Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Hochzeit - 59

POV Reagan

Ich konnte mich nicht erinnern jemals davon gehört zu haben, dass ein Lykanerpaar eine Hochzeit durchlief bevor sie sich gegenseitig markierten. Vielleicht waren wir die Ersten. Vielleicht aber auch nicht, wie es auch sei, ich war glücklich. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir erst eine Hochzeit halten wollen, da wir diese nicht immer wieder durch jegliche Ausreden verschieben wollten. Naja, Ausreden traf es nicht ganz, eher Umstände.
Umstände so wie eine Schwangerschaft...

«Rea?  Bist du da drin?», fragte meine Tante Nicole und ich gab Minna ein Zeichen, dass sie ihr die Tür öffnen sollte.

Herein kamen meine drei Freunde, James, Zora und Sheila, sowie Darwin und Ethan, und natürlich Nicole, «Du siehst bezaubernd aus», hauchte Sheila und Zora nickte eifrig.

Zwar musste sich die Schwarzhaarige Elfe noch daran gewöhnen, dass Sheila nun eine Freundin war, aber sie gab sich viel Mühe es sich nicht anmerken zu lassen.
Damit alle das gesamte Outfit bestaunen konnten, erhob ich mich von meinem Platz und drehte mich einmal anmutig im Kreis. Mit diesem Hochzeitskleid hatte Georgia wirklich alle Arbeit geleistet, hatte sich geradezu selbst übertroffen. Alexej und Calandra waren auch so nett gewesen und hatten für Kyran und mich dutzende Orte gesucht, an denen die Zeremonie stattfinden könnte.
Glücklich sah ich zu Kyrans Mutter, die im Türrahmen aufgetaucht war, und lief auf sie zu.

«Du siehst sehr schön aus», meinte sie und ich konnte nur lächeln, «Danke», flüsterte ich.

Calandra wandte ihren Blick von mir ab und sah hinter mich zu meinen Freunden und meinen Vätern, «Darwin und Ethan?», sofort sahen die angesprochenen Werwölfe zu der rothaarigen Königin.

«Ihr könnt unter euch ausmachen, wer Reagan zum Altar führt», meinte sie in einer fröhlichen Stimmung, bevor sie ihre Stimme senkte, «Schliesslich ist Clyde nicht länger unter den Lebenden, er hätte dich wahrscheinlich wahnsinnig gern zum Altar gebracht Rea.»

Traurig nickte ich bei der Erwähnung meines Vaters, auch wenn ich ihn nie kennengelernt hatte. Der Gebrauch meines Spitznamen überraschte mich nicht, inzwischen nannte mich fast jeder Rea, es war am einfachsten, meinten sie. Die Logik würde ich wohl nie verstehen.
Während ich mich mit meiner zukünftigen Schwiegermutter aus dem Zimmer begab, hörte ich schon wie Ethan und Darwin miteinander diskutierten.
Die zwei, mal sehen wie die Entscheidung fällt.

Kaum hatte ich den Saal betreten, in dem sich Alexej und meine Mutter aufhielten, kamen schon die nächsten Komplimente, «Die aufgestickten Blumen sehen zauberhaft aus», hauchte meine Mutter.

«Wer hätte gedacht, dass ein relativ schlichtes Kleid sich so gut mit 3D Spitzenblumen kombinieren lassen würde», Alexej klang fast schon beeindruckt.

«Ja, nicht? Es steht ihr wirklich ausgezeichnet», meinte Calandra auf die Aussage ihres Mannes und lächelte mich warm an.

Hinter mir ertönten Schritte, «Hier seid ihr alle also!», meinte Felix und umarmte mich, ehe er sich zu den beiden Regenten vor mir gesellte.
Mir kam Rina in den Sinn, die in einer der Isolationszellen vor sich hinwelkte, mit keinerlei Kommunikationsmöglichkeit zur Aussenwelt.
Wie schön, dass weder sie noch Erik etwas gegen unser Verbünden tun können.
In den letzten Wochen hatte mich wiederkehrend eine grosse Sorge heimgesucht, dass Rina oder Erik ausbrechen würden.
Oft war ich schweissgebadet aufgewacht, Kyran besorgt an meiner Seite. Der Mann musste ein unglaubliches Gehör besitzen. Anmerken hatten wir uns nichts lassen, wir waren einfach jedes Mal zusammen runter in die Küche und hatten uns beide eine Tasse Tee gemacht, bevor ich ihm meine Träume und Ängste erzählte und er einfach nur zuhörte.

Er probierte mich nicht vom Gegenteil zu überzeugen, da er wusste, dass ich in dem Stadium keinem seiner Worte Glauben schenken würde. Stattdessen sass er nur bei mir, hielt mich tröstend im Arm und versicherte mir, dass ich bei ihm sicher sei.
Nichts weiteres, nur seine Anwesenheit und dass er mein Stein in der Brandung war.
Ich war ihm mehr als nur dankbar, denn durch unser nächtliches Ausbleiben verloren wir beide an Schlaf, den wir dann jedoch durch kleine Nickerchen am Tag aufholten.

«Wir haben eine Lösung gefunden!», rissen mich die Stimmen von meinen Vätern aus meinen Gedanken und ich drehte mich zu ihnen um, «Wir werden dich beide zum Altar führen, jeder auf einer Seite.»

Ich prustete los, mit einer verrückteren Idee hätte ich von den beiden auch nicht gerechnet, «Na gut, dann dürft ihr noch entscheiden, wer links und wer rechts von mir läuft», meinte ich und sofort fingen die beiden Werwölfe an sich zu beratschlagen.

❥︎ ❥ ❥︎

Tief atmete ich erst ein und dann wieder aus. Es war soweit, ich würde mit Kyran den Bund der Ehe eingehen und das, wie es sich in Saphirna gehörte, bei Sonnenuntergang.
Der einzigen Zeit, in der Sonne und Mond einander noch zu Gesicht bekamen, mal abgesehen vom Sonnenaufgang. Und da in Saphirna die Mondgöttin verehrt wurde, sollte die Trauung unter Anwesenheit des Mondes stattfinden. Wären wir in Rubinna würde die Zeremonie bei Sonnenaufgang vollzogen werden.

Die Türen vor mir öffneten sich mit einem Schlag und so konnte ich nicht anders, als einen Fuss vor den anderen zu setzen, meine Väter an je einer Seite, meinen Blick auf meinen Erasthai geheftet.
Seine Augen wurden durch das spärliche Sonnenlicht wunderschön feurig warm und so sah er mich aus seinen zu leuchten scheinenden Augen an.
Je näher ich ihm kam, desto mehr wurde es mir bewusst. Er war mein und ich war sein. Es gab niemanden, der zwischen uns kommen konnte. Eifersucht war sinnlos und Sorgen um unser Zusammensein ebenso. Die Sonne und der Mond hatten uns erschaffen, hatten unsere Seelenverbindung aus einem Grund ins Leben gerufen. Sonne und Mond sollten wieder vereint sein. Durch Kyrans und meine Liebe.

Wirklich mitbekommen, dass wir bei meinem zukünftigen Ehemann angekommen waren, hatte ich es erst, als meine Hände in die Seinen gelegt wurden. Und der Priester begann seinen Vortrag zu halten.

«Wollen Sie, Reagan Heloise Quietwater von Rubinna den vor Ihenen stehenden Mann bis zu seinem Tod begleiten und an seiner Seite weilen? So antworten Sie jetzt mit 'Ja, ich will.'»

Kyran grinste, während ich dem Priester antwortete, «Ja, ich will.»

«Dann frage ich Sie, Kyran Leroy Stormcastle von Saphirna. Wollen Sie die vor Ihnen stehende Frau zu ihrer Baut nehmen und sie stets unterstützen und bis zum Tod nicht von ihrer Seite weichen? So antworten Sie jetzt mit 'Ja, ich will.'»

Er brach den Blickkontakt genauso wenig wie ich ab, «Ja, ich will.»

«Sowohl die Sterne, als auch der Mond sind unsere Zeugen. Ihr dürft einander nun küssen», verkündete der Priester, dessen Stimme ich nur noch im Hintergrund wahrnahm, als Kyran seine Lippen auf meine legte und mich eng an sich zog. Ich hatte meine Heimat gefunden, bei ihm.

Er ist meins.
Ich bin seins.
Diese Liebe gehört uns.
Die Länder sind wieder zusammen.
Meins. Seins. Unsers. Zusammen.
Erasthai.

♡♡♡♡♡

Eure Wünsche wurden erhört!
Ich hoffe ihr hattet Spass mit diesem Kapitel.
<3

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro