. >>Ich...ich weiß es nicht Klara. Wirklich. Ich weiß nicht wieso sie nicht mehr redet. Als ich sie gefunden hatte, hat sie mit mir ganz normal geredet. Sie wollte zu einem Adil...ihr Beschützer, wie sie ihn nannte. Sie redete, nur wollte sie mich nicht küssen. Ich akzeptierte es. Aber dann, hatte sie mich plötzlich gefragt wie ich sie gefunden hätte und als ich dies dann sagte, war sie still! Sagte keinen Ton mehr. Ich durfte sie auch nicht mehr anfassen, nichts. Ich habe keine Ahnung, aber das kann doch nicht der Grund sein!<< zum Ende hin wurde ich immer lauter, meine Wut konnte ich nicht mehr kontrollieren. Meine Wut und Verzweiflung auf Ash und Bob. Wobei ich bei Bob noch nicht einmal wusste wieso ich wütend war, vielleicht weil seit ich ihn erwähnt hatte, Lily nicht mehr mit mir sprach und auch sonst ein Schatten ihrer selbst war.

Klara seufzte >>Ich merke doch auch das es dich schafft, wir müssen sie wieder da rausholen...wo auch immer sie gerade ist. Das habt ihr beide doch verdient<< ihr Worte rührten mich. >>Danke sehr, Klara. Ich hätte nicht gedacht das du dir solche Sorgen machst<<


>>Ach hör auf! Lily ist wie eine Freundin für mich geworden. Und du, bist so verschossen in sie, dass du ohne sie wirklich manchmal unerträglich bist. Ja! Genau wir sprechen hier von dir, Mr. Josh -ich- knocke- jeden- aus- Blane!<<

Als wir beide wieder ins Wohnzimmer kamen, saß dort nur noch Ethan auf der Couch. Alarmiert sah ich mich um. >>Wo ist Lily?<< fragte ich panisch. >>Schlafen gegangen, müde war<< murmelte Ethan, völlig fasziniert von Star Wars. Ich beruhigte mich etwas. Sie war immer noch hier. Wer wusste schon was sie in ihrem Zustand machte. Vielleicht rannte sie auch weg. Beruhigend strich mir Klara über die Schulter. >>Geh zu ihr<< ich nickte, etwas anderes würde ich jetzt auch nie tun. Ich nahm zwei Stufen auf einmal und hechtete zu unserer Schlafzimmertür. Mit Schwung öffnete ich sie und fand ein leeres Bett vor. Wieder machte sich Panik in mir breit, aber da sah ich das Licht. Lily stand in dem angrenzenden und gleichzeitig offenen Badezimmer, vor dem Waschbecken und putzte ihre Zähne. Sie hatte ihren Lieblingsschlafanzug angezogen. Eine hellblaue Short und ein rosa Top. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf gemacht. >>Hier bist du<< flüsterte ich. Kurz sah sie zu mir auf, dann putzte sie weiter ihre Zähne. Unschlüssig stand ich in der Tür. Ich wollte sie jetzt nicht alleine schlafen lassen. Verlegen räusperte ich mich. Sie hingegen spülte den Zahnpastaschaum mit Wasser aus. Dann lief sie zum Bett, vorbei an mir. Lily vergrub sich in der dunkelblauen Satinbettwäsche. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog ich mein T-Shirt aus und drückte gleichzeitig den Knopf für die Jalousien, dass sie hinunter fuhren. Leise surrend wurden die Fenster hinter dem Bett und neben dem Ankleideraum nun bedeckt. >>Das uns niemand beim Kuscheln zugucken kann, stimmts Engel?<< scherzte ich, wohl bewusst dass ich sowieso keine Antwort bekam. Ich seufzte und zog auch noch meine Hose aus, sodass ich nur in Boxershort in dem mittlerweile dunklen Zimmer stand. Lily sah mich nicht einmal an. Normalerweise würde sie es lieben mir beim Ausziehen zuzugucken und irgend einen anzüglichen Witz reißen. Oder sie würde mein Tattoo auf der linken Brust betrachten und im Bett nachfahren, das liebte ich immer. Aber heute nicht. Ich hatte das Gefühl das es für eine ziemlich lange Zeit nicht mehr so sein würde.


Wie eine Katze auf Samtpfoten, schlich ich ins Bett und legte mich neben meine Lily. Mit meinen Starken Armen umschlang ich ihre Taille und zog sie zu mir. Auch wenn sie mich nicht ansah, konnte ich wenigstens ihren Körper an mir spüren, ihren Duft inhalieren. Normalerweise kuschelte sich Lily so dicht es ging an mich, heute nicht. Heute blieb sie stocksteif, als hätte sie Angst ich würde ihr etwas tun. Sanft strich ich ihre Silhouette nach. >>Schlaf gut, mein Engel. Träum etwas Schönes. Ich weiß, du bist momentan ziemlich...still. Aber ich liebe dich trotzdem. Und du braucht keine Angst zu haben, vor was auch immer<<

zärtlich küsste ich ihre Schulter und deckte sie noch ein wenig mehr zu. Und endlich entspannte sich Lily etwas, wenn auch nicht arg. Aber wenigstens war sie nicht mehr gespannt wie ein Bogen. Zufrieden meine Lily endlich wieder in meinen Armen zu haben, lehnte ich mich näher an sie. 

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Ist Ethan nicht Zucker? 
Und Josh ja...

Es ist echt schwer nur einseitig jmd sprechen zu lassen xD 

LG pink-lilly

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