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"Gibst du mir mal Bleistift rüber?"
"Mh?", fragte ich verwirrt. Mit meinen Gedanken war ich bis gerade noch ganz woanders gewesen. Zum Beispiel bei diesem wunderschönen Mädchen, das gerade neben mir saß und- Bleistift, ja richtig. Noch immer ein wenig verträumt kramte ich aus der Schublade meines Schreibtisches einen Bleistift hervor und reichte ihn ihr. Unsere Finger berührten sich dabei leicht, wenn auch nur für ungefähr eine Millisekunde. Sofort breitete sich ein Kribbeln von meinem Fingerspitzen im ganzen Körper aus.
"Danke, du Träumerin", grinste sie und wendete ihren Blick wieder ab, um sich erneut auf ihre Kunsthausaufgaben zu konzentrieren. Ich starrte sie weiter ungeniert an. Die rot gefärbten, kurzen Locken, die nach allen Seiten von ihrem Kopf abstehen, ihre sanften Gesichtszüge, das Piercing in ihrer Nase, das kurze Top in Regenbogenfarben. Dieses Mädchen machte mich verrückt.
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