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7 | Auslandssemster [A]

Einige von euch haben gesagt, dass es sie interessieren würde, etwas über meinen Auslandsaufenthalt zu erfahren. Für alle, die das nicht interessiert – Ich kann verstehen, wenn ihr das Kapitel einfach überspringt. Aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen, der ebenfalls vor der Entscheidung steht, ob ein Aufenthalt im Ausland sinnvoll ist. Ich werde auf jeden Fall nichts beschönigen.

Am 19.Januar 2017 habe ich es gewagt, für ein Auslandssemester nach England zu flüchten, was für mich ein riesen Schritt gewesen ist. Ich bin nie jemand gewesen, der Work&Travel in Australien machen wollte oder ein Au Pair Jahr in Amerika gemacht hat. Ich bin ein wirklicher Angsthase, was das angeht. Doch zwei Auslandsaufenthalte sind in meinem Studium Pflicht, genau der Tritt in den Hintern, den ich gebraucht habe. Denn kneifen ging nicht, also musste ich mich der neuen Erfahrung stellen.

Da dies nun bereits genau 13 Monate her ist, ist es Zeit, mich noch einmal damit auseinander zu setzen.

Dies wird nun etwas persönlicher und ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Blog nicht nur über das Schreiben berichten soll. Aber ich habe mich dazu entschieden, auch ein paar Dinge aus meinem Leben zu teilen.

Dann lasst uns starten – begleitet mich auf mein ganz persönliches Abenteuer.


Im Januar 2017 ist es soweit gewesen. Nach Monaten der Vorbereitung, einigen Zusammenbrüchen (gerade der letzte Tag vor der Abreise war hart) und mehreren Verzweiflungstaten habe ich das schöne Deutschland verlassen, um mein Auslandssemester im noch schöneren, hoffentlich nicht allzu verregneten, Manchester zu verbringen.

Doch beginnen wir dort, wo eine Geschichte immer starten sollte. Am Anfang vor dem Anfang.

Als meine Finger vor Monaten nach langem Vergleichen, noch längeren Zweifeln und einer schweren Entscheidung schließlich ‚University of Manchester' in das Eingabefeld tippten und somit meine Wahl endgültig bestätigten, bin ich einfach nur erleichtert gewesen.

Spanien und Frankreich haben ebenfalls zur Auswahl gestanden, aber obwohl die Sonne durchaus ihren Reiz hatte, hatte ich mich unbewusst schon lange vorher für das Land entschieden, an das ich mit 13 Jahren mein Herz verloren habe.

Ich wusste, dass die Engländer keinesfalls auf mich warten würden. Ich hingegen konnte es kaum erwarten, endlich wieder meine Füße auf britischem Boden zu fühlen.

Dazu muss man vielleicht wissen, dass London einer meiner zwei Lieblingsstädte dieser Welt ist und ich ganze Jahre dort verbringen kann.

Ich habe so viele schöne Erinnerungen an meine Lieblingsstadt London, an die Briten, die man einfach nur ins Herz schließen kann – spätestens, wenn dich ein völlig Fremder erst einmal mit „love, mate oder lovely" begrüßt – und an die melodische, manchmal etwas eigenartige Sprache.

Auch dass die besten Freunde unserer Familie in London wohnen, hat meine Liebe zu dieser Stadt nur noch mehr steigen lassen.

Doch warum dann nicht London für mein Auslandssemester? Das ist die Frage, die mir alle gestellt haben. Meine Antwort ist folgende: London schied aus – denn ich wollte etwas Neues wagen – und ich entschied mich stattdessen für eine Stadt, in der ich noch nie in meinem Leben gewesen bin.

Manchester, die Stadt des Regens.

Die Bezirke, die Straße, der Akzent, die Umgebung – alles fremd.

Genau dies ist es, was ich gewollt habe. Denn wenn ich die Sprache schon sicher beherrschte, sollte es zumindest eine Herausforderung der anderen Art werden.

143 Tage, 3432 Stunden, habe ich also in der Stadt im Nordwesten Englands verbracht und die Entscheidung bis zum heutigen Tag nicht einmal bereut.


Am 19. Januar 2017 hat mein Abenteuer endgültig begonnen. Ich habe Deutschland das erste Mal in meinem Leben für längere Zeit hinter mir gelassen.

Ich freute mich, aber gleichzeitig hatte ich auch diesen Knoten in meiner Brust. Was würde ich ganz alleine in einem fremden Land machen? Würde ich Leute kennenlernen? Oder vereinsamen? Würde ich Heimweh bekommen?

Alleine bei dem Gedanken daran, das Flugzeug zu besteigen, das mich für so lange Zeit von meinen Liebsten trennen wird, wäre ich am liebsten in Tränen ausgebrochen (und ich bin kein Mensch, der oft aus Trauer weint).

Ich fühlte, wie mein Herz immer kleiner und kleiner wurde. Wie es sich immer weiter zusammenzog. So als würde ich doch in Deutschland bleiben können, wenn es nur genug schrumpfen könnte.

Bis zu diesem Zeitpunkt, damals am 19. Januar am Flughafen, hätte ich nie gedacht, dass man etwas so schmerzlich vermissen kann, was man noch nicht einmal verloren hatte.

Ich stieg also mit gemischten Gefühlen in den Flieger, nachdem ich mich verabschiedet habe.

Ab ging es also – Richtung Manchester, Richtung England, in die Richtung neuer Erfahrungen.

Neue Erfahrungen habe ich gerade in den ersten zwei Wochen meines Auslandssemesters mehr als genug gemacht.

Angefangen damit, dass man sich trotz nicht vorhandenem heißen Wasser und zwischen Einkäufen von alltäglichen Dingen wie Putzmittel, Kehrbesen und wichtigsten Einrichtungsgegenständen (Mülleimer mit Mülltrennung – versucht das mal in England zu finden. Das ist schwieriger als ihr euch vorstellen könnt) trotzdem in eine Stadt verlieben kann.

Manchester und ich – das ist eine Liebe auf den ersten Blick gewesen.

Die Stadt hat einen wunderbaren Charme und versteht es, eindrucksvolle alte Gebäude mit neuen, modernen Bauten in Einklang zu bringen. Die Leute sind wirklich lieb und immer bereit, einem weiterzuhelfen. In der ersten Uniwoche habe ich zum Beispiel einfach eine Hot Chocolate zur Begrüßung geschenkt bekommen, nachdem ich der Barista erzählt habe, dass ich Austauschstudent bin. Das war wirklich herzallerliebst und die Leute begegnen einem alle mit solch einer Freundlichkeit und Herzlichkeit, dass man nicht anders kann, als sie zu lieben.

Es stimmt, was alle sagen: Je weiter man sich in den Norden der UK vorarbeitet, desto freundlicher und aufgeschlossener werden auch die Menschen. Nichts gegen die Londoner, auch die habe ich ins Herz geschlossen, aber die Bewohner des Nordens sind noch einmal eine andere Nummer.

Ein weiterer Pluspunkt für die Stadt: Es wimmelt in Manchester nicht nur von Touristen, was mir umso deutlicher bewusst geworden ist, als ich für einen Wochenendtrip in mein geliebtes London gereist bin.

Das ist wunderbar erfrischend gewesen und man fühlt sich dadurch selbst weniger wie ein Tourist und mehr wie ein Einheimischer. Allerdings ist dies auch einer der Gründe, warum ich mir immer leicht merkwürdig vorgekommen bin, sobald ich in Manchester mein Handy gezückt und ein Foto geschossen habe.


Ein weiterer Punkt, warum mich alle entsetzt angesehen haben, als ich ihnen erzählte, dass es für mich nach England geht, ist das Wetter gewesen.

Doch anfangs ist das Wetter sogar überraschenderweise auf meiner Seite gewesen. Während meiner ersten 10 Wochen hat es einen einzigen Tag geregnet, ich konnte mich also nicht beschweren. Ab Woche 11 hat es andauernd so sehr geschüttet, dass ich völlig durchnässt in der Uni angekommen bin. Sonne hat es selten gegeben und man merkt erst, wie sehr man Sonnenstrahlen vermisst, wenn man sie wirklich nicht mehr hat. Sobald die Sonne also ab Woche 11 auch nur etwas vorhanden gewesen ist, habe ich mir ein Buch geschnappt und mich an den See gesetzt, um die frische Luft zu genießen.

Dieser See ist nur fünfzig Meter von meiner Wohnung entfernt gewesen und mein absoluter Lieblingsplatz in Manchester.


Meine Tage in Manchester sind nur so verflogen, ich habe so viele neue Erfahrungen machen können und auch die Universität hat einiges meiner Zeit in Anspruch genommen.

Die University of Manchester hat mich ganz schon auf Trapp gehalten, denn obwohl man in England kaum wirkliche Lectures und Tutorials hat, so muss man sehr viel in seiner Freizeit tun. Ich habe also jeden Tag einige Kapitel gelesen und die Vorlesungen nachbereitet. Außerdem habe ich fleißig Sightseeing in Manchester gemacht und bin alle zwei Wochen nach London gefahren, wo eine Freundin von mir fürs Auslandssemester gelandet ist.

Zugfahren in England ist übrigens sehr viel einfacher und vor allem günstiger als in Deutschland, sodass ich alle 15 Minuten meine 2,5h Zugfahrt nach London antreten konnte und meistens nur 10-20 Pfund bezahlt habe. (Tipp für alle: Die Railcard in der UK lohnt sich durchaus, wenn man über einen längeren Aufenthalt nachdenkt! Außerdem ist die App Citymapper ein absoluter Retter!)


Ich habe viele Erinnerungen sammeln können während meines Auslandsaufenthalts, doch mein bestes und auch einprägsamstes Erlebnis, weil es einen Schnittpunkt darstellte, ist ohne Zweifel das Shawn Mendes Konzert am 28. April gewesen. Nicht nur weil das Konzert wunderschön gewesen ist, sondern weil nicht einmal einen Monat später ein furchtbares Ereignis in der Manchester Arena stattgefunden hat.

Ich hatte mich spontan dazu entschlossen, dass ich das Shawn Mendes Konzert nicht verpassen dürfte und mir dann einfach eine Karte gekauft. (Spontanität ist eines der Dinge gewesen, die ich in England gelernt habe. Ich habe endlich einmal verrückte Dinge tun können, während ich in Deutschland die Vernunft in Person bin.)

Der Abend in der Manchester Arena ist wunderschön gewesen. Shawn Mendes live zu erleben ist ein unglaubliches Gefühl. Ich bin nach dem Konzert wieder in die Metro am Bahnhof gestiegen und zurück in meine Wohnung gefahren.

Es ist ein Ort der Freude gewesen, an dem es nur um die Musik ging.

Eine Woche später habe ich überlegt, ob ich mir nicht auch eine Karte für das Ariana Grande kaufen sollte. Ich bin einen Klick vom Kauf entfernt gewesen, als meine Eltern mich angerufen haben und ich mich stattdessen entschieden habe, zu dem Datum des Konzerts für ein Heimspiel meines Fußballvereins nach Hause zu fliegen.

Am 22. Mai 2017, während das Konzert in Manchester stattfand, saß ich also mit meinen Eltern im Wohnzimmer, habe mit meinem Bruder gelacht und Späße gemacht.

Und dann fing plötzlich mein Handy an zu klingeln. Es klingelte und klingelte und klingelte, während immer mehr Whatsapp-Nachrichten von meinen Freunden eintrafen.

Immer wieder musste ich versichern, dass es mir gut ginge und dass ich mich nicht in Manchester befinden würde. An diesem Abend habe ich um all die Opfer getrauert und gemerkt, wie schnell dein Leben eigentlich vorbei sein kann.

Ich bin einen Tag nach dem Anschlag wieder zurückgeflogen, der ganze Flughafen ist voller Sicherheitskräfte gewesen und alles in der Stadt hatte sich verändert. Die Terrorwarnstufe wurde in England ausgerufen, überall war Polizei zu sehen.

Meine Eltern sind zuhause fast verrückt geworden, weil die ersten Tage nach dem Anschlag andauernd Durchsuchungen stattgefunden haben und ganze Straßen abgesperrt wurden. Auch ein College ist darunter gewesen und ich erinnere mich heute noch an den besorgten Anruf meines Vaters, als er sich versichert hat, dass es sich nicht um meine Uni gehandelt hat.

Die ganze Stadt hat getrauert, das hat man überall gemerkt. Der Bahnhof, in dem die Bombe hochgegangen ist, ist voller Blumen gewesen. Auch ein Square in der Innenstadt ist voller Blumen bedeckt worden (auch noch Wochen später) und ich habe jedes Mal Schlucken müssen, als ich daran vorbeigegangen bin.

Ich weiß, dass das schwer nachvollziehbar ist und habe die Erfahrung gemacht, dass die Terrorgefahr einem plötzlich so viel realer vorkommt, wenn es 20 Minuten von deiner eigenen Wohnung entfernt passiert. Es fühlt sich sehr viel realer an, was man wahrscheinlich erst versteht, wenn man es selbst erlebt. Ich wünsche es auf jedem Fall keinem.

Während des One Love Manchester Konzerts am 6. Juni habe ich heulend in meinem Bett gelegen, spätestens als Robbie Williams Angels gesungen hat. Das Lied ist schon immer eines meiner absoluten Lieblingslieder.

Ich bin nicht der absolut größte Ariana Grande Fan und kenne auch nur einige der Lieder. Aber ich bewundere sie dafür, dass sie dieses Benefizkonzert organisiert hat und den Mut hatte, dort aufzutreten.

Dies ist vermutlich nicht der fröhlichste Abschluss des Berichts, aber ich habe das Gefühl gehabt, dass ich mir auch dies einfach einmal von der Seele schreiben muss.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich dieses Ereignis ebenfalls hier erwähnen sollte, doch letztendlich habe ich mich dazu entschieden. Denn auch das gehörte zu meinem Auslandssemester dazu, es ist ein Teil gewesen und es fühlt sich nicht richtig an, diesen Teil einfach zu verschweigen.


Zurück zum eigentlichen Ziel meines Auslandsaufenthalts, dem erfolgreichen Abschluss eines Semesters auf einer englischen Universität.

Zwischen Ende Mai und Mitte Juni habe ich alle meine Exams geschrieben, auf deren Ergebnisse ich lange warten musste, aber desto zufriedener bin ich mit meiner Leistung gewesen. Darüber bin ich umso froher gewesen, denn für die Wahl der University of Manchester brauchte man einen bestimmten Notendurchschnitt und überall ist die Uni als eine der Top Universitäten in England bekommt. Deswegen habe ich die ganze Zeit Angst vor den Klausuren gehabt und davor, mir meinen eigentlich guten Schnitt zu versauen.

Da ich auf einer kleineren Universität in Deutschland studiere, bin ich während der Klausurenphase zwischenzeitlich überfordert gewesen. Die Exams haben an Orten in Manchester stattgefunden, in denen ich noch nie gewesen bin (große Sportzentren, Konferenzsäle) und ich habe vorher noch nie mit 500 Studenten in einem Raum eine Klausur geschrieben.

Mich irritiert es bis heute noch, dass man in England nur 70% erreichen muss, um eine 1,0 als Note zu erhalten. Das macht es sehr schwer, einzuschätzen, wie man eigentlich abgeschnitten hat.

Doch auch das habe ich bewältigt, auch wenn ich dies vorher nicht gedacht hätte. Man lernt gerade im Ausland, selbstbewusster zu werden und Dinge einfach hinzunehmen. Man wächst ohne es selbst bewusst zu merken und ist letztendlich viel erwachsener, wenn man wieder in sein Heimatsland zurückkehrt.


Damit wären wir fast am Ende angelangt und ich hoffe, euch hat meine kurze Zusammenfassung nicht allzu sehr verwirrt. Ich habe mir einmal alle Gedanken von der Seele geschrieben und nun fehlt natürlich noch mein Fazit.

Das ist mein Ausflug ins kalte, aber wunderschöne England gewesen.

Ich habe euch anfangs versprochen, nichts zu beschönigen und daran werde ich mich auch halten. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mein Auslandsaufenthalt nicht die alles erleuchtende Erfahrung gewesen ist. Es ist in Ordnung gewesen, aber ich habe nicht die Zeit meines Lebens gehabt. Ich finde es wichtig, dies ebenfalls einmal zu erwähnen, denn ich kenne so viele andere, die ebenfalls voller Erwartungen ins Ausland gestartet sind und dann völlig enttäuscht wurden. Ein Auslandsaufenthalt ist nicht zwingend der Beginn eines neuen Lebens und muss nicht immer supertoll verlaufen. Dies ist bei mir ebenfalls nicht so gewesen und das ist nicht schlimm.

Denn trotz allem würde ich mich immer wieder für die 6 Monate in Manchester entscheiden.

Ich bin ein ziemlich risikoscheuender Mensch, weswegen das Auslandssemester ein riesiger Schritt gewesen ist. Wäre es nicht verpflichtend gewesen, weiß ich nicht, ob ich es überhaupt angetreten hätte. Doch es hat mir so viel zurückgegeben.

Ich bin sehr viel selbstständiger geworden und das erste Mal in meinem Leben ganz alleine gewesen. Das hat mir geholfen, als Person zu wachsen. Ich habe gelernt, dass man niemanden außer sich selbst braucht und Gesellschaft dennoch schön ist. Ich habe mich selbst besser kennengelernt.

Am schönsten ist für mich aber das Gefühl gewesen, wieder zuhause zu sein. Auch dies ist eine wichtige Erkenntnis, denn während ich früher von den Großstädten dieser Welt geträumt habe, ist mir nun bewusst, dass ich dies gar nicht brauche und meine Heimat mich ebenfalls glücklich machen kann. Deutschland ist wunderschön, was man manchmal erst realisiert, wenn man für längere Zeit verschwindet.


Damit wären wir am Ende meines Berichts, wobei ich wahrscheinlich irgendwann noch einmal über einzelne Tage und Unternehmungen meines Auslandssemesters erzählen werde, falls euch das interessiert.


Wie immer einige Fragen an euch:

1. Habt ihr ebenfalls einen längeren Aufenthaltsaufenthalt hinter euch gebracht? Wo seid ihr gewesen?

2. Plant ihr (erneut) ins Ausland zu gehen?

3. Was sind eure schönsten Erfahrungen im Ausland?

4. Wenn ihr einen Auslandsaufenthalt machen könntet, in welches Land würde es gehen?

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