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~2~

Ich war ein Junge wie alle anderen und doch schon immer etwas anders. Entweder man liebte mich oder man hasste mich, so war das schon immer.

Mit meiner Art kamen die wenigsten zurecht, speziell Männer. Frauen dagegen lagen mir zu Füßen, keine Ahnung warum. Ich konnte mich ja selbst kaum ausstehen.

Das Schlimme war, die meisten Frauen interessierten mich überhaupt nicht. Nicht im Geringsten.
Sie waren alle gleich, egal wie alt, egal woher sie kamen. Es reichte nur ein Lächeln, ein paar wenig geistreiche Sprüche, schon würden sie alles für mich tun. Typische Hollywood-Flittchen.
Alle waren sie so oberflächlich und ohne etwas Besonderem. Keine von ihnen reizte mich.

Klar, sie waren hübsch, Models und beliebt aber sie waren leichte Beute. Es war eine nette Ablenkung, wenn ich gelangweilt war, aber auch nicht mehr.

"Oh, Jimmy, du kannst es wohl nie lassen, oder?" lachte Paul, als er sah, wie ich mit einem Mädchen am Set flirtete und sie mir bereits bei jedem Wort an den Lippen hing. Hier wurden zwei Filme gleichzeitig gedreht, also war hier ziemlich viel los.

"Lass mir doch auch mal meinen Spaß." murmelte ich grinsend mit einer Zigarette im Mundwinkel und zwinkerte dem Mädchen zu, bevor ich mich wieder zu Paul umdrehte und mein Grinsen absackte.

"Wieso Spaß? Du flirtest mit Ihnen aber das war's auch schon. Sie liegen dir zu Füßen aber du lässt sie in Ruhe. Was soll das Ganze, wenn du nicht mit ihnen schläfst? Das verstehe ich nicht." meinte er verständnislos.

"Wieso sollte ich? Das sind alles dumme Flittchen, die alles tun würden um bekannter zu werden. In New York sind die Mädchen viel normaler, die hier in Hollywood rauben mir den letzten Nerv. Wie ich Hollywood hasse! Ich kann es kaum abwarten, bis der Film fertig gedreht ist und ich wieder zurück kann."

"Findest du nicht, dass du etwas voreilig bist? Das Mädchen eben schien doch ganz niedlich und wenn du sie besser kennen lernen würdest, könntest du sehen, dass nicht alle so sind."

"Was will man den sonst in Hollywood, wenn man unbekannt ist? Hier sind die Stars, hier sind die Rollen und das Geld. Hier haben sie die Chance, sich einen reichen Typen zu angeln. Nur das Beste ist, ich bin noch nicht einmal reich. Das ist mein erster Film und es kann immer noch ein Flop werden, auch wenn ich mal nicht davon ausgehe. Und trotzdem will jede was von mir."

"Ja, warum wohl? Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder sie können voraussehen, dass du ein zukünftiger Star wirst - was ich denen jetzt nicht zutraue - oder sie finden dich anziehend. Und Jimmy ob du es glaubst oder nicht, aber Frauen stehen auf so chaotische Rebellen wie dich."

"Ja, Frauen sind komisch."

"Du klingst langsam als würdest du gar nicht auf Frauen stehen. Hattest du denn nicht schon eine Freundin?" fragte mich Paul belustigt.
"Doch. Sie war aber normal. Mit ihr konnte ich mich unterhalten."

"Eine? Nur eine Freundin?"
"Ja. Warum?"
"Du bist 23!"

"Ja und? Du hast mich ja auch nach Beziehungen gefragt und das war die einzige Beziehung die länger dauerte als eine Woche. Sie mögen mich vielleicht attraktiv finden, aber länger kommt niemand mit mir klar. Und das soll mir Recht sein, ich will mich wegen niemanden verbiegen, egal wer sie ist."

"In einer Beziehung muss man auch mal zurückstecken und Kompromisse eingehen, damit es funktioniert, man kann nicht immer sein Ding durchziehen. Auf was ich schon alles verzichten musste..."

"Und genau das will ich nicht. Man sollte sich für niemanden verstellen man sollte immer der sein, der man ist. Wenn man nicht man selbst sein kann, dann ist es auch keine gute Beziehung."

"Es geht doch nicht ums Verstellen, sondern darum, dass man nicht ständig nur das macht was einen selbst passt."

"Wenn du das sagst. Ich werde..." In dem Moment traf mein Blick auf eine Göttin. Sie war wunderschön. Sie trug ein weißes Kleid, neben ihr stand ein Typ mit römischer Kleidung und sie unterhielten sich.

Sie hatte schwarze Haare und ihre Augen strahlten. Ich hatte noch nie eine so schöne Frau gesehen.

"Jimmy? Hallo? James? Was wirst du?" fragte Paul und ich sah wieder zu ihm.
"Hm, was?"
"Du hast gerade gesagt :'Ich werde....' und hast dann aufgehört zu reden. Ist alles okay?"

"Ja. Wie heißt sie?"
"Wie heißt wer?"
"Na sie. Die Göttin der Schönheit neben dem Möchtergern-Cesar."

"Das ist Brutus! Und sie....ist nichts für dich." meinte Paul besserwisserisch.
"Und ihr Name?" fragte ich stur.

"Anna Maria Pierangeli. Sie ist Italienerin. Aber schlag sie dir aus dem Kopf, das wird nichts." riet er mir.

"Na, das werden wir ja sehen. Kannst du den Brutus mal verscheuchen?"
"Jimmy, wenn du Glück hast, schlägt sie dir sofort eine runter, sonst prophezeie ich dir, nimmt das kein gutes Ende."

"Du weißt, ich liebe das Risiko. Jetzt los, sag dem Kerl, seine Mutter sucht ihn, so wie der aussieht wird er sofort los sprinten." murmelte ich und mit einem genervten Seufzen ging er tatsächlich herüber zu den beiden.

Ich beobachtete wie er etwas zu ihm sagte, die sich bei der Schönen entschuldigten und dann davon gingen. Das war mein Auftritt.

Ich warf meine Zigarette auf den Boden, fuhr mir durch die Haare und rückte meine Brille gerade, während ich zu der italienischen Schönheit schlenderte.

"Du könntest Venus Konkurrenz machen." sagte ich lächelnd und sie erschrak etwas.
"Bitte was?" fragte sie freundlich und jeder Teil ihres Gesichtes schien zu strahlen. Bitte Gott, wenn nicht sie, dann keine!

"Ich kenne mich mit griechischen Göttern besser aus als mit römischen, aber war Venus nicht die Göttin der Liebe und der Schönheit?" Ich wollte cool klingen, aber ich schaffte es nicht. Meine Stimme war viel weicher als sonst.

"Ach so!" Sie lachte leise. Dieses Geräusch könnte ich bis zum Ende meiner Tage hören. Es klang so unschuldig und ehrlich.
"Danke, schätze ich."

"Du schätzt?" Ich war etwas irritiert, konnte aber nicht aufhören zu lächeln.
"Tut mir leid, das war ein Kompliment, oder?"
"Ähm...ja, schon."

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Es schien ihr peinlich zu sein.
"Ich bin bei so etwas immer vorsichtig, weil einmal dachte ich, mir hätte jemand ein Kompliment gemacht und als ich mich bedankt habe, habe ich gemerkt, dass er es völlig anders gemeint hat. Und...ich wünschte, ich könnte jetzt im Boden versinken." meinte sie und versuchte ein Lächeln.

Ich lachte.
"Hey, keine Sorge, nichts von dem, was du gerade gesagt hast, war auch nur ansatzweise abschreckend, ganz im Gegenteil. Du bist faszinierend."
"Danke." Sie lächelte wieder.

"Ich bin übrigens James. James Dean." sagte ich.
"Pier Angeli."
"Schöner Name."

Sie lachte.
"Ist ein Künstlername. Ist eigentlich mein Nachname. Mein richtiger Name ist Anna Maria." erklärte sie.
"Ist beides schön."

"Pier, wir müssen jetzt los!" rief eine Frau und Piers Lächeln verschwand.
"Tut mir leid, aber meine Pause ist vorbei. War nett dich kennen zu lernen, James." sagte sie lächelnd und ich konnte es ihr ansehen, wie sie sich sträubte, jetzt zu gehen.
Das machte mir Mut.

"Hey, willst du mit mir Essen gehen? Heute Abend?" rief ich ihr hinterher.
Pier strahlte.
"Gerne. Wo und wann treffen wir uns?"
"Ich hole dich hier ab. Um 7."
Und schon war sie verschwunden.

"Wow." kam es aus mir heraus.
"Oh Jimmy." meinte plötzlich Paul hinter mir.
"Siehst du? Wir haben ein Date. Und sie hat mir keine runtergehauen, ich wette zu so etwas wäre sie gar nicht fähig. Mir kann eben keine widerstehen." gab ich an.

"Ich hab es gesehen. Aber ich sage dir jetzt schon, es wird die Zeit kommen, in der du dir wünschtest, sie hätte dich mit einer Ohrfeige stehen lassen."

"Du weißt doch gar nicht, was du da redest. Sie ist bezaubernd und im Moment würde ich sogar meine Karriere aufgeben, um mit ihr auszugehen."
"Ich wollte dich nur warnen, Jimmy. Ich will natürlich nur das beste für dich. Darum sei vorsichtig."

Ich lachte.
"Was kann sie mir schon tun? Sie wird weder gewalttätig noch ein Alien sein. Ich bin sicher sie müsste sich eher vor mir in Acht nehmen. Also halte dich da raus, Paul."
Nie und nimmer würde ich mich von ihr fern halten. Sie war meine absolute Traumfrau.

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