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Kapitel 34

Gebannt, oder wohl eher wie hypnotisiert starrte Danbi auf den Bildschirm.
Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie sich den Bericht jetzt schon angesehen hatte, wie oft sie zwischen den einzelnen Nachrichtenkanälen hin und her geschaltet hatte, in der Hoffnung, jeweils irgendein Detail mehr zu erfahren.
Bisher war sie jedoch genauso schlau wie vorher.
Weder wurde ein Name genannt, noch ein exaktes Alter des Opfers. Danbi konnte also lediglich mutmaßen.
Dennoch versuchte sie, sich in Erinnerung zu rufen, ob sie im Laufe der Zeit, in der sie in der Anlage wohnte, mal einer jungen Frau begegnet war, die zu der vagen Beschreibung passen könnte.

Um ehrlich zu sein hatte sie sich nie sonderlich für ihre Nachbarn interessiert.
Selbst die alte Schachtel von nebenan hätte sie am liebsten komplett ignoriert.
Aber was, wenn das Opfer gar nicht dort gewohnt hat, sondern lediglich zu Besuch war. Durchaus geschäftlich.
Frustriert seufzte sie auf.
Was tat sie hier eigentlich? Sie war kein Polizist, weshalb sollte sie also plötzlich auf die abstruse Idee kommen und eigene Motive aufstellen?

Aus ihren Gedanken gerissen wurde sie, als die Zimmertür aufgeschlossen wurde. Sie als erstes allerdings nur eine bunte Wulst aus Plastiktüten zu Gesicht bekam, hinter der im Abstand von ein paar Sekunden das grinsende Gesicht von Chris zum Vorschein kam.
Dem Anblick seiner voll beladenen Arme nach zu urteilen, schien er einen Großeinkauf bei allen möglichen nahegelegenen Shops gemacht zu haben.
"Da bin ich wieder. Ich hoffe, du musstest nicht allzu lange warten.", begrüßte er sie freundlich, verteilte seine wohlduftenden Errungenschaften sorgfältig auf dem Bett.

Eigentlich lief Danbi schon allein beim Anblick der vielen Pappschachteln und Aluschüsseln das Wasser im Mund zusammen. Dabei hatte sie bis gerade eben nicht einmal ein Hungergefühl. Und normalerweise sollte sie das auch jetzt nicht besitzen. In Anbetracht der aktuellen Situation.
"Wusstest du davon?", zwang sie sich wieder zur Ernsthaftigkeit, zeigte mit der Fernbedienung in ihrer Hand auf den Fernseher, welcher just in dem Moment erneut den Bericht über Mord Nummer drei ausstrahlte.

Stirnrunzelnd drehte Chris sich zu dem Gerät, nur einen Wimpernschlag lang. Ehe er sich lieber wieder der Sortierung seines Buffets aus frittiertem Allerlei widmete.
Danbi starrte ihn fassungslos, ja fast vorwurfsvoll an: "Ich hab dich was gefragt.", ihre Stimme bebte, wurde lauter. "Ob du davon wusstest. Ob du deshalb vorhin so schnell deine Meinung gewechselt hast. Um mich abzulenken? Damit ich nicht mitbekomme, dass jetzt scheinbar jeder in dieser Stadt weiß, wie abgefuckt es hier ist?"
Chris antwortete nicht.

Dafür irgendein Typ aus dem angrenzenden Zimmer, dessen Rufen dumpf durch die Wand zu vernehmen war:"Ruhe da drüben!"
"Selber Ruhe! Verpiss dich doch, wenn es dich stört!", schrie Danbi zurück, trat zusätzlich mit dem Fuß gegen die Wand.
"Warte nur, bis ich dir in den Arsch trete!", ertönte es nun weitaus wütender vom Nachbarn.
"Leck mich, du...", sie kam gar nicht dazu, ihre wüsten Beschimpfungen zu Ende zu bringen, wurde vorher schon aus der Zimmerecke weggezogen. Eher getragen, so wie Chris seine Arme von hinten um sie schlang und einfach auf die andere Seite des Raumes beförderte.

"Beruhigen dich.", sprach er beschwichtigend auf sie ein. Leise, dafür direkt neben ihrem Ohr. So nah, dass sie seinen warmen Atem auf der Haut spüren konnte.
Mit Sicherheit hätte das durchaus helfen können. Für einen winzigen Augenblick war Danbi auch nicht in der Lage, sich zu rühren.
Zumindest so lange, bis ihr wieder einfiel, dass ja Chris Schuld hatte an ihrer Laune.
"Mich beruhigen?", zappelte sie aufgebracht in der festen Umklammerung. "Verarschen kann ich mich alleine! Warst du es?"

"Was meinst du?", fragte Chris, eindeutig verwirrt, ließ sie aber trotz Gegenwehr noch immer nicht gehen.
"Hast du sie umgebracht? Das Mädchen in meiner Nachbarschaft. Und jetzt willst du mich genauso abschlachten, oder? Gib es zu.", Danbi versuchte alles mögliche, um irgendwie seinen gefühlt stahlharten Griff los zu werden.
"Wovon redest du?", hakte der Sänger weiterhin nach.
Oh bitte. So blöd konnte man sich doch gar nicht stellen.
"Zu schade, dass ich nur Turnschuhe anhabe, was?", giftete sie, trampelte nun mit selbigen auf den Teppichboden, dass dieser regelrecht staubte.

"Ich hab niemanden..", begann Chris mit seiner Rechtfertigung, drehte sich mit seinem zappelnden Paket halb zum Fernseher, kam jedoch nicht auf die Idee, von ihr abzulassen. "Noch ein Opfer?"
"Als ob dich das überrascht.", blaffte Danbi ihm entgegen.
Endlich löste er seine Umklammerung, ließ die Arme sinken.
"Du glaubst, dass...", irritiert, geradezu enttäuscht, blickte er sie an. "Ich war das nicht."
Wollte er sie mit diesem geknickten Gesichtsausdruck ernsthaft weich kochen? Was glaubte er eigentlich, wen er da vor sich hatte?
"Und warum warst du dann da?", brüllte sie ihm zornig entgegen.
"Wegen dir!", kam die ebenso, wenn nicht gar stimmgewaltigere Antwort.

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