65 - das Spiel beginnt
Rush McCormac
* ein halbes Jahr später
Wir haben drei Tage vor Weihnachten. Draußen ist es für diese Gegend hier ziemlich kalt und überall stehen kahle und leere Bäume.
Ich sprinte die Treppe zu meiner Wohnung hoch und freue mich schon den ganzen Tag, Sky wieder zu sehen. Ich musste heute früh raus wegen der Uni und brachte es nur schwer übers Herz, Sky alleine im Bett zurückzulassen.
Aber in meinem Studium läuft es gerade ziemlich gut und da will ich keine Kurse verpassen.
Mein Leben läuft zurzeit perfekt ... Wäre da nicht Rider. Es ist so, als wäre er vom Erdboden verschluckt. Ich habe keine Drohungen bekommen, es ist nichts auffälliges passiert. Nichts. Ich sollte mich eigentlich darüber freuen, kann es aber nicht. Das kann noch nicht alles gewesen sein.
Aber Sky sagt immer wieder, ich solle mir über ihn keinen Gedanken machen. Ich soll den Moment genießen.
Benhat im Herbst angefangen in New York zu studieren mit Phil. Die beiden sind immer noch zusammen und na ja leben ihre Beziehung offen. Mich hat es ja gewundert, dass seine Mum das so weggesteckt hat. Sein Dad nahm die ganze sehr locker.
Von Alex fehlt jede Spur. Ist nicht so, dass mich der Arsch interessiert, aber nach dem Highschool Abschluss ist er weg vom Fenster. Dieser Arsch kam mir immer verdächtig vor, was die Sache mit Rider betrifft. Aber am Ende dachte ich mir immer wieder, wie sollte er Rider kennen, der in Texas wohnt? Also versuchte ich den Gedanken bei Seite zu schieben.
Ich krame in meiner Hosentasche herum und fische meine Schlüssel hervor. Als ich die Türe aufsperren will, fällt mein Blick sofort auf das aufgeknackte Schloss.
Fuck.
Vorsichtig stoße ich die Türe auf und spähe in die Wohnung. Es liegt nichts am boden, es ist ist nicht heraus gerissen, als wäre niemand hier.
Warum ist dann diese scheiß Tür auf geknackt? Fuck.
Langsamund leise gehe ich durch den Flur, bis ins Wohnzimmer.
Sky.
Ihr Anblick erschreckt mich. Immer wieder habe ich versucht, sie aus dieser Sache raus zuhalten, habe versucht mich von ihr fernzuhalten, aber das was zwischen uns ist, ist einfach zu stark. Ich liebe sie, mehr als alles andere auf der Welt. Doch als ich sie sehe, bereue ich alles. Ich bereue, dass ich mich nicht fernhalten konnte von ihr. Wegen mir sitzt sie jetzt hier und muss diese Qualen erleiden. Wie konnte ich ihr das antun? Wut steigt in mir hoch. Wut auf mich selbst, weil ich mein leben so vermasselt habe.
Sky sitzt gefesselt am Boden und wimmert. Der Mund wurde ihr zugeklebt und ihre Hände sind hinter ihrem Rücken gefesselt. Schnell eile ich zu ihr, um sie zu befreien, doch so weit komme ich nicht.
Ich spüre einen heftigen Schlag auf meinen Hinterkopf und falle mit voller Wucht auf den harten Boden. Mein Kopf prallt auf dem Boden auf und das letzte was ich sehe, ist Sky während ihr noch mehr Tränen über die Wangen kullern und noch mehr wimmert. Dann wird vor meinen Augen alles schwarz. Ich versuche daran anzukämpfen, doch meine Kraft ist zu schwach und ich falle in einen Traumlosen Schlaf.
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Mein ganzer Körper schmerzt, vor allem mein Kopf. Ich spüre etwas festes um meine Hände, ich will es mir runter reißen, doch ich kann nicht. Ich habe jegliche Kraft aus meinem Körper verloren.
Ich habe Angst meinen Augen zu öffne. Doch meinen Neugierde ist einfach zu groß, denn ich weiß, dass ich nicht zu Hause bin. Der Geruch der mir in die Nase steigt ist mir fremd.
Langsam öffne ich meinen schweren Lider und erblicke eine kahle Wand. Ich sehe zu beiden Seiten, doch ich bin alleine. Ein schwaches Licht von der Decke erhellt etwas den Raum. Auf der anderen Seite ist eine schwere Metalltür, doch sie ist geschlossen.
Mir tut alles weh, wenn ich versuche mich aufzusetzen, da ich auf einem staubigen Boden liege. Meine weißes Shirt ist voller Staub und Dreck, meine Hose ist etwas zerrissen.
Plötzlich kommen mir Fragen, wo ich hier verdammt noch mal bin und wie lange ich hier schon liege in den Sinn.
Scheiße.
Wo ist Sky? Was haben sie mit ihr getan?
Ich weiß, dass Rider dahinter steckt, aber ist er auch hier? Erledigen irgendwelche Idioten für ihn die Drecksarbeit? Scheiße nochmal, ich will Antworten und zwar schnell.
Ich brülle laut und hoffe, dass mich jemand hört. Mein Bauch schmerzt, als ich einen lauten Schrei von mir gebe. Ich bin mir scher, dass ich einige Prellungen habe und was sonst noch alles.
Plötzlich wird die Türe aufgerissen und in meinem Herz spüre ich einen Stich. Ein schmerzhaftes Stechen breitet sich aus, fast bis ins unerträgliche, als ich die Person vor mir sehe.
Ich wusste es. Ich wusste es die ganze Zeit, doch als er näher kommt erlischt meine ganze Hoffnung. Es zerplatzt wie eine Luftblase in der Luft.
Meine ganzen Hoffnungen, Vorstellungen von einem normalen Leben sind mit einem Schlag verflogen. Einfach weg.
Meine Brust hebt und senkt sich wie wild, mein Atem geht schwer und meine Gedanken sind leer. Mein Kopf ist leer.
Zwei wütende kalte Augen mustern mich. Diese Blicke sind wie Messerstiche auf meinem Körper. Am liebsten würde ich mich auf ihn stürzen, ihn niederreißen und auf ein ein schlagen bis er nicht mehr atmet. Bis er tot ist.
„Ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf, Rush."
Seine raue heißere Stimme erfüllt den kleinen stickigen Raum. Ich schließe kurz meine Augen, um mich an die ganzen Schmerzen zu gewöhnen und in der Hoffnung, dass er verschwindet.
Doch ich höre immer noch seinen Atem und ich spüre deutlich seinen Anwesenheit. Ich wusste der Tag würde kommen, ich wusste nur nicht, wann mich mein altes Leben einholt. Im innersten hoffte ich, dass das nie passieren wird.
Doch ich sitze hier, gefesselt, ertrage Schmerzen und starre ihn an.
Rider.
Keine drei Meter ist er von mir entfernt. Hasserfüllt blickt er auf mich nieder, als wäre ich ein Stück Scheiße.
„Wo ist sie? Was habt ihr mit ihr getan, Rider?" meinen Stimme ist heißer und schwach. Mein Mund trocken.
„Du meinst die kleine Schlampe? Keine Sorge, die wird unsere kleines Geheimnis nicht mehr lange wissen.",meint Rider und verschränkt die Arme vor der Brust. „Dir ist wohl hoffentlich klar, dass wir sie beseitigen müssen? Sie hat uns alles gesagt, was sie weiß, von dir, von mir und ... na ja, sie weiß einfach zu viel. Es ist zu gefährlich, dass wir sie am Leben lassen. Das wirst du doch wohl hoffentlich verstehen?"
Ein unerträglicher Schmerz brietet sich mitten in meinem Herzen aus. Er ist so stark, dass er alles andere verdrängt.
„Sag, dass das nicht wahr ist. Sag, dass sie am Leben ist?",brülle ich und kann mich an die Wand hinter mich lehnen.
Das darf alles nicht wahr sein. Sky lebt, ich weiß es, sie muss leben. Sie darf nicht tot sein, das verzeihe ich mir nie.
„Ach komm, du kannst mir nicht erzählen, dass du die kleine liebst? Es gibt genug, die du vögeln kannst.",meint Rider und lacht. Ein dreckiges, widerliches Lachen.
„du weißt, dich gar nicht was Liebe ist, du verdammter Wichser. Du hast keinen Ahnung. Und ehrlich gesagt tust du mir Leid, ja du tust mir leid, weil du so ein erbärmliches Leben führst.",fauche ich.
Rider blickt auf mich herab bevor er näher kommt. Als er schließlich vor mir steht, beugt er sich zu mir und sieht mir genau in die Augen.
„Und wie war es? Diese ständigen Qualen, verfolgt zu werden. Jeden Tag in Angst zu leben, dass dein beschissenes Leben jeden Moment vorbei sein könnte?"
Ich will seine verfickte Stimme nicht hören. Ich kann sie einfach nicht ertragen.
„Ich dachte, du knickst früher ein. Wirklich, Respekt, dass du so lange durchgehalten hast. Aber gib es zu, es hat dich innerlich aufgefressen?",spricht er weiter.
„was willst du noch von mir? Wenn du auf die Kohle aus bist, die kannst du haben. Dann sind wir quitt.",sage ich. Das Seil um meine Handgelenke ist eng und meine Hände werden langsam taub.
Rider erhebt sich wieder und wendet mir den Rücken zu. Leicht winkt er mit seine Hand und senkt seinen Kopf, während er im Raum auf und ab geht.
„Nein, nein, deine scheiß Kohle kannst du behalten. Davon habe ich genug.",meint er und steckt beide Hände in seine Hosentaschen. Immer noch geht er vor mir auf und ab.
„Ich werde dich nicht so einfach gehen lassen.",sagt er schließlich und kommt langsam auf mich zu.
Er steht vor mir und blickt anwidert auf mich herab. Ich bewege mich nicht, ich warte ab, was er sagt. Ich habe auch keinen Kraft, mich zu bewegen. Still sitze ich auf dem Boden.
Im Augenwinkel sehe ich wie er seinen Fuß hebt und ihn mir mitten ins Gesicht schlägt.
Ich kippe zur Seite und sehe zu, wie er den Raum wieder verlässt. Im nächsten Moment schließen sich meinen Augen und mein Körper liegt regungslos auf dem staubigen Boden.
Es tut mir so leid, dass ich euch so lange hab warten lassen. Aber jetzt habe ich es geschafft, endlcih wieder eines zu schreiben. Ich habe jetzt auch mehr Zeit und werde euch nicht mehr so lange warten lassen. Sorry nochmal.
Ich hoffe es ist noch alles verständlich bezüglich der Story. Wegen den Zeitangaben, die habe ich alle noch mal durchdachte und es müsste stimmen.
Es wird auch noch einige Kapiteln geben, da es erst jetzt richtig los geht. Es wird noch ein bischen was passiren, da könnt ihr schon mal gespannt sein.
Ich hoffe euch gefällt die Story immer noch und werdet sie weiterhin brav und voller Freude lesen. In der Zwischenzeit könnt ihr bei meinem dritten Teil vorbeischauen, un keine Sorge man kann den dritten Teil lesen. Macht gar nichts.
Bevor ich den 3.Teil beende wird Real Love schon lange fertig geschrieben sein.
Also meine süßen Leser, viel Spaß an meinen Storys und kommentiert und voted fleißig. Ich freue mich sehr auf eure Meinungen.
Wenn es Fragen gibt, fragt bitte.
SummerOF_Love
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