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66 - Brothers

Rush McCormac

Meine müden Augen schaffen es endlich sich zu öffnen. Ich blinzle ein paar mal stark und sehe die graue Wand vor mir.

Immer noch in diesem staubigen Kellerloch hier.

Ich hab keine Ahnung wie lange ich schon hier bin, wie lange ich ohnmächtig war oder wie spät es ist, keine Ahnung.

Aber je mehr ich nach irgendwelchen Anhaltspunkte suche um so mehr werde ich verrückt.

Ich lenke meine Gedanken auf etwas anderes, an etwas schönes.

Ich denke an die schönen Momente an Sky. Ihr Lächeln kommt mir in den Sinn und automatisch formen sich meine trockenen aufgeplatzten Lippen zu einem Schmunzeln.

Ich lehne etwas an der Wand und ich spüre plötzlich, wie meinen Rücken ein Schmerz durchfährt. Ich ziehe die Luft ein und versuche mich aufzurappeln, aber es gelingt mir nur mit viel Mühe und Kraft. Erst jetzt merke ich, wie ausgelaugt und erschöpft ich bin.

Meine Finger ertasten den Saum meines Shirts und ziehe es etwas hoch. Mein Bauch ist mit blauen Flecken und Blutergüssen übersäht. Meine Atmung geht schneller, schwerer und ich lasse es wieder fallen. Ich neige den Kopf zurück und lehne ihn an die Wand ab.

Meine Gedanken überschlagen sich und mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Ich muss mir etwas einfallen lassen, und zwar schnell. Ich kann mich hier nicht so einfach ergeben, schwach werden und alles über mich ergehen lassen. Ich kann Rider nicht einfach so gewinnen lassen und ich muss für Sky kämpfen, weil ich sie liebe.

Als ich mich hochrappeln will, höre ich Schritte ... und Stimmen. Ich erstarre, blicke auf die Türe und ich merke wie mein herz schneller schlägt. Mit jedem Schritt, die immer lauter werden, schlägt es schneller. Ich versuche daran anzukämpfen, ruhig zu bleiben, vernünftig zu denken, aber meine Emotionen spielen mit mir verrückt. Ich habe Schiss. So richtigen Schiss, wie ein kleiner Junge, der das Auto seines Dads zerkratzt hat.

Der Knauf der Türe bewegt sich und helles Licht trifft mich. Ich blinzle strak dagegen bis ich klar sehen kann. Ich entdecke zwei Männer die auf mich zu kommen, und zwar schnell. Ich hieve mich hoch, stütze mich an der Wand ab und im nächsten Moment packen sie mich an den Armen und zerren mich von der Wand weg. Grob schleifen sie mich durch den Raum, meine Füße streifen über den staubigen Boden hinweg und ich hänge nur so in ihren Griffen. Ich habe keine Kraft, selber zu gehen, geschweigenden mich irgendwie gegen sie zu wehren.

Die beiden Kerle schleifen mich grob aus dem Raum, etwas verschwommen nehme ich alles wahr, aber ich versuche wach zu bleiben. Ich lasse es geschehen, dass sie mich durch einen langen Flur zerren, doch plötzlich bleiben sie stehen. Einer der Kerle, drückt mich fest mit der Brust gegen die Wand und ich spüre, wie mir meine Hände hinter den Rücken verbunden werden. Ich weiß, dass es nutzlos ist mich zu wehren. Ich sollte mir meine Kraft für später aufheben, wenn ich Rider gegenüber stehen werde.

Sie zerren mich wieder von der Wand los, ich stolpere etwas und sie schleifen mich bis am Ende des Ganges. Hastig und nervös sehe ich mich um. Eine ungute Panik überkommt mich und ich habe diese Gefühl, dass gleich etwas passieren wird. Ich bin mir sicher, dass ich nicht nur einfach so zu Rider geschleppt werde, er plant etwas. Und ich bin Teil seines Plans.

Ich werde in einem Raum gezerrt und ich erblicke Rider neben ihm kauert noch einer. Ich habe Angst ihn anzusehen. Die Kerle schmeißen mich auf den Boden und ich pralle mit meinen Knien auf den harten staubigen Boden auf.

Langsam und zögerlich hebe ich meinen Kopf, ich spüre wie mein Körper zittert. Die Blicke des Jungen durchstechen mich fast, erdrücken mich regelrecht und meinem Körper durchfährt ein Schmerz. Ein unerträglicher Schmerz.

Meine Brust hebt und senkt sie wie verrückt und ich habe zu tun, dass ich wach bleibe.

Ich blicke ihm in die Augen. Seine grünen Augen blitzen auf und mein Herz setzt kurz aus.

Warum ist er hier? Was hat Rider vor? Was hat er ihm angetan? Was hat er meinem kleinen Bruder angetan.

Finn.

Mein kleiner Bruder, er steht hier vor mir und blickt mich an, als wäre ich der Tod höchst persönlich. Schuldgefühle überkommen mich, erdrücken mich fast und ich will ihm einfach nur sagen, wie leid mir das alles tut. Ich will ihm alles erklären, damit er es versteht, damit er mich versteht. Aber tief in mir weiß ich, dass er mich hassen wird. Er wird mich hassen, weil ich ihn belogen habe. Ich habe ihm all die Jahre etwas vorgemacht, vorgetäuscht und ihn so sehr verletzt wie es ein Bruder nur tun kann.

Ich habe ihn vorgetäuscht, dass ich tot bin.

Er tritt ein paar Schritte zurück, bis sein Körper auf die Wand hinter ihm trifft. Ich sehe ihm zu, wie er langsam zu Boden sackt, wie sein Körper nachgibt und schließlich auf den Boden aufprallt. Ich will zu ihm hin, ihm helfen, aber ich kann nicht. Die Kerle drücken mich auf dem Boden nieder und meine Hände sind mir hinter dem Rücken verbunden.

Er liegt leblos vor mir und ich starre auf ihn nieder, bis sich Rider schließlich vor mich stellt. Sofort versetzt sich meinem Körper eine unbändige Wut, auf Rider, auf mich, auf alles einfach.

Ich balle meine Hände zu Fäusten, zerre an dem Seil und fletsche meine Zähne.

"Na na, beruhig dich mal lieber, Rush. Glaub mir, es hat keinen Zweck.", ertönt Riders Stimme. Am liebsten würde ich mir die Ohren abreisen um ihn nicht mehr hören zu müssen, um seine hasserfüllte hinterhältige Stimme für immer und ewig nicht mehr hören zu müssen.

Ich halte meinen starren Blick weiter auf meinen Bruder gerichtet, doch im Augenwinkel kann ich Rider sehen. Er bewegt sich und geht um mich herum. Er weiß ganz genau, dass mich das in den Wahnsinn treibt. Rider spielt gerne mit der Psyche andere, treibt sie in den Wahnsinn, so wie er es mit mir gemacht hat.

„Ich dachte immer, dass du der schwächere von euch beiden bist, aber so wie es scheint, hat dein Bruder auch nicht gerade viele Nerven.", meint er belustigt und lacht leise.

Ich beiße mein Kiefer zusammen, zu fest und schüttle leicht den Kopf.

„Er hat gerade erfahren, dass sein Bruder gar nicht tot ist. Was denkst du wohl?", bringe ich hervor und sehe nun zu ihm auf. Kurz wird es still zwischen uns, unangenehm still.

„Was hast du vor? Willst du uns gegen einander aufhetzten damit wir uns das Leben schwer machen?", presse ich hervor. „Sag schon, Rider, was hast du vor? Diese ganze Scheiße hier bringt dir doch einen Dreck, du hast davon nichts, außer deinen Spaß ..."

„Ha, genau das ist es.", unterbricht er mich und deutet mit dem Finger auf mich. „Spaß. Es geht bloß um Spaß, Rush."

Ich sehe ihn durch meine zusammengekniffenen Augen an. „Du bist krank, Rider. Einfach nur bescheuert, krank und vor allem machtgeil. "sage ich und schüttle den Kopf.

Rider erwidert nichts darauf, sondern umkreist mich weiter, während ich auf meinen Bruder sehe. Er liegt immer noch regungslos da.

„Du kannst das Geld haben. Ich hab die Kohle beisammen und was zur Hölle willst du von Finn? Ist er in deiner beschissenen Gang?", fahre ich wütend fort.

„Ja das ist er. Finn ist da rein geraten genau wie du, und war genauso ahnungslos und dumm wie sein großer Bruder.", antwortet er.

„Ach komm, erzähl keinen Scheiß. Du hattest deine Finger im Spiel und hast es darauf angesetzt, dass er dich findet und dir schön die Kohle beschafft. "fahre ich ihn an.

„Ich gebe es zu. Ich hatte meine Finger im Spiel, ja. Aber glaub mir, er hätte mich auch so gefunden, ich hab die Sache bloß beschleunigt."

Ich senke den Blick von ihm und schließe kurz die Augen bevor ich weiter rede. „Wie hast du mich gefunden?"

Ein leises widerliches Lachen ertönt hinter mir. „Das war leicht. Du hattest zwar deinen Namen geändert, aber das war mir kein Hindernis.", er stoppt und stellt sich dicht hinter mich. Ich spüre wie sein Mund dicht an meinem Ohr ist. „Ich habe überall meine Leute, Rush. Das solltest du mittlerweile wissen, also hab ich alles darum gegeben, dass sie dich finden und das haben sie geschafft. Du hättest vorsichtiger sein sollen, Rush. Aber ich hatte immer öfter den Eindruck, dass du wolltest, dass ich dich finde."

Plötzlich sehe ich im Augenwinkel, dass sich Finn bewegt und wieder zu sich kommt. Rider richtet sich wieder auf und entfernt sich etwas von mir.

Fin richtet sich etwas auf, lehnt sich mit dem Rücken and ie Wand hinter ihm und starrt mich an. Ich kann es ihm nicht verübeln, er sieht seinen toten Bruder wieder.

"Da ist ja jemand aufgewacht.",ertönt Rider's gehässige Stimme. Er sieht auf Finn hinunter, doch mein Bruder ignoriert ihn völlig. Sein Blick ist immer noch auf mich fixiert und auch ich muss ihn die ganze Zeit ansehen.

Ich sehe wie er sich verändert hat. Nicht nur äußerlich sondern er ist stärker geworden, erwachsener.

Rider beugte sich zu Finn hinab und sieht ihn von der Seite aus an.

"Und erkennst du diesen beschissenen Versager wieder?",spricht Rider weiter. Finns Geischtzüge verformen sich sofort, wütend funkelt er mich an.

"Er ist kein Versager.", kommt es von Finn. Zumertsen Mal nach drei Jahren höre ich sie wieder, die vertraute Stimme meines kleinen Bruders. Ich spüre wie mein herz schwer wird und ich leicht lächeln muss.

Rider kommt auf mich zu geschlendert und stellt sich neben mich.

"Hast du mir vorher nicht zugehört? Er ist abgehauen. Abgehauen vor der Ralität wie ein Angsthase. Er stellte sich seinem Fehler nicht, den Konsequenzen die ihm bevortsanden." Er macht eine Pause und beugt sich zu mir herab. "Aber jetzt sollst du deine gerechte Strafe bekommen."

Ich beise mir auf die Lippe um die aufbrausende Wut in mir zu unterdrücken. Ich hasse ihn, ich hasse mich dafür, dass ich mich auf ihn eingelassen habe.

"Was willst du jetzt machen? Uns abknallen? Das passt doch nicht zu dir. Du quälst doch die Menschen oder? So macht es dir am meisten Spaß, du widerlicher Bastard.", kontert Finn und spuckt ihm die Worte nur so vor die Füße.

Rider richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. "Ah, da kennt mich aber einer gut.",sagt er und grinst dreckig.

"Mein Bruder hat mit dieser ganzen Sachen überhaupt nichts zu tun. Also lass ihn einfach Rider.",platzt es aus mir heraus und sehe zu ihm. Ich spühre die deutlichen Blicke meines Bruder auf mir, aber ich bin nicht ihm Stande ihn anzusehen.

Ich muss es schaffen, dass Rider Finn einfach gehen lässt. Das ist eine Sache zwischen Rider und mir, Finn soll er da rauslassen. Ich habe zu sehr Schiss, dass ihm etwas passiert und das meine Schuld ist.

Aber es ist schon zu spät.

Er ist sitzt hier und lässt sich von Rider tyranisieren und durch den Dreck ziehen, und das alles wegen mir.

"Aber zu dritt macht es doch viel mehr Spaß.",meint Rider und ich blcike wieder zu meinem Bruder. Ich versuche zu verstehen, was er denkt, aber sein geischt ist starr und leer.

Ein Klingeln erfüllt den Raum und Rider holt sein Handy hervor. Hastig dreht er sich von uns weg und nickt.

"ich komme sofort.",sagt er schnell und legt auf. "Wir müssen unseren Spaß hier leider unterbrechen. Ich muss weg und ihr habt ja sicher einiges zu bereden.",meint er und verschwindet, bevor er uns nochmal ein paar Blicke zuwirft.

Ich sehe zu Finn, und Finn sieht mich an.

Ich habe keine Ahnung, ob er mich hassen wird, ob er froh und glücklich ist oder ob er einfach nur verwirrt ist.

Keiner von uns beiden sagt etwas. Es ist still. Zu still.

Es tut mir sooooo unendlich leid, dass ihr so lange habt warten müssen. Das ist echt fies von mir und gemein. Also bitte vielmals um Entschuldigung und ich hoffe euch gefällt es immer noch. Viel Spaß beim Lesen, Voten und kommentieren nicht vergessen.

SummerOF_Love



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