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Zusammenhalt

Sie schrien. Tag und Nacht ließ er sie schreien. Selbst wenn Peter nicht in der Nähe der Extraktionsräume war, konnte er die Kinder in seinem Geist weiter schreien hören. Das war unrecht, und tief in seinem Bewusstsein wollte er auch etwas dagegen tun, doch das Bild seiner Goldenen Olivia hielt in jedes mal davon ab. Warum, war die Frage die er sich selbst nicht beantworten konnte. Seit Mccartney mit seiner Beute zurück zur Organisation gekommen war, feierte man ihn wie einen Helden. Sogar Bernini hat ihn für seinen Erfolg gratuliert und die Mädchen in augenschien genommen. Anscheinend war er mit Mccartneys Beute zufrieden den ein dünnes Lächeln breitete sich auf dem sonst so starren und gefühllosen Gesicht aus. Mccartney stand hinter ihm und platzte beinahe vor stolz. Peter kam währenddessen die gale hoch. Die Kinder waren nackt auf kalte eisentische geschnallt, drähte und schläue verbanden ihre Körper mit allerlei Maschinen die ihnen nach und nach das leben aussaugten. Die Extraktionsräume waren grau und hatte keine Fenster, jeder zentimeter war mit Kühlbeuteln und teuren Apperaturen gefüllt. An der Wand hingen Sage bevorzugte Folterinstrumente und Klingen sowie steril verpackte Skallpelle in jeder Form und größe. Peter sah in die Gesichter der Mädchen, er wusste von seinem Onkel Sage das die Mädchen während der ganzen Prozesdur bei bewusstsein gehalten wurden. Sage war ebenfalls anwesend und ging um die Mädchen herum, kontrollierte Schläuche und die Maschinen. Er ging sehr präzise vor und hatte vor Jahren sogar eigene Methoden entwickelt die Wächter länger am Leben zu erhalten. Denn wie Bernini immer sagte waren Wächterinnen mehr wert wenn man sie lebend fing und am Leben hielt. Plötzlich schrie eines der Älteren Mädchen auf und schaffte es tatsächlich sich von ihren Fesseln zu befreien. Sie nahm eine spitze Klinge die zuvor bei ihr verwendet wurde und stürtze auf Bernini zu. Peter erkannte das Mädchen, sie hatte den kleineren geholfen zu fliehen und dafür ihr Leben geopfert. Die Kinder hatten sie Gwen genannt. Doch Peter wusste, das dieser verzweifelte versuch rache zu nehmen, genauso enden würde wie die male zuvor. Bernini blieb vollkommen ruhig und packte die Handgelenkte des Mädchens deren Körper ihr kaum noch gehorchen wollte. Sie schrie auf und taumelte zurück. Sofort war Sage da und rammte ihr eine Spritze mit gelblicher Flüssigkeit in den Hals. Gwen sackte in sich zusammen und blieb bewusstlos vor Bernini liegen. Sage gab einigen seiner Ärzte ein zeichen das Mädchen aufzuheben und sie in die eigens für Wächter angefertigten Zellen zu schleifen. Bevor diese tun konnten was ihnen befohlen war, trat Peter vor und hob Gwen hoch. Ohne einen Blick auf seine Onkel oder gar Bernini zu werfen trug er sie in den Korridor an dessen seiten sich die eiseren Türen der Zellen befanden. Der Korridor war wie jeder Raum der Organisation grau gehalten und da dies der älteste Teil des Gebäudes war auch wurde es hier niemals warm und blieb selbst im heißesten Sommer kühl. Die Türen der Zellen hatten nur zwei Schlitze, der eine auf Kopfhöhe um hineinsehen zu können der andere bei den Beinen um das essen durchzuschieben. Peter hörte die anderen Kinder in den Zellen jammern und weinen, zittern vor Kälte und Angst. Gwen war in seinen Armen immer noch bewusstlos und Peter gab sein Bestes sie so wenig wie möglich anzusehen. Sie war natürlich schön, wie jede Wächterin doch Peter sah in ihr nur das misshandelte Kind dessen Seele für immer gebrandmarkt sein würde. Vorsichtig legte er sie in die Zelle, darauf bedacht den Leuten die zweifelos gerade durch die Kameras an den Wänden zusahen, keinen Grund zu geben an seiner Loyalität zu zweifeln. "Warte." murmelte das Mädchen vor ihm. Um sie besser verstehen zu können beugte er sich zu ihr und hielt sein ohr an ihren Mund. "Danke. Sie wird es erfahren." erschrocken richtete Peter sich auf und verließ den Raum. Hinter ihm verschloss sich die Tür automatisch und verriegelte die Wächterin mit all ihren Geheimnisen. Peter hatte zwar schon von dem Telephatischen Netzwerk gehört das jede Wächterin verband doch diese Einrichtung war durch die neueste Technik so abgeschirmt das Verbindungen nach ausen nutzlos waren. Als Peter zu den anderen zurückkam war Bernini bereits gegangen und Sage hatte sich wieder seinen unfreiwilligen Patienten zugewandt. Mccartney deutete Peter hinauszugehen. Gemeinsam gingen sie zurück zu Mccartneys Büro, doch Mccartney wirkte anders als normal, nachdenklich. Sofort regten sich sorgen in Peter, war sein Mitleid für Gwen vielleicht zu offensichtlich gewesen, würde man ihn bestrafen. "Peter, ich weiß du bist jung und hast noch viel zu lernen, doch einen Rat möchte ich dir geben für deinen zukünftigen Lebensweg." Mccartneys Stimme war ruhig und gefasst, nun bekam es Peter wirklich mit der angst zu tun, er kannte seinen Onkel nur wütend diese Ruhe ließ nichts gutes erahnen. Mccartney sah sich um und hielt Peter dann mit einer Handbewegung auf. Stahlblaue Augen sahen Peter von oben herab an. " Du wirst hier nur überleben wenn du skrupelloser bist als alle anderen. Dein Mitleid bringt dich ins Grab. Hast du das Verstanden?" Peter nickte langsam und ging davon, ließ seinen Onkel stehen. Er hatte durchaus verstanden, immerhin arbeitete er in diesem Schlachthaus seit er elf war. Er hatte alles gesehen und alles verstanden, doch bis zu dem Augenblick in dem Olivia ihm die Wahrheit offenbart hatte, wollte er es sich nicht eingestehen. Jetzt war alles anders und wo vorher furcht und zweifel waren, war nun der feste wille für seine Überzeugungen einzustehen. Sollte Mccartney ruhig so tun als ob seine Skrupellosigkeit und Grausamkeit ihm ein schönes Leben gaben, aber Peter wollte ihm nichts vorspielen, das war alles was Peter dem menschen der ihn aufgenommen hatte geben konnte. Die Wahrheit würde Mccartney nie verstehen und auch nicht verstehen wollen. Ruhigen schrittes und mit der Gewissheit das Mccartney ihn zu sehr liebte als das er ihn Bernini zum frass vorwerfen würde ging Peter zurück zur Kommandozentrale um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.

Julie lag auf der Rückbank und ließ sich das Mondlicht aufs Gesicht scheinen. Es war zu lange her, das sie ein echtes abenteuer erlebt hatte. "Wow, seht mal, da ist Prag!" rief Freya aus und zeigte aus dem Fenster. Aufgeregt fischte sie das Walkie- Talkie aus dem handschuhfach und sagte hinein:" Hey, ihr da drüben. Da ist Prag! Wollen wir uns nicht ein bisschen umsehen. Prag bei Nacht das muss total spannend sein!" Es folgte stille. Durch das Funkgerät hörten sie die anderen miteinander disskutieren. Harley:"Oh das wäre super, ich war noch nie in Prag." Liz:"Bist du verrückt? Wir haben eine Mission zu erfüllen, das ist nicht irgendein wochenendtrip. Meine Schwester ist in gefahr!" Hinata:" Jetzt beruhigt euch mal." Liz:" Sag du mir nichts übers beruhigen. Ihr wolltet alle mit helfen unsere Schwestern zu retten, je länger sie dort sind desto gefährlicher wird es." Catherine meinte gelassen:" Ich stimme dir zu Liz, aber zu musst einsehen das wir alle ein bisschen groggy sind. Bevor wir diesen Masterplan erledigen können müssen wir uns sowieso noch einmal ausruhen." Liz schrie sie an:" Ich versteh das ausruhen aber keine Stadtbesichtigung." Harley, Hinata und Catherine blieben stumm und selbst durch das Funkgerät konnte Freya ihre Enttäuschung hören. Natürlich hatte Liz recht, das wussten sie alle aber ein wenig den Stress vergessen würde sie alle glücklicher machen. Hinata sagte nun sehr vorsichtig und deutlicher zu Freya:" Prag ist eine schöne stadt, aber ich bin sicher wir finden eine andere Gelegenheit sie uns anzusehen." Freya antwortete ebenfalls sehr vorsichtig um Liz nicht noch einmal zu reizen:" Ich finde du hast recht. Wir hören uns wenn wir in Wien sind." Freya räusperte sich und legte das Funkgerät zurück in das Handschuhfach. Auf der Rückbank hörte sie unterdrücktes Lachen und auch Marcus verkniff sich das Lachen gerade mal so. Freya sah die beiden an und wurde von ihrer guten Laune mitgerissen. Alle drei prusteten sie los und erfüllten den Wagen mit ihrem Lachen. Julie wischte sich ihre Lachtränen fort und meinte:" Es war die richtige entscheidung bei euch mitzufahren. Meine Güte." "Das war gerade wie Kaberett." meinte Marcus. Freya wurde ruhiger und sagte:" Ja naja, ich wollte es einfach mal gesagt haben. Ich wusste wie Liz reagiert, so würde ich auch reagieren wenn es um meine Schwester ginge. Aber gegen diesen Impulls konnte ich nichts tun." Immer noch lachend beugte sich Julie nach vorne und meinte beiläufig:" Wie die stimmung dort drüben wohl ist?" "Garantiert nicht so lustig wie hier." antwortete Marcus ihr. Ihre Blicke trafen sich im Rückspiegel und Marcus fragte:" Hast du einen Freund Julie?" "Warum, sehe ich so aus?" erwiederte sie lächelnd. Marcus schüttelte den Kopf. "War nur eine Frage. Ich würde dich gerne näher kennen, deine Schwächen und Stärken für den Kampf." Julie nickte. "Gut. Also mein voller Name ist Julie Amy Rosso. Ich bin in einer Militär familie groß geworden und hab schon beinahe überall auf der Welt gelebt. Ich bin 21 Jahre alt und ja ich hab sowas wie einen Freund. Aber wir lassen es locker angehen. Ich bin gut im Kämpfen vor allem mit Feuerwaffen. Meine Kraft ist mehr Heilerischer Natur. So genau willst du es garnicht wissen. Meine Zwillingsschwester ist momentan in ihrem Vermählungsprüfungen weshalb es ihr nichts ausmacht wenn ich uns in gefahr bringe da sie es auch tut. Sonst noch was?" "Wie geht es ihr mit den Prüfungen?" Julie legte den Kopf schief und dachte nach." Naja eigentlich nicht schlecht. Die erste haben sie schon hinter sich. Sie musste ihn vor einem Autounfall retten. War ganz schön heikel, aber ich bin sicher die beiden werden dass schon hinkriegen." Marcus lächelte sie an. "Das denke ich auch. Ihr seid stärker als ihr glaubt. Eine Frage hab ich noch: Was ist deine Lieblingseiscram. Du auch Freya." Julie antwortete sofort." sauerer Apfel denn sauer macht lustig!" Freya ließ sich zeit und antwortete schließlich:" Schokolade." "Das wusste ich." meinte Marcus.

Stunden und eine Zollkonrolle später raschelte das Funkgerät wieder und diesmal war es Catherine die sprach." So wir sind in ein Paar minuten in der Shopping City süd. Fragst du deine Schwester wo wir uns treffen?" "Klar." antwortete Freya und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete blitzte freude in ihnen und sie sagte:" Haupteingang beim großen Interspar. Sie hat ein Auto also können wir uns ein wenig aufteilen." Durch das Funkgerät erklang ein vielstimmiger erleichterter Seufzer. Wieder war Marcus froh das sie Julie bei sich hatten. Das Mädchen war eine absolute Frohnatur und schaffte es alles ein wenig leichter erscheinen zu lassen. Hinata bog in die Auffahrt und machte sich mit Marcus im Schlepptau auf die Suche nach einem Parkplatz. Sie fanden zwei gleich nebeneinander. Marcus schalltete den Motor ab und stieg aus. Stöhnend streckte er sich und dehnte seinen versteifen Körper. Das alles hier wäre so viel einfacher könnten sie mit dem Flugzeug fliegen, aber dafür hatten sie weder das geld noch die Pässe. Marcus war schon froh das sie es über jede Grenze so locker schafften. Das war vor allem Freya gedankt die noch jeden müden Zollbeamten dazu gebracht hatte sie rüber zu lassen. Ein weiterer Vorteil war auch das sie nur Nachts kamen und zu diesen unanständigen Zeiten war kaum noch ein Beamter munter genung um probleme zu machen. Freya, Julie und die anderen folgten Marcus beispiel und breiteten sich auf dem menschleeren Parkplatz aus, machten Dehnübungen und gingen ein paar schritte um die Blutzirkulation anzuregen. "Wo ist Rachel." fragte Liz und kam rüber zu Freya. "Sie ist gleich da. Hab geduld." Liz sah aus als wollte sie etwas bissiges erwiedern ließ es dann jedoch bleiben. Es war trotz der kühleren Nachtluft angenehm warm, sodass sie keine Jacken brachten. Julie meinte Laut." Ach ist das herrlich. Endlich sommer!" Plötzlich fuhr ein Wagen vor, schwarz und alt. Jeder von ihnen sah gespannt zu wie er näher kam und sich schließlich neben dem blitzblauen Mustang von Hinata einparkte. Eine braunhaarige Frau stieg aus und kam auf sie zu. Sie trug jeans und ein schwarzes Top unter einer roten Weste. Lächelnd blieb sie vor Freya stehen und sah diese an. "Hallo, Schwesterchen. Hast mir einen ganz schönen schrecken eingejagd." Rachel lachte und umarmte ihre Schwester. Freya erwiederte die Umarmung voller Freunde und strich Rachel die schulterlangen haare aus dem Gesicht. Sie sahen sich mit tränen in den Augen an, bis Freya sich zusammenrieß und Sie ihrer Kampftruppe vorstellte. "Freunde, das ist meine Zwillingsschwester Rachel." "Hallo Rachel." kam es von den anderen. Harley lachte und fügte hinzu:" Hat sich angehört wie bei den anonymen Alkoholikern." Daraufhin lachten Hinata, Liz und Julie während Catherine, Marcus, Freya und Rachel sich einen Kommentar sparten. Freya ignorierte die leisen Lacher und stellte Marcus vor. "Rachel, das ist mein zukünftiger Mann. Marcus." Rachel begutachtete ihn von Kopf bis fuss und nickte dann. Leise flüsterte sie Freya zu. "Ich versteh dich. Da würde jeder schwach werden." Verlegen sah diese weg. Marcus sah sie irritiert an und meinte zu Rachel:" Es freut mich dich kennen zu lernen. Freya hat mir leider noch nicht viel von dir erzählt aber das können wir nachholen." Rachel lächelte ihn beruhigend an." Keine sorge,Marcus. Ich beiße nicht und ich habe auch nichts gegen eure Vermählung. Diese Prüfungen muss jede von uns durchstehen und wir haben vollstes verständnis wenn es nicht klapp. Mach dir also keine sorgen." Marcus nickte erleichtert. "Seid ihr fertig. Wir müssen das mit den Autos klären" warf Liz ungeduldig ein. Rachel horchte auf." Ja richtig. Ich hab euch allen etwas besorgt." Schnell huschte sie zu ihrem Wagen und holte eine große Kühlbox aus dem Kofferraum. Als sie diesen öffnete war Eis am Still drin und mit einer einladenden gäste deutete sie allen sich zu bedienen. Hungrig stürtzen sie sich auf das Eis, danach standen oder saßen sie schmatzend auf dem Parkplatz und ließen sich das Eis schmecken. Man konnte spüren wie sich die Anspannung und der Stress der langen Autofahrt verflüchtigte und sie alle ein wenig ruhiger wurden. Catherine gegen den Mustang gelehnt meinte schmatzend:" Ich hab mir überlegt. Ich könnte mit Liz in Rachels Auto mitfahren." Rachel nickte." Super dann fährt Freya mit Harley und Hinata. Julie und ich fahren mit Marcus." Freya sah sie entsetzt an, Marucs hatte den selben Gesichtsausdruck aufgesetzt. Lachend warf sie die Reste weg und meinte:" Hört auf so entsetzt zu schauen. Ich will meinen Schwager besser kennenlernen und ein wenig Abwechslung tut uns allen gut, nicht war Fee?" Wiederwillig gaben sie sich geschlagen und nachdem das eis aufgegessen war setzten sie sich alle in ihre Autos und fuhren weiter richtung Mailand. Es war nur noch eine Pause in einem Motel auf dem weg geplant dann würden sie Mccartney gegenüberstehen und kämpfen.

Die Autofahrt gestaltete sich ruhig und besonnen, die neue Kombination der Fahrenden schaffte ein neues Klima und wie Rachel gedacht hatte, tat es ihnen allen gut. Obwohl Marcus angst vor der Fahrt mit Rachel gehabt hatte, musste er sich nun eingestehen das sie sehr freundlich und zuvorkommend war. Während die beiden sich näher kennen lernten, lag Julie wieder auf der Rückbank und schrieb ihrem Freund. "So ein Wikinger. Wow. Hat dir Freya erzählt das wir ursprünglich auch aus Norwegen stammen?" Marcus nickte. "Ja sie hat es einmal erwähnt. Ich stelle es mir schwierig vor, so viele verschiedene Leben in einer Persönlichkeit zu vereinen aber ihr schein es alle gut hinzubekommen." "Übung größtenteils. Aber es ist ja nicht so als hätten wir eine wahl." "Davon hab ich gehört aber gibt es da keinen ausweg?" Rachel sah ihn stirnrunzelnd an. "Richtig, Freya hatte noch keine zeit mit dir darüber zu reden. Eine Wächterin kann sich sehr wohl vor einer Wiedergeburt schützen, dafür muss sie nur eine andere Wächterin schaffen." Marcus war verwirrt. "Wie?" Röte breitete sich in ihrem Gesicht aus. Marcus erkannte das sie ihrer Zwillingsschwester in diesem Punkt sehr ähnlich war. "Nun ja, im normalfall heißt das du musst eine Tochter bekommen. Diese Tochter übernimmt dann die aufgaben als Wächterin." Diese Wahrheit war ein Schock, zwar nicht ganz so groß wie bei anderen Dingen, aber er verfehlte seinen Wirkung nicht. "Oh, okay. Nein Freya und ich hatten noch nicht besonders viel zeit um über Familienplanung zu reden." Nachsichtig lächelte Rachel ihn an. "Das macht nichts, du bist da in einem ganz schönen Chaos gelandet, oder? Alle glauben Wächter seien unantastbar und genau so muss es auch bleiben. Es gäbe ein noch größeres Chaos wüsste die Welt das wir unsere Probleme nicht selbst bewältigen können. Leider bedeutet das auch das wir von anderen keine Hilfe erwarten dürfen." Marcus nahm ihre Hand und drückte sie. "Ihr dürft hilfe erwarten. Ihr habt ein Recht auf beistand, ihr habt nur bis jetzt noch nie danach verlangt." Irritiert sah sie ihn an. "Wie meinst du das?" Marcus dachte nach bevor er antwortete, schließlich wollte er seine Schwägerin nicht gleich am anfang vergraulen."Es gibt so viele Wesen da draußen. Feen, Vampire, Wermenschen, gott weiß was Wesen. Sie alle vertrauen auf eurer Urteil und eure Weisheit. Ihr habt nie etwas im Gegenzug von ihnen erwartet, so nahm man an ihr braucht keine Unterstützung. Wenn ihr Unterstützung wollt, müsst ihr sie euch holen. Ich habe mit Tony, Peppers Mann geredet und er hat ein eigenes Netzwerk nur für die Männer von Wächerinnen aufgebaut. So ein Netzwerk könnten ihr auch zu den einzelen Verbänden von übersinnlichen aufbauen und euch konstante Unterstützung sichern." Rachel sah ihn verblüfft an. "Du bist voller Ideen, Marcus Woolth." Ihrer Schwester schickte sie eine ganz andere Nachricht. Hinata und Harley hörten prompt das unterdrückte lachen von Freya die auf der Rückbank versuchte nicht durch einen Lachanfall zu sterben. Weil Lachen glücklich macht, lachten die beiden einfach mal mit. Freya hörte die Nachricht immer und immer wieder. Sie lautete:" Du hast recht. Intelligenz macht sexy. LOL."

"Was schreibst du da eigentlich, Julie?" fragte Marcus seinen zweiten Passagier. Er wollte nicht das sich Julie einsam fühlte. Diese setzte sich auf und steckte ihr schwarzes IPhone ein. "Ach nur mein Freund." Rachel lächelte sie wissend an." Wie ist es so einen Zombie zu küssen?" Julie ließ sich von dieser spitzen bemerkung nicht aus der Ruhe bringen und antwortete zuckersüß. "Wahnsinnig sexy. Viel besser als normale Jungs." Marcus sah sie etwas entsetzt an, Julie bemerkte es und erwiederte lächelnd:"Keine Panik. Ich bin gerade dabei ihn zu heilen. Dauert nur ein bisschen länger weil er schon eine weile tot war." "Ein Zombie." Achselzuckend lehnte sie sich zurück und holte wieder ihr Handy hervor. "Bist du dir sicher das das klug ist. Ich meine töten Zombie menschen nicht normalerweise?" Julie verdrehte die Augen und hielt ihm ihr Handy vor die Nase. Marcus nahm es und sah sich das Bild von Julie und ihrem Zombie an. Das Bild zeigte die lachende Julie und einen schwarzhaarigen jungen Mann mit lachenden Augen und bleicher Haut. Sie wirkten unglaublich glücklich und wieder Marcus erwarteten sehr lebendig. Es war als wäre Julie für sie beide Lebendig. Marcus gab ihr das Handy zurück und sie meinte lächelnd:" Alles nur Klischee." Das war eine Tatsache die sich nicht bestreiten ließ, den das Bild sprach bände. Rachel lächelte ebenfalls und fügte hinzu:" Wie du sagtest Marcus. Es gibt so vieles auf der Welt, das man zwischen wahrheit und lüge erste einmal unterscheinden lernen muss bevor man seine Meinung äußern kann." "Es gibt mehr zwischen Himmel und Hölle als eure Schulweißheiten sich träumen lassen. Goethe." Marcus lächelte ihr spielerisch zu. Nun waren sie tatsächlich so etwas wie Freunde geworden und Marcus freute sich darüber ein neues Familienmitglied bei sich zu wissen.

Hinata hörte ihrer fröhlichen Schwester beim singen zu. Sie liebte es Harley zuzuhören, sie hatte eine so ausergewöhnliche Stimme, klar und hell wie Sonnenstrahlen. Dabei fiel ihr eine Frage ein die sie Freya schon lange stellen wollte." Stört es dich das Marcus ein Vampir ist, Freya?" Völlig überrascht kam Freya aus ihrer Versunkenheit und sah das Mädchen an. Obwohl sie nur ein paar Jahre älterer war, fühlte sie sich für die beiden verantwortlich, eigentlich für die ganze verdammte Mission. Schließlich antwortete sie Hinata wahrheitsgemäß." Nein, es stört mich nicht. Ich bin nur froh darüber endlich jemanden gefunden zu haben der mich so will wie ich bin. Und ich will ihn so wie er ist." "Aber wirst du die Sonne nicht vermissen?" "Das Herz begehrt, was das Herz begehrt. Da kann man nichts machen. Aber ich sehe es so. Die Sonne wird immer da sein, sollte ich sie vermissen kann ich sie mir jederzeit ansehen. Marcus allerdings ist eine Gelegenheit die ich einfach nicht vorüberziehen lassen kann. Du wirst es verstehen wenn du selbst einmal verliebt bist." Hinata schüttelte den Kopf." Ich weiß nicht ob ich jemanden finde. Die Jungs mögen lieber Mädchen wie Harley, die auch mal aus sich rauskommen können." Freya beugte sich zu dem Mädchen nach vorne und sah sie prüfend an. "Hinata nur weil du stiller bist als vielleicht deine Schwester, heißt das nicht das du als alte Jungfer stirbst. Es gibt so viele unterschiedliche Charaktere da draußen und irgendwann wirst du jemanden finden der genau zu dir passt. Bis dahin, versuche dich nicht zu ändern, sei wie du bist und liebe dich wie du bist. An dir gibt es nichts auszusetzen." Hinata lächelte erleichtert. "Danke." "You are so Beautiful to me." sang Harley und sah dabei ihre Schwester an. Hinata erwiederte den Blick kurz und sah dann wieder nach vorne, zu spät allerdings um die blonde Frau auf der Fahrbahn zu sehen. Hinata schrie auf und drückte verzweifelt auf die Bremse, doch es nutzte nichts, der Wagen rutschte über den Asphalt und überfuhr die Frau. Oder zumindest glaubte Hinata das, denn wo zuvor die Frau gestanden hatte, war jetzt niemand mehr. Schlitternd kam der Wagen zum stehen hinter ihm Marcus Wagen danach Catherines. Die anderen Autofahrer die zu dieser späten Stunde unterweges waren ließen ein lautes Huppkonzert ertönen. Hinata sah sich völlig verwirrt um und lenkte dann den Wagen auf den Pannenstreifen. Marcus und Catherine folgten ihr mit ihren Autos. Dort angekommen stiegen sie alle aus und Marcus kam geschockt zu Hinata und fragte:" Was ist passiert, seid ihr verletzt?" Freya schüttelte den Kopf und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. "Da war eine Frau auf der Bahn. Ich schwöre euch ich hab mich nicht getäuscht." Skeptisch sahen die anderen Hinata an. Diese wurde immer verzweifelter. "Du hast dich nicht getäuscht." erklang eine Stimme aus dem angrenzenden Wald. Mit staunen sahen die Freunde zu wie Olivia seelenruhig aus dem Wald spaziert kam und sich zu ihnen stellte. Wütend fuhr Harley sie an." Wie konntest du uns so einen schrecken einjagen. Hinata wäre beinahe gestorben." "Harley so schlimm war es nun auch wieder nicht." wollte Hinata sie beruhigen. Olivia schüttelte den Kopf. "Tut mir leid Hinata falls ich dich wirklich ein wenig erschreckt habe, aber als ich von eurer kleinen Selbstmordaktion erfahren habe musste ich kommen. Was denkt ihr euch dabei. Den bösen Mann aufsuchen, ihn bekämpfen? Ihr wisst doch ganz genau wie das enden wird." Freya bekam den eindruck sie wolle mehr sich selbst als irgendwenn anderen davon überzeugen. Liz war nicht halb so geschockt wie die anderen von Olivias plötzlichem auftauchen und fragte bissig.: "Woher weißt du überhaupt davon?" Catherine senkte den Kopf und sagte leise:" Kahlan." "Was?" fuhr Liz sie an und setzte dabei einen Baum in Brand. Die anderen schrien und Liz beeilte sich das Feuer zu löschen. Sie hatte sich nicht mehr unter kontrolle dachte Liz verzweifelt. " Sie ist keine besonders gute Lügnerin und eigentlich habe ich nichts dagegen wenn Bella es erfährt. Es ist unsere entscheidung wie wir handeln und Bella ist nicht unsere Anführerin auch wenn wir uns manchmal so verhalten. Soviel ich weiß ist das immer noch Demokratie."sie sah Olivia an." Und es ist unsere Entscheidung und ich glaube nicht das sie uns aufhalten könnte oder wollte." Freya merkte das Liz langsam schlappmachte und ging zu ihr, nahm sie in die Arme und setze sich mit ihr auf die Motorhaube. Ruhig meinte sie:" Es ist egal. Wir sollten das nicht hier besprechen also wenn du nichts dagegen hast Olivia, suchen wir uns ein Motel und besprechen alles weitere dort." Olivia nickte und stieg in eines der Autos. Die anderen verteilten sich wieder, doch diesmal anders denn Freya wollte bei Liz bleiben, die sich verzweifelt an sie klammerte. Die Lange Reise und die angst um ihre Schwester forderten ihren Tribut denn obwohl sie sich nicht so verhielt, Liz war ein Kind und sollte diese Ängste garnicht durchstehen müssen. Hinata nahm Harley und Julie mit zu ihrem Wagen und stieg ein. Freya hob Liz hoch und setzte sich in den zweiten Wagen. Ohne Kommentar setzte sich Marcus zu ihnen ans Steuer. Catherine und Rachel sahen sich kurz an und teilten einen verzweifelten Blick danach stiegen sie zu Olivia in den dritten Wagen. Catherine fuhr Marcus und Hinata hinterher, während diese sie alle sicher in ein Motel in der Nähe der Autobahn brachte. Catherine und Rachel fuhren schweigend, allerdings warfen sie hin und wieder einen besorgten blick zu ihrem Passagier. Olivia wusste nicht was sie sagen sollte, geschweige denn warum sie hier war. Sie wusste nur das der böse Mann ihre beste Freundin umgebracht hatte, die Frau die sie beinahe großgezogen hatte. Rache glüte in ihren eingeweiden und Olivia war nie ein Mensch gewesen die angefangene dinge nicht zu ende brachte.



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