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Kapitel 46

Mit eingezogenem Kopf und ausreichend Abstand folgte sie Kibum quer durch den halben Club. Dieses Teil war eindeutig größer als es von außen den Anschein hatte.
Und an jeder Ecke tat sich ein neuer Bereich auf, den Danbi ganz schnell vergessen wollte. Oder zumindest in den hintersten Winkel ihrer Erinnerung packen.
Sie kannte viele Dinge. Oder hatte zumindest schon mal davon gehört.
Es aber mit eigenen Augen zu sehen, selbst nur für einen Moment, war eine ganz andere Sache.

Dass sie sich fehl am Platz fühlte, kam zusätzlich obendrauf.
Ausgerechnet bei jemandem mit ihrem Hintergrund müsste man wohl annehmen, dass die vielen auf sie gerichteten Blicke kein Problem wären.
Allerdings gab es durchaus einen Unterschied, ob sie in ihrem Job Reaktionen absichtlich provozierte und es sogar genoss.
Aber hier war sie nicht die Tänzerin Danbi, sondern die Privatperson. Die Danbi, die sich am liebsten ganz klein gemacht hätte und unter einen der Teppiche verkriechen wollte.

Stattdessen musste sie wie auf einem Silbertablett präsentiert ausgerechnet hinter einem der bekanntesten Persönlichkeiten von Itaewon herlaufen . Wenn nicht gar Seoul.
So intensiv hatte sie sich noch nicht mit ihm beschäftigt. Jedoch eilte sein Ruf ihm weit voraus. Gerüchte über ihn schienen an der Tagesordnung.
Eines davon war auch, dass er sich nicht mit unterprivilegiertem Fußvolk abgab. Zu denen Danbi als kleine unbedeutende Tänzerin sich definitiv zählte.

Somit war ihr unverständlich, aus welchem Grund ein Mann wie Kibum ihr aus der Klemme half. Ohne Gegenleistung.
Zumindest hatte das den Anschein.
Es sei denn, sie folgten ihm nun nicht auf den Weg nach draußen, sondern in einen finsteren Keller, wo er sie aufschlitzen wollte und...
Danbi blieb abrupt stehen.
So unvorbereitet, dass Chris gegen sie stieß.
"Was ist los?", fragte er überrascht.
Statt einer Erklärung, setzte sie ihren Weg schnell fort, blickte den Sänger jedoch misstrauisch an: "Woher kennst du ihn?"

"Wen?", erkundigte er sich verwirrt.
Sie antwortete nicht, wedelte lediglich eindeutig zu auffällig mit der Hand in Kibums Richtung.
Chris hob beide Brauen: "Ich dachte, er ist dein Freund."
"Meiner?", keuchte Danbi entsetzt, senkte schnell die Stimme. "Das ist Kim Kibum."
"Achso.", nickte er verstehend.
Sie begutachtete ihr Gegenüber forschend.
"Du hast keine Ahnung, wer er ist, oder?", stellte sie nach einigen Sekunden fest.
Wahrheitsgemäß schüttelte er den Kopf.
"Ist er berühmt?", hakte er zusätzlich nach.

"Er ist kein Sänger, wenn du das damit meinst.", erklärte Danbi, ließ die Person, über welche sich ihr Gespräch drehte, dabei nicht aus den Augen.
Selbstsicher, als gehöre ihm dieser Laden, lief er den Gang entlang. Nickte hier und da irgendwelchen Leuten zu, die ihn derart ehrfürchtig betrachteten, als wäre er der letzte Hinterbliebene der kaiserlichen Blutlinie.
Danbi versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie albern sie die Reaktionen teilweise fand.
"Aber es ist trotzdem nett, dass er uns geholfen hat.", merkte Chris lächelnd an.
"Ist das dein Ernst?", zischte sie ihm entgegen. "Hättest du dich nicht entführen lassen, wären wir gar nicht erst hier. Wie kann man nur so dämlich sein und einem vollkommen Fremden die Tür öffnen?"

"Er hat gesagt, er bringt mich zu dir.", murmelte er schuldbewusst.
"Du bist freiwillig mitgegangen?", hakte Danbi entsetzt nach. "Was stimmt nicht mit dir? Hast du eine Ahnung, was die mit dir angestellt hätten, wenn ich nicht gekommen wäre?"
"Aber du bist gekommen.", strahlte Chris sie absurderweise an, präsentierte ihr dabei wieder diese kleinen Grübchen, die dafür sorgten, dass Danbi immer einen kurzen Augenblick abgelenkt war.
"Das ist nicht dein Verdienst, glaub mir.", besann sie sich wieder auf das eigentliche Thema. "Ich bin nur hier, weil ich überredet wurde von deinem kleinen..."

"Innie!", rief Chris urplötzlich aus, setzte sich in Bewegung und ließ die vollkommen verwirrte Danbi einfach stehen.
Erst, als sie sich ebenfalls umdrehte und den Jungen selbst entdeckte, verstand sie.
"Genau den.", pflichtete sie abwinkend bei.
"Was machst du hier? Du solltest zu Hause sein, bei den anderen.", auch wenn es sich im ersten Moment wie ein vorwurfsvolles Schimpfen anhörte, wurde das im selben Augenblick wieder wett gemacht, als Chris den jüngeren fest umarmte.
"Ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Du bist seit Wochen kaum bei uns.", erklärte Jeongin. "Wie siehst du überhaupt aus?"

Danbi stellte die Ohren auf Durchzug. Diese fröhliche Familienzusammenführung war dann doch einen Tick zu viel.
Auch wenn sie sich fragte, wie es der kleine Kerl geschafft hatte, hier überhaupt rein zu kommen. Und warum er ihre Anweisung nicht befolgt hatte, vor der Tür zu warten.
Was stimmte eigentlich nicht mit diesen Typen, dass sie nie das taten, was ihnen gesagt wurde?
Viel interessanter schien für Danbi dennoch die Person, neben der Jeongin bis eben noch stand.

Ein großgewachsener Mann im dunklen Maßanzug, perfekter Frisur, noch perfekteren dichten Augenbrauen über einem Paar Augen, die dauerhaft freundlich, fast schon belustigt wirkten. Selbst wenn er wie jetzt vollkommen ernst aussah, während er Kibum etwas zuflüsterte.
Was ebenfalls sofort den Blick auf sich zog, war die zwar große, aber unheimlich gerade Nase. Und die Segelohren.
Wer auch immer dieser Typ war, es schien eine enge Beziehung zwischen Kibum und ihm zu bestehen.

"Er hat mich gerettet.", rief Jeongin mit einem Mal aus, deutete dabei auf Kibum.
Überrascht folgten Chris und Danbi seinem Fingerzeig.
"Du kennst ihn?", stotterte Letztere ungläubig.
"Jetzt ja.", antwortete Kibum stattdessen, ein zufriedenes, aber eiskaltes Lächeln auf den Lippen.
"Vielen Dank, dass Sie meinem Freund geholfen haben.", schob Chris sich vor sie, verdeckte den Blick auf Kibum. Was zumindest half, um sich aus der Starre zu befreien.

"Wir sollten gehen.", befand sie, setzte sich bereits in Bewegung, hielt allerdings auf Höhe Kibums an, sah vorsichtig fragend zu ihm auf. "Oder nicht?"
Er antwortete nicht, nickte ihr lediglich amüsiert zu.
"Kann ich Ihnen ein Essen spendieren? Als Dankeschön für alles.", schlug Chris plötzlich vor, wurde dafür begeistert von Jeongin unterstützt.
Danbi musste sich zusammenreißen, dass ihr nicht alles aus dem Gesicht fiel.
"Das geht schon. Er hat bestimmt viel zu tun.", zischte sie Chris zu, zupfte ungeduldig am Ärmel seines Hemdes.

"Aber...", begann Chris enttäuscht.
"Kein Aber!", unterbrach sie ihn, zerrte nun auch an seinem Arm. Jetzt gerade wünschte sie sich die Handfesseln von eben zurück. Das hätte es wahrscheinlich einfacher gemacht.
Erst mit dem Schließen der Türen hinter sich, hatte Danbi wieder die Kraft tief Luft zu holen. Dort drinnen wollte sie so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen.
"Hast du die Polizei gerufen?", fragte Chris überrascht, was Danbi verwirrt aufblicken ließ. Erst zu ihm, dann in die Richtung, die er meinte.
"Also ich nicht.", antwortete Jeongin.
"Ich auch nicht.", raunte Danbi abwesend. "Erst recht nicht den.", fügte sie hinzu, nachdem sie den allmählich auf sie zulaufenden Beamten entdeckt hatte.

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