Chapter 33: Funny time in Yeosu
Nach dem Frühstück liefen Minho und Jeongin zur Bushaltestelle, um nach Yeosu zu gelangen. Minho erzählte etwas von der Stadt, während sie warteten. Er schlug ein paar Plätze vor, die er mit Jeongin besuchen wollte. Der Student war mit allem einverstanden. Hauptsache er wurde abgelenkt. Als der Bus kam, stiegen die beide ein. Minho saß sich ans Fenster und Jeongin gleich daneben. Minho fragte ihn ein bisschen über sein Studentenleben aus, worauf Jeongin antwortete und ihm über seinen Alltag in Seoul erzählte. Der Angestellte nahm jedes Detail auf, stellte sich vor wie es wäre dort zu leben. Es gab sicher viel spannendes zu sehen. Jisung würde es lieben. Jeongin erzählte von seinen Lieblingsplätzen dort, wo er am liebsten aß. Sie kamen an Yeosu schneller an, als gedacht. Wenn man miteinander redet, vergeht die Zeit bekanntlich viel schneller.
Minho zeigte Jeongin die vielen Plätzen, von denen er dem Student erzählt hatte. Ein paar davon kannte er bereits von Chan und Chenle. Sie aßen zum Mittag und kauften sich anschließend Eis, welches sie im Stadtinneren aßen. Minho zog ihn zu einer Karaokebar. „Und hast du Lust?", fragte er breit grinsend. Dieses Mal war es komplett anders rum. Minho benahm sich wie ein kleines Kind und Jeongin war ernst drauf. Ein Lächeln konnte der Student sich aber nicht verkneifen. Und so gingen die beiden jungen Männer zum Karaoke, wo Jeongin überraschend viel Spaß hatte. Die beiden sangen die dümmsten Lieder und lachten gemeinsam. Minho hatte schon Tränen in dem Augen, weil er so lachen musste. „Das war echt lustig", erwiderte, als er sich seine Jacke schnappte, um sie anzuziehen. „Da kann ich nur zustimmen. Vor allem als du das eine Lied über Katzen gesungen hast". Minho lachte kurz auf. „Ja, das war toll." Minho und Jeongin liefen aus der Karaokebar raus und spazierten noch ein bisschen durch Yeosu. Als sie auf den Bus warteten, wurde Minhos Miene traurig. „Ich werde traurig sein, wenn du gehst. Mit wem soll ich dann Karaokelieder singen und Eis essen?" Minho fühlte sich so einsam, seit es Jisung nicht mehr gibt. Er vermisste ihn immer noch. Jeongin legte einen Arm um die Schulter des Angestellten. „Wir können ja miteinander schreiben und ich schicke dir Bilder von der Uni", schlug Jeongin vor. Hoffentlich heiterte das Minho etwas auf. „Und du musst mir dann auch Bilder von Seoul im Allgemeinen schicken, okay?", fragte Minho mit einer Gegenfrage.
„Sicher doch."
Hyunjin wartete bereits auf ihn, als Jeongin spät eintraf. Er hatte die Zeit komplett vergessen, während er mit Minho unterwegs war. Die Sirene war ihm aber nicht böse. Sie freute sich einfach, dass Jeongin wieder da war. Hyunjin schwamm wieder ins flache Wasser. „Und hast du es dir überlegt?". Nicht wirklich. Den ganzen Tag versuchte Jeongin diese eine Sache zu vergessen, wurde aber jetzt wieder damit konfrontiert. Hyunjin schob sich aus dem Wasser um näher bei Jeongin zu sein. Jeongin blieb so still heute. „Du weißt, es wäre alles für mich", erwiderte er traurig. Während Jeongin es verdrängt hatte, dachte Hyunjin die ganze Zeit daran. Wie glücklich er nur wäre, wenn er endlich wieder mit Mulgogi vereint wäre. Der Student wollte dem Thema ausweichen und schnitt ein anderes Thema an. Er hatte vor Hyunjin von seinen Alpträumen zu erzählen, wollte wissen, wieso er das träumte. Wieso er von Hyunjin geträumt hatte. „Ich hab da seit einer Weile Alpträume....von Sirenen.....und ich hab von dir geträumt, sagte er. „Du hast von Sirenen geträumt? Und von mir?" Letzteres lies Hyunjin bisschen erröten. „Ja....sie haben geschrien...und eine wollte mich immer nach Yeosu locken." Hyunjin drehte seinen Kopf ruckartig zu ihm. „Du hast es gehört?", fragte er überrascht. Jeongin nickte und legte den Kopf auf Hyunjins Schulter. „Das war ich. Ich hab nach unseren Clanmitglieder gerufen....auch wenn ich weiß, dass alle tot sind, nein warte, fast alle, tot sind hab ich immer nach ihnen gerufen." Hyunjin erzählte ihm gerade, dass er die Sirene von seinen Träumen war. Er war derjenige, der ihn nach Yeosu lockte, weil er nach Überlebenden suchte.
„Aber ich kann mich doch an nichts mehr erinnern", erwiderte Jeongin. Er verstand es nicht, wieso er dann Hyunjins Rufe gehört hatte. „Vielleicht hat nur dein Kopf vergessen, wer du warst." Hyunjin legte seine flache Hand auf Jeongins Brust, wo es laut schlug. „Aber nicht dein Herz." Der Student lag seine Hand auf Hyunjins, welche auf seiner Brust ruhte. „Das bedeutet nur, dass du tief in dir drinnen noch eine Sirene bist. Sie versucht sich nur raus zu kämpfen nach dem du so lange ein Mensch warst."
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