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Kapitel 6.2 - Sandsturm

Wieder nickte er „Wir sind die Herrscher des mächtigsten Reiches der Lichtyeron, es wäre eine Schande wenn wir das nicht hätten."
Ich hatte also wieder eine absolut dumme Frage gestellt. Doch Magie war neu für mich und diesmal stellte ich dennoch eine weitere. „Und gibt es noch etwas das ihr mit Licht tun könnt?"
„Ich kann Licht auch in seine Bestandteile zerlegen" grinsend erschuf er einen Regenbogen.
Ich starte ihn ungläubig an. Er konnte einen Regenbogen einfach aus dem nichts erschaffen. „So etwas wunderschöne habe ich selten gesehen. Es ist kaum in Worte zu fassen."
Er lächelte breit „Ich hatte gehofft das es euch gefällt."
Vorsichtig berührte ich die bunten Farben. Das Licht konnte ich natürlich nicht spüren, doch ich sah, wie es auf meiner Haut funkelte und musste lächeln. „Es ist wirklich bildschön. Bei uns sehen wir sowas nicht oft."
„Kann ich mir vorstellen, aber euer Lächeln ist noch schöner."
Meine Wangen wurden rot und ich sah verlegen weg. „Bitte sagt so etwas nicht."
Er lächelte „Aber es ist nur die Wahrheit."
„Zu freundlich von euch"
Schon wieder hatte ich das Gefühl, das mir noch heißer wurde, und nicht nur das. Plötzlich spürte ich, wie ein Wind aufkam, und bekam eine Gänsehaut trotz der Hitze.
Mein Blick überflog in Sekundenbruchteilen die Landschaft. Nichts als Dünen aus Sand. Kein bisschen grün. Die Voraussetzungen wahren hier einfach perfekt. Hier konnte ein Sturm zu verheerender Kraft gelangen. Und als ich dann sah, wie der Sand sich langsam in Bewegung setzte wollte ich ihn warnen, doch mein Bruder war schneller. Er war bereits neben dem Prinzen und rief nur ein einziges Wort, so laut das es alle hören konnten „Sandsturm!" Weiter kam er nicht als auch schon eine dunkle Wolke am Horizont erschien, die sich vom Erdboden bis in in den Himmel erstreckte. Sie raste auf uns zu und es blieb kaum Zeit zu handeln, weshalb mein Bruder nicht auf Anweisungen des Prinzen wartete, sondern sofort die Führung übernahm. „Die Tiere müssen sich hin kauern. Legt am besten zeltplanen um die Pferde herum. Um die Kamele müsst ihr euch keine Sorgen machen. Dann sucht hinter ihnen Schutz oder wickelt euch in die Zeltplane ein. Der Sand kann wie ein Reibeisen werden. Keiner reitet weiter!"
Sofort sprangen alle von ihren Tieren herunter und begannen die Zeltplanen heraus zu zerren, doch die ersten Sandkörner trafen uns bereits.
Er erklärte weiter das sie ihr Gesicht schützen mussten, während ich das Tuch das mich vor der Sonne geschützt hatte, höher zog. Nun war nur noch ein kleiner Schlitz für die Augen frei und deshalb wühlte ich in meinem Gepäck. Für den Fall der Fälle hatte ich eine Schutzbrille dabei und setzte sie schnell auf, eh ich mich hinter das Kamel hockte.
Das hier war eindeutig ein schwerer Sandsturm, bei dem man sich besser nicht im freien aufhalten sollte. Doch leider hatten wir nicht die Wahl und der Sturm brach mit seiner ganzen Macht über uns herein. Die Sichtweite war schlagartig auf wenige Meter reduziert und feiner, erstickender Staub drang selbst zwischen dem Schal in meinen Mund so das ich ihn auf der Zunge schmeckte. Sand rieb, wie Schleifpapier über meine freien Hände weshalb ich sofort die Ärmel vor zog und mich Dichter an das Kamel presste. Zareb meine Kamelkuh war ein erfahrenes älteres Weibchen. Sie geriet nicht in Panik wie einige der Pferde, die sich im nächsten Moment laut wiehernd auf und davon machten, oder es zumindest versuchten. Sie legte sich in den Sand, so das ich hinter ihr Schutz suchen konnte. In so einem Sturm würde niemand Windsurfen und ich hoffte, das er rasch vorüber ging.
Der Wind war stark und obwohl wir schnell gehandelt hatten, befürchtete ich, dass es einige der Yeron überwältigen würde. Ich sah wie der Sturm eins der Zelte davon riss, das jemand um seinen Körper gewickelt hatte. Die Planen flogen wie ein flatternder Vogel in die Höhe, bis ich sie nicht mehr erblicken konnte. Genau so wenig wie die schemenhafte Gestalt des Mannes, die eben noch im Sand gekniet hatte. Wo war er? Brauchte er Hilfe? Es war vermutlich leichtsinnig und dumm, doch ich löste mich vom Kamel und bewegte mich in die Richtung, in der ich ihn gesehen hatte.
Der Wind machte es mir nicht gerade einfach. Er pfiff um mich herum und erschwerte mir jeden Schritt. Der Sand unter meinen Füßen wurde davon geweht und ich landete immer wieder auf den Knien. Ging ich überhaupt noch in die richtige Richtung?
In meiner Unsicherheit drehte ich den Kopf und suchte nach dem Kamel, das sich eigentlich hinter mir befinden musste, doch ich sah nichts. Kein Kamel. Keine Menschen. Nichts.
Ich war ganz allein inmitten des Sturms. Sandkörner drangen durch jede kleine Lücke der Kleidung und rieben über meine Haut. Obwohl ich den Mund für keinen Moment geöffnet hatte, schmeckte ich den Staub sogar im Rachen und ich fragte mich verzweifelt, wann das endlich enden würde. Leider wusste ich genau, dass das Stunden andauern könnte, und musste mich irgendwie davon abhalten, in Panik zu geraten.
Ich dachte an das Mädchen, das ich am Fenster beobachtet hatte. Ob sich das wohl so anfühlte in einem Sturm zu fliegen? Vermutlich nicht, sonst würde sich das niemand freiwillig antun.
Ich wollte weiter, doch etwas bremste mich aus. Der vermaledeite Sand hatte meine Füße bis oberhalb meiner Knöchel begraben. Wo war das hergekommen?
Ich drehte den Kopf in alle Richtungen und bemerkte erst jetzt das ich vor einer riesigen Düne stand. Der Sturm hatte ihre Silhouette verschluckt und ich konnte ein Zittern nicht unterdrücken. Ich wusste wie sich Dünen bewegten und ahnte das der Sand an ihrer Spitze jeden Moment auf mich hinabrutschen konnte. Ich musste hier weg!
Sofort lief ich in die entgegengesetzte Richtung. Wobei ich nur mühsam vorankam und mein Herz immer schneller schlug. Nicht nur das diese Düne mich bedrohte, ich konnte mich auch noch in der Wüste verlaufen.
Ich wusste nicht annähernd, in welche Richtung ich mich bewegte und wo sich die anderen befanden. Nach diesem Sturm würde es keine Spuren geben, denen ich folgen konnte und wenn ich sie nicht auf Anhieb entdeckte, bestand die Möglichkeit, viele Kilometer in die Flasche Richtung zu laufen, ohne es zu bemerken. Genau davor hatte ich mich gefürchtet.
Erneut sah ich mich um und versuchte irgendetwas, oder irgend jemandem in dieser schier endlosen Staubwolke zu erkennen. Ich machte mir keine große Hoffnung doch tatsächlich. Dort war ein Schatten, der je mehr ich mich ihm näherte, dir Form eines Menschen annahm.
„Hallo!" Rief ich in meiner Verzweiflung und ein Mund voller Sand strafte mich für meine Dummheit. Selbst wenn jemand direkt neben mir stehen würde, hätte er mich bei diesem Wind nicht verstehen könnten.
Ich hatte den Schatten beinah erreicht, doch irgendetwas war seltsam. Meine Augen verengten sich zu schlitzen und nun viel mir auf was es war. Der Mann trug weder ein Tuch um den Kopf noch ein Hemd am Körper. Der Sturm tobte um ihn herum und er stand dort, als würde es ihn nichts ausmachen.
Abrupt blieb ich stehen, als ich noch etwas erkannte. Er hatte keine Beine! Von der hüpfte abwärts, verwandelte sich sein Körper in den einer Schlange.
Ich konnte nicht glauben, was ich sah und nun bemerkte auch die seltsame Person meine Anwesenheit. Er wand den Kopf in meine Richtung und für einen Augenblick glaubte ich, ein Grinsen zu erkennen, eh sich auf seinem Rücken die Schwingen eines Adlers entfalteten und er vom Sturm davon getragen wurde.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen und hatte das Gefühl zu halluzinieren, doch was im nächsten Moment geschah, war noch seltsamer. Der Sturm Flaute genau so schnell ab wir er gekommen war und ich sah mich zweifelnd um.
Es was so unglaublich still und ich sah nur Sand, Sand und noch mehr Sand. Allein stand ich mitten in der Wüste und das alles erschien mir wie ein Traum.
In etwa hundert Meter Entfernung begann sich ein Häufchen zu bewegen und als der Sand abrieselte, sah ich das es mein Kamel war. Ich dachte das ich viel weiter gegangen war, doch tatsächlich hatte ich mich kaum von den anderen entfernt.
Ob noch jemand diesen seltsamen Mann gesehen hatte?
Immer mehr Menschen und Tiere standen auf und begannen sich den Staub abzuklopfen.
„Urg dieses Land besteht anscheinend nur aus Sand" beschwerte sich Zain schüttelte seine Haare aus.
Auch ich begann mich abzuklopfen und mir den Sand von der Kleidung zu schütteln. Doch um alles los zu werden müsste ich mich komplett ausziehen.
„Tja hier kann jeder mal von einem Sandsturm überrascht werden" antworteten mein Bruder und ergänzte, nachdem er sich ungesehen hatte „Wir sind aber nochmal glimpflich davon gekommen."
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Das war das Aufregendste, was mir je passiert war. Auch wenn es mich immer noch ängstigte und ich besonders meine Begegnung mit diesem Mann unerklärlich fand. Vermutlich hatte ich mir das alles nur eingebildet.
„Geht es euch gut?" Fragte mich Zain und ich wollte antworten, doch mein ganzer Mund war immernoch voller Sand. Die kleinen Steinchen knirschten auf meinen Zähnen, also nickte ich nur und ging zum Kamel um meine Wasserflasche zu hohlen.
Ich nahm einen Mundvoll und spülte ihn zwischen meinen Zähnen entlang, eh ich ihn so unauffällig wie möglich in den Sand spukte. Eigentlich verschwendete ich das Wasser nur ungern, doch es war so voller Körner, das ich es unmöglich schlucken konnte. Erst der nächste Zug lief auch meinen Rachen hinunter und ich hörte wie Kyma dem Prinzen und Yasir zurief.
Die Männer machten sich daran alles zu organisieren und nach und nach setzte sich unsere Karawane wieder in Bewegung. 

So Wochenende und mal allein zuhause. Da schafft man auch mal 2 Kapitel ^^ Ich hoffe ihr freut euch.

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