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Kapitel 13

Wie in Zeitlupe verlor sie das Gleichgewicht, wedelte noch mit den Armen, in der Hoffnung, damit die Balance wiederzufinden. Sah dabei aber wahrscheinlich nur wie ein flugunfähiges Hühnchen aus.
Die Augen weit aufgerissen, der Mund zu einem stummen Oh geformt, landete sie schließlich auf dem Hinterteil.
Und irgendetwas weichem, dass ein unschönes höchst verdächtiges Platschen von sich gab.

"Hast du dir weh getan?", fragte der Schatten alarmiert. Der sich, jetzt, wo er schnell näher gekommen war, herausstellte als dieser Typ mit der großen Nase Schrägstrich angeblich so berühmter Sänger Christopher irgendwas.
Er reichte ihr die Hand zum Aufstehen.
" Bist du bescheuert?", blaffte Danbi ihn an, schlug wütend seine Hand weg. "Willst du, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?"
Verblüfft schaute er erst auf Danbi, danach auf seine Hand.

Danbi selbst versuchte, so elegant wie möglich wieder auf die Beine zu kommen, dabei aber gleichzeitig auch so wenig wie möglich den schmutzigen Boden zu berühren.
Dass sie dabei die ganze Zeit von diesem Typen beäugt wurde, machte es nicht besser.
Insgeheim bereute sie es zwar, seine Hilfe abgelehnt zu haben, aber sie würde einen Teufel tun, nochmal danach zu fragen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte sie es doch, war sogar fast ein bisschen stolz auf sich selbst. Konzentrierte sich aber rasch wieder auf ihr Gegenüber direkt vor sich.

"Was zur Hölle willst du hier? Das ist ein abgesperrter Tatort. Weißt du nicht, dass es strafbar ist, sowas unerlaubt zu betreten?", giftete sie ihn weiter an.
"Aber du bist doch auch hier.", entgegnete er verwirrt.
"Das ist was anderes.", schnappte sie ertappt nach Luft. "Ich hab das Band repariert."
Automatisch drehte der Typ sich bei ihrer Erklärung zum Eingang der Gasse um. Wie es das Schicksal so schön wollte, kam in diesem Augenblick ein kurzer Windstoß auf, der das noch immer zerschnittene gelbe Band romantisch durch die Luft wirbeln ließ.

Im Gesicht des Sängers war deutlich zu erkennen, wie sehr er ein Grinsen unterdrücken musste. Was Danbi nur noch wütender machte.
Zähneknirschend funkelte sie ihm entgegen: "Los, sag schon. Was willst du hier?"
Er sah sie aus großen Augen an, schien zu überlegen.
"Ich war zufällig in der Nähe.", er zeigte unbestimmt hinter sich.
"Willst du mich verarschen?", blaffte sie ihm reflexartig entgegen. "Ist das heute die Ausrede des Tages, oder was?"

"Nein, also...", er hob beschwichtigend die Hände, sein Blick unsicher umherhuschend.
Danbi ignorierte die Geste, musterte ihn forschend von oben bis unten, bemerkte, dass er schon wieder wie aus dem Ei gepellt wirkte.
Teure Turnschuhe, eine nagelneu wirkende dunkle Jeans und ein seidig glänzendes Hemd unter einer Lederjacke.
Skeptisch hob Danbi eine Augenbraue bei seinem Gestammel, schien ihn damit nur noch mehr aus dem Konzept zu bringen.

"Es geht mir nicht aus dem Kopf und...", presste er schließlich hervor, ließ den Kopf sinken und linste vorsichtig durch seinen perfekt gestylten Pony zu ihr.
Fast könnte sie Mitleid mit ihm haben. Wirkte er in dem Moment doch beinahe wie ein ängstlicher Schuljunge.
"Ausgerechnet du machst dir Gedanken?", schnaubte sie geradezu verächtlich. "Sie war meine Freundin. Sie war mir wichtig und ich mache mir tagtäglich Vorwürfe, dass ich sie nicht beschützen konnte."
Sie spürte das heiße Brennen in ihren Augen aufsteigen, versuchte, die Tränen zurück zu halten.

Weshalb musste sie ausgerechnet vor diesem Typen die Fassung verlieren?
Die ganzen letzten Tage schien sie nicht in der Lage gewesen zu sein, auch nur eine Träne zu vergießen und unbedingt jetzt brachen bei ihr alle Dämme?
Mit dem Unterarm verdeckte sie ihr Gesicht, rieb sich mehrfach über die Augen, das kurze Schluchzen, das aus ihrer Kehle entwich, verriet jedoch sofort ihren Gefühlsausbruch.
Ehe sie sich versah, trat dieser Christopher auf sie zu, zog sie in eine Umarmung.

Für einen Augenblick war Danbi viel zu überrascht, etwas zu sagen. Oder zu tun.
Sie stand einfach nur da, atmete ruhig ein und aus, nahm wieder diesen Geruch wahr, der von ihm ausging. Dunkel und würzig, aber dennoch warm, angenehm.
Am liebsten hätte sie sich in diesem Duft verloren. Einfach die Augen geschlossen und ewig hier gestanden.
Zumindest bis ihr klar wurde, was da eigentlich gerade passierte.

Vollkommen unerwartet schubste sie ihn von sich.
"Hast du sie noch alle? Ich bin doch keines deiner Groupies, das auf so eine Scheiße abfährt.", herrschte sie ihn halb wütend, halb entsetzt an. Letzteres mehr über sich selbst. Dass sie die Umarmung überhaupt zugelassen hatte. Und scheinbar auch noch genossen, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde.
"Ich wollte nicht...", stammelte er. "Du hast geweint und.."

"Selbst wenn.", unterbrach sie ihn harsch. "Das gibt dir noch lange nicht das Recht, mich einfach...", statt weiter zu reden, plusterte sie einfach die Wangen auf, wedelte unschlüssig mit den Armen.
Er blickte sie stumm an, deutlich zu erkennen sein schlechtes Gewissen. Was ihn fast schon wieder sympathisch machte, wie Danbi fand.
Den Gedanken schnell beiseite schiebend, richtete sie ihre Klamotten, zupfte an ihren Shorts herum und bemerkte erst jetzt das klamme Gefühl an ihrem Hinterteil.
"Oh nein.", rief sie bestürzt aus, verbog sich halb, um irgendwie einen Blick auf ihren eigenen Po zu erhaschen.

Das Ergebnis stimmte sie noch übellauniger: ein riesiger dunkler Fleck prangte auf ihrer Kehrseite, erinnerte sie daran, dass sie vorhin auf irgendwas gefallen war, als dieser dämliche Typ sie halb zu Tode erschreckt hat.
Und dieses etwas, schien sich nun wunderbar auf ihrer Hose verteilt zu haben.
Na prima. Danbi seufzte entnervt auf.
Das war alles seine Schuld.
Mit verengten Augen drehte sie sich zu Christopher um, konnte ihn beobachten, wie er sich aus seiner Lederjacke schälte und selbige ihr hin hielt.

Mit einem Fragezeichen im Gesicht starrte Danbi ihn an, zögerte trotz der Aufforderung nach der Jacke zu greifen.
"Was soll ich damit?", hakte sie deshalb vorsichtig nach.
Er seufzte grinsend auf, legte den Kopf dabei kurz schief und trat auf sie zu.
"Nicht wieder schlagen bitte.", bat er, suchte dabei ihren noch immer verdatterten Blick.
Gekonnt warf er die Jacke um ihre Hüften, verbandt beide Ärmel miteinander, darauf bedacht, Danbi nicht versehentlich an ihrem Bauch zu berühren.

"Danke.", stotterte sie danach, spürte die Hitze in ihre Wangen steigen, weshalb sie sich schnell räusperte, selber nochmal an der Jacke herumzupfte. Erst jetzt registrierte sie das eigentliche Gewicht des Kleidungsstückes. Die glatte weiche Oberfläche.
Wahrscheinlich kostete alleine dieses Teil mehr als ihr kompletter Kleiderschrank.
"Du bekommst sie wieder.", versprach sie daher schnell. "Heute Abend.", fügte sie sofort hinzu, als sie entdeckte, dass ihr Gegenüber schon zu einem Kopfschütteln ansetzen wollte.
Ganz sicher wollte sie niemandem etwas schuldig sein. Und ihm schon gar nicht.

Sie tastete ihre Taschen ab, fand schließlich nach einigem Suchen, was sie wollte.
"Da gegenüber ist eine kleine Bar.", sie hielt ihm eine dunkelrote Visitenkarte hin. "Ich arbeite bis Mitternacht. Treffen wir uns danach dort?"
Christopher sah sie mit großen Augen an, beäugte kurz immer wieder die Karte, die ihm hingehalten wurde. Gerade setzte er zum Reden an, als Danbi ihm das Wort abschnitt: "Das ist kein Date. Du kriegst nur deine Jacke wieder."

Statt einer Antwort lächelte er nur schief, offenbarte dabei ein Grübchen.
Okay, vielleicht verstand Danbi doch, weshalb scheinbar jeder einen Narren an diesem Typen gefressen hatte.
Er wirkte sympathisch, sah gut aus.
Und sie sollte eindeutig aufhören, ihn so anzustarren.
Mehrfach blinzelnd zwang sie sich selbst zur Räson. Und zur gewohnten Aufmüpfigkeit.
"Wehe, du kommst nicht. Dann verhöker ich das Teil im Internet.", drohte sie ihm mit erhobenem Zeigefinger, lief dabei langsam rückwärts. Vorsichtiger diesmal. Sicher war sicher.

Bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und ohne Vorwarnung losrannte.
In allererster Linie selbstverständlich, um es noch rechtzeitig zu ihrem Job zu schaffen.
Aber insgeheim hatte sie das viel dringendere Bedürfnis, vor diesem Christopher wegzukommen.
Nicht, weil sie sich in seiner Gegenwart nicht wohl fühlte. Eher im Gegenteil.
Was war eigentlich los mit ihr, dass sie aktuell scheinbar einen Typen nach dem anderen anzog?

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