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Kapitel 14.1 - Erster Tag im Palast

Hey ^^ endlich wieder ein neues Kapitel.
Tut mir leid dass das so lange gedauert hat.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, hatte ich das Gefühl in einem Meer aus Federn zu treiben. Das Bett war so bequem, das ich es am liebsten nie wieder verlassen würde.
Die Sonne lugte in meine Gemächer hinein und ich räkelte meinen trägen Körper in ihrem Licht. Ihre Strahlen wärmten meine müden Glieder und ich gähnte herzhaft, eh ich die Motivation fand, mich aufzurichten.
Einige Strähnen fielen in mein Gesicht und mein Haar war ein einziges Wirrwarr. Barfuß schlurfte ich zum Spiegeltisch und spürte den kühlen Marmor unter meinen Füßen.
Der Stuhl auf dem ich nun Platz nahm war aus demselben dunklen Holz wie der Frisiertisch, hatte aber ein weiches Sitzpolster.
Im Spiegel betrachtete ich mein durcheinandergeratenes Haar. Die sachten Morgenbriese wiegte es leicht hin und her, doch das änderte nichts daran das es wie wild in jede nur erdenkliche Richtung abstand. Dazu war wohl nur eine intesive Behandlung mit der Brüste imstande. Praktischerweise lag eine vergoldete Version dieses Gegenstands bereits auf dem Tisch und wartete nur darauf, von mir benutzt zu werden. Ich würde Zain irgendwann einmal fragen, wieso sie dieses Metall so liebten. Es erschien mir viel zu wertvoll, um mein widerborstiges Haar damit zu kämmen.
Sorgsam, mit gleichmäßigen Bürstenstrichen begann ich die Strähnen zu bändigen.
Dabei richtete ich den Blick auf mein Spiegelbild und ich legte den Kamm zur Seite. Es brachte nichts, mich zurechtzumachen, bevor ich nicht endlich ein Bad genommen hatte. Eigentlich hätte ich das schon gestern Abend tun sollen, doch ich war einfach zu müde.
Ich fragte mich gerade, woher ich das Wasser bekommen sollte als ein dumpfes Klopfen von der Tür herein hallte.
„Ja? Wer ist da?" Fragte ich und eine helle Stimme antwortete gedämpft durch das dicke Holz der Tür „Yasmina, eure neue Zofe, eure Hoheit."
Ich ließ sie eintreten und betrachtete sie einen Moment interessiert. Im Vergleich mir Seraphia hatte sie ein einfaches Gesicht. Dir breite Nase und das eckige Kinn konnten es nicht mit den feinen Gesichtszügen der Hofmagierin aufnehmen. Ihre vollen Lippen und die mit dunkler schminke betonten Augen ließen sie dennoch sehr hübsch wirken.
Ein Tuch war um ihre schwarzen Haare gewickelt und sie knickste vor mir. „Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Ich stehe euch zu Diensten."
Dieses höfische Gehabe war mir schon immer ein wenig unangenehm, doch ich lächelte nur und fragte. „Kannst du mir ein Bad organiesiren?"
"Natürlich euer Hoheit" mit dieser Antwort verwand Sie aus dem Zimmer und kurze Zeit später lag ich in einer Wanne voller Meerwasser. Yasmina zufolge sollte es besonders gut für die Haut sein.
Ich tauchte unter um meine Haare auszuspühlen. Beim auftauchen atmete ich ein und ein wenig Wasser spritze in meien Mund. Es hinterließ einen salzigen Geschmack auf meiner Zunge und ich spürte wie sich meine Mundwinkel verzogen.
So schmeckte das Meer?
Irgendwie machte mich das neugierig doch Zain hatte gestern schon gesagt wir hätten heute keine Zeit um den Strand zu besuchen. Ich sollte auch nicht mehr zu lange in der Wanne sitzen, also stieg ich aus dem Wasser auf einen der weichen teppiche und schlang ein Handtuch um meinen Körper. Es war inzwischen so warm das ich mich nicht groß abtrocknen musste. In ein paar Minuten würde das die Sonne für mich erledigen. Stattdessen ging ich zu einem der beiden großen Schränke und beschäftige mich damit was ich anziehen sollte.
Als ich die hölzerne Tür geöffnet hatte erschlug es mich beinah. Im Schrank hingen dutzende Kleider aus seidigen Stoff. Eins war schöner als das andere und alle in verschiedenen Farbe. Viele waren mit Gold bestikt oder mit Perlen verziert. Sie mussten wahrlich ein Vermögen wert sein.
Wie sollte man sich da entscheiden?
Die Entscheidung viel schließlich auf ein weißes.
Das Kleid bestand aus einer einzigen langen Stoffbahn, die Arme lagen frei. Auf der Hüfte lag ein schmaler goldener Gürtel, der die Figur betonte, und am Rücken hing ein dünner Schleier herab. Es war eins der wenigen Kleider die ich hierher mitgebracht hatte. Nicht annähernd so prunkvoll wie die anderen im Schrank, doch ich mochte den leichten Stoff, der beim Gehen sanft um meine Beine waberte.
Ich betrachtete mich nun in dem großen Standspiegel. Anders als der am Frisiertisch hatte er keinen hölzernen Rahmen, sondern wurde von eleganten goldenen Figuren gehalten.
Ich drehte mich ein wenig hin und her und ertappte mich bei dem Gedanken das es Zain hoffentlich gefallen würde. Bevor ich das Zimmer verließ machte mir Yasmina die Haare und stecke eine goldene Spange hinein.
"Der Prinz erwartet Sie zum Frühstück im kleinen Salon" erklärte sie und ich warf ihr einen Hilfesuchenden Blick zu.  "Würdest du mich hin führen"
Die Zofe lächelte leicht "Natürlich euer Hoheit"
Sie ging vor und führte mich durch die unübersichtlichen Gänge bis zu einer weiteren Tür.Sie bestand aus dem selben Holz das ich im Palast schon oft gesehen hatte. Eine sehr dunkle Version des Palisanders, die fast schon Purpur schimmerte. Das stand in einem starken Kontrast zu den hellen Wänden, den weißen Fliesen aus Mamor und den edlen Goldverziehrungen. Alles im Palast war ein Symbol für das Licht. Abgesehen von den Möbeln, oder Türen aus Holz. Doch gerade dieser Unterschied lies alles so Edel wirken. Wären auch die Möbel aus einem hellen Holz wie Bambus bestehen würden, wäre die Helligkeit im Raum beinahe erdrückend.
Dort lies sich mich allein und ich zögerte einen Moment ob ich Klopfen oder einfach eintreten sollte.
Schließlich entschied ich mich doch fürs Klopfen und schlug meine Knöchel ein paar Mal sanft gegen die Tür. Gleich darauf ertönte ein „Herrein" und ich betrat den Raum. Es war tatsächlich ein kleiner Salon. Der Boden war komplett von einem aufwendig geknüpften Teppich bedeckt und ähnlich wie mein Zimmer bestand eine Wand aus Säulen und Vorhängen.
In diesem Fall war zwischen den Säulen allerdings ein Geländer errichtet worden, so das niemand hinaus fallen würde, wenn er auf einen nicht vorhandenen Balkon treten wollte.
Die übrigen Wände waren bemalt und schienen eine Geschichte zu erzählen. Von einem Mann in goldenen Gewändern und einer Frau in einem silbernen Kleid. Offenbar eine Liebesgeschichte. Sie tanzen und lachten zusammen und wenn ich es korrekt interpretierte, schenkte der Mann der Frau einen Garten. Er war wunderschön. Das Gras erhob sich in einem sanften Hügel über saftiger Erde und bezaubernde Blumen wuchsen darauf. Doch dann erschien ein Mann in einem Dunklen gewandt und verschwand mit der Frau.
„Was bedeuten diese Bilder?"
Der Prinz hatte sich inzwischen vom Frühstückstisch erhoben und seufze. Vermutlich weil ich den Wandbildern mehr Beachtung geschenkt hatte als ihm. „Das ist die Geschichte von Alnitak und Elysandra. Er ist der Gott der Sonne und sie die Göttin des Mondes. Sie waren füreinander geschaffen und er schenkte ihr die Welt."
Ich hob die Augenbrauen „Er schenkte ihr die Welt?" Also war dieser kleine grüne Hügel kein Garten. Es sollte unsere ganze Welt darstellen.
Zain nickte „Er hat sie für Elysandra erschaffen. Als einen Ort über den sie zusammen leben können. Doch dann erschien Asterio eine düstere Gestalt. Der Gott der Dunkelheit und des Schattens. Er hat sie entführt und wollte sie für immer einsperren. Doch Elysandra war nicht allein. Ihre Zwillingsschwester Zarya tauscht jeden Tag mit ihr den Platz so das sie Alnitak zumindest kurz treffen kann."
„Das klingt sehr traurig aber auch sehr romantisch" gab ich zu. Vor allem war es eine sehr interessante Erklärung für den auf und Untergang unserer beiden Monde und für die Mondfinsternis jeden Mittag. Das war die Zeit, an der sie sich trafen.
Er nickte "Ja es ist wirklich traurig" dann setzte er ein Lächeln auf "Wenden wir uns fröhlicheren Themen zu" Er deutete zum Tisch und setzte sich.
Ich tat es ihm gleich und er erklärte "Wir müssen noch einige Entscheidungen bezüglich des Fests treffen."
Er nickte „Ja es ist wirklich traurig" dann setzte er ein Lächeln auf „Wenden wir uns fröhlicheren Themen zu" Er deutete zum Tisch und lies sich dort nieder. Ich tat es ihm gleich und wieder gab es keinen Stuhl. Wir saßen im Schneidersitz auf dem Boden und er erklärte „Wir müssen noch einige Entscheidungen bezüglich des Fests treffen."

Ich nickte und betrachtete den reich gedeckten Frühstückstisch. Es gab fast ausschließlich herzhafte Gerichte. Pfannkuchen mit Kokosnusschutney, Linsen-Reiskuchen mit einer gewürzten Soße und weiteres. Außerdem viele Säfte und wieder Tee. Dazu noch aufgeschnittenes Obst und ein paar Süßigkeiten. Ich wusste nicht wirklich, für was ich mich entscheiden sollte. Vieles davon hatte ich noch nie in meinem Leben gegessen und war mir nicht sicher, ob es schmeckte. Ich wollte mir nicht etwas nehmen und es nach dem ersten Bissen nicht mehr anrühren. Daher konzentrierte ich mich erstmal auf die Festplanung „Es wäre gut, wenn ich etwas mehr über dieses Fest erfahren würde. Athaya oder?"
Er nickte und trank einen Schluck Tee „Gut du hast dir den Namen gemerkt."
Das half mir nur leider nicht weiter. „Was wird dabei gefeiert?"
Zain machte eine wegwerfende Geste „Ohne zu weit auszuholen den Gott Alnitak, aber es gibt auch Wagen für seinen Sohn Helia, den Gott des Tages und den Innar, den Schutzgott des Königs."
„Keine Göttin?" rutschte es mir heraus und der Prinz schmunzelte „Doch Elysandra, sie steht an der Seite ihres Mannes. Perfekt um mit ihnen mit zu fahren."
Das königliche Paar zusammen mit dem göttlichen Paar. Die Yeron schienen einen Hang, zu auffälligen Inszenierungen zu haben. „Müssen wir uns wirklich dort präsentieren? Geht das nicht ein wenig unauffälliger? Es ist doch ein Fest für eure Götter, sollen wir uns da wirklich einmischen?"
Er seufzte leise „Alte Göttergeschichten sind ja schön und gut aber unsere Hochzeit dürfte die meisten Bürger weit mehr intressieren."
„Wenn du meinst, es ist ja dein Land." Unsicher griff ich nah einer, im Kompletten zustand vermutlich eiförmigen Frucht, deren Schale grünlich schimmerte. Das Innere war gelborange und es klebten noch einige schwarze Kerne daran. Ich sortierte sie herunter und versuchte ein Stück. Es war saftig und süß und erinnerte mich irgendwie an Melone.
„Welche Entscheidungen müssen wir denn treffen?"
Er lächelte „Nunja Blumen und Bänder, Musik, Kleidung, all solche Sachen. Ich zeig dir nachher den Festplatz" sein Blick wanderte über mein Kleid. „Allerdings solltest du dich vorher noch umziehen. Das ist ein wenig schlicht. Unangemessen für eine Prinzessen."
Unangemessen? Hätte ich beinah laut gefragt. Es war eins meiner edelsten Kleider. Doch dann dachte ich an die anderen Kleider im Schrank und musste zugeben, dass es tatsächlich ziemlich schlicht war. Ich hätte es besser wissen müssen und nicht anziehen sollen. „Ich muss wohl erst mit eure Gewohnheiten vertraut werden."
Er beugte sich zu mir und nahm sanft meine Hand „Es ist schon in Ordnung, ihr lernt es sicher schnell." 
Ich nickte nur und stand auf „Dann entschuldigt mich.",
„Bitte beeil dich. Wir haben nicht viel Zeit.", rief er mir nach. Es tat immer noch ein wenig weh, was er über mein Kleid gesagt hatte, aber Zain hatte Recht, hier trugen die Adligen viel pompösere Kleidung, ich sah beinahe aus wie eine Bedienstete. Geknickt versuchte ich einen Weg in meine Gemächer zu finden.

Ich hoffe es hat euch gefallen

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