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49 | Namen der Charaktere [S]

Hallo ihr Lieben,

Da ich mich momentan in der groben Planung zu zwei weiteren Geschichten befinde, suche ich dementsprechend auch nach den passenden Namen für meine Charaktere.

Dabei ist mir aufgefallen, dass wir das in diesem Blog noch gar nicht behandelt haben – dabei ist es ein so wichtiger Punkt beim Schreiben eines Buches.

Denn die Namen unserer Charaktere (gerade der Hauptpersonen) sind wahrscheinlich einige der Wörter, die am häufigsten in dem Buch zu finden sind. Dementsprechend ist es essenziell wichtig, gute Namen auszuwählen.

Ich glaube, wir kennen sie alle: Die Suche nach den Namen für unsere Charaktere.


Manchmal fällt es leicht, manchmal suchen wir uns halb tot. Doch letztendlich kommen wir nicht daran vorbei, denn ohne Namen keine Charaktere und ohne Charaktere in den meisten Fällen kein Buch.

Natürlich darf jeder sich seine Namen selbst geben, ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ich mit den unten aufgelisteten Regeln ganz gut fahre.


Was sollte man bei der Namensgebung vermeiden? Was genau sollte man also bei der Namensgebung der Charaktere beachten?

1. Gebt euren Charakteren BITTE keinen Namen, den man schon tausend Mal gelesen hat. Leider sind gerade in Fanfiktions Namen wie Skye, Faith, Hope, Mia,... unwahrscheinlich beliebt. In den meisten Fällen sind diese mittlerweile jedoch durch Vorurteile belastet, also sucht euch doch bitte etwas anderes.

2. Benennt eure Charaktere NIE nach euch selbst. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das überhaupt schreiben müsste, allerdings habe ich bei der Recherche leider wirklich Bücher gefunden, in dem das der Fall war.

3. Einzigartig bedeutet nicht immer unbedingt gut. Natürlich spricht nichts dagegen, wenn ihr eurem Charakter einen Namen geben wollt, der nicht ganz so geläufig ist. Wenn aber plötzlich in Deutschland ein Junge namens Skyler zwischen Annas, Jakobs und Lenas herumläuft, dann passt irgendetwas nicht ganz. Ashley White sollte ebenfalls nicht auf einer deutschen Schule sein, es sei denn, ihre Eltern sind Amerikaner.

4. Auch geläufige Namen können schön sein, es muss nicht immer der ausgefallenste sein. Nicht umsonst sind viele Namen so oft vergeben worden. Ich persönlich finde es immer ganz hilfreich, einfach einmal in die Liste der beliebtesten Babynamen zu sehen, wenn ich auf der Namenssuche bin.

5. Vermeidet möglichst klischeehafte Namen (außer ihr wählt sie gerade deshalb, um ein Klischee zu unterstreichen beziehungsweise extra zu brechen). Spontan fallen mir da die Namen Chantal und Jaqueline ein. Ich hoffe, ihr versteht, worauf ich hinaus will.

6. Wählt keine Namen, die nicht lesbar oder aussprechbar sind. In Amerika kann mein sein Kind wirklich Abcde (gesprochen: Abicidi) nennen, was aber nicht bedeutet, dass es ratsam ist, diesen Namen für einen eurer Charaktere zu nutzen.

7. In Fantasywelten oder Dystopien sowie Science-Fiction könnt ihr natürlich gerne mehr mit euren Namen experimentieren. Auch hier gilt jedoch die Regel: Der Name muss aussprechbar und nicht zu lang sein.

8. Die wahrscheinlich wichtigste Regel: Euer Name muss zwingend zu eurem Ort passen! Das bedeutet, dass ihr einen englischen Namen wählen solltet, wenn euer Buch in England oder Amerika spielt. Gleiches gilt für Deutschland: Dort ist der Name Lena sehr viel passender als Summer.

9. Ausnahme zu der obigen Regel: Die Eltern des Charakters sind Einwanderer aus einem anderen Land, bzw. Angehörige einer anderen Kultur. Dann sind Namen dieser Kultur natürlich ebenfalls passend für den Charakter. Nur sollte man die Kultur dann in dem Buch auch erwähnen.

10. Je nach Alter der Person kann man natürlich auch einen Namen wählen, der im Geburtsjahr dieser gefragt gewesen ist.

11. Der Name sollte zu den anderen passen. Hebt euren Charakter nicht als Einzigartig hervor, nur weil er einen einzigartigen Namen aufgedrückt bekommt. Selbst in Amerika wird wohl kaum so oft eine Azylea oder Azyrlaya durch die Flure wandern. Sucht doch stattdessen lieber nach einem anderen Namen. Dieser darf natürlich außergewöhnlich sein, aber irgendwo sollte man dann doch die Grenze ziehen.

12. Der Nachname des Charakters sollte ebenfalls zu dem Vornamen passen. Auch hier gilt: Landestypisch oder eben auf die Kultur bezogen.

Widersprechen sich Nachname und Vorname sehr (zb. Cho Garcia-Sanchez) kann man das im Buch begründen, zum Beispiel dadurch, dass der Charakter Halbchinese, Halbspanier ist oder ein Elternteil sehr China interessiert, weil er zum Beispiel chinesisch Professor ist. Nur sollte man eine Erklärung liefern, weil es ansonsten im schlechtesten Fall unauthentisch wirkt oder zu Missverständnissen führt.

Namen wie Summer Metzger oder Cheyenne Müller sollten natürlich ebenfalls vermieden werden.

13. Achtet darauf, dass die Namen eurer Charaktere nicht alle die gleiche Länge haben. Kay, Liz, Eva, Jon, Matt – wenn alle diese Namen verwendet werden, kann man sie sehr viel schwerer auseinander halten, weil sie alle aus einer Silbe bestehen. Variiert lieber etwas mit der Länge eurer Namen.


Wo finde ich nun also Namen?

Wahrscheinlich könnt ihr euch die Antwort darauf schon denken: Nämlich am Einfachsten im Internet. Alternativ kann man sich auch durch Babynamenbücher wälzen oder das Telefonbuch durchblättern, sofern ihr ein solches noch besitzt.

Im Internet gibt es folgende Möglichkeiten, die ich persönlich als wichtigste empfinde:

1. Babynamen Plattformen

(Funfact: Ich bekomme mittlerweile schon andauernd Babyprodukte auf Google vorgeschlagen, weil ich so oft auf diesen aufgrund der Namensgebung meiner Charaktere unterwegs bin)

2. Namensgeneratoren

Diese suchen per Zufall einen/mehrere Namen für euch aus.

3. Pinterest

Meine Hauptsuchquelle für Namen und alles Weitere, was mit dem Schreiben zu tun hat. Auch hier lassen sich hervorragend Namen finden.

4. Fantasynamen

5. Nehmt euch einen bereits vorhandenen Namen oder Wort und dreht die Buchstaben ein wenig.

Kurzes Beispiel: Glas -> Salg, Slag

6. Futuristic Namen oder Fantasynamen

Eine weitere Möglichkeit ist es, einfach zwei Namen zu teilen und neu zusammen zu setzen.

Beispiel: Namen Jakob und Alexander -> Jander, Jaxander

Brigitte und Charlotte -> Brilotte

7. Bedeutung des Namens

Wenn ihr euren Charakter bereits entwickelt hat und wisst, was seine Eigenschaften sind, bietet es sich manchmal an, nach Namen zu googeln, dessen Bedeutung zu den Eigenschaften passt.


Zum Schluss appelliere ich noch einmal an alle, weil ich es Leid bin Faith und Hope auf ihren Reisen durch Berlin zu folgen:

Es zählt nicht die Regel, außergewöhnlich um jeden Preis, sondern viel mehr die Richtlinie passend zu Genre, Land, Zeit, Herkunft und Kultur.

Bitte wählt realistische Namen!



Die heutigen Fragen:

1. Fällt euch die Namenssuche leicht? Oder eher schwer?

2. Welche Namen könnt ihr nicht mehr lesen?

3. Mögt ihr die Namen, die ihr euren Charakteren bisher gegeben habt, noch? Welcher ist euer liebster? Würdet ihr die Namen wieder so wählen?

4. Habt ihr bereits einem Charakter einen Namen gegeben, weil dieser eine bestimmte Bedeutung hat?

5. Habt ihr schon einmal den Namen eines Freundes in einer Geschichte verwendet (nachdem ihr um Erlaubnis gefragt habt)?

6. Wo sucht ihr nach den Namen eurer Charaktere?

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