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Kapitel 42

Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen. Immer wieder schaute er zu der Eingangstür.
Das dauerte schon viel zu lange.
Unruhig blickte er zum wiederholten Mal auf sein Handy.
Sie war jetzt schon mehr als zehn Minuten verschwunden. Was trieb sie da drinnen?
Wie lange würde sowas schon dauern?
Reingehen, Chris mitnehmen und wieder raus.
Vielleicht war etwas dazwischen gekommen. Oder sie hatte es sich anders überlegt.

Er hätte darauf bestehen sollen, sie zu begleiten.
Kurz war er versucht, einfach irgendwen anzurufen, um Hilfe zu bitten. Einer seiner Hyungs würde ganz sicher ohne große Umschweife herkommen.
Aber was sollte er sagen, was er hier tat? Und wie sollte er die Fragen beantworten, die dann dementsprechend aufkamen?
Außerdem würde er dann wieder wie ein hilfloser Schwächling dastehen. Jemand, der einfach nichts allein auf die Reihe bekommt.
Etwas, dass er tunlichst vermeiden wollte.

Weshalb er sich nun auch spontan dazu entschied, erhobenen Hauptes so zuversichtlich wie irgend möglich auf den Eingang des Clubs zuzugehen.
So schwer würde das schon nicht werden. Er hatte es bei Danbi gesehen.
Ein freundliches Lächeln hatte noch nie geschadet und ihm bisher viele Türen geöffnet.
Die massigen Männer in schwarzen Anzügen nicht aus den Augen lassend, lief er schnurstracks in ihre Richtung, hob sogar die Hand zum Gruß.
"Keine Kinder.", kam die knappe Antwort, noch bevor er selbst überhaupt etwas sagen konnte.

Verblüfft blinzelte Jeongin ihm entgegen.
"Achso.", entgegnete er automatisch, machte reflexartig auf dem Absatz kehrt. Bereits versucht, den Rückzug anzutreten, realisierte er sein Tun, drehte sich sofort wieder zu dem wortkargen Türsteher um.
"Ich bin kein Kind.", rechtfertigte er sich, trat einen Schritt auf ihn zu.
Der weitaus größere und weitaus breitere Mann blickte lediglich ausdruckslos auf ihn herab, bewegte sich sonst jedoch nicht einen Millimeter.

Dafür mischte sich von der Seite plötzlich sein Kollege ein, schob seine ausgestreckte Hand zwischen beide und drückte Jeongin bestimmt weg.
"Geh nach Hause, Kleiner. Und spiel mit deinen Puppen.", feixte er.
Empört schaute der Angesprochene ihn an, schüttelte die Hand von sich.
"Aber meine Freundin ist da drin.", versuchte er es noch einmal, sprach aber absichtlich den weiterhin stur dreinblickenden Türsteher direkt vor sich an.
"Na dann wird sie bestimmt viel Spaß haben ohne dich.", mischte sich der andere wieder ein.
Genervt die Augen rollend sah Jeongin nun doch zu ihm: "Ich will sie nur holen und dann...", begann er halb seufzend, versuchte sich dabei zwischen den beiden hindurch zu drücken.

Weder konnte er seinen Satz beenden, noch seine Bemühung, an den Muskelbergen irgendwie schnell vorbei zu kommen.
Stattdessen packte ihn die Labertasche urplötzlich am Kragen, riss ihn so erst in die Höhe, um nur Sekunden später mit der anderen Hand schwungvoll auszuholen.
Jeongin konnte im Augenwinkel die herannahende Faust erkennen, war jedoch erstens aufgrund der Überraschung nicht in der Lage, sich zu rühren. Geschweige denn hatte er derartig ausgeprägte Reflexe, um blitzschnell ausweichen zu können.

Tatsächlich spürte er im ersten Moment lediglich einen dumpfen Druck gegen seine linke Gesichtshälfte.
Wie in Zeitlupe schien sich seine Wange zu verformen, bevor eine unsichtbare Kraft ihn derart zurückdrängte, dass er das Gleichgewicht verlor und nach hinten geschleudert wurde.
Den harten Aufprall auf dem Boden nahm er kaum wahr, setzte doch zeitgleich der Schmerz ein.
Gequält verzog er das Gesicht, hielt sich automatisch seine Wange und war wenig überrascht, kurz darauf Blut an seiner Hand zu erkennen.
Seine Unterlippe pulsierte, mit jedem Herzschlag schien es schlimmer zu werden und den Schmerz zu verstärken.

Sein erster Gedanke war tatsächlich, welche Ausrede er nutzen konnte, um die Verletzung zu erklären.
"Verpiss dich oder ich sorge dafür, dass du zusehen kannst, wie deine Freundin von jedem meiner Kumpels hier vor deinen Augen durchgenommen wird.", herrschte der Türsteher ihn mit wutverzerrter Miene an.
Im ersten Moment war Jeongin versucht, sich zu rechtfertigen, dass Danbi nicht so eine Freundin für ihn war.
Ließ das aber lieber schnell bleiben, als er nicht nur bemerkte, dass der Typ einen Schritt auf ihn zu ging, sondern ihm auch deutlich anzusehen war, dass es sich bei seinen Worten definitiv nicht um eine leere Drohung handelte.

Jeongin krabbelte rückwärts, deutete dabei sowas wie ein Nicken an. In der Hoffnung, den wildgewordenen Schläger so milde zu stimmen.
Erst nach ein paar zurückgelegten Metern Sicherheitsabstand raffte er sich auf und lief eilig davon, bog um die nächstbeste Hausecke in eine augenscheinlich menschenleere Gasse ein, um sich im Schutz der Dunkelheit zu verstecken.
Erst hier hatte er zum ersten Mal die Möglichkeit, durchzuatmen.
Und festzustellen, dass er komplett am Arsch war.

Mit dem Handrücken wischte er sich über seine Unterlippe, zog dabei zischend die Luft ein, als der Schmerz wieder einsetzte.
Automatisch stiegen ihm die Tränen in die Augen. Er konnte quasi nichts dagegen tun.
Und er wusste nicht einmal, ob es an dem Ziehen in seiner linken Gesichtshälfte lag oder weil er so wütend auf sich selbst war.
Dass er so dumm gewesen ist, sich ernsthaft mit ausgewachsenen Kraftprotzen messen zu wollen.
Dass er er überhaupt hier her gekommen war. In dieses verfluchte Viertel.

"Na sieh mal einer an.", kam es plötzlich aus dem hinteren stockfinsteren Bereich der engen Gasse.
Jeongin spannte sich automatisch an, starrte auf die allmählich näher kommende dunkle Gestalt.
"Uns ist scheinbar ein Häschen in die Falle gegangen.", ertönte es nun auch hinter ihm, weshalb er sich reflexartig um die eigene Achse drehte, direkt in das Gesicht eines Mannes mittleren Alters blickte.
Eingekesselt zwischen den beiden Unbekannten presste Jeongin sich gegen die bröckelige Backsteinmauer.
" Was macht denn so ein süßes Häschen wie du hier ganz alleine? Hast du dich verlaufen?", fragte der andere aus der Gasse bedrohlich, trat nun ins Licht, dass sein von Aknenarben durchfurchtes Gesicht zu erkennen war.

Alarmiert trat Jeongin einen Schritt zurück, prallte gegen den Mann hinter sich.
" Wo willst du denn hin, kleines Häschen? ", erkundigte der sich, griff direkt nach Jeongins Oberarm, hielt ihn so fest, dass es schmerzte, er erschrocken zusammenzuckte.
"Genau, renn nicht weg. Wir wollen nur ein bisschen spielen.", säuselte das Aknegesicht, kam immer näher.
In seiner Hand registrierte Jeongin etwas aufblitzen, das ihm die Nackenhaare aufstellte.
Instinktiv wich er vor dem Messer zurück.

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